DE866885C - Endloser Band- oder Kettenantrieb - Google Patents

Endloser Band- oder Kettenantrieb

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Publication number
DE866885C
DE866885C DEK12480A DEK0012480A DE866885C DE 866885 C DE866885 C DE 866885C DE K12480 A DEK12480 A DE K12480A DE K0012480 A DEK0012480 A DE K0012480A DE 866885 C DE866885 C DE 866885C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
pulley
belt
tensioning
shaft
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Expired
Application number
DEK12480A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hasselgruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK12480A priority Critical patent/DE866885C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866885C publication Critical patent/DE866885C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members

Description

  • Endloser Band- oder Kettenantrieb Für endlose Band- oder Kettenantriebe sind bereits verschiedenartigste Ausführungsformen vorgeschlagen worden. Allen bekannten Anordnungen ist gemeinsam, daß das Band oder die Kette entweder in geschlossenem Zustand über ein frei liegendes oder freizulegendes Ende der Antriebswelle aufgebracht werden muß oder daß das Band bzw. die Kette kein echtes endloses Band sein kann, sondern daß ein einmal unterteiltes Band bzw. eine unterteilte Kette mit entsprechendem Schloß verwendet wird, die in jedem Fall um die einzelnen Rollen des Antriebes geschlungen werden können. Auf die zuletzt genannte Möglichkeit ist man ausschließlich angewiesen, wenn es sich um eine Antriebswelle handelt, deren Enden nicht frei liegen bzw. nicht ohne weiteres derart freizulegen sind, daß sich ein endloses bandartiges Antriebselement überstreifen. läßt. Abgesehen von den günstig gelagerten Sonderfällen mit einem frei liegenden Ende der Antriebswelle ist man also im allgemeinen immer gezwungen, entweder mehr oder weniger große Demontagen beim Auswechseln oder nachträglichen Anbringen des endlosen übertragungselementes eines Band- oder Kettenantriebes vorzunehmen oder das Band zu teilen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft einen endlosen Bandantrieb, dessen die Antriebsleistung übertragendes endloses Element ohne zusätzliche Demontage oder Teilung auswechselbar oder nachträglich anbringbar und der als Ganzes leicht anzubringen bzw. abzubauen ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die auf der Antriebswelle sitzende Antriebsscheibe tangentenartig von außen an das Band bzw. an die Kette anläuft und die umschlungeneAbtriebsscheibe sowie eine dieser etwa gegenüberliegende umschlungene Spannrolle derart angeordnet sind, daß der gezogene Trum einen entsprechenden Umschlingungswinkel zur Antriebsscheibe und der lose Trum den erforderlichen Abstand von dieser Scheibe aufweist; oder mit anderen Worten: das anzutreibende Band wird von außen, also ohne geschlossene Umschlingung, an -die Antriebsscheibe herangeführt, während .Spannrolle und Abtriebsscheibe in üblicher Weise innerhalb der vom Band umschlossenen Kontur umschlungen angeordnet sind: Die Spannrolle wird zweckmäßig verschiebbar und/oder schwenkbar angeordnet, um einerseits das Spannen und andererseits das Ausrücken des Antriebes zu ermöglichen.
  • In gleicher Weise kann es vorteilhaft sein, auch die Abtriebsscheibe schwenkbar anzuordnen, um gegebenenfalls bei ausgerücktem Antrieb den in Arbeitsstellung derAbtriebsscheibe eingenommenen Raum für andere Zwecke zugänglich zu machen.
  • Der Keilriemen wird erfindungsgemäß so angeordnet, daß das Keilprofil nach außen verjüngt verläuft, wobei der Keilriemen also an der Antriebsscheibe mit dem Keilprofil an der Spannrolle, an der Abtriebsscheibe dagegen mit dem glatten Laufband seiner Trapezbasis aufläuft.
  • Für bestimmte Zwecke kann es vorteilhaft sein, Abtriebsscheibe und Spannrolle auf einem gemeinsamen Träger anzuordnen, der in bezug auf die Antriebsscheibe bzw. Antriebswelle von der Seite her an- und abgebaut werden kann.
  • Das Ein- und Ausrücken des Antriebes wird hierbei durch Verschwenken des entsprechend ausgebildeten und angeordnetenTrägers vorgenommen.
  • Eine besonders vorteilhafteAnwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Antriebes ergibt sich bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Ackerschleppern, als abschaltbarer Antrieb für Arbeitsmaschinen, z. B. für Mähwerke.
  • In diesem Fall wird die Antriebsscheibe vorteilhaft auf der getriebeseitigen Verlängerung des Schwungrades der Fahrzeugantriebsmaschine mittels eines topfartig gestalteten Trägers befestigt und die ausrückbare Getriebekupplung in dem zwischen dem Schwungrad und Topfträger entstandenen Raum angeordnet: Um im Fall einer Hemmung der über den erfindungsgemäßen Antrieb angetriebenen Arbeitsinaschine eine Zerstörung dieser Arbeitsmaschine zu verhindern, wird eine das Rutschen des Keilriemens ermöglichende Gestaltung der Abtriebsscheibe vorgeschlagen, und zwar deren Ausbildung als Felgenscheibe, die mittels zweier Radscheiben, die sich seitlich gegen den Felgenrand pressen, mit der Abtriebswelle verbunden ist.
  • - - Abb. i zeigt einen Querschnitt und Abb. 2 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Antriebes, und zwar Abb. 2 nach der Linie A-A. der Abb. i und Abb. i nach der Linie B-B der Abb. 2: In dem Gehäuse i, welches auf der Kupplungsseite der Antriebsmaschine liegt, ist das: Schwungrad 2 auf der Abtriebswelle 3 der nicht dargestellten Antriebsmaschine angeordnet. An dem Schwungrad 2 ist ein topfartig.ausgebildeter Träger 4 angeschlossen, der seinerseits die Antriebsscheibe 5 des endlosen Bandantriebes trägt. In dem zwischen Schwungrad 2 undTopfträger 4 entstandenen Raum ist die ausrückbare Getriebekupplung 6 angeordnet. Mit 7 ist die von der Abtriebsscheibe der Kupplung 6 angetriebene Welle bezeichnet. 8 ist die Abtriebsscheibe und 9 die Abtriebswelle des Bandantriebes. Mit io ist die für den Bandantrieb erforderliche Spannrolle bezeichnet, die auf einem um die Welle i i mittels eines Gestänges 1ä schwenkbaren Träger 13 angeordnet ist. Mit 14 ist der Keilriemen bezeichnet, der mit seinem Keilprofil an der Scheibe 5 und mit der Basis seines Trapezquerschnittes an den Scheiben 8 und iü aufläuft. Der Träger 13 ist in seiner Länge veränderlich, um das Spännen des Riementriebes zu ermöglichen, während durch Verschwenken des Trägers 13 der Antrieb ein- und ausgerückt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieAbtriebsscheibe 8 aus einer Felgenscheibe 8a und zwei Radscheiben 8b. Dieser Aufbau ergibt die Möglichkeit, daß bei Überschreiten des durch den Reibungsschlüß zwischen der Felge 8a und den Scheiben 8b gegebenen Drehmoments die Felge 8a rutscht, so daß bei Auftreten irgendwelcher Hemmungen an der Welle 9 kein größeres Drehmoment eingeleitet werden kann, als: durch den Rebungsschluß Uer Bauteile 8a und 8b gegeben ist, und dadurch evtl. mögliche Zerstörungen an der durch die Welle 9 angetriebenen Arbeitsmaschine verhindert werden.
  • Wie aus der Zeichnung deutlich zu ersehen ist, ermöglicht der erfindungsgemäße Antrieb das Abzweigen eines Nebenantriebes von einer durchgehendenWellenanordnüng ohneDemontage irgendwelcher Bauteile oder Teilung des Bandes bzw. der Kette. In Abweichung von der dargestellten Ausführungsform kann dieScheibe 8 ebenfalls schwenkbar, und zwar vorzugsweise nach oben schwenkbar angeordnet werden; außerdem ist es nicht notwendig, den Antrieb innerhalb eines Gehäuses anzuordnen, wie überhaupt verschiedene Abwandlungen des dargestellten Ausführungsbeispieles möglich sind, ohne dadurch vom Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Endloser Band- oder Kettenantrieb, bei dem die Antriebsleistung von einer durchgehenden Welle abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Antriebswelle sitzende Antriebsscheibe (5) tangentenartig von außen an das Band (i4) bzw. an die Kette anläuft und die umschlungene Abtriebsscheibe ,(8) sowie eine dieser etwa gegenüberliegende umschlungene Spannrolle (io) derart angeordnet sind, daß der gezogene Trum einen entsprechenden Umschlingungswinkel zur Antriebsscheibe (5) und der lose Trum den erforderlichen Abstand von dieser Scheibe (5) aufweist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle (io) verschiebbar und/oder schwenkbar angeordnet ist, um einerseits das Spannen und andererseits das Ausrücken des Antriebes zu ermöglichen.
  3. 3. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Abtriebsscheibe (8) schwenkbar angeordnet ist. q..
  4. Antrieb mit endlosem Keilriemen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilprofil nach außen verjüngt verläuft, wobei der Keilriemen (1q.) also an der Antriebsscheibe (5) mit dem Keilprofil an der Spannrolle (io), an der Abtriebsscheibe (8) dagegen mit dem glatten Laufband seiner Trapezbasis aufläuft.
  5. 5. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Abtriebsscheibe (8) und Spannrolle (io) auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, der in bezug auf die Antriebsscheibe (5) bzw. Antriebswelle (4. bzw. 7) seitlich an- und abgebaut werden kann.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Abtriebsscheibe (8) und Spannrolle (io) gemeinsame Träger schwenkbar ausgebildet ist.
  7. 7. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Ackerschleppern, als abschaltbarer Antrieb für Arbeitsmaschinen, z. B. für Mähwerke. B. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (5) auf der getriebeseitigen Verlängerung des Schwungrades (2) der Fahrzeugantriebsmaschine mittels eines topfartig gestalteten Trägers (q.) befestigt ist und die ausrückbare Getriebekupplung (6) in dem zwischen dem Schwungrad (2) und dem Topfträger (4.) entstandenen Raum angeordnet is t. y. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine das Rutschen des Keilriemens (i4) ermöglichende Gestaltung der Abtriebsscheibe (8), die vorzugsweise als Felgenscheibe (8a) ausgebildet ist und mittels zweier Radscheiben (8U), die sich seitlich gegen den Felgenrand pressen, mit der Abtriebswelle (9) verbunden ist.
DEK12480A 1951-12-16 1951-12-16 Endloser Band- oder Kettenantrieb Expired DE866885C (de)

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DE866885C true DE866885C (de) 1953-02-12

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ID=7213777

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DE (1) DE866885C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025195B (de) * 1956-08-11 1958-02-27 Arnold Spethmann Offener Foerderbandzubringer fuer Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen
DE1058525B (de) * 1955-01-31 1959-06-04 Wilhelm Ritzerfeld Bogenablegevorrichtung fuer Rotationsvervielfaeltiger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058525B (de) * 1955-01-31 1959-06-04 Wilhelm Ritzerfeld Bogenablegevorrichtung fuer Rotationsvervielfaeltiger
DE1025195B (de) * 1956-08-11 1958-02-27 Arnold Spethmann Offener Foerderbandzubringer fuer Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen

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