DE217642C - - Google Patents

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DE217642C
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rope
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constant
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/08Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of winches

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
- JVl 217642 — KLASSE 65«. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
gespannten Seiles.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1907 ab.
Die Erfindung besteht in einer Einrichtung zur Förderung von Gegenständen, z. B. Massengütern, zwischen Punkten, welche ihren gegenseitigen Abstand ändern können, ohne daß hierdurch die Förderung beeinflußt werden darf. Beispielsweise kommen derartige Einrichtungen für das Umladen von Gütern von einem Schiff auf ein anderes oder auf das Land und umgekehrt in Frage. Die Förderung
ίο erfolgt im allgemeinen durch ein Förderseil, welches zwischen den beiden Punkten veränderlichen Abstandes gespannt ist, und dessen Länge je nach der Änderung des Abstandes verändert werden muß, um konstante Seilspannung und Fördergeschwindigkeit zu erzielen. ■
Bekannt ist es, den Antrieb derartiger Transporteinrichtungen über ein Differentialgetriebe erfolgen zu lassen, in der Weise, daß
so zwei Räder eines dreirädrigen Differentialgetriebes je von einem Motor angetrieben werden, während das dritte Rad mit einer Seilabwickelvorrichtung verbunden ist. Während der eine Motor mit konstanter Tourenzahl angetrieben wird, ist der andere in seiner Tourenzahl abhängig von der Belastung. Das Seil ist derart geführt, daß, wenn bei normaler Seilspannung beide Motoren mit gleicher Tourenzahl laufen, bei Erhöhung der Seilspannung und langsamerem Lauf des von der Belastung abhängigen Motors eine Seilabwicklung stattfindet.
' Bei der Erfindung erfolgt der Antrieb ebenfalls über ein Differentialgetriebe, jedoch in solcher Weise, daß nur ein einziger Motor zur Erzielung einer gleichen Wirkung erforderlich ist, also auch die Energieverluste in dem zweiten Motor wegfallen. Gemäß der Erfindung ist nur ein Antriebsmotor vorhanden, beispielsweise ein normaler Hauptstrommotor, der das eine Element irgendeines Differentialgetriebes, an dessen Stelle natürlich auch ein Planetenradgetriebe verwendet werden kann, antreibt, während das zweite Element zum Antrieb des Transportseiles und das dritte Element zum Spannen des Seiles dient.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Der normale Motor α treibt : beispielsweise mittels Welle b ein Zahnrad c an. Dieses Zahnrad c steht mit den Mittelrädern d und e eines Differentialgetriebes in Eingriff, welche ihrerseits wiederum das Zahnrad f antreiben und selbst im Innern einer Seiltrommel i angeordnet sind. Diese Seiltrommel i dient zum Anspannen des Förderseiles k, welches über eine auf der zweiten Station angeordnete Rolle / läuft und an dem laufenden Seil k befestigte Güter o. dgl. von einer Station zur anderen fördert. Das Zahnrad f treibt nun eine Rolle g an, über welche ein Seil t 0. dgl. zu der in festem Abstande von der Rolle g angeordneten Rolle h führt. Die Rolle h' treibt ihrerseits die Welle m und die auf dieser befestigte Rolle η an, wodurch das Förderseil k in Bewegung gesetzt wird und über die Rollen 0 und p eines Flaschen-
zuges läuft. Die Rollen ο dieses Flaschenzuges sind in einem Bügel r gelagert, an welchen ein Seil s angreift, das auf der Trommel i befestigt ist. ,
S Wird nun beispielsweise' durch Annäherung der beiden Schiffe usw. aneinander der Durchhang des Seiles k größer und mithin die Seilspannung geringer, so wird zunächst die für die Bewegung des Seiles erforderliche Kraft
ίο geringer, d. h. es findet eine teilweise Entlastung der Rolle g statt. Dies hat zur Folge, daß die Trommel i so lange in Umdrehung versetzt wird, bis die ursprüngliche Seilspannung wieder hergestellt ist, d. h. Gleichgewicht in dem System herrscht. Die Bewegung der Trommel i wird um so schneller, je größer der aufzuwickelnde Teil des Seiles ist, so daß die Einrichtung auf schnellste Wiederherstellung des normalen Betriebszustandes, welcher durch.
das Übersetzungsverhältnis in dem Differentialgetriebe usw. festgelegt ist, hinwirkt.
Entfernen sich andererseits die beiden Stationen voneinander, so wird, wie aus der Figur ohne weiteres ersichtlich ist, die Trommel i so viel Seil ausgeben, wie für die Vergrößerung des Abstandes zwischen den beiden Stationen erforderlich ist. In jedem Falle' bleibt aber die auf das Förderseil k mittels Seiles t übertragene Geschwindigkeit praktisch
konstant.' . ...'./' , ■ ■' ' .
Durch die Erfindung wird also mit Hilfe nur eines normalen Motors und eines Differentialgetriebes ein dauernd selbsttätiges Einregulieren auf konstante Seilspannung und konstante Fördergeschwindigkeit erreicht.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die einzelnen Antriebselemente des Differential- oder Planetenradgetriebes beliebig miteinander vertauscht werden können, insofern, als jedes der Elemente für das Seilspannen oder das Transportieren oder für den Antrieb vom Motor aus benutzt werden kann. Auch ist es möglich und unter Umständen zweckmäßig, die Seilspannung durch zusätzliche Bremskräfte, welche man auf das Seil einwirken läßt, zu regeln.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Winde zum Antrieb eines zwischen zwei Punkten veränderlichen Abstandes gespannten Seiles, bei der zur Erzielung konstanter Seilspannung der Antrieb über ein : Differentialgetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für das Differential- oder Planetengetriebe nur ein Motorantrieb vorgesehen ist, wobei ein Element des Getriebes zum Antrieb des Transportseiles und ein anderes Element zur Seilspannung dient. ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245785B (de) * 1961-08-30 1967-07-27 Siemens Ag Seilwinde mit einer zum Transport von Personen und Guetern zwischen zwei Schiffen ausgespannten offenen Seilschleife

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245785B (de) * 1961-08-30 1967-07-27 Siemens Ag Seilwinde mit einer zum Transport von Personen und Guetern zwischen zwei Schiffen ausgespannten offenen Seilschleife

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