DE223533C - - Google Patents

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DE223533C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ223533 KLASSE 47h. GRUPPE
ALBERT HUGUENIN in ZÜRICH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1908 ab.
Die Richtung des modernen Maschinenbaues geht immer mehr darauf hinaus, sowohl arbeitgebende als auch arbeitaufnehmende Maschinen als umlaufende Maschinen auszubilden. Ist die arbeitgebende Maschine z. B. eine Dampfturbine, die arbeitnehmende eine Pumpe, so können sich diese beiden Maschinen insofern widersprechen, als die Dampfturbine für einen wirtschaftlichen Betrieb eine weit höhere Umlaufzahl fordert als die Pumpe. Dies macht eine Übertragung vom Raschen ins Langsame erforderlich. Zahnräder erscheinen hierfür wegen ihres Geräusches, ihrer großen Abnutzung und ihres störenden Einflusses auf die ganze Lagerung ungeeignet.
Den meisten Erfolg verspricht eine Riemenübertragung. Der Lederriemen ist jedoch hierfür wegen seiner geringen Festigkeit im Verhältnis zu seinem spezifischen Gewicht und der erforderlichen Dicke nicht genügend geeignet. Man hat daher die Übertragung mittels metallischer Bänder vorgeschlagen. Würde man sie aber in gleicher Weise anwenden wollen wie Riemen, d. h. wollte man sie auf zwei in gegebenem Achsenabstand befindlichen Scheiben aufziehen, so müßte man dem Band wegen seines dem absoluten Betrage nach geringen Dehnungsvermögens eine verhältnismäßig große Anfangsspannung geben, um sicher zu sein, daß nicht schon bei geringer Verkürzung des Achsenabstandes oder bei geringer Vergrößerung der Bandlänge die Spannung im losen Trum aufhört und das Band gleitet. Diejenige Bandübertragung hat jedoch Aussicht auf Erfolg, welche zuläßt, daß sich Achsenentfernung und Bandlänge nennenswert ändern dürfen, ohne den Betrieb irgendwie zu gefährden. Die vorliegende Erfindung gibt hierfür das Mittel an die Hand. Sie besteht darin, daß das Band unter Einfluß magnetischer Kraftlinien an die Scheibe angedrückt und von der Scheibe sozusagen angesaugt wird. Die Spannung im ziehenden Trum darf bei Anwendung dieser Erfindung groß werden, auch wenn das rücklaufende' lose Trum ganz durchhängt und außer der durch sein Eigengewicht hervorgerufenen Spannung keine zusätzliche Spannung erfährt. Nun sind allerdings schon Ausführungen bekannt geworden, in welchen zwecks Anhaftens des Bandes an der Scheibe die ganze Scheibe magnetisch gemacht wurde. Derartige Ausführungen haben aber den großen Nachteil, daß die Scheibe das Band an der ablaufenden Stelle weiter mit herumreißen möchte, statt daß das Band ungestört in der gemeinsamen Tangente der treibenden und getriebenen Scheibe sich fortbewegen kann. Durch dieses Mitreißen und erst spätere Loslassen wird das Band an der Ablaufstelle in entgegengesetztem Sinn gebogen, als es auf der Scheibe gebogen war, so daß in diejenigen Teile des Bandquerschnittes Druckspannungen hineinkommen, in denen vorher Zugspannungen waren. Es ist leicht einzusehen, daß durch diese wechselnde Spannung das Band sehr stark leidet und in kurzer Zeit brüchig wird. Außerdem wird das Band durch die vollständig magnetisierte Scheibe einmal weiter und einmal weniger weit mit herumgerissen,, also einmal später und einmal früher losgelassen, wodurch schädliche Schwingungen in dem Band und Unregelmäßigkeiten in der Umlaufsgeschwindigkeit der getriebenen

Claims (1)

  1. Welle auftreten. Zudem würde das Band bei vollständig magnetischen Scheiben viel zu warm werden, da die Energie des Kraftflusses beim Abreißen in Wärme übergeht.
    Die vorliegende Erfindung beugt diesen Übelständen vor, indem die Scheiben nur auf einem Teil des Umfanges magnetisch gemacht werden, und zwar nur auf derjenigen Seite, auf welcher das Band aufliegt. Dabei brauchen in Sonderfällen nicht einmal beide Scheiben magnetisiert zu werden, sondern es genügt ausnahmsweise, wenn nur die kleinere Scheibe, welche an sich einen kleineren umspannten Bogen und eine kleinere Auflagefläche bietet, magnetisch gemacht wird. Ist die kleinere Scheibe beispielsweise die treibende, so kann es auch schon genügen, daß sie nicht einmal auf der ganzen Länge des umspannten Bogens, sondern nur an derjenigen Stelle magnetisch gemacht wird, wo das Band abläuft. Dadurch wird die gleiche Wirkung erzielt, wie wenn das lose Trum eine gewisse . Spannung hätte. Die Spannung des losen Trums kann nun aber wegen der magnetischen Anziehung des Bandes durch die Scheibe ganz wegfallen, es kann also dieses letztere in großem Bogen frei durchhängen, ohne daß der Betrieb irgendwie gestört wird.
    Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Die Welle α soll bei 3000 Umdrehungen in der Minute Kraft übertragen auf die Welle b, welche nur 1000 Umdrehungen in der Minute machen soll. Die Kraft wird mittels des Bandes c von der treibenden Scheibe d auf die getriebene Scheibe e übertragen. Die Scheiben enthalten in ihrem Inneren eine auf den ganzen Umfang verteilte Anzahl magnetischer Pole f, deren Wicklungen durch Schleifringe mit einer Stromquelle E in Verbindung stehen. Durch eine besondere Vorrichtung, welche in der Zeichnung nicht ersichtlich ist, wird bewirkt, daß nur Spulen erregt werden können, die zwischen den Auflaufstellen g bzw. i und den Ablaufstellen h bzw. I der treibenden bzw. getriebenen Scheiben d bzw. e liegen. Ja es kann sogar Vorkehrung dafür getroffen werden, daß nur die kurz vor der Ablaufstelle h befindlichen Pole von Strom umflossen und erregt werden. Dadurch wird nämlich der Vorteil gewonnen, daß das Band Gelegenheit hat, infolge der von h bis g zunehmenden Spannung sich zu dehnen und gegenüber der Scheibe d etwas zu gleiten, wie dies bei jeder Riemenübertragung vorkommt. In den meisten Fällen ist es nicht nötig, daß auch die große Scheibe e Magnetpole enthält, weil das Band von i über k bis I ohnehin auf einem größeren Bogen und auf einer größeren Fläche aufliegt als auf der Scheibe d. Um Schwingungen des zwischen h und i befindlichen losen Trums zu vermeiden, kann in bekannter Weise eine Spannrolle angeordnet werden. Es können auch in der Ecke zwischen ablaufendem Trum und Scheibe Rollen vorgesehen werden, welche ein Lösen des Bandes von der Scheibe sichern.
    PATENT-AfI SPRUCH :
    Kraftübertragung mittels magnetisierbarer Bänder, Seile u. dgl., bei welcher die Riemen oder die Seile mittels magnetischer Kraftlinien an die Scheiben angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur solche Magnetpole wirksam gemacht werden, welche innerhalb des umspannten Bogens liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176440B (de) * 1962-04-26 1964-08-20 Max Baermann Riementrieb mit magnetischer Verstaerkung des Kraftschlusses
DE1206675B (de) * 1963-01-03 1965-12-09 Ingo Seidel Dipl Ing Befestigung von Seilen und/oder Draehten, insbesondere von Tragseilen fuer Seilbahnen
DE1253971B (de) * 1965-06-04 1967-11-09 Ingo Seidel Dipl Ing Befestigung von Seilen und/oder Draehten, insbesondere von Tragseilen fuer Seilbahnen
DE1625024B1 (de) * 1966-01-26 1969-10-02 Det Store Nordiske Telegraf Se Riemengetriebe zur UEbertragung wechselnder Belastungen

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