DE643576C - Keilriemen - Google Patents

Keilriemen

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DE643576C
DE643576C DES121330D DES0121330D DE643576C DE 643576 C DE643576 C DE 643576C DE S121330 D DES121330 D DE S121330D DE S0121330 D DES0121330 D DE S0121330D DE 643576 C DE643576 C DE 643576C
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drawstring
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wedge
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/28Driving-belts with a contact surface of special shape, e.g. toothed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

• EibHoflieek Bur. Ind. Eigendom
15 MEI 1937
AUSGEGEBEN AM
12. APRIL 1937
REICHSPATENTAMT .
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47d GRUPPE 1
Ernst Siegling in Hannover
Keilriemen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1936 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Keilriemen mit flachriemenartiger Verbreiterung am Rücken, also einen Treibriemen für Keilriemenscheiben, der unter einem Flachriemen als Zugorgan einen oder beliebig viele Keilriemen als Reiborgan trägt.
Die Vereinigung von Flachriemen und Keilriemen ist an sich bekannt, wobei der Flachriemen eine Querverbindung der einzelnen Keilriemen darstellt. Ferner sind auch bei Keilriemen Aussparungen bekannt, die den Krümmungslauf erleichtern sollen.
Derartige vereinigte Riemen mit flachem Zugband versagen bei dem allmählichen Tiefersinken in die Nut, indem die bis zum Wurzelende durchgeführte Keilform der Rippen das Zugband in der Querrichtung überdehnt und hohlbiegt oder schließlich die Keilriemen vom Zugband sprengt. Andere vereinigte Riemen mit bogenförmigem Zugband haben den Nachteil, daß sie die Zugspannung nur unvollkommen aufnehmen und daß das Zugband in einer für Treibriemen unzulässigen Weise verformt wird.
Die bisher bekannten Aussparungen an sog. Zahnkeilriemen sind verhältnismäßig groß. Daraus ergeben sich schroffe Übergänge und scharfe Ermüdungsknicke im Zugband innerhalb der Zahnlücken. Die Aussparungen reichen bis an das Zugorgan heran. Die Tiefe der Aussparung muß in einem angepaßten Verhältnis zur Entfernung der Zalmspitze bis zur neutralen Zone des Zugbandes stehen.
Daraus ergibt sich eine beschränkte Biegungsfähigkeit.
Bei den bekannten sog. Blockkeilriemen sind die Reibblöcke durch V-förmige Einkerbungen nachträglich oder aus pyramidenförmigen Reibblöcken einzeln vorher gebildet und in Abständen' oder eng hintereinander am Zugband angebracht. Die Aussparungen bzw. die Blöcke reichen bis an das Zugband. Die Stoßenden der eng hintereinanderstehenden Blöcke erfassen das Zugband zangenartig und zerstören es beim Krümmungslauf. Die Stoßenden der in Abständen hintereinanderstehenden Blöcke drücken sich in das Zugband ein, knicken und zerstören es beim Krümmungslauf. Außerdem beschränkt die verhältnismäßig große Länge der Blöcke die Biegungsfähigkeit derartiger Riemen für kleine Durchmesser.
Gemäß der Erfindung soll nun ein Keilriemen mit flachriemenartiger Verbreiterung am Rücken keilförmige Rippen tragen, die in der Strecklage des Riemens in gleichen geringen Abständen parallel begrenzte enge Einschnitte zeigen, deren Tiefe sich fast bis zum Grunde der Wurzel der Rippen erstreckt. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Flanken der keilförmigen Rippen an der Wurzel lotrecht'zur Zugbandoberfläche abgestumpft.
Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß jedes einzelne der durch die parallel begrenzten Einschnitte gebildeten, unter-
einander zusammenhängenden Klötzchen durch ein metallisches Verbindungsmittel (Nieten, Hohlnieten, Klammern >o. dgl.) mit dem Zugband verbunden ist.
Endlich besteht eine weitere Ausführungsform der Erfindung darin, daß das Zugband breiter ist als die Riemenscheibe.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des neuen Keilriemens nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Seitenansicht eines Riemens mit freigelegter Rippe (schaubildlich),
Fig. 2 die Seitenansicht eines Riemens im Halbkreis gebogen,
Fig. 3 die Seitenansicht eines Riemens im Halbkreis gebogen.
Die Fig. 41, 411, 4111 zeigen den Vorteil der lotrechten Abstumpfung am Wurzelende, und zwar läßt Fig. 41 die Anfangsstellung, Fig. 411 die Mittelstellung und Fig.4111 die tiefste Stellung des Keilriemens mit mehr als einer Rippe in den Keilriemenscheiben erkennen.
Fig. 5! zeigt den Querschnitt von einem Keilriemen mit vier Rippen in einer Riemenscheibe in der Normalstellung, um darzustellen, daß das Zugband breiter sein kann als die Riemenscheibe, und daß zwischen der Zugbandunterkante und der Riemenscheibenoberkante ein Zwischenraum besteht. Fig. 511 zeigt die Seitenansicht eines Teils des gebogenen Keilriemens.
α ist das Zugband; b sind die keilförmigen Rippen, die zur Übertragung der Reibkräfte dienen; c sind metallische Verbindungsmittel, z.B. Hohlnieten (Fig. 1); d sind die Einschnitte, von denen jeweils zwei ein zusammenhängendes Klötzchen bilden; e sind die abgestuften Flanken.
Aus Fig. ι ist an dem freigelegten Reibkeil der Zusammenhang, die Biegsamkeit und der Vorteil der schmalen Brücken zwischen den Klötzchen ersichtlich.
Die Breite der parallel begrenzten Einschnitte d steht im bestimmten Verhältnis zur Breite der Klötzchen, und zwar je nach der Größe der kleinsten Scheibendurchmesser, wofür ein Keilriemen bestimmt ist. Dadurch wird eine gute kreisbogenförmige Biegungsfähigkeit und zugleich eine gegenseitige Ab-Stützung der Klötzchen an deren Schmalseite beim Kreisbogenlauf erreicht.
Durch die Einschnitte in kurzem Abstand wird nicht nur ein Zusammenhang und eine Sicherung gegen Verdrehung der Klötzchen gewahrt, sondern auch kurze Brücken gebildet, die das Einknicken des Zugbandes a oder das Eindrücken der Stoßenden der Klötzchen in das Zugband verhütet. Durch die Brücken am Wurzelende der Reibrippen wird die Biegungsfähigkeit und Dehnung des Zugbandes kaum behindert.
Durch die beschriebenen Einschnitte d ist der Fortschritt erreicht, den Vorteil von druckfesten und trotzdem sehr biegsamen Keilriemen, die nur die Reibung besorgen, mit dem Vorteil eines für jeden Trieb am besten geeigneten Zugorgans, das allein die Zugkräfte aufnimmt, zu verbinden, sei es ein Leder-, Balata-, Gummi- oder Geweberiemen, sei es ein Stahlband. Die Keilriemen können aus dem gleichen Material wie das Zugband bestehen, sie können aber auch aus jedem anderen beliebigen Material gebildet werden, soweit das Material, das am Grunde der Wurzel als Brücke zwischen zwei Klötzchen verbleibt, die Dehnungseigenschaften eines Treibriemens hat. Die Flanken ^ der keilförmigen Rippen werden an der Wurzel lotrecht zur Zugbandoberfläche abgestumpft, um eine Verzerrung des Zugbandes in der Breitenrichtung zu verhüten, wenn die Rippen im Laufe der Zeit tiefer in die Keilriemenscheibe sinken. Gleichzeitig wird damit eine dichte Zusammendrängung der Reibrippen erreicht.
Jedes einzelne der durch die parallel begrenzten Einschnitte gebildeten untereinander zusammenhängenden Klötzchen kann durch ein metallisches Verbindungsmittel (Nieten, Hohlnieten, Klammern o. dgl.) mit dem Zugband verbunden werden. Natürlich kann die Verbindung der Reibrippen mit dem Zugorgan auch durch Kitten, Kleben, Vulkanisieren o. dgl. erfolgen. Beide Methoden haben den Vorteil, die am meisten beanspruchten Reibrippen erneuern zu können.
Infolge der erreichten Trennung der Leistungen zwischen Zugorgan und Reiborgan und der Lage des Zugbandes in einem gewissen Abstand über der Scheibenoberfläche ist es möglich, das Zugband breiter zu machen als die Riemenscheibe. Dadurch wird erreicht, daß der erforderliche Zugbandquerschnitt auf die Breite verteilt ist, um ein günstiges Verhältnis von Zugbanddicke zum kleinsten Scheibendurchmesser zu erzielen. Die Lage des Zugbandes in einem gewissen Abstand über der Scheibenoberfläche hat aber auch noch den Vorteil, jeden beliebigen handelsüblichen Verbinder verwenden zu können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Keilriemen mit Üachriemenartiger Verbreiterung am Rücken, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Rippen in der Strecklage des Riemens in gleichen, geringen Abständen parallel begrenzte enge Einschnitte zeigen, deren Tiefe sich fast bis zum Grunde der Wurzel der Rippen erstreckt.
2. Treibriemen nach Anspruch 1. dadurch !gekennzeichnet, dali die Fl;mkcn
der keilförmigen Rippen an der Wurzel lotrecht zur Zugbandoberfläche abgestumpft sind.
3. Treibriemen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne der durch die parallel begrenzten Einschnitte gebildeten, untereinander zusammenhängenden Klötzchen durch ein metallisches Verbindungsmittel (Nieten, Hohlnieten, Klammern o. dgl.) mit dem Zugband verbunden ist.
4. Treibriemen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband breiter ist als die-Riemenscheibe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DES121330D 1936-01-31 1936-01-31 Keilriemen Expired DE643576C (de)

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