DE404278C - Aus Metallgliederketten und durchgehenden Riemen aus Leder oder aehnlichem Reibungsstoff zusammengesetzte Treibriemen - Google Patents

Aus Metallgliederketten und durchgehenden Riemen aus Leder oder aehnlichem Reibungsstoff zusammengesetzte Treibriemen

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DE404278C
DE404278C DEK81569D DEK0081569D DE404278C DE 404278 C DE404278 C DE 404278C DE K81569 D DEK81569 D DE K81569D DE K0081569 D DEK0081569 D DE K0081569D DE 404278 C DE404278 C DE 404278C
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belts
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/16V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts
    • F16G5/18V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts in the form of links

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Description

Die Verwendung des Lederriemens als Zugorgan für Riementriebe o. dgl. wird beeinträchtigt durch die Dehnungen, denen der Riemen bei verschiedenen Belastungen ausgesetzt S ist. Um die Dehnungen zu beschränken, muß der Riemen breit gehalten werden; trotzdem ist von Zeit zu Zeit ein Nachspannen des Riemens erforderlich. Andererseits bietet aber der Riemen als Zugorgan den Vorteil, daß er sich vollständig der berührten Scheibenfläche anpaßt und mithin eine völlige Ausnutzung seiner Fläche für Kraftübertragungszwecke ermöglicht.
Die Kette hat als Übertragungsorgan für derartige Antriebe den Nachteil, daß sie nicht als Kreisbogen, sondern als Vieleck an den Scheiben zur Anlage kommt. Die Folge davon ist, daß im Auflaufpunkt der Kette jedes Glied sich mit einer gewissen Beschleunigung
ao auf die Scheibe aufsetzt, wodurch ein ständiges Hämmern entsteht, das die Scheiben und die Kette abnutzt und letztere schnell zerstört. Dieses Hämmern beeinträchtigt auch den ruhigen Gang des Getriebes. Andererseits bietet aber die Kette als Zugorgan den Vorteil, daß sie ihre Länge bei den verschiedenen Belastungen kaum verändert und im Vergleich zum Riemen schmal gehalten werden kann. Außerdem kann sie so ausgeführt werden, daß sie eine leichte Seitenbeweglichkeit zuläßt, die besonders bei Getrieben mit kegelförmigen Trommeln kaum zu entbehren ist.
Man hat deshalb bereits aus Metallgliederketten und durchgehenden Riemen aus Leder oder ähnlichem Reibungsstoff zusammengesetzte Treibriemen oder Zugorgane in Vorschlag gebracht, bei denen die Kette auf die Rückseite des flach liegenden Riemens aufgelegt ist und mit diesem durch Zwischenriemen vereinigt wird. Bei diesen Treibriemen werden die einzelnen flach übereinanderliegenden Riemenstreifen ungleich auf Streckung beansprucht, wodurch die sichere Verbindung zwischen Riemen- und Kettenteil in Frage gestellt wird. Außerdem gestattet die flache Riemenanordnung infolge ihres erheblichen Widerstandes gegen seitliche Biegungen keine Seitenbeweglichkeit des Treibriemens, die aber bei manchem Riementrieb von besonderer Wichtigkeit ist.
diese Nachteile zu beseitigen, werden nach der Erfindung die Kettenglieder und die
Riemen hochkant nebeneinandergelegt und durch die Gelenkbolzen der Gliederketten zusammengehalten, wodurch eine widerstandsfähige Verbindung der Riemen mit den Kettenteilen gewährleistet wird. Es kommen also hierbei nur die Stirnseiten der Riemen auf den Scheiben zur Anlage, durch die eine bessere Reibung geschaffen wird als durch die glatte Haut der flach aufliegenden Riemen. ίο Außerdem wird die leichte Ouerbeweglichkeit der Riemenstreifen für die Erreichung einer leichten Seitenbeweglichkeit des Treibriemens nutzbar gemacht. Derartige Treibriemen lassen sich infolge ihrer Zusammensetzung auch für andere Zwecke verwenden, z. B. als Zugorgan für Winden, Aufzüge u. dgl.
Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Zugorgan für Kraftübertragung bei zylindrischen Scheiben,
Abb. 2 ein gleiches Zugorgan mit oben geschlossenem Innenblock.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie IJI-III durch das Zugorgan in Abb. 2. Abb. 4 zeigt ein Zugorgan mit großer Seitenbeweglichkeit.
Abb. 5 zeigt ein Zugorgan nach Abb. 4 mit Mittellaschen aus Lamellen.
Das Zugorgan nach der Abb. 1 besteht aus den Außenlaschen i, den, Jnnenlaschen 2 und den Riemenstreifen 3. Die Innenlaschen 2 sind durch harte Hülsen 4 miteinander verbunden und schließen die Riemenstreifen 3 in sich ein. Die Außenlaschen 1 sind durch Niete 5 miteinander verbunden, welche die einzelnen Teile der Gliederkette zusammenhalten. Die Hülsen 4 und die Niete 5 bilden die Gelenke des Gliederriemens und nehmen den Zug und die Biegung auf, während die Lederstreifen die Bogenläufigkeit des Zugorgans bewirken. Die Lederstreifen 3 sind höher als die Außenlaschen ι und die Innenlaschen 2, so daß nur das Leder mit der Scheibe in Berührung kommt. Die Hülsen 4 können auch fortfallen, es drehen sich dann beim Laufe die Innenlaschen 2 unmittelbar auf den Nieten 5.
In den Abb. 2 und 3 sind je zwei einander gegenüberstehende Innenlaschen 2 zu einem U-förmig gebogenen Stück vereinigt, wie insbesondere die Abb. 3 erkennen läßt. Die Lederstreifen legen sich bei dieser Bauart gegen den Steg des U-förmigen Stückes an und j werden dadurch daran gehindert, sich infolge des Auflagedruckes der Kette auf den Scheiben zu stark nach oben durchzudrücken. Die Abb. 4 zeigt eine Gliederkette, welche eine gute Seitenbeweglichkeit hat und sich auch beim Lauf um gewisse Beträge um ihre Längsachse verdrehen kann. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn die Gliederkette die Kraftübertragung nicht zwischen zylindrischen Scheiben, sondern zwischen kegelförmigen Scheiben bewirken soll, wie dies bei Getrieben mit veränderlicher Übersetzung vorkommt. Die Innenlaschen 2 liegen hier in der Mitte des Zugorgans zwischen den Lederstreifen 3.
Die Gliederkette nach der Abb. 5 besitzt eine noch größere Seitenbeweglichkeit und Drehbarkeit wie die Gliederkette nach der Abb. 4. Bei ihr sind .die Innenlaschen 2 in eine große Anzahl ganz dünner Plättchen aufgeteilt, welche wie Lamellen wirken. Es wird daher bei dieser Bauart eine Geschmeidigkeit der Kette nicht nur durch eine Bewegung des Nietes 5 zur Innenlasche 2 ermöglicht, sondern darüber hinaus durch eine elastische Verdrehung der Innenlaschen 2 in sich. Natürlich können bei dieser Riemenkette wie auch bei den anderen Ausführungen auf die Niete 5 harte Hülsen 4 aufgesetzt werden, um günstige Reibungsverhältnisse beim Lauf des Gliederriemens zu erzielen. Hierbei kann es sich empfehlen, Maßnahmen zu treffen, welche bewirken, daß sich nicht die Mittellasche 2 auf der Hülse 4 dreht, sondern daß Mittellasche und Hülse gemeinsam sich auf dem Niet drehe, indem man z. B. die Hülse mit einem Vierkant in die Mittellasche einsetzt.
Statt der beschriebenen Anordnungen können natürlich noch weitere Ausbildungen des Zugorgans in Frage kommen. So können z. B. noch weitere Riemenstreifen und Ketten in gleicher Weise parallel nebeneinander angeordnet werden usf.
Die erhaltenen Zugorgane haben eine geringe Breite und passen sich den berührten Scheiben wie einfache Riemen an. Die übermäßige Streckung der Riementeile wird dabei verhütet, indem die Aufnahme der Zugkräfte lediglich von den Kettengliedern übernommen wird.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU c H-.
    Aus Metallgliederketten und durchgehenden Riemen aus Leder oder ähnlichem Reibungsstoff zusammengesetzte Treibriemen oder Zugorgane, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (1,2) und die Riemen (3) hochkant nebeneinanderliegen und durch die Gelenkbolzen (5) der Gliederkette zusammengehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK81569D 1922-04-13 1922-04-13 Aus Metallgliederketten und durchgehenden Riemen aus Leder oder aehnlichem Reibungsstoff zusammengesetzte Treibriemen Expired DE404278C (de)

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DE404278C true DE404278C (de) 1924-10-16

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