DE223533C - - Google Patents
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- DE223533C DE223533C DENDAT223533D DE223533DA DE223533C DE 223533 C DE223533 C DE 223533C DE NDAT223533 D DENDAT223533 D DE NDAT223533D DE 223533D A DE223533D A DE 223533DA DE 223533 C DE223533 C DE 223533C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/02—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ223533 KLASSE
47h. GRUPPE
ALBERT HUGUENIN in ZÜRICH.
Die Richtung des modernen Maschinenbaues geht immer mehr darauf hinaus, sowohl arbeitgebende
als auch arbeitaufnehmende Maschinen als umlaufende Maschinen auszubilden. Ist die arbeitgebende Maschine z. B. eine
Dampfturbine, die arbeitnehmende eine Pumpe, so können sich diese beiden Maschinen insofern
widersprechen, als die Dampfturbine für einen wirtschaftlichen Betrieb eine weit höhere Umlaufzahl
fordert als die Pumpe. Dies macht eine Übertragung vom Raschen ins Langsame erforderlich. Zahnräder erscheinen hierfür
wegen ihres Geräusches, ihrer großen Abnutzung und ihres störenden Einflusses auf die ganze
Lagerung ungeeignet.
Den meisten Erfolg verspricht eine Riemenübertragung. Der Lederriemen ist jedoch hierfür
wegen seiner geringen Festigkeit im Verhältnis zu seinem spezifischen Gewicht und der
erforderlichen Dicke nicht genügend geeignet. Man hat daher die Übertragung mittels metallischer
Bänder vorgeschlagen. Würde man sie aber in gleicher Weise anwenden wollen wie Riemen, d. h. wollte man sie auf zwei in gegebenem
Achsenabstand befindlichen Scheiben aufziehen, so müßte man dem Band wegen
seines dem absoluten Betrage nach geringen Dehnungsvermögens eine verhältnismäßig große
Anfangsspannung geben, um sicher zu sein, daß nicht schon bei geringer Verkürzung des Achsenabstandes
oder bei geringer Vergrößerung der Bandlänge die Spannung im losen Trum aufhört und das Band gleitet. Diejenige Bandübertragung hat jedoch Aussicht auf Erfolg,
welche zuläßt, daß sich Achsenentfernung und Bandlänge nennenswert ändern dürfen, ohne
den Betrieb irgendwie zu gefährden. Die vorliegende Erfindung gibt hierfür das Mittel an
die Hand. Sie besteht darin, daß das Band unter Einfluß magnetischer Kraftlinien an die
Scheibe angedrückt und von der Scheibe sozusagen angesaugt wird. Die Spannung im
ziehenden Trum darf bei Anwendung dieser Erfindung groß werden, auch wenn das rücklaufende'
lose Trum ganz durchhängt und außer der durch sein Eigengewicht hervorgerufenen Spannung keine zusätzliche Spannung
erfährt. Nun sind allerdings schon Ausführungen bekannt geworden, in welchen zwecks Anhaftens
des Bandes an der Scheibe die ganze Scheibe magnetisch gemacht wurde. Derartige Ausführungen haben aber den großen Nachteil,
daß die Scheibe das Band an der ablaufenden Stelle weiter mit herumreißen möchte, statt daß
das Band ungestört in der gemeinsamen Tangente der treibenden und getriebenen Scheibe
sich fortbewegen kann. Durch dieses Mitreißen und erst spätere Loslassen wird das Band
an der Ablaufstelle in entgegengesetztem Sinn gebogen, als es auf der Scheibe gebogen war,
so daß in diejenigen Teile des Bandquerschnittes Druckspannungen hineinkommen, in denen
vorher Zugspannungen waren. Es ist leicht einzusehen, daß durch diese wechselnde Spannung
das Band sehr stark leidet und in kurzer Zeit brüchig wird. Außerdem wird das Band
durch die vollständig magnetisierte Scheibe einmal weiter und einmal weniger weit mit
herumgerissen,, also einmal später und einmal früher losgelassen, wodurch schädliche Schwingungen
in dem Band und Unregelmäßigkeiten in der Umlaufsgeschwindigkeit der getriebenen
Claims (1)
- Welle auftreten. Zudem würde das Band bei vollständig magnetischen Scheiben viel zu warm werden, da die Energie des Kraftflusses beim Abreißen in Wärme übergeht.
Die vorliegende Erfindung beugt diesen Übelständen vor, indem die Scheiben nur auf einem Teil des Umfanges magnetisch gemacht werden, und zwar nur auf derjenigen Seite, auf welcher das Band aufliegt. Dabei brauchen in Sonderfällen nicht einmal beide Scheiben magnetisiert zu werden, sondern es genügt ausnahmsweise, wenn nur die kleinere Scheibe, welche an sich einen kleineren umspannten Bogen und eine kleinere Auflagefläche bietet, magnetisch gemacht wird. Ist die kleinere Scheibe beispielsweise die treibende, so kann es auch schon genügen, daß sie nicht einmal auf der ganzen Länge des umspannten Bogens, sondern nur an derjenigen Stelle magnetisch gemacht wird, wo das Band abläuft. Dadurch wird die gleiche Wirkung erzielt, wie wenn das lose Trum eine gewisse . Spannung hätte. Die Spannung des losen Trums kann nun aber wegen der magnetischen Anziehung des Bandes durch die Scheibe ganz wegfallen, es kann also dieses letztere in großem Bogen frei durchhängen, ohne daß der Betrieb irgendwie gestört wird.Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Die Welle α soll bei 3000 Umdrehungen in der Minute Kraft übertragen auf die Welle b, welche nur 1000 Umdrehungen in der Minute machen soll. Die Kraft wird mittels des Bandes c von der treibenden Scheibe d auf die getriebene Scheibe e übertragen. Die Scheiben enthalten in ihrem Inneren eine auf den ganzen Umfang verteilte Anzahl magnetischer Pole f, deren Wicklungen durch Schleifringe mit einer Stromquelle E in Verbindung stehen. Durch eine besondere Vorrichtung, welche in der Zeichnung nicht ersichtlich ist, wird bewirkt, daß nur Spulen erregt werden können, die zwischen den Auflaufstellen g bzw. i und den Ablaufstellen h bzw. I der treibenden bzw. getriebenen Scheiben d bzw. e liegen. Ja es kann sogar Vorkehrung dafür getroffen werden, daß nur die kurz vor der Ablaufstelle h befindlichen Pole von Strom umflossen und erregt werden. Dadurch wird nämlich der Vorteil gewonnen, daß das Band Gelegenheit hat, infolge der von h bis g zunehmenden Spannung sich zu dehnen und gegenüber der Scheibe d etwas zu gleiten, wie dies bei jeder Riemenübertragung vorkommt. In den meisten Fällen ist es nicht nötig, daß auch die große Scheibe e Magnetpole enthält, weil das Band von i über k bis I ohnehin auf einem größeren Bogen und auf einer größeren Fläche aufliegt als auf der Scheibe d. Um Schwingungen des zwischen h und i befindlichen losen Trums zu vermeiden, kann in bekannter Weise eine Spannrolle angeordnet werden. Es können auch in der Ecke zwischen ablaufendem Trum und Scheibe Rollen vorgesehen werden, welche ein Lösen des Bandes von der Scheibe sichern.PATENT-AfI SPRUCH :Kraftübertragung mittels magnetisierbarer Bänder, Seile u. dgl., bei welcher die Riemen oder die Seile mittels magnetischer Kraftlinien an die Scheiben angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur solche Magnetpole wirksam gemacht werden, welche innerhalb des umspannten Bogens liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223533C true DE223533C (de) |
Family
ID=484345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223533D Active DE223533C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223533C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176440B (de) * | 1962-04-26 | 1964-08-20 | Max Baermann | Riementrieb mit magnetischer Verstaerkung des Kraftschlusses |
DE1206675B (de) * | 1963-01-03 | 1965-12-09 | Ingo Seidel Dipl Ing | Befestigung von Seilen und/oder Draehten, insbesondere von Tragseilen fuer Seilbahnen |
DE1253971B (de) * | 1965-06-04 | 1967-11-09 | Ingo Seidel Dipl Ing | Befestigung von Seilen und/oder Draehten, insbesondere von Tragseilen fuer Seilbahnen |
DE1625024B1 (de) * | 1966-01-26 | 1969-10-02 | Det Store Nordiske Telegraf Se | Riemengetriebe zur UEbertragung wechselnder Belastungen |
-
0
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176440B (de) * | 1962-04-26 | 1964-08-20 | Max Baermann | Riementrieb mit magnetischer Verstaerkung des Kraftschlusses |
DE1206675B (de) * | 1963-01-03 | 1965-12-09 | Ingo Seidel Dipl Ing | Befestigung von Seilen und/oder Draehten, insbesondere von Tragseilen fuer Seilbahnen |
DE1253971B (de) * | 1965-06-04 | 1967-11-09 | Ingo Seidel Dipl Ing | Befestigung von Seilen und/oder Draehten, insbesondere von Tragseilen fuer Seilbahnen |
DE1625024B1 (de) * | 1966-01-26 | 1969-10-02 | Det Store Nordiske Telegraf Se | Riemengetriebe zur UEbertragung wechselnder Belastungen |
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