DE1086970B - Antriebsvorrichtung fuer Bandsaegemaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Bandsaegemaschinen

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Publication number
DE1086970B
DE1086970B DER18404A DER0018404A DE1086970B DE 1086970 B DE1086970 B DE 1086970B DE R18404 A DER18404 A DE R18404A DE R0018404 A DER0018404 A DE R0018404A DE 1086970 B DE1086970 B DE 1086970B
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DE
Germany
Prior art keywords
drive
wheel
band saw
output shaft
drive device
Prior art date
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Pending
Application number
DER18404A
Other languages
English (en)
Inventor
David D Pettigrew
Yih O Tu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rockwell Manufacturing Co
Original Assignee
Rockwell Manufacturing Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Rockwell Manufacturing Co filed Critical Rockwell Manufacturing Co
Publication of DE1086970B publication Critical patent/DE1086970B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D55/00Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D55/06Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of drives for strap saw blades; of wheel mountings

Description

  • Antriebsvorrichtung für Bandsägemaschinen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Bandsägemaschinen., beider auf .der Abtriebswelle das Bandführungsrad sowie die wahlweise abschaltbaren Räder für den unmittelbaren und den Vorgelegeantrieb sitzen, wobei das Vorgelege als Stufenscheibengetriebe ausgebildet ist und der Antrieb für die größte Sägebandgeschwindigkeit über das Rad für den unmittelbaren Antrieb erfolgt.
  • Es ist bereits bekannt, eine einzige Bandsäge sowohl für das Sägen von Metall als auch für das Sägen von Holz zu verwenden. Bei einer bekannten derartigen Anordnung wird eine mehrstufige Antriebsscheibe in Verbindung mit einem Zahnradwechselgetriebe verwendet, das mit dem Bandführungsrad gekuppelt ist. Beim Wechsel vom Holzsägen zum Metallsägen muß der Antriebsriemen jedesmal abgenommen und neu aufgelegt werden.
  • Ferner ist eine Bandsägemaschine mit Wechselgetriebe bekannt, bei der außer einer Riemenscheibe zum unmittelbaren Antrieb des Bandführungsra:ds noch ein mit diesem zusammenwirkendes, ausrückbares Vorgelege angeordnet ist, derart, daß die Maschine entweder bei unmittelbarem Antrieb des Bandführungsrads über die Riemenscheibe zum Sägen von Holz oder bei Antrieb über das eingerückte Vorgelege- zum Kaltsägen von Metall benutzt werden kann. Beim Übergang vom Sägen von Holz auf dasjenige von Metall und umgekehrt muß also jedesmal das Vorgelege ein- oder ausgerückt und der Riemen umgelegt werden. Das Vorgelege ist bei dieser bekannten Anordnung als Stufenscheibengetriebe ausgebildet.
  • Nach einem weiteren Vorschlag ist das Vorgelege als Schieberadgetriebe ausgebildet, wobei nur die Einstellung von zwei verschiedenen Geschwindigkeiten möglich ist. Die Umschaltung von Schieberädern muß außerdem bekanntlich mit einer gewissen Sorgfalt geschehen, wenn Beschädigungen vermieden werden sollen.
  • Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung der angegebenen Art für Bandsägemaschinen ,ist nun dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad und das letzte Untersetzungsgetrieberad drehbar auf der Abtriebswelle angeordnet sind, wobei das Antriebsrad frei drehbar und in bekannter Weise von Hand Icuppelbar und zwischen dem Untersetzungsgetrieberad und der Abtriebswelle eine Überholkupplung eingeschaltet ist.
  • Derartige Überholkupplungen sind bei Bohrmaschinen schon angewandt worden, haben aber bei Bandsägemaschinen bisher keine Verwendung gefunden. Durch die Erfindung wird ein einfacher, rascher und sicherer Übergang vom Holzsägen auf das Metallsägen und umgekehrt ermöglicht, ohne daß ein Riemen umgelegt werden muß. Es braucht nur das Antriebsrad ein- bzw. ausgekuppelt zu werden. Die Eir-und Ausschaltung des Untersetzungsgetriebes erfolgt dann automatisch.
  • Der erfindungsgemäße Bandsägeantrieb ist besonders für Bastelwerkstätten od. dgl. geeignet, in denen eine Vertrautheit mit den Gefahren und Eigenheiten der Wechselgetriebe nicht vorausgesetzt werden kann. Die Bedienung der Antriebsvorrichtung erfordert keinerlei Vorkenntnisse und Vorsichtsmaßregeln. Die Anordnung ist einfach, billig, gedrungen und zuverlässig.
  • Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Antriebsvorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 1. Im Ständer 12 der Bandsäge ist mit Lagern 34 die Abtriebswelle 32 angebracht, auf der das Bandführungsrad 36 sitzt. Das andere Ende der Welle 32 weist eine Verlängerung 38 auf, auf der ein Kupplungsteil 40 mit Klauen 42 unter Verwendung eines Keils 44 axial verschiebbar, jedoch drehfest angeordnet ist. Das Herausfallen des Kupplungselements 40 wird durch einen Bund 46 mit Feststellschraube 47 verhindert.
  • Auf der Welle 38 ist die Nabe 49 des Antriebsrads 50 für den unmittelbaren Antrieb frei drehbar angeordnet und durch Sprengringe 58 gegen axiale Verschiebung gesichert. In der Nabe 49 sind Kupplungsklauen 48 vorgesehen, in welche die Klauen 42 des verschiebbaren Kupplungsteils 40 eingreifen kÖnnen. Zum Einrasten des Kupplungsteils 40 in der eingerückten und der ausgerückten Stellung dienen zwei Einkerbungen 52 und 54 in der Welle 38 und eine federbelastete Kugel 56.
  • Zur Kraftübertragung vom Vorgelege dienen ein Zahnrad 60 und eine Überholkupplung 62. Das Zahnrad 60 ist durch einen Keil 66 drehfest mit dem äußeren Laufring 64 der Überholkupplung 62 verbunden und wird durch zwoi Stellschrauben 68 festgehalten. Der innere Laufring 70 der Überholkupplung 62 ist durch einen Keil 72 drehfest mit der Welle 32 verbunden und wird durch Federringe 74 gegen Verschiebung relativ zum Laufring 64 sowie durch Bunde 78 und 80 gegen Verschiebung auf der Welle 32 gesichert. Als Kupplungsglieder dienen z. B. Spreizkörper 76 (Fig. 2).
  • In eine Öffnung 89 in der Seitenwand des Ständers ist ein Getriebegehäuse 86 mit angegossenem Befestigungsflansch 88 eingesetzt. Zur Befestigung dienen Schrauben 90. Es enthält zwei parallele Vorgelegewellen 92 und 94, die in Lagern 96 bzw. 99 gelagert sind. Die Welle 92 erstreckt sich durch eine Ölabdichtung 98 nach außen zur Aufnahme des Stufenscheibengetriebes. Die obere Weile 94 weist eine Verzahnung 100 auf und trägt ein Zahnrad 102. In der oberen Wand des Getriebegehäuses befindet sich eine Öffnung 104, durch welche das auf der Welle 32 drehbare Zahnrad 60 in das Gehäuse hineinragt und mit der Verzahnung 100 kämmt. Auf der Welle 92 ist ein Trieb 106 angebracht, der mit dem Zahnrad 102 im Eingriff steht. Die Stufenscheibe 110 besteht aus mehreren Riemenscheiben 110 a bis 110 d.
  • Die Motorwelle 18 ist parallel zu den Wellen 92, 94 und 32 und senkrecht unter diesen angeordnet. Eine aus mehreren Einzelscheiben 112 u bis 112 d bestehende Stufenscheibe 112 ist auf das Ende der Motorwelle 18 so aufgekeilt, daß die verschiedenen Einzelscheiben mit den Einzelscheiben der Stufenscheibe 110 fluchten. Bei der dargestellten Ausführungsform befinden sich die linken Einzelscheiben der Stufenscheiben 110, 112 und das ebenfalls als Riemenscheibe ausgebildete Antriebsrad 50 für den unmittelbaren Antrieb senkrecht untereinander. Die Einzelscheiben 110 und 112 sind in umgekehrter Reihenfolge abgestuft, so daß zu ihrer Verbindung stets ein Keilriemen 116 in gleicher Länge verwendet werden kann. Das Antriebsrad 50 wird mittels eines Keilriemens 114 unmittelbar von der auf der Motorwelle 18 sitzenden Riemenscheibe 112a angetrieben. Die Stufenscheiben 110 und -112 können gegeneinander ausgewechselt werden.
  • Vorzugsweise haben die Scheiben110a und 112a gleichen Durchmesser, so daß ein direkter Antrieb von -der einen Scheibe zur anderen .ein Drehzahlverhältnis von 1 :1 ergibt. Normalerweise werden jedoch, wie dargestellt, die beiden Riemen 114 und 116 gleichzeitig verwendet.
  • Für das Sägen von Metall wird der Kupplungsteil 40 außer Eingriff mit der Nabe des Antriebsrads 50 gebracht. Der Antrieb erfolgt dann über die gewählten Scheiben des Stufenscheibengetriebes und dasi. Zahnraduntersetzungsgetriebe sowie dieÜberholkupplung 62. Es lassen sich in der dargestellten Ausführungsform durch Umlegen des Riemens 116 drei verschiedene, langsame Geschwindigkeiten erzielen. Durch Austauschen der -Stufenscheiben 110 und 112 lassen sich drei weitere Geschwindigkeitsstufen erreichen. Notfalls kann ferner der Riemen 114 abgenommen und der Riemen 116 auf die Scheiben 110a, 112.a aufgelegt werden, so daß sich im ganzen maximal sieben verschiedene Metallbearbeitungsgeschwindigkeiten ergeben. Statt dessen kann für die siebente Geschwindigkeit eine zusätzliche Riemenscheibe mit gleichem Durchmesser wie die Scheiben 110a und 112a auf jeder der Wellen 92 und 18 vorgesehen sein, so daß der Riemen 114 stets aufgelegt bleiben kann.
  • Zur Holzbearbeitung mit hoher Sägegeschwindigkeit wird der Kupplungsteil 40 von Hand eingerückt, so daß das Antriebsrad 50 mit der Wellenverlängerung 38 gekuppelt ist. Wegen der hohen Geschwindigkeit unterbricht die- Überholkupplung 62 automatisch die Antriebsverbindung zwischen dem Zahnrad 60 und der Welle 32, so daß das Zahnrad 60 mit langsamer Geschwindigkeit frei mitlaufen kann. Der Riemen 116 braucht also nicht abgenommen zu werden.
  • Statt von Hand kann die Kupplung 40 selbstverständlich auch mechanisch betätigt werden, z. B. mittels eines schwenkbaren Bügels, der in eine ringförmige Nut im Kupplungsteil 40 eingreift und durch einen Elektromagneten betätigt wird. Das Umschalten von Metallbearbeitung auf Holzbearbeitung und umgekehrt kann dann vorgenommen werden, ohne daß die Bandsäge abgestellt zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für Bandsägemaschinen, bei der- auf der Abtriebswelle das Bandführungsrad sowie die wahlweise abschaltbaren Räder für den unmittelbaren und den Vorgelegeantrieb sitzen, wobei das Vorgelege als Stufenscheibengetriebe ausgebildet ist, und der Antrieb für die größte Sägebandgeschwindigkeit über das Rad für den unmittelbaren Antrieb erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (50) und das letzte Untersetzungsgetrieberad (60) drehbar auf der Abtriebswelle angeordnet sind, wobei das Antriebsrad frei drehbar und in bekannter Weise von Hand kuppelbar und- zwischen dem Untersetzungsgetrieberad und der Abtriebswelle eine Überholkupplung eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 105 759, 526 220, 591860, 877 391; österreichische Patentschrift Nr. 127 757; britische Patentschrift Nr. 588 875..
DER18404A 1955-02-28 1956-02-28 Antriebsvorrichtung fuer Bandsaegemaschinen Pending DE1086970B (de)

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Citations (6)

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DE526220C (de) * 1931-06-03 Hans Kaltenbach Bandsaegemaschine mit Wechselgetriebe
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DE877391C (de) * 1951-08-07 1953-05-21 Fritz Werner Ag Zahnraederwechselgetriebe fuer Arbeits-, insbesondere Werkzeugmaschinen

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