DE331265C - Seil-, Schnur- oder Riemscheibengetriebe - Google Patents

Seil-, Schnur- oder Riemscheibengetriebe

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Publication number
DE331265C
DE331265C DE1918331265D DE331265DD DE331265C DE 331265 C DE331265 C DE 331265C DE 1918331265 D DE1918331265 D DE 1918331265D DE 331265D D DE331265D D DE 331265DD DE 331265 C DE331265 C DE 331265C
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DE
Germany
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turns
guide rollers
traction means
traction
transmission according
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DE1918331265D
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WILHELM COLSMAN
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WILHELM COLSMAN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Seil-, Schnur- oder Riemscheibengetriebe. Um bei Seil-, Schnur- oder Riemscheibengetrieben endlose Zugmittel aus Material von hoher Festigkeit und geringer Adhäsion verwenden zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, das Zugmittel mehrmals um die treibende und getriebene Scheibe oder um eine von diesen Scheiben zu schlingen.- Man hat dies zunächst in der Weise gemacht, daß man das Zugmittel in räumlichen Windungen mehrmals tun die Scheibe herumführte. Man erreichte damit einen großen Umschließungswinkel der Scheibe und trotzdem nur eine dem einfachen Seilzug entsprechende Lagerbelastung. Nachteilig für diese Anordnung war jedoch das Wandern des Zugmittels auf der Scheibe entsprechend der dauernden Lagenänderung des Seil- oder Riemenauflaufpunktes.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist man zu einer Führung des Zugmittels in ebenen Windungen übergegangen, bei denen der Seil- oder Riemenauflaufpunkt immer - an der gleichen Stelle bleibt: Zu dem Zwecke mußte das Seil oder der Riemen auf einen Teil des Scheibenumfanges von diesem abgehoben und über eine oder mehrere Leitrollen geführt werden, die den Übergang des Zugmittels von der einen in die andere Windungsebene vermittelten. Dieses Abheben des Zugmittels von der Scheibe hatte jedoch eine Verminderung des berührten Scheibenumfanges und eine zusätzliche Belastung der Scheibenlager zur Folge, die beide nicht erwünscht sind.
  • Gemäß der Erfindung werden die Vorteile beider bekannten Einrichtungen erreicht, ohne die Nachteile der bisherigen Getriebe in Kauf nehmen zu müssen. Zu diesem Zweck werden ebene Windungen angewendet, und wird das Zugmittel in der Weise geführt, daß es beim Übergang von einer Windungsebene der Scheibe zur anderen Windungsebene derselben Scheibe über mindestens zwei Leitrollen und entgegengesetzt zur Laufrichtung der Scheibe umläuft. Die Anwendung ebener Windungen hat ein Festliegen des Seils zur Folge, während die Bewegungsumkehr des Zugmittels beim Lauf über die Leitrollen eine vollständige Umspannung der Scheiben ohne Erzeugung einer zusätzlichen Belastung der Scheibenlager ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
  • Bei der in Fig. i im Aufriß, in. Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellten Ausführungsform des Getriebes ist das -um die treibende Scheibe i und die getriebene Scheibe 2 gelegte endlose Zugmittel 3 um jede der beiden Scheiben etwa zweimal herumgeschlungen. Zwischen den beiden Windungen a und b des Zugmittels sind dicht an der Umfangsfläche der Scheiben Leitrollen q. angeordnet, die um Zapfen 41 drehbar sind. Die Zapfen sinr1 zweckmäßig im Lagergestell der Scheiben gelagert. Das Zugmittel 3 wird unter Beibehaltung einer lückenlosen, d. h. insgesamt il/,fachen Umschließung der Scheiben i und 2 durch die Rollen q. von einer Windungsebene in die andere Windungsebene der Scheibe geleitet. Während des Laufes über die Rollen q. wird die . Bewegungsrichtung des Zugmittels zeitweilig umgekehrt. , Beider in Fig. q. und 5 in zwei verschiedenen Ansichten dargestellten Ausführungsform des Getriebes sind die Scheiben am Rande mit Laufkränzen io für die Windungen ca und h des Zugmittels versehen. Die zwischen den Windungen angeordneten Leitrollen q. springen in die zwischen den Laufkränzen vorhandene Aussparung der Scheiben vor. Die Leitrollen liegen bei dieser Ausführungsform näher an den Ab-und Auflaufstellen des Zugmittels, wodurch ein besserer Lauf desselben gewährleistet ist; Der ausgesparte Teil der Scheiben kann auch gänzlich fortfallen, so daß die Laufkränze die Gestalt von schmalen Scheiben erhalten, die nur durch die Welle verbunden sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 sind auf den Scheiben drei Laufkränze io für die Windungen a, b, c des Zugmittels 3 vorgesehen. Das Zugmittel wird durch die Leitrollenpaare 4. .zweimal unter zeitweiliger Bew@egungsumkehr in andere Windungsebenen geleitet. Da die An- und Auslaufpunkte des Zugmittels von den Scheiben bei jeder Leitrollenführung in gleicher Höhe liegen, können zusätzliche Belastungen der Scheibenlager nicht entstehen. Statt drei können auch vier oder mehr Windungen des Zugmittels in Anwendung kommen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. $ bis io sind die Leitrollen 4. an den beiden Außenseiten der Windungen a und b, also seitlich von den Scheibenkanten angeordnet. Statt dessen könnte auch eine Leitrolle außen und die andere zwischen den Windungen angeordnet «-erden. In den Fig. g und io erfolgt die Umleitung des Zugmittels durch drei Leitrollen.
  • In Fig. i= sind die Leitrollen nur auf der einen Außenseite der Windungen a, b oder der glatten Scheibe i angeordnet. Wird das Zugmittel aus einem Drahtseil gebildet, so können für das Seil in an sich bekannter Weise auf der Scheibe i Rillen vorgesehen -werden. Solche Rillen wären auch bei glattem Zugmittel erforderlich, wenn die Scheibe i nicht zylindrisch, sondern ballig geformt wäre.
  • Die Fig. 12 zeigt einen Seiltrieb, auf dem die Leitrollen in ähnlicher Weise angeordnet sind wie bei der Ausführung nach Fig. ii.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 13 und 14. liegen die Achsen der Leitrollen 4. annähernd parallel zu den Scheibenachsen. Diese Ausführungsform ergibt bei geringem Raumbedarf und günstigen Biegungsverhältnissen für das Seil eine besonders gute Übersichtlichkeit des Getriebes. Hierbei kann auch eine Kreuzung des Zugmittels beim Weg über die Leitrollen vorgenommen werden, wie in Fig. 15 dargestellt ist.
  • Von den Leitrollen können ein oder mehrere nachgiebig oder verstellbar gelagert sein, wodurch in bekannter Weise ein Federn und ein Nachspannen des Zugmittels ermöglicht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seil-, Schnur- oder Memscheibengetriebe mit einem mindestens um eine Scheibe mehrfach in ebenen Windungen herumgeführten endlosen Zugmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel beim Übergang von einer Windungsebene der Scheibe zur anderen Windungsebene derselben Scheibe durch mindestens zwei Leitrollen und entgegengesetzt zur Laufrichtung der Scheibe geführt ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (41) der Leitrollen (q.) radial zu den Scheiben (i, 2) und zwischen den Ebenen, in denen die Windungen (a, b) des Zugmittels (3) laufen, angeordnet sind.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Windungsebenen des Zugmittels angeordneten Leitrollen (4.) in eine Aussparung der Scheiben (i, z) vorspringen, die von Laufkränzen (io) begrenzt ist; auf denen die Windungen (cc, b) des Zugmittels laufen. 4.. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrolle (.
  4. 4)- auf der einen Außenseite der Windungen des Zugmittels angeordnet ist, während sich die andere oder die anderen Leitrollen auf der anderen Außenseite der Windungen oder mit ihren Achsen zwischen den einzelnen Windungen des Zugmittels befinden.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen (4.) nur auf der einen Außenseite der Windungen des Zugmittels und seitlich von der einen Kante der Scheiben angeordnet sind.
DE1918331265D 1918-07-07 1918-07-07 Seil-, Schnur- oder Riemscheibengetriebe Expired DE331265C (de)

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ID=6195759

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DE1918331265D Expired DE331265C (de) 1918-07-07 1918-07-07 Seil-, Schnur- oder Riemscheibengetriebe

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DE (1) DE331265C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995018317A1 (en) * 1993-12-24 1995-07-06 Darcie Frank Reynolds Cable drive systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995018317A1 (en) * 1993-12-24 1995-07-06 Darcie Frank Reynolds Cable drive systems

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