DE382715C - Ausgleichvorrichtung fuer Seilbahantriebe - Google Patents

Ausgleichvorrichtung fuer Seilbahantriebe

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DE382715C
DE382715C DEF52966D DEF0052966D DE382715C DE 382715 C DE382715 C DE 382715C DE F52966 D DEF52966 D DE F52966D DE F0052966 D DEF0052966 D DE F0052966D DE 382715 C DE382715 C DE 382715C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/10Cable traction drives

Description

AUSGEGEBEN AM 5. OKTOBER 1923
(F 52Q66 II\2oa)
Josef Feldmüller in Bochum.
Ausgleichvorrichtung für Seilbahnantriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1922 ab.
Bei Seilförderbahnen, bei denen mit Rücksicht auf die zu übertragende Umfangskraft mehrere Treibscheiben erforderlich sind, besteht der Nachteil, daß infolge, einer stärkeren Abnutzung der stärker belasteten ersten Treibscheibe oder Treibscheiben trotz Antriebs derselben mit gleicher Winkelgeschwindigkeit die Umfangsgeschwindigkeit der nächstfolgenden Treibscheiben größer ist als der ersteren, was unter Umständen bis zum Bruch führende Überlastungen des Seils zur Folge hat. Man hat diesen Nachteil durch Ausgleichgetriebe zu begegnen versucht, welche umständlich und kostspielig in der Bauart und in der Wartung sind,'oder durch lose auf der Seiltrommel angeordnete Kränze. Da bei dieser Anordnung indessen in gleichem Maß wie die einem Verschleiß der Seilrille entsprechend anwachsende Seilspannung der Reibungswiderstand wächst und andererseits entsprechend dem \rerschleifi der Gleitflächen zwischen Seilkranz und Seiltrommel das Reibungsmoment abnimmt, so ist bei dieser Vorrichtung der Reibungswiderstand und damit das Maß des den Seilspannungsausgleich bewirkenden Gleitens der Seilkränze völlig unbestimmbar und regellos. Durch die vorliegende Ausbildung soll auf eine einfache und zugleich betriebssichere Weise eine Seilüberlastung verhütet werden, indem die lose oder losen Seilscheiben mit einer besonderen querseitigen Gleitfläche durch eine auf ihrer Achse angeordnete und in ihrer Spannung einstellbare Spiralfeder gegen ihre Antriebsscheibe gedrückt werden; als Gleitfläche soll insbesondere der hölzerne Seilschei- 3S benkranz selbst dienen, was den Vorteil bietet, daß bei Auswechslung eines abgenutzten Scheibenkranzes zugleich auch die Gleitfläche erneuert und wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. ι und 2 je eine Ausführungsform des Getriebes in Seitenansicht und Draufsicht und zum Teil in einem Querschnitt.
Das Getriebe gemäß Abb. ι enthält beispielsweise zwei durch Zahnräder b und d mit gleichen Winkelgeschwindigkeiten getriebene Seilscheiben α und r, über welche das Seil, wie Abb. ι oben veranschaulicht, in S-Form geschlungen ist. Die erstere Seilscheibe a also diejenige, auf welche das Seil aufläuft, ist mit j ihrer Treibscheibe b oder mit der Triebachse i fest gekuppelt, die andere Seilscheibe c hin- j gegen sitzt frei drehbar auf ihrer Achse, und sie wird dadurch von ihrer Treibscheibe d mit- j genommen, daß sie mit einer querseitigen Gleitfläche durch eine auf ihrer Achse angeordnete Spiralfeder e gegen die Scheibe g gedrückt wird. Durch einen gegebenenfalls mit Kugellagerung versehenen .Stellring g kann die Fe- ; der e nach Erfordernis nachgespannt werden, j Als Gleitfläche zwischen der Seilscheibe c und ' der Treibseheibe d dient im vorliegenden Fall : ein ein- oder mehrteiliger Holzkranz p, welcher zugleich die Seilrille enthält. Überschreitet die Umfangsgeschwindigkeit der Seilscheibe c gegenüber derjenigen α uni damit die Seilspannung ein gewisses, durch die Spannung der Feder c einstellbares Maß. so gleitet die Scheibe c gegenüber ihrer Antriebsscheibe d. ; Andern sich durch irgendwelche Ursachen die j Reibungsverhältnisse, so kann dem durch eine j entsprechende Einstellung der Feder e leicht ; Rechnung getragen werden. Die Maßnahme, ! die erstere Seilscheibe als Festscheibe und die zweite nachgiebig anzuordnen, bietet mit Rücksicht darauf, daß die zweite Scheibe nur etwa Va bis 3/s der gesamten Umfangskraft zu übertragen hat, den Vorteil, daß die Rutschkupplung an dieser Scheibe entsprechend kleiner und zuverlässiger bemessen werden kann.
Abb. 2 veranschaulicht eine Ausführung bei Verwendung von Umlenkscheiben und mit zwei oder mehreren Seiltreibscheiben auf einer Achse. Wie die Seitenansicht (Abb. 2) ersichtlich macht, läuft das Seil über die erste Seilscheibe h und eine lose Umlenkscheibe k zur : zweiten Seilscheibe / und gegebenenfalls noch zur \'ergrößerung des umspannten Bogens über eine zweite lose Lenkscheibe k. Die beiden . Seilscheiben /; und / sind frei drehbar auf ihrer j Achse angeordnet und die Scheibe / wird gegen diejenige It und diese gegen die Antriebs- ι scheibe i wie zuvor durch eine um ihre Achse geschlungene und mittels eines Stellrings ο nachspannbare Spiralfeder in gedrückt. Als 1 Gleitfläche zwischen diesen Scheiben können auch im vorliegenden Fall hölzerne Rillenkränze dienen. Um den Reibungsdruck der Seilscheiben einzeln regeln zu können, kann auch für jede Seilscheibe eine besondere Druckfeder vorgesehen sein, welche also in diesem Fall zwischen den Naben der einzelnen Seilscheiben liegen würden. Oder die Seilscheiben können zu beiden Seiten der Treibscheibe angeordnet sein. Um außerdem noch dem Unterschied zwischen der ruhenden und der gleitenden Reibung Rechnung zu tragen, kann im einen wie im anderen Ausführungsfall den einzelnen Seilscheiben, z. B. durch eine feine Abstufung ihres Durchmessers, ein geringer Unterschied in der Umfangsgeschwindigkeit erteilt werden, so daß sie mit einem ständigen kleinen Schlupf umlaufen.

Claims (5)

75 Paten t-An sprüch E:
1. Ausgleichvorrichtung für Seilbahnantriebe mit mehreren gegeneinander beweglichen Seiltreibscheiben, bei der der Ausgleich durch Anwendung von Reibung erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Seilscheiben in bei Reibungskupplungen an sich bekannter Weise mittels einer beispielsweise um ihre Achse geschlungenen Spiralfeder seitwärts gegen eine Treibscheibe gedrückt werden.
2. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Holzkranz der Seilscheibe, welcher zweckmäßig zugleich die Seilrillen enthält, die Gleitfläche zwischen Seilscheibe und deren Treibscheibe bildet.
3. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Seil an zweiter Stelle beaufschlagte Seilscheibe als Losscheibe angeordnet ist.
4. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die losen Seilscheiben achsial hintereinander angeordnet sind und durch eine oder mehrere achsiale Spiralfedern gegeneinandergedrückt werden.
5. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die losen Seilscheiben von \'ornherein mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit ausgestattet sind, so daß sie ständig mit kleinem .Schlupf gleiten und das Reibungsmoment ständig dem Reibungskoeffizienten gleitender Reibung entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF52966D 1922-11-25 1922-11-25 Ausgleichvorrichtung fuer Seilbahantriebe Expired DE382715C (de)

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