DE555121C - Riemenscheibengetriebe - Google Patents

Riemenscheibengetriebe

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Publication number
DE555121C
DE555121C DES79352D DES0079352D DE555121C DE 555121 C DE555121 C DE 555121C DE S79352 D DES79352 D DE S79352D DE S0079352 D DES0079352 D DE S0079352D DE 555121 C DE555121 C DE 555121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
teeth
pulley transmission
pulley
tooth carrier
Prior art date
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Expired
Application number
DES79352D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Cramer
Dipl-Ing Robert Pottiez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES79352D priority Critical patent/DE555121C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE555121C publication Critical patent/DE555121C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts
    • F16H7/023Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts with belts having a toothed contact surface or regularly spaced bosses or hollows for slipless or nearly slipless meshing with complementary profiled contact surface of a pulley

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
18. JULI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 555121 KLASSE 47 h GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1927 ab
Es ist bekannt, zur Kupplung von Wellen Stift- und Rollenketten oder Zahnketten zu verwenden. Derartige Verbindungsmittel werden infolge ihrer eigentümlichen Bauart hoch beansprucht und unterliegen daher einem sehr starken Verschleiß. Es erscheint deshalb das Gegebene und ist tatsächlich auch immer so gehalten worden, sie aus bestem Material, z. B. aus hochwertigem Stahl, zu fertigen; die Ketten sind daher sehr teuer. Trotz des guten Materials zeigt es sich, daß sie gewöhnlich schon nach einjährigem Betrieb so stark abgenutzt sind, daß eine Ausbesserung erforderlich ist. Diese ist sehr schwierig auszuführen und infolgedessen sehr teuer. Im Betrieb bedürfen die Ketten angestrengter Wartung durch öfteres Reinigen und Schmieren; trotz des Schmierens stören sie durch lautes Geräusch. Alle diese
ao Nachteile werden durch das neue Getriebe behoben.
Beim Getriebe nach der Erfindung wird zum Kuppeln zweier Wellen ein Riemenscheibengetriebe benutzt, bei dem die Riemen mit in die als Zahnräder ausgebildeten Riemenscheiben eingreifenden Zähnen versehen sind. Nach der Erfindung werden der aus einem elastischen Keilriemen bestehende Zahnträger und die auch zur Kraftübertragung dienenden Zähne des Keilriemens aus einem Stück hergestellt.
Das neue Getriebe ist vorzugsweise zur Übertragung geringer Drehmomente bei hohen Geschwindigkeiten geeignet. Wegen seines spezifisch leichten Gewichts (z. B. bei Wahl von Gummi) wird der Keilriemen verhältnismäßig gering durch Zentrifugalkräfte beansprucht; er läuft praktisch geräuschlos und ist billig herzustellen. Das erforderliche Drehmoment kann bei genügender Bemessung des Querschnitts mit Sicherheit übertragen werden. Der keilförmige Zahnträger, dem keilförmige Auflageflächen der Riemenscheiben entsprechen, überträgt den größeren Teil des Drehmomentes und entlastet die Zähne. Diese dienen zur Sicherung gegen Schlüpfen und haben dementsprechend nur einen geringen Teil des Drehmomentes zu übertragen. Dadurch ergeben sich wieder geringe Schubkräfte zwischen Zahnträger und Zähnen, die durch die verringerte Riemenbeanspruchung eine erhöhte Lebensdauer des Riemens zur Folge haben.
Die Zähne der Riemenscheibe werden zweckmäßig aus Rohhaut ausgeführt.
Die Zähne des Keilriemens können mit metallischen Einlagestücken im Innern versehen werden, die, ähnlich einer Eiseneinlage in Beton, die Schub- und Biegungskräfte aufnehmen. Zweckmäßig wird der Keilriemen durch Einvulkanisieren eines endlosen Stahlseils verstärkt.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Robert Potties in B erlin-Fr iedenau und Ernst Cramer in Berlin-Charlottenburg.
Die Herstellung des aus einem Stück bestehenden Keilriemens ist sehr 'einfach. Die Formgebung kann durch Gießen erfolgen. Ein Stahlseil kann während der Formgebung im Innern des Querschnitts leicht untergebracht werden. Zur Regelung des Anpreßdrucks des Keilriemens gegen die Riemenscheibe kann letztere aus zwei Teilen ausgeführt werden, von denen der eine gegen ίο den anderen verstellbar ist und als Preßring für den Keilriemen dient; die Lastverteilung zwischen Zahnträger und Zähnen wird dadurch geregelt.
Ein Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. ι und 2 der Zeichnung. Fig. ι stellt einen Schnitt durch die Riemenscheibe dar, Fig. 2 eine Ansicht mit Teilschnitt nach der Linie A-B. Auf der Welle ι sitzt, durch einen Keil 2 fest mit der Welle verbunden, die Riemenscheibe 3, die aus zwei Teilen 4 und 5 besteht. Der Teil 5 ist als Preßring ausgeführt und kann durch die Schrauben 6 gegen den Teil 4 verstellt werden. Hierdurch werden die Auflagefiäc'hen des Ringes 5 unter Überwindung des Widerstandes von Federn 8, die auf die Schraubenbolzen aufgeschoben sind, gegen den Keilriemen 7 gepreßt. Dieser besteht aus Gummi und wird als Zahnträger mit Zähnen 9 ausgeführt. Der Keilriemen enthält ein eingelegtes Stahlseil 10. Die Zähne der Riemenscheibe bestehen aus Rohhaut.
Besonders geeignet ist das neue Getriebe zum Antrieb von Wechselstromkommutatormaschinen, die als Erregermaschinen für Induktionsvordermaschinen dienen, weil es für diese Maschinen nur auf ein genaues Innehalten der synchronen Umlaufzahl, also einer hohen Drehzahl, ankommt, ohne daß größere Drehmomente übertragen zu werden brauchen. Die Triebverzahnung macht den Keilriemen zur Aufnahme der Schlupfkräfte geeignet, so daß ein völlig synchroner Gang der treibenden und getriebenen Welle erreicht wird.
Bekannte Bauarten von Riemenscheibengetrieben benutzen entweder Keilriemen ohne Triebverzahnung, bei denen nur zum Vermeiden von Stauchungen an der Innenseite des Keilriemens Aussparungen vorgesehen sind. Mit derartigen Getrieben läßt sich eine schlupffreie Kraftübertragung nicht erreichen. Bei anderen bekannten Bauarten müssen die Zähne das gesamte Drehmoment übertragen. Es tritt daher leicht ein Abreißen der Zähne vom Zahnträger ein, insbesondere wenn der Zahnträger und die Zähne nicht aus einem einheitlichen Stoff bestehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Riemenscheibengetriebe, bei dem die Riemen mit Zähnen versehen sind, die in die als Zahnräder ausgebildeten Riemenscheiben eingreifen, dadurch gekennzeich-
net, daß der aus einem elastischen Keilriemen bestehende Zahnträger und die auch zur Kraftübertragung dienenden Zähne des Keilriemens aus einem Stück hergestellt sind.
2. Riemenscheibengetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Keilriemens im Innern mit metallischen Einlagestücken versehen sind.
3. Riemenscheibengetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Gummi bestehende Keilriemen in bekannter Weise durch Einvulkanisieren eines endlosen Stahlseils verstärkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES79352D 1927-04-23 1927-04-23 Riemenscheibengetriebe Expired DE555121C (de)

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DE555121C true DE555121C (de) 1932-07-18

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826099C (de) * 1950-07-28 1951-12-27 Alfred Steuber Riemengetriebe
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DE102012100129A1 (de) * 2012-01-10 2013-07-11 Zf Lenksysteme Gmbh Keilriemen und Zugmitteltrieb

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