DE494353C - Spannrollenantrieb - Google Patents

Spannrollenantrieb

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DE494353C
DE494353C DEM94187D DEM0094187D DE494353C DE 494353 C DE494353 C DE 494353C DE M94187 D DEM94187 D DE M94187D DE M0094187 D DEM0094187 D DE M0094187D DE 494353 C DE494353 C DE 494353C
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tension pulley
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/08Means for varying tension of belts, ropes, or chains
    • F16H7/10Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
    • F16H7/12Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley
    • F16H7/1254Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means
    • F16H7/1281Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means where the axis of the pulley moves along a substantially circular path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Spannrollenantrieb Die Erfindung betrifft einen Spannrollenantrieb, bei dem die Spannrolle um die treibende oder getriebene Welle frei schwingen kann. Der neue Spannrollenantrieb zeigt darin einen Fortschritt, daß die Kräfte, welche die Deformationen des Zugorganes hervorbringen, auf ein Mindestmaß herabgesetzt sind, so daß ein günstiger Wirkungsgrad entsteht. Nach der Erfindung sind mindestens zwei Zugorgane (Seile, Riemen o. dgl.) als selbständige Körper vorgesehen, die in entgegengesetzter Richtung um die Spannrolle herumgeführt sind. Bei den bekannten ähnlichen Spannrollenantrieben mit im Kreise schwingender Spannrolle, bei denen nur ein einziges Zugorgan zur Anwendung gebracht ist, müssen die bei der Spannrolle in Betracht kommenden Riemenabschnitte nebeneinander vorbeigeführt und deshalb letztere auch aus der Mittelebene der Seil- bzw. Riemscheibe herausgeführt und herausgebogen werden. Beim Erfindungsgegenstand dagegen werden die einzelnen Zugorgane, ohne aus der Mittelebene ihrer zugehörigen Scheibenabschnitte herausgeführt werden zu müssen, über die Spannrolle geführt und aneinander vorbeigeleitet. Zur Erläuterung der Erfindung sind Ausführungsbeispiele auf der Zeichnung dargestellt.
  • In den Abb. I und 2 liegen zwei Riemen gleicher Breite kreuzweise nebeneinander, wovon der eine im Aufriß durch fortlaufende, der andere durch unterbrochene Linien dargestellt ist. In Abb. 3 gelangen drei Riemen zur Verwendung, von denen die äußeren die umgekehrte Auflage auf der Spannrolle haben, wie der Mittelriemen. In Abb. 4 ist die Anordnung eines gleichen Seiltriebes gezeigt.
  • Die Spannrolle ist durch Gegengewicht ausbalanciert. Der Motor ist soweit zurückgestellt, daß sich die Riemen oder Seile gleichmäßig leicht spannen und die Spannrolle ohne einen besonders einseitigen Druck zwischen den Riemen oder Seilen liegt.
  • Die Wirkungsweise ist in Abb. 5 veranschaulicht.
  • Es bedeuten: a die Antriebsscheibe des Motors, b die angetriebene Scheibe auf der Transmission, c die Spannrolle, d das Gegengewicht, I der eine Riemen, 2 der zweite Riemen.
  • Setzt man den Elektromotor, von der Motorscheibe aus gesehen, mit Drehung von links nach rechts (im Uhrzeigersinn) in Bewegung, so wird das untere Trum des Riemens I die Spannrolle nach unten (Punkt f) drücken, so daß das obere Trum des Riemens 2 gespannt wird. Der Druck, den das untere Trum des Riemens I ausübt, wird sich erhöhen mit zunehmender Belastung an der Transmissionswelle und entsprechend bei Entlastung abnehmen, so daß eine vollständig selbsttätige, der Belastung angepaßte Spannung des Riemens 2 erreicht wird.
  • Läuft der Motor in entgegengesetzter Richtung, also von rechts nach links (entgegen dem Uhrzeiger), so spannt das obere Trum des Riemens 2 das untere lose Trum des Riemens I, die Spannrolle wird nach oben (Punkt e) gedrückt. Auch hierbei wird die Stärke der Riemenspannung ganz von der jeweiligen Belastung der Transmissionswelle abhängen. Bei meheren Riemen oder Seilen wirkt sich die Spannung in gleicher Weise aus.
  • Bei der Übersetzung vom Langsamen ins Schnelle kann der vorbeschriebene Spannrollenantrieb mit gleichem Vorteil Verwendung finden. Es ist dies leicht ersichtlich, wenn in der gleichen Darstellung Abb. I und 2 angenommen wird, daß die Scheibe mit dem größten Durchmesser einer Krafterzeugungsmaschine angehört und der Elektromotor als Dynamomaschine arbeitet.
  • Beim Stillsetzen des Motors bzw. der Kraftmaschine werden die Riemen sofort selbsttätig entspannt, da das Gegengewicht oder eine angebrachte Spannfeder die Spannrolle in die Anfangsstellung zurückbringt.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Spannrolle an die Stelle der Antriebsscheibe tritt und die Reihenfolge dann folgende ist: I. bewegliche Spannrolle, 2. Antriebsscheibe, 3. angetriebene Scheibe.
  • Die Riemen oder Seile werden hierbei in gleicher Weise wie bei der ersten Anordnung aufgelegt.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, an dem Elektromotor auf beiden Seiten je eine Riemscheibe mit Spannrollen, die miteinander verbunden sind, anzubringen. Die Riemenauflage bleibt, wie bereits angegeben.
  • In allen Fällen wird die Spannrolle wechselseitig durch die Riemen angetrieben, so daß diese die aufgenommene Kraft des einen Riemens auf den anderen überträgt. Da hierdurch die Spannrolle kraftgebend wirkt, so können geleimte Einfachriemen zur Verwendung gelangen. Die Spitzen der Riemenstöße werden von der treibenden Spannrolle unter ihr hinweggezogen.
  • Die Drehrichtung kann entweder nach links oder rechts ohne weiteres geändert werden. Ein Umlegen der Spannrolle wird nicht erforderlich.
  • Besondere Vorteile ergeben sich aus der Anwendung mehrerer schmaler Riemen an Stelle eines breiten, da erstere viel schmiegsamer sind und daher inniger an der Scheibe anliegen.
  • Die Zapfenreibung der Spannrolle ist durch die getroffene Anordnung wesentlich geringer als früher, es können große Übersetzungsverhältnisse bei äußerst geringen Achsenabständen erreicht werden.
  • Der Riemenschlupf ist vollständig vermieden, es sind daher Verluste ausgeschlossen. Die Anbringung von Stoßdämpfern erübrigt sich bei stark wechselnder Belastung vollständig. Der Gang des Antriebes ist ein bisher unerreicht ruhiger.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spannrollenantrieb mit um die treibende oder getriebene Welle freischwingender Spannrolle, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei selbständige Zugorgane vorgesehen sind, die beide in entgegengesetzten Richtungen um die Spannrolle herumgeführt sind.
DEM94187D 1926-04-24 1926-04-24 Spannrollenantrieb Expired DE494353C (de)

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DEM94187D DE494353C (de) 1926-04-24 1926-04-24 Spannrollenantrieb

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