DE611018C - Gelenktreibmittel - Google Patents

Gelenktreibmittel

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DE611018C
DE611018C DEV27847D DEV0027847D DE611018C DE 611018 C DE611018 C DE 611018C DE V27847 D DEV27847 D DE V27847D DE V0027847 D DEV0027847 D DE V0027847D DE 611018 C DE611018 C DE 611018C
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DE
Germany
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chain
wedges
joint
belt
friction wedges
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Expired
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DEV27847D
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ANSBERT E VORREITER
Original Assignee
ANSBERT E VORREITER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/16V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts
    • F16G5/18V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts in the form of links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

- Die Erfindung betrifft ein Gelenktreibmittel, das zugleich als Gelenkkeilriemen und als Gelenkkette arbeitet und das aus durch Bolzen verbundenen Laschenpaaren besteht, von denen jedes zweite mit außenliegenden Reibkeilen aus nachgiebigem Stoff, wie Gummi oder Kunstgummi, versehen ist.
Es ist bekannt, Keilriemen in einzelne-Glieder zu zerlegen und diese Glieder nach ίο Art von Gelenkketten zu verbinden, so daß ein Gliederkeilriemen entsteht. Ein solches Treibmittel wirkt sowohl an der treibenden wie getriebenen Welle als Keilriemen. Es ist weiter bekannt, solche Treiborgane zugleich als Gelenkkette und als Gliederkeilriemen arbeiten zu lassen.
Das Neue besteht darin, daß die Reibkeile auf den Laschen aufvulkanisiert sind. Ferner können die aufvulkanisierten Reibkeile an der beim Bogenlauf außenliegenden Kettenseite Verlängerungen haben, die eine geschlossene Rückseite des die Keile tragenden Gliedes bilden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι ein Kettenrad in der Seitenansicht mit dem neuen Gelenktreibmittel im Schnitt bzw. nur die Reibkeile geschnitten,
Fig. 2 einen Teil der Keilriemenscheibe im Schnitt mit dem Gelenktreibmittel in Seitenansicht und punktierten Zuglaschen, einen Reibkeil im Schnitt,
Fig. 3 das Kettenrad mit dieser Gelenkkette im Querschnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Glied der Kette mit den Reibungskeilen in anderer Ausführung.
Das neue Treiborgan kann man sich aus einer gewöhnlichen Laschenkette gebildet vorstellen. An den Kettenlaschen i3 sind die Reibungskeile g1, g2, g3 aufvulkanisiert. In Fig. I ist das unterste Kettenglied in der Mitte durch den Gummikeil g1 geschnitten; das darüber gezeichnete Glied i1 ist von der Seite gesehen dargestellt, bzw. der Schnitt geht durch den Reibkeilg1 neben der Lasche iL. Das nächste Glied i2 mit dem Reibkeil g2 ' unterscheidet sich dadurch, daß die Lasche i2 unten eine Abbiegung hat, wie in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt ist. Die Lasche i3 in Fig. i, Fig. 2 und Fig;. 4 hat diesen Winkel an der Oberkante. In Fig. 2 ist die Unterkante der Lasche i3 ausgezackt. Hierdurch und durch die angebogenen Winkel wird die Berührungsfläche zwischen Laschen und Reibkeilen vergrößert und damit die Haftung durch Aufvulkanisieren verbessert. Die Winkel können sowohl oben oder unten oder beiderseits angebracht sein, wie z. B. in Fig. 4 an der unteren Lasche ι4 gezeichnet. Gibt man den Reibkeilen die Querschnittsform nach Fig. 3 und 4 unten, so überdecken dieselben die Rollen r der Kette und schützen sie vor Schmutz und Staub.
In der Zeichnung sind die Laschen I1Ms i4 mit den Reibkeilen länger als die Zwischenlaschen ι; man kann jedoch alle Laschen .gleich lang machen.
Dieses neue Gelenktreibmittel eignet sich besonders für solche Kraftübertragungsvorrichtungen, bei welchen ein hohes Übersetzungsverhältnis mit stark wechselnder Geschwindigkeit der Räder gefordert wird, z. B. also bei schnellaufenden Motoren, Dynamomaschinen, Pumpen o. dgl. Als Kette wirkt dabei das Gelenktreibmittel auf das Kettenrad/; (meist auf der treibenden Welle« des
ίο Motors), das einen kleineren Durchmesser hat als die Keilriemenscheibe m (gewöhnlich auf der getriebenen Welle).
Das Gelenktreibmittel ergibt die Vorteile des Kettenantriebes, also die Vermeidung des Rutschens auf kleinem Durchmesser, zu starke Spannung und damit Druck auf das zugehörige Wellenlager, und ebenso die Vorteile des Keilriemens, also die Vermeidung des starren, ruckartigen Antriebes beim Kettenantrieb. Infolge dieser Eigenschaften streckt sich bei langem Gebrauch dieses neue Treibmittel viel weniger als eine gewöhnliche Treibkette oder ein Keilriemen. Das Reißen der Kette, wie es beim Betrieb von Verbrennungsmotoren oft bei Verwendung gewöhnlicher Ketten vorkommt, ist so gut wie ausgeschlossen. Daher kann man eine schwächere Keilriemenkette nach der Erfindung anwenden, als man sie für das gleiche zu übertragende Drehmoment bei einer gewöhnlichen Treibkette anwenden müßte. Bei Verwendung von Reibkeilen aus Gummi oder Kunstgummi ist die Haftung der Keile in der Keilriemenscheibe so gut wie bei einem Gummikeilriemen, daher das Rutschen sehr gering und damit die Abnutzung der Reibungskeile auch so gering wie bei einem Gummikeilriemen. Abgenutzte Reibungskeile können von den Laschen abgetrennt und durch Aufvulkanisieren neuer Keile ersetzt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gelenktreibmittel, das zugleich als Gelenkkeilriemen und als Gelenkkette arbeitet, bestehend aus durch Bolzen verbundenen Laschenpaaren, von denen jedes zweite mit außenliegenden Reibkeilen aus nachgiebigem Stoff, wie Gummi oder Kunstgummi, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkeile aufvulkanisiert sind.
2. Gelenkkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufvulkanisierten Reibkeile (g) an der beim Bogenlauf außenliegenden Kettenseite Verlängerungen haben, die eine geschlossene Rückseite des die Keile tragenden Gliedes bilden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEV27847D 1931-05-27 1931-05-27 Gelenktreibmittel Expired DE611018C (de)

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DEV27847D DE611018C (de) 1931-05-27 1931-05-27 Gelenktreibmittel

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DE (1) DE611018C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146316B (de) * 1961-03-27 1963-03-28 Carl Schild Laschenkette fuer stufenlos verstellbare Kegelscheibenumschlingungstriebe
DE1200618B (de) * 1961-10-17 1965-09-09 Bruno Brandt Blockzahngummiriemen

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146316B (de) * 1961-03-27 1963-03-28 Carl Schild Laschenkette fuer stufenlos verstellbare Kegelscheibenumschlingungstriebe
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