DE2255352C2 - Drehschrauber - Google Patents

Drehschrauber

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DE2255352C2
DE2255352C2 DE19722255352 DE2255352A DE2255352C2 DE 2255352 C2 DE2255352 C2 DE 2255352C2 DE 19722255352 DE19722255352 DE 19722255352 DE 2255352 A DE2255352 A DE 2255352A DE 2255352 C2 DE2255352 C2 DE 2255352C2
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DE
Germany
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motor
screw
screwdriver
ring
gear
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Application number
DE19722255352
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DE2255352B1 (de
Inventor
Herbert 6228 Eltville Fehlings
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DEPRAG PRESSLUFTMASCHINEN SCHULZ KG 8450 AMBERG
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DEPRAG PRESSLUFTMASCHINEN SCHULZ KG 8450 AMBERG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schrauber mit zwei ren bekannter Weise direkt auf die Motorwelle 6.
von einem Motor, insbesondere einem Druckluftmo- 45 Das Motorgehäuse 5 ist an seinem vorderen Ende
•or, getriebenen Einschraubstufen, bei dessen erster mit einem Gehäuseflansch 7 versehen. Auf den Ge-
Einschraubstufe der Motor über die Motorwelle und häuseflansch ist drehfest das Ritzel 8 mit einer
Jden Innenring eines Freüaufgesperres, das bei mit Hülse 9 aufgeschraubt. Die Schraubverbindung ist
höherer Drehzahl als die des Außenringes des Frei- dabei so gewählt, daß sie sich bei der nachstehend
laufgesperres drehender Motorwelle freiläuft, mit der 50 erläuterten Drehung des Motorgehäuses 5 zuzieht,
Schraubspindel verbunden ist und bei dessen zweiter also nicht löst.
Einschiraubstufe der Motor über ein vorgeschaltetes Der Umfang der Hülse 9 ist durch ein Nadellager
Untersetzungsgetriebe, den Außenring des dann sper- 10 innerhalb des Tragilansches 2 drehbar gelagert,
renden Freüaufgesperres und dessen Innenring die Das Ritzel 8 umgibt die Motorwelle 6 mit lockerem
Schraubspindel drehrichtungsgleich antreibt (deut- 55 Spielsitz oder sogar unter Zwischenschaltung eines
Sehe Patentschrift 1 012 569). Luftspaltes. Die Lagerung des Ritzels 8 erfolgt also
Bei einem Schrauber der eingangs genannten Art allein durch das Nadellager 10.
wird in der ersten Einschraubstufe das Drehmoment Im Tragflansch 2 sind Lagerbolzen 11 mit zur
von der Motorwelle über eine Rutschkupplung auf Drehachse 12 der Motorwelle 6 bzw. des Rotors
den Innenring des in dieser Einschraubstufe freilau- 60 (nicht gezeigt) parallellaufenden Achsen undrehbar
fenden Freüaufgesperres übertragen. Nach Errei- befestigt. An ihrem unteren Ende tragen die Lager-
chung des in der ersten Einschraubstufe aufzubrin- bolzen 11 einen zur Drehachse 12 koaxialen Lager-
genden Maximalmoments rutscht die Rutschkupp- ring 13. In den Lagerring 13 ist ein Kugellager 14
lung durch. Die Motorwelle steht nun gleichzeitig in mit seinem Außenring eingesetzt. Der Innenring 15
antriebsmäßigem Eingriff mit dem Untersetzungsge- 65 des Kugellagers ist auf die Schraubspindelhülse 16
triebe. Während der ersten Einschraubstufe treibt aufgeschoben. An ihrem anderen Ende ist die
dieses Untersetzungsgetriebe den Außenring des Schraubspindelhülse 16 mittels des Kugellagers 17
Freüaufgesperres mit einer der Untersetzung ent- ebenfalls gegenüber dem Getriebegehäuse 1 gelagert.
Die Schraubspindelhülse 16 ist drehfest auf das als Sechskant ausgebildete freie Ende der Motorwelle 6 des Schraubennotors aufgeschoben.
Auf den Lagerbolzen 11 sind ritzelartige Zwischenzahnräder 18 drehbar gelagert, deren Zähne in die Zähne des Ritzels 8 eingreifen. Dei der dargestellten Ausführungsform sind zwe; derartige Zwischen-Zahnräder 18 vorhanden. Je nach den Belastungsverhältnissen können lediglich eines der auch noch mehr von solchen Zwischenzahnrädern vorhanden sein.
Auf ihrer Außenseite greifen die Zwischenzahnräder 18 in die Zähne eines als Innenzahnkranz cusgebildeten Zahnkranzes 19. Der Zahnkranz 19 ist mit dem Außenring 20 eines Freilaufgesperres 21 einstückig ausgeführt. Der Außenring 20 des Freilaufgesperres 21 schließt sich in Axialrichtung an den Zahnkranz :? an.
Der Innenring des Freilaufgesperres 21 ist durch die Schraubspindelhülse 16 gebildet. In der Schraubspindelhülse 16 ist das Einsteckende 22 des Drehschraubers in an sich bekannter Weise gegen die Schraubenfeder 23 abgestützt längsverschiebbar gelagert. Der Ring 24 dient zur Begrenzung der Längsverschiebbarkeit des Einsteckendes 22 aus der Schraubspindelhüise 16 heraus. Das Einsteckende 22 wird direkt in einen Schraubenkopf eingesteckt oder auf diesen aufgesteckt, um die formschlüssige Verbindung zur Übertragung des Drehmoments zu gewährleisten.
Das Freilaufgesperre 21 ist von der Art, wie es allgemein von Fahrrad-Hinterachsantrieben bekannt ist. Es läuft bei gegenüber dem Außenring 20 schneilerer Drehung der Schraubspindelhüise 16 (Innenring) frei und sperrt bei gegenüber dem Innenring schnellerer Drehung des Außenringes 20.
Der Drehschrauber gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Nach dem Aufsetzen des Drehschraubers auf die anzuziehende Schraube wird der Motor eingeschaltet. Das Anziehmoment für die Schraube ist zunächst gering. Infolgedessen verharrt das an sich drehbar im Getriebegehäuse 1 gelagerte MotorgehäuseS im Stillstand, weil es durch die mit ihm verbundenen Massen und von der Lagerung ausgeübten Reibungskräfte gebremst wird. Die Motorwelle ο bringt das für den Vorzieh-Arbeitsgang erforderlicne geringe Anzugsmoment auf. .
Mit Erreichung des Vorziehmoments wird die Motonvelieo abgebremst. Innerhalb des Motors baut
sich dadurch ein auf das Gehäuse 5 wirkendes Reaktionsmoment auf. Durch die Drehlagerungsetzt dieses Reaktionsmoment das Motorgehäuse 5 in Drehung, und zwar in zur Drehrichtung 25 der Motorwelle 6 bzw. des Einsteckendes 22 entgegengesetzter
Drehrichtung 26. Diese Drehbewegung wird über die Hülse 9 aus das Ritzel 8 übertragen. Das Ritzel 8 setzt seinerseits die Zwischenzahnräder 18 in Drehung. Diese nehmen den (Innen-) Zahnkranz 19 bzw. den Außenring 20 des Freilaufgesperres 21 in zur Dreh"
richtung 26 entgegengesetzter Richtung mit. Durch die Zwischenzahnräder 18 ist eine Untersetzung geschaffen derart, daß der Zahnkranz 19 bzw. der Außenring 20 mit dem Untersetzungsverhältnis entsprechend geringerer Drehzahl als das Motorgehäuse 5 bzw. das Ritzel 8 umlaufen.
Bei gegenüber der Motorwelle 6 schnellerer Drehung des Zahnkranzes 19 bzw. des Außenringes 20 sperrt das Freilaufgesperre 21. Es überträgt das auf den Zahnkranz 19 übertragene Drehmoment auf die Schraubspindelhüise 16, die nunmehr mit entsprechend dem Untersetzungsverhältnis verringerter Drehzahl, jedoch in gleicher Drehrichtung 25 und mit entsprechend der Untersetzung erhöhtem Drehmoment weiter angezogen wird. Dieser weitere An-
ziehvorgang wird vollzogen bis zur Erreichung des gewünschten Maximaldrehmoments. Ist das Maximaldrehmoment des zweiten Anziehvorganges erreicht, so rastet eine von Drehschraubermotoren her an sich bekannte Kupplung (nicht gezeigt) aus, wodurch der Schraubvorgang abgeschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Ί> sprechenden, gegenüber dem Innenring geringeren Patentansprüche: Drehzahl an. Auf Grund dieser Drehzahldifferenz läuft das Freilaufgesperre frei.
1. Schrauber mit zwei von einem Motor, insbe- Mit dem Durchrutschen der Rutschkupplung am sondere einem Druckluftmotor, getriebenen Ein- 5 Ende der ersten Einschraubstufe wird die Drehzahl schraubstufen, bei dessen erster Einschraubstufe des Innenrings des Freüaufgesperres abgebremst Sie der Motor über die Motorwelle und den Innen- wird kleiner als die Drehzahl des,Außenringes. In ring eines Freilaufgesperre^ das bei mit höherer diesem Augenblick sperrt das Freilaufgesperre. Der Drehzahl als die des Außenringes des Freilaufge- Innenring wird nut gleicher Drehzahl vom Außenspenres drehender Motorwelle freiläuft, mit der io ring mitgenommen. Es ist dies die zweite Emschraub-Schraubspindel verbunden ist und bei dessen stufe, in welcher die Schraubspindd mit gegenüber zweiter Einschraubstufe der Motor über ein vor- der Drehzahl der ersten Einschraubstufe verringerter geschaltetes Untersetzungsgetriebe, den Außen- Drehzahl, jedoch erhöhtem Drehmoment angetrieben ring des dann sperrenden Freüaufgesperres und wird.
dessen Innenring die Schraubspindel drehrich- 15 Der bekannte Schrauber der eingangs genannten tungsgleich antreibt, dadurch g e k e η η - Art hat den Nachteil, daß er neben dem Freilaufgezeichnet, daß das Motorgehäuse (5) um die sperre und dem Unterssetzungsgetriebe eine Rutsch-Drehachse <12) der Motorwelle (6) drehbar ge- kupplung benötigt. Hierdurch wird eine auch räumgeniiber dem Schraubergehäuse (3) gelagert ist lieh aufwendige Bauweise bewirkt,
und mit dem Untersetzungsgetriebe in treiben- so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dem Eingriff steht. Schrauber der eingangs beschriebenen Art zu schaf-
2. Schrauber nach Anspruch 1, dadurch ge- fen, der keine Rutschkupplung benötigt und sich gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse mit einem genüber dem bekannten Schrauber durch eine besonzur Drehachse (12) der Motorwelle (6) koaxial ders gedrängte, kompakte Bauweise auszeichnet, gelagerten Ritzel (8) in drehfester Verbindung 25 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, steht, daß das Ritzel (8) über eine Untersetzung daß das Motorgehäuse um die Drehachse der Motormit einem um die Drehachse (12) drehbaren welle drehbar gegenüber dem Schraubergehäuae geZahnkranz (19) in Antriebsverbindung steht der- lagert ist und mil dem Untersetzungsgetriebe in treiart, daß dieser entgegen der Motorgehäusedreh- bendem Eingriff steht.
richlung (26) dreht, und daß der Zahnkranz (19) 30 Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen nach der
mit dem Außenring (20) des Freüaufgesperres Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich-
(21) drehfest verbunden ist. net.
3. Schrauber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird gekennzeichnet, daß die Untersetzung durch ein nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert, ortsfest gelagertes Zwischenzahnrad (18) gebildet 35 die einen Längsschnitt durch die wesentlichen Teile und der Zahnkranz (19) ein Innenzahnkranz ist. des Drehschrauber darstellt.
4. Schrauber nach Anspruch 3, dadurch ge- Mit dem Schraubergehäuse3, dem stationären Teil kennzeichnet, daß mehrere Zwischenzahnräder des Drehschraubers, ist das Getriebegehäuse 1 über (18) parallellaufend den Innenzahnkranz antrei- den Tragflansch 2 durch die Schraube 4 fest verbunben. 40 den.
Innerhalb des Motorgehäuses 5 ist die Motor-
welle 6 drehbar gelagert. Der — nicht dargestellte —
Rotor des Motors wirkt in bei Drehschraubermoto-
DE19722255352 1972-11-11 1972-11-11 Drehschrauber Expired DE2255352C2 (de)

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DE2255352B1 DE2255352B1 (de) 1974-05-16
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DE3329295C2 (de) * 1983-08-12 1987-01-29 Alfing Montagetechnik GmbH, 7080 Aalen Motorisch angetriebenes Schraubwerkzeug

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DE2255352B1 (de) 1974-05-16

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