DE653395C - Flachriemen mit Reibungsauflagen - Google Patents

Flachriemen mit Reibungsauflagen

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DE653395C
DE653395C DEH144442D DEH0144442D DE653395C DE 653395 C DE653395 C DE 653395C DE H144442 D DEH144442 D DE H144442D DE H0144442 D DEH0144442 D DE H0144442D DE 653395 C DE653395 C DE 653395C
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Germany
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belt
transverse edges
supports
pulleys
pads
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DEH144442D
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JOH FRIEDRICH HUTH
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JOH FRIEDRICH HUTH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/28Driving-belts with a contact surface of special shape, e.g. toothed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

Es sind bereits Flachriemen mit einzelnen, reihenweise angeordneten nachgiebigen Reibungsauflagen auf der Lauffläche bekannt, um die Berührungsfläche zwischen Riemen und Riemenscheibe zu verkleinern und dadurch einen höheren Auflagedruck und ein besseres Greifen zu erzielen. Um hierbei ein sanftes und stoßfreies Auflaufen des Riemens auf die Scheibe'n zu gewährleisten, hat man bei derartigen Belagstücken auch schon die Auflaufkanten derart abgeschrägt, daß die auf der Riemenlauffläche oder Riemeninnenseite liegenden Querkanten der Auflagen zur Erzielung einer schrägen Übergangsfiäche in Laufrichtung nach der Riemeninnenseite hin vorspringen. Ferner hat man bereits vorr geschlagen, durch Anordnung von saugenden Ausnehmungen in den Belagstücken die Haft' fähigkeit des Riemens zu verstärken.
Die bekannten Flachriemen mit Reibungsauflagen erreichen jedoch trotz der genannten Ausbildung noch nicht eine Greiffähigkeit, wie sie z. B. von Keilriemen erreicht wird, so daß sie auch nicht so hohe Übersetzungen wie die Keilriementriebe zulassen. Dafür sind allerdings die Keilriementriebe, welche bekanntlich besonders ausgebildete Riemenscheiben benötigen, erheblich teurer.
Durch die Erfindung wird nun bezweckt, die Flachriemen mit Reibungsauflagen derart zu verbessern, daß ein besseres Greifen der Scheiben als bisher erzielt wird, ohne daß besondere Riemenscheiben erforderlich sind.
Um dies zu erreichen, sind erfindungsgemäß die unteren, mit den Riemenscheiben in Berührung kommenden Querkanten der elastischen Auflagen in Laufrichtung des Riemens schräg vorwärts gerichtet, wodurch eine Klemmwirkung der vorspringenden Querkanten auf der den Riemenscheiben zugewandten Seite der Auflagen hervorgerufen wird. Denn die schräg vorwärts gerichteten Querkanten sind beim Auflaufen des Riemens bestrebt, sich keilartig zwischen Riemen und Scheibenkranz einzuklemmen, wobei sie entsprechend gestaucht werden und sich der Mitnahme entgegenstemmen. Durch diese Klemm- und Stemmwirkung der schräg vorwärts gerichteten unteren Querkanten der elastischen Auflagen wird die Reibung und damit die Greiffähigkeit der Flachriemen erheblich vergrößert und die Gefahr eines Rutschens der Riemen entsprechend verringert. Die Wirkung der erfindungsgemäß ausgebildeten Flachriemen nähert sich auf diese Weise der Wir- 55' kung von Keilriemen, ohne daß besonders ausgebildete Riemenscheiben benötigt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besitzen die Auflagen einen trapezförmigen Querschnitt, wobei die schmalere Trapezgrundfläche auf der Riemeninnenseite liegt. Hierdurch wird erreicht, daß der Riemen in beiden Laufrichtungen die schräg vorwärts gerichteten unteren Querkanten der Auflagen aufweist.
Die Erfindung kann sowohl bei in Querrichtung durchlaufenden als auch bei in Querrichtung unterteilten Auflagestreifen angewendet werden. Bei gewölbten Scheibenkränzen kann die Unterteilung vorteilhafter sein. Die
elastischen Auflagen können besonders am Riemen befestigt sein oder mit letzterem aus einem Stück bestehen. Als Material für die Auflagen kommt vorzugsweise Gummi in B| tracht; jedoch kann auch jedes andere enty sprechende Material benutzt werden. Die elastische Federung der Auflagen kann durch Anordnung von Ausnehmungen zwischen den Querkanten und bzw. durch eine die Querto kanten abfedernden Einlage o. dgl. erhöht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι ein Riemenstück teilweise im Querschnitt und teilweise in Seitenansicht parallel zur Laufrichtung beim Aufliegen auf einer Riemenscheibe.
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 dar.
Fig. 3 veranschaulicht eine Ansicht der armierten oder profilierten Lauffläche auf einer geraden Riemenstrecke, und
Fig. 4 schließlich zeigt eine weitere Ausführungsform einer Auflage mit eingelegter Feder.
In der Zeichnung ist mit 1 ein flacher Treibriemen bezeichnet, der aus Leder, Gummi, Balata oder einem sonstigen Gewebe besteht, jedoch auch als Stahlbandriemen usw. ausgebildet sein kann. In Fig. 1 und 2 ist ein um eine Riemenscheibe 2 gelegter Abschnitt des Riemens 1 dargestellt wobei die Scheibe 2 lediglich schematisch angedeutet ist. Auf der den Riemenscheiben zugewandten Fläche des Riemens 1 sind nachgiebige, federnde Auflagen 3 vorgesehen, deren untere, mit den Riemenscheiben in Berührung kommende Querkanten 4 in Läufrichtung des Riemens schräg vorwärts gerichtet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese in Form von Streifen quer über die Riemenbreite laufenden Auflagen 3 noch in Querrichtung unterteilt, indem vier in verhältnismäßig geringem Abstand voneinander angeordnete Auflagenabschnitte nebeneinander angeordnet sind. Anstatt dessen kann die Auflage auch als durchgehender Querstreifen ohne Unterteilung ausgebildet sein. Die einzelnen Auflagen 3 sind in der Längsrichtung des Riemens ebenfalls in verhältnismäßig geringen Abständen voneinander angeordnet. Diese Abstände werden mindestens so groß sein müssen, daß die Auflagen in den Krümmungen des Riemens, wie sie auf den Riemenscheiben vorkommen, sich nicht gegenseitig stauchen.
Vorteilhaft erhalten die Auflagen 3 einen
etwa trapezförmigen Querschnitt, wie dies aus Fig. ι ersichtlich ist. Bei einem solchen Querschnitt ergibt sich zwanglos die schräge Vorwärtsrichtung der Querkanten 4 in beiden Laufrichtungen, wenn die schmalere Trapezfläche mit der Innenseite des eigentlichen '■Riemens verbunden wird.
',. Die Auflagen 3 können bei Gummiriemen ^unmittelbar aus dem Riemenmaterial heraus- ; gearbeitet sein. ' Die Auflagen 3 können aber auch getrennt hergestellt und einzeln an dem Riemen befestigt sein. Eine solche Ausbildung zeigt das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel.. Die Auflagen 3 sind hier z. B. mit Hilfe von Klammern 5 am Riemen 1 befestigt, welche aus Metalldrähten, Metallblechen, Nieten usw. bestehen können. Natürlich kann die Befestigung auch durch Nähen, Kleben oder auf sonstige Weise erfolgen. Die Befestigungsklammern oder -drähte liegen versenkt in zwischen den Querkanten 4 vorgesehenen Ausnehmungen 6 der Auflagen 3. Diese Ausnehmungen 6 sind im übrigen geeignet, die Federung der vorspringenden Querkanten 4 zu verstärken. Zur Vergrößerung der Federwirkung oder bei wenig elastischem Material könnte gegebenenfalls auch eine Blattfeder 7 oder ein ähnliches federndes Element verwendet werden, welches gemäß Fig. 4 in die Auflage eingelegt werden kann. Auch hier ist eine Ausnehmung 6 vorgesehen, damit die Querkanten 4 besser nachgeben können.
Die Wirkungsweise eines Riemens gemäß der Erfindung ist im wesentlichen folgende:
Infolge der vorhandenen Riemenvorspan-' nung werden die Auflagen 3 beim Auflaufen auf die Riemenscheiben mit einem entsprechenden Druck auf die Scheiben gepreßt. Dieser Druck wirkt in radialer Richtung nach dem Scheibenmittelpunkt bzw. nach der Scheibenachse hin. Wenn, nun die federnden Auflagen 3 auf die Scheibe auflaufen, so stemmen sich die keilförmigen Querkanten 4 je nach der Laufrichtung der Mitnahme entgegen und sind bestrebt, sich keilartig zwischen dem eigentlichen Riemen 1 und dem Scheibenkranz einzuklemmen, indenf diese Querkanten 4 am meisten gestaucht werden. Dadurch wird eine Reibung und erhöhte Längsspannung des Riemens erzielt, wie sie entsprechend sonst nur bei den Keilriementrieben auftritt. Daher kann man mit Flachriemen gemäß der Erfindung höhere Übersetzungen und größere Achsabstände anwenden. Wesentlich ist hierbei, daß man diese Flachriemen ohne weiteres bei den üblichen Riemenscheiben verwenden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Flachriemen mit einzelnen, reihenweise angeordneten, nachgiebigen Reibungsauflagen auf der Lauffläche, da-
    durch gekennzeichnet, daß die unteren, mit den Riemenscheiben in Berührung kommenden ■ Querkanten (4) der elastischen Auflagen (3) in Laufrichtung des Riemens schräg vorwärts gerichtet sind.
  2. 2. Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (3) einen trapezförmigen Querschnitt besitzen, wobei die schmalere Trapezfläche auf der Riemenlauffläche liegt.
  3. 3. Riemen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (3) mit einer 'die Querkanten (4) abfedernden Einlage (7) versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH144442D 1935-07-25 1935-07-25 Flachriemen mit Reibungsauflagen Expired DE653395C (de)

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