DE159790C - - Google Patents
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- DE159790C DE159790C DE1904159790D DE159790DA DE159790C DE 159790 C DE159790 C DE 159790C DE 1904159790 D DE1904159790 D DE 1904159790D DE 159790D A DE159790D A DE 159790DA DE 159790 C DE159790 C DE 159790C
- Authority
- DE
- Germany
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- belt
- belts
- pulley
- ropes
- straps
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims 5
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/04—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
- F16H9/08—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a conical drum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Riemenantrieb mittels über kegelförmige Scheiben gelegter Riemen war bisher
nur für geringe Kraftübertragungen anwendbar, weil die für die Übertragung größerer Kräfte
erforderlichen breiten Riemen auf kegelförmigen Scheiben oder Trommeln wegen der
ungleichmäßigen Verteilung der Spannung unvorteilhaft arbeiten und durch das Gleiten
des Riemens viel Kraft verloren geht. Die
ίο Riemen werden auch durch die Reibung an
der Riemengabel stark abgenutzt. Man hat zwar vorgeschlagen, die Riemen einseitig
oder in der Mitte zu verstärken, nennenswerte Erfolge damit aber nicht erzielt.
Bei einem breiten Riemen auf kegelförmigen Scheiben kann nur ein schmaler Teil
des Riemens, soweit dessen Dehnbarkeit der Breite nach reicht, regelrecht anhaften, während
der darüber hinausgehende Teil nicht nur nutzlos ist, sondern in beträchtlichem Grade
infolge der gleitenden Reibung kraftraubend wirkt.
Bei der vorliegenden Erfindung werden nun statt eines breiten Riemens mehrere
schmale Riemen verwendet, deren Breite ihrer Dehnbarkeit und der Steigung des Kegels
entsprechend zu wählen ist. Diese Anordnung ist an sich bekannt nnd bildet nicht
den Gegenstand der Erfindung. Dieselbe besteht vielmehr darin, daß sämtliche dieser
schmalen Riemen so aufgelegt werden, daß jeder einzelne Riemen der zu treibenden
Scheibe die gleiche Geschwindigkeit erteilt.
Die Riemen können hierbei geschränkt oder gerade laufen. Man kann die Riemen auch
auf den verschiedenen Scheiben mit verschiedenen Seiten laufen lassen.
Auf der Zeichnung ist ein Riemenantrieb gemäß vorliegender Erfindung in verschiedenen
Ausführungsformen dargestellt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf die beiden kegelförmigen
Scheiben α und b eine Anzahl, etwa drei, schmale Riemen c aufgelegt.
Die Riemen sind geschränkt derart auf gelegt,
als wenn sie zusammen einen breiten Riemen bilden würden.
Hierbei läuft jeder Riemen, welcher auf der höchsten Stelle der Antriebscheibe liegt —
d. h. jener Stelle, die den größten Durchmesser hat in dem Bereiche, in welchem die
Riemen jeweilig liegen — auch auf der höchsten Stelle der zu treibenden Scheibe, und
derjenige Riemen, welcher auf der beziehentlich niedrigsten Stelle der Antriebscheibe
liegt, befindet sich auch auf der getriebenen Scheibe an der beziehentlich niedrigsten Stelle.
Der erstgenannte Riemen hat infolgedessen zwar bei jeder Umdrehung einen längeren
Weg zu machen als der letztgenannte Riemen, andererseits aber werden die beiden Riemen
ebenso wie die zwischen ihnen liegenden Riemen der getriebenen Scheibe gleiche Geschwindigkeit
erteilen, so daß keine Reibungsverluste an den Riemscheiben eintreten.
Wenn die drei oder mehr Riemen, die in der angegebenen Weise nebeneinander liegen
und sich mit ungleicher Geschwindigkeit bewegen , der Breite nach als aus einem einzigen
entsprechend -breiten Riemen bestehend ange-
nomrrien werden, so ist ohne weiteres erkennbar, daß ungleiche Geschwindigkeiten des
Riemens, wie sie die Scheibendurchmesser erfordern, nicht entstehen können und daß
alle gegenseitigen Bewegungen, welche bei mehreren schmalen Riemen durch geringeres
oder stärkeres Abrollen der seitlichen Riemen gegenüber dem mittleren Riemen vorkommen,
bei einem breiten Riemen nur in Gestalt von
ίο Reibung oder Zerrung auftreten. Die auf der
höchsten Stelle der Scheiben liegende Riemenseite wird immer in bezug auf die Drehrichtung
nach rückwärts schleifen, während die auf der niedrigsten Stelle der Scheiben liegende Riemenseite stets nach vorwärts
schleifen muß. Nur ein schmaler Teil des gedachten breiten Riemens wird annähernd
richtig ziehen. Hieraus ergibt sich, wie unzweckmäßig die Verwendung eines breiten
Riemens bei kegelförmigen Scheiben ist.
Statt der geschränkten Riemen kann man auch gerade laufende Riemen verwenden, wie
in Fig. 2 dargestellt ist.
Die äußeren Riemen kreuzen in diesem Falle die mittleren auf beiden Riemenlaufseiten
derart, daß der auf der höchsten Stelle der Scheiben laufende Riemen der äußerste ist
an der Kreuzungsstelle, wogegen jener Riemen, der auf der niedrigsten Stelle beider Scheiben
liegt, an der Kreuzungsstelle der innerste wird.
Man kann auch, wie Fig. 3 zeigt, die gerade, d. h. nicht geschränkt laufenden
Riemen mit verschiedenen Seiten auf den verschiedenen Scheiben laufen lassen.
Der Riemen, der auf der Antriebscheibe beispielsweise mit seiner inneren Seite läuft,
liegt mit seiner äußeren Seke auf der getriebenen Scheibe.
Die Möglichkeit einer derartigen Anordnung, bei welcher die einzelnen Riemen an
der Kreuzungsstelle hochkantig übereinander liegen, wird dadurch geschaffen, daß die
Riemen alle sehr schmal gewählt werden.
Die beschriebenen Anordnungen mit offenen und mit geschränkten Riemen ermöglichen
die Anwendung an sich bekannter, keilförmig oder in anderer Weise verdoppelter Riemen.
Die Riemen sind an beiden Auflaufseiten durch Riemengabeln oder dergl. zu führen.
Da sich der Druck auf mehrere Kanten der schmalen Riemen verteilt und schmale Riemen
selbst bei schweren Antrieben leicht gelenkt werden können, ist die Abnutzung der Riemenkanten
und die Reibung an den Gabeln verhältnismäßig gering.
Die Form der Riemen kann eine beliebige sein. Unter Umständen können auch Schnüre
verwendet werden, welche in der angegebenen Weise angeordnet werden.
Claims (4)
1. Riemen- oder Seilgetriebe mit kegelförmigen Riemen- oder Seilscheiben, bei
dem die Kraft von einer Scheibe auf die andere mittels mehrerer nebeneinander liegenden schmalen Riemen oder Seile übertragen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Riemen oder Seile, die auf den Stellen des beziehentlich größten oder
kleinsten Durchmessers der Antriebscheibe liegen, auch auf den Stellen des beziehentlich
größten oder kleinsten Durchmessers der getriebenen Scheibe liegen, während die anderen Riemen oder Seile entsprechende
Zwischenlagen einnehmen, zum Zwecke, durch alle Riemen oder Seile gleiche Geschwindigkeit auf die getriebene
Scheibe zu übertragen.
2. Riemen- oder Seilgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Riemen oder Seile in der Weise aufgelegt werden, als ob sie zusammen einen
geschränkt laufenden Riemen bildeten.
3. Riemen- oder Seilgetriebe nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
nebeneinander liegenden Riemen offen von einer Scheibe oder Trommel zur anderen laufen und die entsprechenden
Trümer der Riemen sich kreuzen.
4. Riemen- oder Seilgetriebe nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die
offen laufenden Riemen auf der einen Scheibe mit der Innenseite und auf der anderen Scheibe mit der Außenseite aufliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT22751D AT22751B (de) | 1904-01-19 | 1905-04-19 | Riemen- oder Seilgetriebe mit kegelförmigen Scheiben. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159790C true DE159790C (de) |
Family
ID=425830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904159790D Expired - Lifetime DE159790C (de) | 1904-01-19 | 1904-01-19 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159790C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4668323A (en) * | 1984-04-17 | 1987-05-26 | Uniroyal Englebert Textilcord S.A. | Method of making flexible, fiber-covered, sheet-like textile article |
-
1904
- 1904-01-19 DE DE1904159790D patent/DE159790C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4668323A (en) * | 1984-04-17 | 1987-05-26 | Uniroyal Englebert Textilcord S.A. | Method of making flexible, fiber-covered, sheet-like textile article |
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