DE832058C - Motorwinde - Google Patents

Motorwinde

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Publication number
DE832058C
DE832058C DEM2485A DEM0002485A DE832058C DE 832058 C DE832058 C DE 832058C DE M2485 A DEM2485 A DE M2485A DE M0002485 A DEM0002485 A DE M0002485A DE 832058 C DE832058 C DE 832058C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
winch
drums
cable
driven
Prior art date
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Expired
Application number
DEM2485A
Other languages
English (en)
Inventor
Harold John Lloyd
Samuel Hugh Richards
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARSHALL RICHARDS MACHINE COMP
Marshall Richards Machine Co Ltd
Original Assignee
MARSHALL RICHARDS MACHINE COMP
Marshall Richards Machine Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by MARSHALL RICHARDS MACHINE COMP, Marshall Richards Machine Co Ltd filed Critical MARSHALL RICHARDS MACHINE COMP
Application granted granted Critical
Publication of DE832058C publication Critical patent/DE832058C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7405Capstans having two or more drums providing tractive force
    • B66D1/741Capstans having two or more drums providing tractive force and having rope storing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Motorwinde Die Erfindung betrifft Motorwinden und insbesondere eine Winde oder Zugtrommel zum Aufwinden eines Stahldrahtes oder Kabels gegen eine hohe Belastung, beispielsweise durch einen Fesselballon, wobei die Belastung bis nahe an die Zerreißspannung des Kabels ansteigen kann.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Winde oder Zugtrommel, die gegen hohe schwankende Belastungen ohne Schlupf und ohne die Gefahr eines Kabelbruches infolge von Spannungen, die durch das Arbeiten der Winde hervorgerufen werden, und zusätzlich zu oder unabhängig von der durch die Last hervorgerufenen Spannung entstehen, arbeiten kann.
  • Die Erfindung besteht hauptsächlich in einer Anordnung, bei welcher das Kabel um einen Teil des Umfangs einer Windentrommel, dann in gleicher Weise um eine ebenfalls angetriebene Hilfstrommel oder ein Rad geführt wird, anschließend ein zweites Mal um einen Teil des Umfangs der Kraftwindentrommel und nunmehr wieder über die Hilfstrommel oder das Hilfsrad usw., bis eine genügende Gesamtlänge des Kabels sich in Kontakt mit den angetriebenen Trommeln befindet. Weiter ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der einen Trommel relativ zu der der anderen Trommel so geneigt ist, daß das Kabel von einer Rille der einen Trommel unmittelbar in eine Rille der anderen Trommel übergeleitet wird, von welcher ihrerseits das Kabel unmittelbar in eine andere Rille der ersten Trommel einläuft, bis die notwendige Zahl von Kabelwind-ungen-auf den Trommeln, und zwar jede derselben in einer Rille liegend, erreicht ist.
  • Der Winkel der Trommelachsen zueinander wird so bemessen, daß die beschriebene gegenseitige Ausrichtung der Rillen gesichert wird, wobei das Verhältnis zwischen dem durch das Kabel ausgeübten Zug an dessen auflaufendem Ende und der Spannung am ablaufenden Ende, die notwendig ist, um diesen Zug aufrechtzuerhalten, durch die Summe von Winkelgraden der Trommelumfangsteile bestimmt ist, auf welchen sich das Kabel im Kontakt mit den Trommeln befindet.
  • Es sind bereits Aufwindevorrichtungen vorgeschlagen worden, bei welchen das Zugseil auf zwei einander gegenüberliegende, mit Umfangsrillen versehene Trommeln, die auf einer gemeinsamen Unterlage angeordnet sind, aufgewunden wird, von denen die eine angetrieben wird,, während die andere frei drehbar ist und ihre Achse relativ zu der Achse der anderen Trommel geneigt ist, so daß das Seil auf und rund um jede Trommel in einer Ebene rechtwinklig zu ihrer Achse läuft.
  • Die Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von diesen älteren Vorschlägen darin, daß beide Trommeln angetrieben werden, so daß der Zug, der auf das Kabel durch die Winde ausgeübt wird, an jedem Berührungspunkt des Kabels mit den Tromrneln angreift und derart das obenerwähnte Verhältnis zwischen dem Zug am auflaufenden Ende des Kabels und der Spannung, die am ablaufenden Ende zur Aufrechterhaltung des Zuges notwendig ist, gesichert wird.
  • Eine Methode, um diese Verschiebung der Hilfs-oder der Aufwindetrommel zu bewirken, besteht darin, daß ein schräg verzahnter Stirnradantrieb verwendet wird, wobei ein rechtsseitig treibendes Zahnrad in linksseitig schräg verzahnte Zahnräder für die Trommeln eingreift und der Verschiebungswinkel gleich der Ganghöhe einer Tromtnelrille ist.
  • Das Kabel gelangt schließlich zu einem Aufnehmeglied von geeigneter Ausbildung wie einer Aufwindetrommel; wobei die Wirkung der gemäß der Erfindung vorgesehenen Zugtrommel darin besteht, das Verhältnis zwischen dem Zug, der auf der einen Seite erforderlich ist und dem, der auf der anderen Seite ausgeübt wird, zu verringern, das durch die Beziehung nach der folgenden Formel bestimmt ist: Hierbei ändert sich die sich ergebende Spannung gemäß einer logarithmischen Kurve in Abhängigkeit von dem Reibungskoeffizienten zwischen dem Kabel und der Trommel und der Anzahl von Winkelgraden, auf welchen sich das Kabel in Kontakt mit der Oberfläche der Trommel befindet.
  • In der vorstehenden Formel ist T1 der auf den Draht, welcher auf die Trommel aufgewunden wird, ausgeübte Zug und T2 der Zug auf den Draht, der von der Trommel abgewunden wird. n ist der Gesamtwinkel, der durch die Gesamtlänge des Drahtes, die sich in Kontakt mit der Trommel befindet, gegeben ist, und zwar in Graden ausgedrückt. ,u ist der Reibungskoeffizient zwischen dem Draht und der Trommel.
  • Durch die Anordnung nach der Erfindung wird die Gesamtlänge des Kabels, welches auf der Trommel aufliegt, in eine Zahl von Einzelabschnitten unterteilt, deren jeder sich über einen Teil des Trommelumfangs erstreckt und von dem nächsten Abschnitt durch einen Kabelabschnitt getrennt ist, der um eine Hilfstrommel herumgeführt ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen an Hand der Abbildungen beschrieben, von denen Fig. i eine schematische Darstellung einer Motorwinde nach der Erfindung ist; Fig. 2 ist ein Grundriß des Windenmechanismus teilweise im Schnitt, und Fig. 3 läßt schematisch den Winkel zwischen den Trommelachsen erkennen, welcher durch die Verwendung eines Schrägstirnradgetriebes erzielt wird.
  • In Fig. i ist die Verwendung der neuen Motorwinde als solche für einen Fesselballon dargestellt, wobei das Babel A um ein Paar von Ablauftrommeln B läuft und von da auf die Windentrommeln C und D, um schließlich auf eine Aufwindetrommel E aufzulaufen.
  • Bei der praktischen Ausführung ist die Trommel C fest auf einer Welle i und die Trommel I) fest auf einer Welle 2 angeordnet. Beide Wellen sind in Kugellagern o. dgl. 3 in einem festen Metallgehäuse 4 gelagert. Jede der Trommeln C und D ist mit einer Reihe von Umfangsrillen 9 versehen, welche das Kabel A aufzunehmen haben. Die Wellen i und 2 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, so angeordnet, daß je eine derselben auf jeder Seite einer Hauptantriebswelle 5 liegt, auf der fest ein Ritzel 6 mit Schrägverzahnung sitzt. Die Welle 5 ist in geeigneten Lagern in dem Gehäuse ,4 gelagert. Das Ritzel 6 greift in Stirnräder 7 und 8 mit Schrägverzahnung ein, wobei die Schrägzähne des Radces 8 entgegengesetzt zu der Zahnung des Ritzels 6 verlaufen, während die Schrägverzahnung des Stirnrades 7 gleichsinnig mit der des Stirnrades 8 läuft, so daß eine relative Neigung der beiden Wellen i und 2 zueinander möglich wird. Der Winkel und die Richtung dieser Verschwenkung sind so bemessen, daß das unmittelbar von einer Umfangsrille g der einen Trommel ablaufende Kabel in eine damit fluchtende kille g der anderen Trommel einlaufen kann und dies fortlaufend von einer Rille der einen Trommel zu einer der anderen, bis alle Rillen mit dem Kabel gefüllt sind. Auf der Welle 5 fest sind Kettenräder io angeordnet, die von einer geeigneten Kraftquelle aus angetrieben werden.
  • Das Gehäuse4 kann an der mit Rillen versehenen Fläche der angetriebenen Windentrommel D, wie bei i i dargestellt, offen sein, und das Kabel läuft von hier auf die synchron angetriebene Aufwindetrommel E auf.
  • Im Betriebe läuft (las ankommende Kabel A von den Auflauftrommeln B auf die erste Umfangsrille der angetriebenen Windentrommel D auf und um einen Teil des Umfangs derselben herum 'zurück nach der damit fluchtenden Rille der Trommel C, wie oben erläutert, wobei die relative Neigung der Wellen i und a gegeneinander ein Fluchten des Kabels mit den zugeordneten Rillen beider Trommeln ermöglicht. Der Winkel zwischen den Trommeln wird so bestimmt, daß dieses Fluchten zwischen den gegenüberliegenden Rillen der Trommeln C und T) sichergestellt wird, wobei das Verhältnis zwischen dem Zug, der durch das Kabel an dem anflaufenden Ende ausgeübt wird, und der Spannung, die am auslaufenden Ende notwendig ist um diesen Zug aufrechtzuerhalten. durch die Gesamtzahl der Winkelgrade bestimmt wird, in welchen sich das Kabel mit den Trommeln in Kontakt befindet.
  • Lediglich eine einzige Schleife des Kabels wird rund uni einen Teil des Umfangs jeder Trommelrille gelegt; und da es ferner notwendig ist, daB die Trommeln C und D gleichen Durchmesser besitzen, liegt annähernd eine halbe Windung des Kabels um jede Rille. :'1uf diese Meise wird die Gefahr eines Bruchs des Kabels verringert, und dies im völligen Gegensatz zu der Gefahr eines Kabelbruchs, die sich ergibt, wenn dieses in fortlaufendem Kontakt mit dem Umfang einer einzigen Windentrommel aufgewunden wird.
  • Nachdem das Kabel die Windentrommel verlassen hat, kann es auf die angetriebene Vorratstrommel F. aufgewunden werden. Dieser wird das Kabel mit einer geringen und im wesentlichen konstanten Spannung zugeführt. Sie stellt praktisch lediglich eine Aufnahmespule dar, die das Vorratsmagazin für das Kabel bildet.
  • Um bei Zug des Ballons nach oben mehr Kabel auslaufen zu lassen, können die Antriebsrichtung der Winde f#: und der Trommeln C und D umgekehrt werden. In den Antrieb kann eine Kupplung eingeschaltet werden, die beliebig betätigt und so eingestellt werden kann, claß sie vor Erreichung eines maximal zulässigen Zuges, den das Kabel aufnehmen kann, zu schleifen beginnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRf!CIIE: t. Motorwinde für belastete Kabel oder Drähte mit zwei in Zwillingsanordnung einander gegenüberliegenden, mit Umfangsrillen versehenen angetriebenen Windentrommeln, die in einem festen Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, claß die Achsen der Windentrommeln relativ zueinander geneigt sind, um derart ein Ausrichten des von einer der T rqmmeln zur anderen laufenden Kabels in Bezug auf die einander zugeordneten Rillen der Trommeln und damit ein ungestörtes Auflaufen (lies aus der Rille der einen Trommel ablaufenden Kabels in die der anderen Trommel zu ermöglichen. ?. Motorwinde nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Schrägstirnradgetriebe mit einer gleich und einer ungleich gerichteten Verzahnung in solcher Ausbildung, daß es jede der Trommeln antreibt und eine Winkelverstellung der Trommelachsen gegeneinander ermöglicht. 3, iNsotorwinde nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg geschnittenen Antriebszahnräder so ausgebildet sind, daß sie eine Neigung der einen Trommel gegenüber der anderen, welche der Steigung einer Trommelrille äquivalent ist, ermöglichen. 4. Motorwinde nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die einander gegenüberliegenden Windentrommeln gleichen Durchmesser besitzen. 5. Motorwinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Windentrommeln zwischen Ablauftrommeln und einer das Auf- und Abwinden ermöglichenden Haupttrommel angeordnet sind, und daß die Spannung des Kabels auf der Windentrommel eine Funktion der Reibung zwischen dem Kabel und der Trommel und der Anzahl von Winkelgraden ist, auf denen sich das Kabel mit dem Trommelumfang in Kontakt befindet. 6. Motorwinde nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Windentrommeln durch ein beiden gemeinsames Antriel>sritzel getrieben werden. 7. Motorwinde nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kupplung in der Kraftübertragung, die bei Überlastung automatisch oder beliebig einstellbar schleift. H. '-Motorwinde für Fesselballonkabel, gekennzeic'linet durch ihre Ausbildung gemäß Anspruch i bis 7 in Kombination mit einer synchron angetriebenen Trommel, welche das Kabel von dein Aufwindegetriebe aufnimmt.
DEM2485A 1939-04-04 1950-03-23 Motorwinde Expired DE832058C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB832058X 1939-04-04

Publications (1)

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DE832058C true DE832058C (de) 1952-02-21

Family

ID=10546537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM2485A Expired DE832058C (de) 1939-04-04 1950-03-23 Motorwinde

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE832058C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2948483A (en) * 1954-12-31 1960-08-09 Gerald A M Petersen Cable stringing apparatus
FR2073398A2 (de) * 1970-11-20 1971-10-01 Coombs William
US3680839A (en) * 1969-07-21 1972-08-01 Thomas Ltd Martin Rope climbing devices

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2948483A (en) * 1954-12-31 1960-08-09 Gerald A M Petersen Cable stringing apparatus
US3680839A (en) * 1969-07-21 1972-08-01 Thomas Ltd Martin Rope climbing devices
FR2073398A2 (de) * 1970-11-20 1971-10-01 Coombs William

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