DE611629C - Einrichtung zum Aufwickeln von band- oder fadenfoermigem Material, insbesondere Filmbaendern in Kinomaschinen - Google Patents
Einrichtung zum Aufwickeln von band- oder fadenfoermigem Material, insbesondere Filmbaendern in KinomaschinenInfo
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- DE611629C DE611629C DEA71385D DEA0071385D DE611629C DE 611629 C DE611629 C DE 611629C DE A71385 D DEA71385 D DE A71385D DE A0071385 D DEA0071385 D DE A0071385D DE 611629 C DE611629 C DE 611629C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/40—Film strip handling embodying frictional coupling or clutches
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
lksr,
AUSGEGEBEN AM
1. APRIL 1935
1. APRIL 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 47
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1933 ab
Die Aufwickeleinrichtungen für band- oder fadenförmige Materialien, z. B. für Filmbänder
in Kinomaschinen, sind weitaus überwiegend so gebaut, daß zwischen dem antreibenden
und angetriebenen Teil eine Reibungskupplung eingeschaltet ist, deren Teile durch
von Hand einstellbaren Federdruck zusammengepreßt werden. Das aufzuwickelnde Material wird dabei zwischen Maschine und
Aufwickeleiurichtung etwas gespannt. Bei steigendem Durchmesser der Materialrolle
tritt infolge des gleichzeitig steigenden Drehzahlunterschredes zwischen dem antreibenden
und angetriebeneu Teil eine sich steigernde Relativbewegung zwischen den Teilen der
Kupplung ein.
In der Praxis arbeiten derartige Einrichtungen
ungefähr wie folgt:
Handelt es sich z. B. darum, ein Filmband von ι 200 m Länge aufzuwickeln, so wird
man zwei Werte über den gesamten Wickelbereich für die Einstellung der Kupplungsfi'der
wählen. Die Praxis erfordert eigentlich, daß die Filmrolle mit einer Federspaninnig
von Anfang bis Ende sicher aufgewikkelt wird. Die Erfahrung zeigt aber, daß das
letzte Verfahren dahin führt, daß der Film während des größereu Teils der Aufwicklung
mit einer Spannung gezogen wird, welche ein Mehrfaches der praktisch nötigen beträgt.
Stellt man aber die Feder der Reibungskupplung so ein, daß der Film am Anfang der
Rolle gerade ohne gefährliche Spannung zwischen Maschine und Aufwickeleinrichtung
gewickelt wird, so stellt sich bei größer werdender Filmrolle heraus, daß die Reibung
nicht zum Aufwickeln ausreicht; die Feder muß also während des Betriebes nachgestellt
werden. Da dies während des Betriebes sehr unbequem· ist, besteht in der Praxis der Zustand,
daß bei Aufwickeleinrichtungcu der vorstehend beschriebenen Art der Film über-. mäßig beansprucht wird.
Es sei bemerkt, daß bereits Filmaufwickelvorrichtungen bekannt sind, bei denen bei
fortschreitender Aufwicklung des Films auf der Spule durch den veränderlichen Längsdruck
des antreibenden Schraubenradgetriebes das Übersetzungsverhältnis eines Reibradgetriebes
verändert und dadurch die Drehzahl der Filmspule verändert wird, ferner
andere Filmaufwickclvorrichtungen, bei welchen durch verschieden starke Verwindung
einer Feder der Anpressungsdruck einer Reibungskupplung für die Filmspule verändert
und dadurch die Zugbeanspruchung des Films geregelt wird, (iegenüber der zuletzt erwähnten
Anordnung zeichnet sich der Erfnulungs-
*) Von dem Palcntsuchfr ist als der Erfinder angegeben worden:
Ma.v Flinker in BcrUn-l'ankcno.
Claims (1)
- gegenstand durch große Gleichmäßigkeit und Zuverlässigkeit der Wirkung bei einfachem Aufbau aus. Auch in der Webtechnik und im allgemeinen !Maschinenbau hat mau bereits den Axialschub eines Schraubenradgetriebes zur Antriebsregelung benutzt, und zwar im ersten Falle zur selbsttätigen Abwicklung der Ketten, im letzten zum Ju- und Außereingriitbringen einer Kupplung bei ίο Wechselgetrieben.Schließlich "sind Aufwickeleinrichtungen bekannt, bei welchen die Reibung der Reibungskupplung selbsttätig durch das jeweilige Gewicht der Filmrolle bestimmt wird: beispielsweise sind derartige Einrichtungen bekannt, in welchen der durch das Spulengewicht erzeugte Vertikaldruck unter Anwendung des Prinzips der schiefen Ebene in einen Druck auf den antreibenden Teil der Reibungskupplung umgewandelt wird.Gemäß der Erfindung wird nicht das Gewicht der Filmrolle für die Verstärkung der Kupplungsreibung ausgenutzt, sondern der Längsdruck des angetriebenen Schraubenrades.Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, welche einen Horizontalabschnitt durch die Einrichtung darstellt. Welle ι mit Mitnehmer 2 dient zur Aufnahme der Filmspule, welche mit der Welle durch die beiden Zapfen des Mitnehmers 2 gekuppelt wird. Die Welle 1 trägt innerhalb des zum Teil mit Öl gefüllten Gehäuses '4 die Kupplungsscheibe 3, welche mit einem Ansatz versehen ist, welcher zur Aufnahme eines lose aufgelegten Zwischenringes 9 aus Metall oder · Zelluloid dient. Wrelle ι mit Mitnehmer 2 und Kupplungsscheibe 3 stellt also den angetriebenen Teil der Aufwickeleinrichtung dar. Der antreibende Teil wird gebildet durch das Schraubenrad 5, das in üblicher Weise mit der Verbindungswelle zwischen Maschine-und Aufwickeleinrichtung λ-erbunden ist und in das 45. auf der Welle 6 sitzende Schraubenrad 7 eingreift. Auf der Welle 6 sitzt die Kupplungsscheibe 8, welche über die lose Zwischenscheibe 9 auf die Kupplungsscheibe 3 wirkt. Das Schraubenradgetriebe 5, 7 ist so zu bestimmen, daß während des Betriebes der entstehende Längsdruck in Richtung des Pfeiles auf das Rad 7 wirkt.Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende:Ist der Durchmesser der Filmrolle sehr klein, so kommt die Wirkung der Reibungskupplung einer festen Kupplung nahe, denn beide Kupplungsscheiben haben nur geringe Drehzahlunterschiede. Je größer die Filmrolle wird, desto größer ist dieDrehzahldiffe- renz und desto größer ist auch der Kraftverbrauch zwischen der stets mit gleichmäßiger Drehzahl laufenden Scheibe 8 und den Scheiben 3 bzw. 9. Trotz dieser stärker werdenden Relativbewegung ist es aber nicht möglich, die Filmrolle bis zum Ende sicher zu wickeln, wenn nicht bei größer werdender Spule auch eine Verstärkung ■ des Kupplungsdrucks in Richtung des Pfeiles erfolgt. Diese Verstärkung des Kupplungsdrucks wird dadurch bewirkt, daß der in Richtung des Pfeils wirkende Druck des Schraubenradgetriebes in Abhängigkeit von der Nacheilung des angetriebenen Teils der Einrichtung und der dadurch bedingten Vergrößerung der Antriebskraft stets den genau dem Durchmesser entsprechenden Kupplungsdruck einstellt. Die mit 10 bezeichneten Teile stellen ein unter Federdruck stehendes Spurlager dar, welches dazu dient, die Kupplungsteile in leichtem Kontakt zu halten.Die Ausführung mit geschlossenem Gehäuse und Ölbad stellt nur eine Ausführungsform dar: die Einrichtung kann nach dem gleichen Prinzip auch often gebaut werden. Auch die Kupplung kann anders ausgeführt werden; so z.B. als Konus- oder Lamellenkupplung.P.\ TJi N T Λ N S I' H U C11 :Einrichtung zum Aufwickeln von band- oder fadenförmigem Material, insbesondere Filmbändern mit liegender Welle und einer über ein Schraubenradgetriebe angetriebenen Reibungskupplung zwischen treibendem und getriebenem Teil, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftdrehmoment in der Reibungskupplung entsprechend dem mit zunehmendem Materialrollendurchmesser bei gleicher Wickelspannung steigendem Lastdrehmoment durch den mit zunehmendem Rollendurchmesser steigenden Axialschub im angetriebenen Schraubenrad verstärkt wird.Hierzu r Blatt ZeichnungenUmUl-KT IN ITlCllSlllll CKEIlUl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71385D DE611629C (de) | 1933-09-20 | 1933-09-20 | Einrichtung zum Aufwickeln von band- oder fadenfoermigem Material, insbesondere Filmbaendern in Kinomaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA71385D DE611629C (de) | 1933-09-20 | 1933-09-20 | Einrichtung zum Aufwickeln von band- oder fadenfoermigem Material, insbesondere Filmbaendern in Kinomaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611629C true DE611629C (de) | 1935-04-01 |
Family
ID=6945264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA71385D Expired DE611629C (de) | 1933-09-20 | 1933-09-20 | Einrichtung zum Aufwickeln von band- oder fadenfoermigem Material, insbesondere Filmbaendern in Kinomaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611629C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1052182B (de) * | 1955-05-04 | 1959-03-05 | Siemens Ag | Antrieb fuer Stell- und Regelgeraete |
-
1933
- 1933-09-20 DE DEA71385D patent/DE611629C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1052182B (de) * | 1955-05-04 | 1959-03-05 | Siemens Ag | Antrieb fuer Stell- und Regelgeraete |
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