DE217642C - - Google Patents
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- DE217642C DE217642C DENDAT217642D DE217642DA DE217642C DE 217642 C DE217642 C DE 217642C DE NDAT217642 D DENDAT217642 D DE NDAT217642D DE 217642D A DE217642D A DE 217642DA DE 217642 C DE217642 C DE 217642C
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- rope
- gear
- motor
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Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 27
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004642 transportation engineering Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B27/00—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
- B63B27/08—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of winches
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
- JVl 217642 —
KLASSE 65«. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
gespannten Seiles.
Die Erfindung besteht in einer Einrichtung zur Förderung von Gegenständen, z. B. Massengütern,
zwischen Punkten, welche ihren gegenseitigen Abstand ändern können, ohne daß hierdurch die Förderung beeinflußt werden
darf. Beispielsweise kommen derartige Einrichtungen für das Umladen von Gütern von
einem Schiff auf ein anderes oder auf das Land und umgekehrt in Frage. Die Förderung
ίο erfolgt im allgemeinen durch ein Förderseil,
welches zwischen den beiden Punkten veränderlichen Abstandes gespannt ist, und dessen
Länge je nach der Änderung des Abstandes verändert werden muß, um konstante Seilspannung
und Fördergeschwindigkeit zu erzielen. ■
Bekannt ist es, den Antrieb derartiger Transporteinrichtungen über ein Differentialgetriebe
erfolgen zu lassen, in der Weise, daß
so zwei Räder eines dreirädrigen Differentialgetriebes
je von einem Motor angetrieben werden, während das dritte Rad mit einer Seilabwickelvorrichtung
verbunden ist. Während der eine Motor mit konstanter Tourenzahl angetrieben wird, ist der andere in seiner
Tourenzahl abhängig von der Belastung. Das Seil ist derart geführt, daß, wenn bei normaler
Seilspannung beide Motoren mit gleicher Tourenzahl laufen, bei Erhöhung der Seilspannung
und langsamerem Lauf des von der Belastung abhängigen Motors eine Seilabwicklung
stattfindet.
' Bei der Erfindung erfolgt der Antrieb ebenfalls über ein Differentialgetriebe, jedoch in solcher Weise, daß nur ein einziger Motor zur Erzielung einer gleichen Wirkung erforderlich ist, also auch die Energieverluste in dem zweiten Motor wegfallen. Gemäß der Erfindung ist nur ein Antriebsmotor vorhanden, beispielsweise ein normaler Hauptstrommotor, der das eine Element irgendeines Differentialgetriebes, an dessen Stelle natürlich auch ein Planetenradgetriebe verwendet werden kann, antreibt, während das zweite Element zum Antrieb des Transportseiles und das dritte Element zum Spannen des Seiles dient.
' Bei der Erfindung erfolgt der Antrieb ebenfalls über ein Differentialgetriebe, jedoch in solcher Weise, daß nur ein einziger Motor zur Erzielung einer gleichen Wirkung erforderlich ist, also auch die Energieverluste in dem zweiten Motor wegfallen. Gemäß der Erfindung ist nur ein Antriebsmotor vorhanden, beispielsweise ein normaler Hauptstrommotor, der das eine Element irgendeines Differentialgetriebes, an dessen Stelle natürlich auch ein Planetenradgetriebe verwendet werden kann, antreibt, während das zweite Element zum Antrieb des Transportseiles und das dritte Element zum Spannen des Seiles dient.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Der normale Motor α treibt :
beispielsweise mittels Welle b ein Zahnrad c an. Dieses Zahnrad c steht mit den Mittelrädern
d und e eines Differentialgetriebes in Eingriff, welche ihrerseits wiederum das Zahnrad
f antreiben und selbst im Innern einer Seiltrommel i angeordnet sind. Diese Seiltrommel
i dient zum Anspannen des Förderseiles k, welches über eine auf der zweiten
Station angeordnete Rolle / läuft und an dem laufenden Seil k befestigte Güter o. dgl. von
einer Station zur anderen fördert. Das Zahnrad f treibt nun eine Rolle g an, über welche
ein Seil t 0. dgl. zu der in festem Abstande von der Rolle g angeordneten Rolle h führt.
Die Rolle h' treibt ihrerseits die Welle m und
die auf dieser befestigte Rolle η an, wodurch das Förderseil k in Bewegung gesetzt wird
und über die Rollen 0 und p eines Flaschen-
zuges läuft. Die Rollen ο dieses Flaschenzuges
sind in einem Bügel r gelagert, an welchen ein Seil s angreift, das auf der Trommel
i befestigt ist. ,
S Wird nun beispielsweise' durch Annäherung
der beiden Schiffe usw. aneinander der Durchhang des Seiles k größer und mithin die Seilspannung
geringer, so wird zunächst die für die Bewegung des Seiles erforderliche Kraft
ίο geringer, d. h. es findet eine teilweise Entlastung
der Rolle g statt. Dies hat zur Folge, daß die Trommel i so lange in Umdrehung versetzt
wird, bis die ursprüngliche Seilspannung wieder hergestellt ist, d. h. Gleichgewicht in
dem System herrscht. Die Bewegung der Trommel i wird um so schneller, je größer der
aufzuwickelnde Teil des Seiles ist, so daß die Einrichtung auf schnellste Wiederherstellung
des normalen Betriebszustandes, welcher durch.
das Übersetzungsverhältnis in dem Differentialgetriebe usw. festgelegt ist, hinwirkt.
Entfernen sich andererseits die beiden Stationen voneinander, so wird, wie aus der
Figur ohne weiteres ersichtlich ist, die Trommel i so viel Seil ausgeben, wie für die Vergrößerung
des Abstandes zwischen den beiden Stationen erforderlich ist. In jedem Falle'
bleibt aber die auf das Förderseil k mittels Seiles t übertragene Geschwindigkeit praktisch
konstant.' . ...'./' , ■ ■' ' .
Durch die Erfindung wird also mit Hilfe nur eines normalen Motors und eines Differentialgetriebes
ein dauernd selbsttätiges Einregulieren auf konstante Seilspannung und konstante Fördergeschwindigkeit erreicht.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die einzelnen Antriebselemente des Differential- oder
Planetenradgetriebes beliebig miteinander vertauscht werden können, insofern, als jedes der
Elemente für das Seilspannen oder das Transportieren oder für den Antrieb vom Motor
aus benutzt werden kann. Auch ist es möglich und unter Umständen zweckmäßig, die
Seilspannung durch zusätzliche Bremskräfte, welche man auf das Seil einwirken läßt, zu
regeln.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Winde zum Antrieb eines zwischen zwei Punkten veränderlichen Abstandes gespannten Seiles, bei der zur Erzielung konstanter Seilspannung der Antrieb über ein : Differentialgetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für das Differential- oder Planetengetriebe nur ein Motorantrieb vorgesehen ist, wobei ein Element des Getriebes zum Antrieb des Transportseiles und ein anderes Element zur Seilspannung dient. ■Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217642C true DE217642C (de) |
Family
ID=478934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217642D Active DE217642C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217642C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1245785B (de) * | 1961-08-30 | 1967-07-27 | Siemens Ag | Seilwinde mit einer zum Transport von Personen und Guetern zwischen zwei Schiffen ausgespannten offenen Seilschleife |
-
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- DE DENDAT217642D patent/DE217642C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1245785B (de) * | 1961-08-30 | 1967-07-27 | Siemens Ag | Seilwinde mit einer zum Transport von Personen und Guetern zwischen zwei Schiffen ausgespannten offenen Seilschleife |
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