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Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebs- und Spanneinrichtung für ein oder mehrere geführte Seile, insbesonders für das Zug- und Rückholseil eines Kabelkranwagens, wobei jeweils ein Seil eingeholt und das andere Seil abgewickelt wird, mit an den Trumen des Seiles bzw. der Seile angreifenden Vorrichtungen zur Einleitung von Zugkräften und die Enden des Seiles bzw. der Seile aufnehmenden Trommeln, wobei ein Antnebsmotor sowohl die Trommeln als auch die Vorrichtungen zur Einleitung von Zugkräften über ein Teilergetnebe unter Aufteilung der Gesamtkraft auf einen ersten und einen zweiten Abtneb antreibt, wobei der zweite Abtrieb mit einer Bremse und einer Kupplung versehen ist.
Solche Antriebe werden häufig bei rasch auf- und abbaubaren auf einem Tragseil verfahrbaren Förderelnnchtungen, wie sie z. B. für die Holzbringung und den Lastentransport verwendet werden, angewandt.
Bei bekannten derartigen Antnebseinrichtungen sind Hydraulikmotore vorgesehen, die wahlweise als Motore oder Pumpen, bzw. als einstellbare Bremsen betneben werden können. Der Nachteil derartiger Antnebs- und Bremseinrichtungen liegt in deren geringem Wirkungsgrad und vor allem in der Begrenztheit der Drehmomente = Zugkraft bei kleinen Hydraulikpumpen/Motore bzw. Geschwindigkeit bel grossen Hydraulikpumpen/Motore. Dies ist allein schon dadurch bedingt, dass die für den Betrieb des das Seil über eine Trommel einholende Hydraulikmotor nötige Pumpe den Wirkungsgrad begrenzt und auch der Hydraulikmotor selbst einen nur eher bescheidenen Wirkungsgrad aufweist.
Dazu kommt noch, dass die zum Bremsen der ablaufenden Trommel zum Spannen des Seiles bzw. zur Regelung des Durchhanges desselben erforderliche Bremsenergie verlorengeht, was erhebliche Einbussen an Leistung bedeutet.
Durch die US-PS 1 071 882 wurde eine Einrichtung zum Auf- und Abwickeln eines einzelnen, eine Last tragenden Seiles bekannt. Die zur Einholung des Seiles notwendige Zugkraft wird durch zwei, parallele Drehachsen aufweisende, gleichschnell angetriebene Trommeln, um welche das Seil In mehreren Lagen gespannt ist, aufgebracht. Das eingeholt Seil wird auf einer hinter diesen beiden Trommeln angeordneten weiteren Trommel aufgewickelt. Sowohl die ersten beiden, die Zugkraft aufbringenden Trommeln als auch die Aufwickel- Trommel werden über ein Differentialgetriebe von einem einzigen gemeinsamen Motor angetneben. Eine derartige Einrichung kann jedoch nicht zum Antneb eines umlaufenden Seiles, wie z. B. des Zugseiles einer Laufkatze verwendet werden.
Die US-PS 3 961 771 beschreibt einen Masten, der mittels zweier an seinem oberen Ende festgelegten Seile in seiner vertikalen Position gehalten ist. Die beiden Seile werden zu separaten, miteinander über Weston-Bremsen und Diffenentialgetnebe verbundenen Seilrollen geführt. Diese Seilrollen-Anordnung funk- tioniert dabei so, dass auf den Masten einwirkende und auf die Seile übertragene Windkräfte kompensiert werden und nicht zu einem Umbruch bzw. Neigung oder Verformung des Mastens führen. Ein gegenläufiges Auf- und Abwickeln des Seiles so wie es für eine Seilbahn benötigt wird, ist hiermit jedoch nicht realisierbar.
Durch die US-PS 3 533 358 wurde eine Vorrichtung zur Konstanthaltung der Seilspannung von Tragund Zugseil einer zwischen zwei beweglichen Orten (wie z. B. Schiffen) eingerichteten, seilbahnähnlichen Transporteinrichtung bekannt. Für das umlaufende Zugseil sind zwei gegenläufig antreibbare Trommeln vorgesehen. Neben der Möglichkeit, die Seile durch Gewichtsbelastung zu spannen, kann dies auch dadurch geschehen, dass auch das Tragseil an einer Winde festgelegt ist, welche Winde je nach Bedarf das Seil auf- oder abwickelt und über ein mechanisches Getriebe mit den Zugseil-Winden in Verbindung steht und dadurch auch dieses Seil synchron mitspannen kann. Es ist somit pro Seil ein separater Antrieb vonnöten.
Durch die GB 1 391 606 wurde ein Lasttransportsystem bekannt, bel dem ein Laufwagen entlang eines fixen Seils mit zwei über eine Sedwmderkonstrukton bewegten Antriebsseilen verfahren wird. Die Antnebseinheit der Antnebsselle ist aus einem Motor, welcher über ein Getnebe mit zwei Trommeln über je eine Kupplung und je eine Bremse In Verbindung steht. gebildet. Die Windenkonstruktion umfasst weiters zwei koaxiale Führungsrollen, um welche die jeweiligen Seile in einer ausreichenden Anzahl von Windungen in entsprechendem, entgegensetzten Wicklungssinn gewickelt sind. Belde Rollen stehen über eine Klauenkupplung miteinander in Verbindung. Bei starrer Verbindung über diese Kupplung ergibt sich bei Einholen des Zugseils In gleichem Masse ein Abwickeln des Rückholseiles und somit eine Bewegung des Laufwagens entlang des Tragseils.
Durch die DE-A1-35 45 134 wurde eine Zweitrommelwinde bekannt, mit welcher beispielsweise das umlaufende Antriebsseil einer seilbahnähnlichen Transporteinnchtung bewegt werden kann. Die beiden Trommeln können dabei von einem ersten Motor gleichsinnig (zur Seilspannung) und von einem zweiten Motor gegensinnig (zur Weiterbewegung des Antnebseiles) angetneben werden.
Die AT-PS-226 417 betrifft einen Kabelkran, bel welchem ein Seil mit seinem ersten Ende an einer ersten Winde festgelegt, über eine Umlenkrolle umgelenkt und mit seinem zweiten Ende an einer zweiten Winde festgelegt ist. An dem zwischen den Winden und der Umlenkrolle liegenden Seilabschnitt ist eine
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Laufkatze festgelegt, die durch gegenläufigen Antneb der Winden horizontal und durch gleichläufiges Antreiben der Winden vertikal verfahren werden kann.
Bei keinem der zuletzt erwähnten Einnchtungen sind separate Einrichtungen zur Zugkrafteinleitung vorgesehen. Dies bringt den Nachteil, dass die Auf- bzw. Abwickeltrommein selbst stark belastet werden und sich darüberhinaus ein Aufwickeln des Seiles in ungleichmässiger, gegebenenfalls sogar funktionsstörender Weise ergeben kann. Darüberhinaus ist in keinem der obigen Dokumente vorgesehen, dass die beim Bremsen der abzuwickelnden Trommel entstehende Energie dem Antrieb der aufwickelnden Trommel zugeführt wird.
Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile obigen Standes der Technik zu vermeiden und eine Antnebsund Spanneinrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich durch einen einfachen Aufbau, einen hohen Wirkungsgrad sowie hohe Zugkräfte und Geschwindigkeiten auszeichnet.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass ein Abtrieb des Teilergetriebes ein mit den Vorrichtungen zur Einleitung von Zugkräften in Verbindung stehendes Teilergetriebe antreibt und der zweite Abtrieb des Teiiergetnebes ein In an sich bekannter Welse zwischen den Trommeln angeordnetes, zweites Teilergetriebe antreibt.
Durch diese Massnahmen ist es auf einfache Weise möglich, mit einem Antriebsmotor sowohl die Vorrichtungen zur Einleitung von Zugkräften, wie auch die zugehörigen Trommeln anzutreiben und die Zugund Spankräfte den Betriebsanforderungen entsprechend aufzuteilen. Weiters ist durch diese Massnahmen sichergestellt, dass die zum Bremsen der ablaufenden Trommel nötige Energie dem Antrieb der ziehenden Trommel zugeführt wird, wodurch keine Energie abgezweigt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann dann gelegen sein, dass der Antriebsmotor über einen Wandler und ein Lastschaltgetnebe mit dem Teilergetriebe verbunden ist.
Dadurch ist es möglich, die Laufkatze bei genügend Leistung sehr schnell zu verfahren. Weiters stellt diese Anordnung unabhängig vom Wickeldurchmesser der Seiltrommel (n) dem Laufwagen und/oder dem Seil (den Seilen) annähernd konstante Leistung in allen Betriebsarten zur Verfügung.
Weiters kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein einen Antneb aufweisendes Tellergetnebe vier Abtnebe aufweist, von denen je zwei ein gleichsinnig umlaufendes Paar bilden, wobei die belden Paare jedoch entgegengesetzt umlaufen, dass jedes Paar von Abtrieben über Kupplungen mit Teilen je eines Getnebes verbunden sind, die gemeinsam auf eine Trommel und/oder eine Vorrichtung zur Einleitung von Zugkräften einwirken, wobei die jeweils diagonal angeordneten Kupplungen gemeinsam steuerbar sind und die jeweils gleichsinnig umlaufenden Abtriebe eines jeden Paares ungleiche Drehmomente übertragen.
Bei dieser Lösung kann auf ein Wendegetriebe verzichtet werden, da eine Drehrichtungsumkehr der Trommeln einfach durch eine entsprechende Ansteuerung der Kupplungen erreicht werden kann.
Weiters kann vorgesehen sein, dass die Trommeln oder die Vorrichtungen zum Einleiten von Zugkräften in drehfester Verbindung mit je einem Hydraulikmotor stehen, die mit einer vom Antnebsmotor angetriebe- nen Hydraulikpumpe und einer Hydrauliksteuerung verbunden sind.
Durch diese Massnahmen ist es möglich durch entsprechende Steuerung der Hydraulikmotoren, von denen einer als Pumpe arbeitet, die ablaufende Trommel mehr oder weniger zu bremsen und die Bremsleistung in die aufwickelnde Trommel einzuspeisen. Dabei ist die mit der ablaufenden Trommel verbundene Kupplung gelöst. Auch ist es möglich, die Bremsleistung von der ablaufenden Trommel dem Antnebsmotor zuzuführen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen :
Fig. 1 bis 7 schematisch verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemässen Antriebs- und
Spanneinnchtung für eine umlaufende Seileinrichtung.
Bel der über eine nicht dargestellte Umlenkrolle geführten Ausführungsform nach der Flg. 1 sind I und
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bzw. Rückholseil,Rückholseil ist über je eine Vorrichtung zur Einleitung von Zugkräften G. R. 1 und G. R. 2 zu Trommeln T. 1 bzw. T. 2 geführt. Bei diesen Vorrichtungen zur Einleitung von Zugkräften handelt es sich insbesondere um eine Art Klemmscheibe, wie z. B. Greiferrollen, Spllltneb (e) bzw. Parabolscheiben.
Als Antriebsquelle ist ein Motor 15 vorgesehen, der über einen Wandler 14 auf ein Lastschaltgetriebe 13 einwirkt, dem eine Bremse 12 nachgeordnet ist. Der abtnebseltige Achsstummel des Lastschaltgetnebes 13 treibt ein Tellergetriebe 5, das z. B. als Planetengetnebe oder Differential ausgebildet sein kann. Dabei greift an dem antriebseitigen Achsstummel des Teilergetriebes 5 eine Feststellbremse an.
An der einen Abtriebswelle des Teilergetnebes 5 ist eine Bremse 9 angeordnet. Weiters ist an dieser Welle eine Kupplung oder Ausgleichsgetriebe 6 angeordnet, wobei die Abtriebswelle der Kupplung oder des Ausgleichsgetriebes 6 weiters mit einem Teilergetnebe 7 verbunden ist, dessen beide Abtriebswellen mit den Trommeln T. 1 und T. 2 verbunden und diese antreiben.
Die Trommeln T. 1 und T. 2 sind mit Bremsen 10 bzw. 11 versehen.
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Die zweite Abtriebswelle des Teilergetriebes 5 ist mit einem Wendegetriebe 4 verbunden, dessen Abtriebswelle mit einem weiteren Teilergetriebe 3 verbunden ist, dessen Abtriebswellen eine gegenläufe Drehrichtung aufweisen und die über je eine Kupplung oder ein Ausgleichsgetriebe 1, 2 mit je einer Vorrichtung zur Einleitung von Zugkräften G. R. 1, G. R. 2 verbunden sind. Dabei dienen die Vorrichtungen zur Einleitung von Zugkräften zur wechselweisen Ausübung der Zugkraft auf das entsprechende Seil I, 11.
Bei den Kupplungen bzw. Ausgleichsgetrieben 1, 2 ist es, wenn die Einrichtung für verschiedene Fördereinrichtungen verwendet werden soll, vorteilhaft, wenn die Drehzahl der Abtriebswelle der Kupplung
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variabelRutschkupplung erreichen.
Holt z. B. die Klemmscheibe G. R. 2 das Seil 11 ein, so wird die Klemmscheibe G. R. 1 ! m Sinne eines Abspulen des Seiles I betrieben, wobei aber dabei das Seil gebremst werden muss. Dies ist aufgrund der Verbindung der beiden Vorrichtungen zur Einleitung von Zugkräften über das Teilergetnebe 3 mit gegenläufigen Abtrieben und die Kupplungen bzw. Ausgleichsgetrieben 1,2 bedingt, wobei die Bremsleistung dem Antrieb der das Seil einholenden Vornchtung zur Einleitung von Zugkräften zugeführt wird.
Um Insbesondere bel längeren Seil-Förderbahnen den Durchhang des über die Vorrichtungen zur Einleitung von Zugkräften G. R. 1, G. R. 2 geführten Zugseiles entsprechend dem Abstand der an diesem befestigten Laufkatze zu variieren, ist es möglich, wenn die Abtriebsdrehzahl der Kupplung oder des Ausgleichsgetnebes 1,2 gegenüber der Drehzahl deren Antriebsseite erhöht werden kann, um den Durchgang bei zunehmender Entfernung der Laufkatze von den Vorrichtungen zur Einleitung von Zugkräften vergrössern zu können. Dies kann z. B. durch intermittierendes Ausrücken einer Kupplung 1, 2 oder Verminderung der Anpresskraft zweier Scheiben einer Rutschkupplung oder eben durch Steuerung der Abtriebsdrehzahl eines Ausgleichsgetriebes beliebiger Bauart erfolgen.
Bei der Ausbildung der Einrichtung nach der Fig. 1 werden mit den Vorrichtungen zur Einleitung von Zugkräften gleichzeitig auch die Trommeln von einem einzigen Antrieb aus angetneben, wobei sich durch das Lastschaltgetriebe und den Wandler 14 der Vorteil ergibt, dass z. B. Leerfahrten mit der Laufkatze mit relativ hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden können, da durch das Lastschattgetnebe entsprechende Übersetzungen erreicht werden können. Gleichzeitig ergibt sich durch das Lastschaltgetriebe und den Wandler, verglichen mit einem rein hydraulischen System, ein wesentlich besserer Wirkungsgrad und annähernd konstante Leistung am Laufwagen.
Die Ausgleichsgetriebe können verschieden ausgebildet sein, doch haben sich Planetengetnebe oder ein Differential für solche Zwecke bewährt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 ist ein vom Motor 15 bzw dem Lastschaltgetnebe 13 getriebenes Verteilergetriebe 3'vorgesehen, das vier Abtnebswellen aufweist. Dabei weisen die Wellen 18, 19 gleiche Drehrichtung auf, desgleichen die Wellen 18', 19', wobei aber die Wellen 18, 19 einen gegenüber den Wellen 18', 19'entgegengesetzte Drehrichtungen aufweisen. Die Wellen 18, 18'liefern ein grösseres Drehmoment als die Wellen 19,19'. Das Drehmoment der Wellen 18, 18'kann mittels Im Betrieb schaltbarer Zwischenübersetzung je nach Anforderung variiert werden.
Die Kupplungen 1,2 bzw. die Kupplungen 1', 2'sind jeweils gemeinsam steuerbar, wobei aber nur jeweils zwei Kupplungen aktiviert bzw. eingerückt sind.
Die Abtriebswellen dieser Kupplungen sind mit einem zwei Eingänge aufweisenden Getriebe 20, 21 verbunden, dessemAbtnebswelle mit je einer Trommel T. l, T. 2 verbunden ist.
Durch entsprechende Steuerung der Kupplungen 1, 2, 1', 2'kann abwechselnd die eine oder die andere Trommel i Sl, oe ei-ties Aufwickeins des entsprechenden Trumes I, 11 beaufschlagt werden, wobei die
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Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 weisen die je ein Paar bildenden Abtriebswellen 18, 19 bzw.
18', 19'gleiche Drehnchtung auf, wobei aber die mit diesen in Verbindung stehenden Teile der Getriebe 20 bzw. 21 an verschiedenen Hälften an dem mit der Abtriebswelle in Verbindung stehenden Getriebeteiles an diesem angreifen.
Die Ausführungsform nach der Fig. 3 unterscheidet sich von jener nach der Fig. 1 lediglich dadurch, dass statt eines im Antriebsstrang des Verteilergetriebes 3 angeordneten Wendegetnebes 4 an jedem Abtriebsstrang des Tellergetriebes 3 ein Wendegetnebe 4', 4"angeordnet ist.
Bel der Ausführungsform nach der Fig. 4, die im wesentlichen der Ausführungsform nach der Fig. 1 entspricht, ist ein Wendegetriebe 22 unmittelbar der Bremse 12 nachgeordnet, bzw. der Antriebswelle des Teilergetriebes 5 vorgeschaltet. Weiters ist ein Wendegetriebe 22'dem die beiden Trommeln T. 1, T. 2 treibenden Teilergetriebe 7 vorgeordnet.
Bel der Ausführungsform nach der Fig. 5 ist das Teilergetriebe 3 mit gleichsinnigen Abtrieben direkt vom Motor 15 über einen Wandler 14 und ein Lastschaltgetriebe 13 angetneben.
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Weiters treibt der Motor 15 eine Hydraulikpumpe 23 an, die mit einer Steuerung 24 versehen ist, an welcher Pumpe und der Steuerung zwei Hydraulikmotore 26,27 angeschlossen sind, die mit den Trommeln T. 1, T. 2 in drehfester Verbindung stehen.
Durch die Steuerung 24 ist dabei sichergestellt, dass der mit der jeweils ziehenden Trommel in drehfestem Eingriff stehende Hydraulikmotor als Motor und der jeweils andere als Pumpe arbeitet, die die entsprechende ablaufende Trommel bremst, wodurch die Bremsleistung wieder in den Antrieb der jeweils ziehenden Trommel eingespeist wird. Auch ist es möglich, die Bremsleistung der abwickelnden Trommel der nun als Motor arbeitenden Pumpe 23 und damit dem Motor 15 zuzuführen. Dabei kann die Kupplung 1 bzw. 2 ausgerückt sein. Durch entsprechende Steuerung der beiden Hydraulikmotore 26, 27 kann dabei die Bremsung der ablaufenden Trommel und damit der Durchhang des Seiles variiert werden.
Die Hydraulikmotore 26,27 können durch Sperren deren Anschlüsse auch als Feststellbremsen dienen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 6 treibt der Motor 15 über den Wandler 14 und das Lastschaltgetriebe 13 das die Trommeln treibende Teilergetnebe 7, deren eine Abtriebswelle aber ein weiteres Teilergetriebe 28 treibt.
Die zweite Abtriebswelle des Tellergetnebes 28 treibt über ein Wendegetriebe 4 das die Vomchtungen zur Einleitung von Zugkräften G. R. 1 und G. R. 2 treibende Teilergetriebe 3 mit gegenläufig umlaufenden Abtrieben.
Die Fig. 7 zeigt ein besonders einfach aufgebautes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Antnebs- und Spanneinrichtung. Bei dieser treibt der Motor 15 über einen Wandler 14 und ein Lastschaltge-
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Wendegetnebeumlaufenden Abtneben.