DE2848166C2 - Laschenkette für stufenlos verstellbare Kegel-Reibscheibenumschlingungsgetriebe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Laschenkette für stufenlos verstellbare Kegel-Reibscheibenumschlingungsgetriebe nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Derartige Laschenke.ten s /d in mannigfacher Ausführung bekann'.. So h^srhreibt beispielsweise die DE-AS 11 19 065 eine Kette, c ren Glieder durch Laschenpakete gebildet sind, wobei die Druckstücke entweder zwischen den Gelenkstellen das Laschenpaket durchqueren oder aber die Gelenkstücke selbst als Druckstücke funktionieren. Hierzu ähnliche Bauformen finden sich in den DE-AS 12 94 130, 13 02 795 und 23 56 289.

Bei den bekannten Laschenketten haben die Druckstücke in Radialrichtung der Reibscheiben gesehen ballige Stirnflächen, die auf beiden Seiten der Druckstücke gleich ausgebildet sind. Dadurch ergeben sich bei Reibscheibengetrieben mit einer Kegelscheibe und einer in ihrer Flankenneigung davon abweichenden Reibscheibe (asymmetrischer Scheibenkeil) unter schiedliche Berührungsflächen /wischen Reibscheiben und Laschenkette Dies hat eine Herabsetzung der übertragbaren Leistung zur Folge gegenüber solchen Getrieben, bei denen beide Reibscheiben als gleichgestaltete Kegelscheiben ausgebildet sind. Man ist andererseits jedoch in vielen Fällen daran interessiert, aus Platzgründen ein Reibscheibengetriebe der eingangs genannten Art einzusetzen. Der häufigste Fall der Verwendung liegt bei sog /weistranggetrieben. bei denen die beiden äußeren Scheiben eines Scneibensat Zd ills Kegelscheibe ausgebildet sind, während die mittlere Scheibe eine radiale oder gegenüber der Kegelscheibe flaeh^kegelige Reibfläche hat

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laschenkette der eingangs genannten Art derart abzuäriderrtj daß die in bekannten Fällen hinzunehmende Einbuße an Lei· stungsüberträgungsfähigkek fortfällt. Dies soll in einfacher Weise ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Teile für die Laschenkette geschehen.

Bei der Lösung dieser Aufgabe liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß die Einbuße an Leistungsübertragungsfähigkeit durch die Reibscheibe mit radialer oder gegenüber der Kegelscheibe flach-kegeliger Reibfläche bedingt ist, obwohl dort die Paarung zwischen Reibscheibe und Druckstücken zu einer, bezogen auf die Paarung mit der Kegelscheibe, größeren Kontaktfläche führt.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einer Laschenkette der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.

Diese Maßnahmen haben die überraschende Wirkung, daß trotz der Verringerung der Berührungsfläche der Druckstücke die genannte Einbuße an Leistungs-• ⁵ Übertragungsfähigkeit fortfällt Dies läßt sich nur dadurch erklären, daß durch die entsprechende erfindungsgemäße Kontaktflächenreduzierung auf beiden Seiten des jeweiligen Druckstückes gleiche Anpreßverhältnisse gegenüber den jeweiligen Reibscheiben geschaffen sind.

Als besonders vorteilhaft hat sich die Maßnahme

nach Anspruch 2 erwiesen. Dadurch wird die Montage der Laschenkette sehr vereinfacht, da man nicht darauf achten muß. wie herum das jeweilige Druckstück einzusetzen ist.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsformen näher beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt

Fig.! die vereinfachte Draufsicht auf ein Zwei- -SO Stranggetriebe;

Fig. 2 einen vereinfachten Radialschnitt an einer Getriebewelle:

F i g. 3 die Schnittansicht III III aus F i g. 2:

F i g. 4 und 5 Druckstücke mit Stirnfiächenredu/ierung in Radialrichtung;

F i g. 6 Druckstücke mit .Stirnflächenbegrenzung in Umfangsrichtung;

Fig. 7 die Stirnfläche eines Druckstückes gemäß Fig. 6 sowie die Stirnfläche eine* Druckstückes mit •♦ο Kombination der Stirnflächenreduzierung der Druckstücke gemäß F i g. 4 und 5 einsrseits und F i g. 6 andererseits;

F i g. 8 ein Druckstück mit beidseits gleichen Stirnflächen und

Fig. 9 die Sti nfläche eines Druckstückes gemäß F i g. 8.

F i g i zeigt in Draufsicht vereinfacht ein Zweistranggetriebe Bei diesem sind auf Wellen 1 ijnd 2 KegeKcheiben 3 und 6 angeordnet Mittig /wischer -o jeweils den Kegelscheiben 3 und 4 sow ic 5 und 6 ist eine Reibscheibe 7 b/w. 8 vorgesehen, deren Reibflachen im wesentlichen radial verlaufen. Zwischen diesen Reib scheiben laufen die Zugmittelstränge 9 und 10 um.

F i g 2 zeigt auf einer Welle 11 eine Kegelscheibe 12 sowie eine Reibscheibe 13 mit im wesentlichen radialer Reibfläche, zwischen denen sich ein Druckstück 14 in Anlage befindet Wie aus F i g. 2 ersichtlich, hat d;is DruckMück beidseits glcichgestaltete StirnfKi. nc· Π; se (uhren jedoch, wie aus F i g. 3 ersnhtii 'ι /ι unterschiedlichen Kontaktflächen 15 bzw 16. ν nbv. die Kontaktflächen 15 kleiner als die Kontaktflächen 16 ■Sind.

Fig*4 zeigt nun ein Druckstock 20, bei dem die mit der Reibscheibe 13 in Berührung kommende Stirnfläche 21 in Rädiälrichtüng durch Materiälfortnahme verkleinert ist. Eine ähnliche Maßnahme ist bei dem Druckstück 22 gemäß Fig-5 bezüglich der Stirnfläche 23 getroffen.

28

λ ac

Gemäß Fi g, 6 ist bei Druckstücken 24 die jeweilige Stirnfläche 25 in Umfangsrichtung bezüglich der Reibscheiben 12 und 13 durch Materialfortnahme reduziert

Fig.7 zeigt links ein Druckstück 24 mit in Umfangsrichtung reduzierter Stirnfläche 25 gemäß F i g. 6. Das rechte Druckstock 26 ist bezüglich seiner mit der Kegelscheibe 13 in Berührung kommenden Stirnfläche 27 "-üwohl in Umfangsrichtung als auch in Radialrichtung reduziert,

Fig.8 zeigt ein Druckstück 30, bei dem die Stirnflächen 31 auf beiden Seiten gleich ausgebildet sind. Dazu ist eine Ausnehmung 32 auf beiden Seiten des Druckstückes so vorgesehen, daß die Berührungsfläche 33 mit der Reibscheibe 13 reduziert ist, während die Berührungsfläche 34 mit der Kegelscheibe 12 die bekannte Größe hat.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Laschenkette für stufenlos verstellbare Kegel-Reibscheibenumschüngungsgetriebe, bei denen die Kette zwischen auf An- und Abtriebswelle angeordneten Paaren von Reibscheiben mit asymmetrischem Scheibenkeil umläuft, wobei die einzelnen Kettenglieder untereinander gelenkig verbunden sind und im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Kette erstreckende Druckstücke aufweisen, deren — in radialer Richtung der Reibscheiben — gewölbte Stirnflächen die Reibkräfte zwischen den Reibscheiben und der Laschenkette übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Reibscheiben (13) mit radialer oder — gegenüber den Kegel-Reibscheiben (12) — flach-kegeliger Reibfläche in Anlage kommenden Kontaktflächen (21,23,25,27,33) der Druckstücke (20,22,24,26,30) in Radial- und/oder Umfangsrichtung gegenüber den gegenüberliegenden Kontaktflächen dieser Dnickstücke reduziert sind.

2. Laschenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (30) auf beiden Seiten gleich ausgebildete Stirnflächen (31) aufweisen.