DE820360C - Mehrstufiges Schaltgetriebe - Google Patents

Mehrstufiges Schaltgetriebe

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Publication number
DE820360C
DE820360C DEP13353D DEP0013353D DE820360C DE 820360 C DE820360 C DE 820360C DE P13353 D DEP13353 D DE P13353D DE P0013353 D DEP0013353 D DE P0013353D DE 820360 C DE820360 C DE 820360C
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DE
Germany
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output shaft
gears
shift
wheels
wedges
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Expired
Application number
DEP13353D
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English (en)
Inventor
Albrecht Rossner
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE820360C publication Critical patent/DE820360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/083Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with radially acting and axially controlled clutching members, e.g. sliding keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Mehrstufiges Schaltgetriebe Die Erfindung betriltt ein mehrstufiges Schaltgetriebe, das sich für alle Anwendungsgebiete von drei- oder vierstufigen Wechselgetrieben eignet und durch seinen ruhigen Lauf und geräuschloses Schalten besonders für den Einbau in Kraftfahrzeugen oder Werkzeugmaschinen auszeichnet.
  • Das neue Getriebe hat die Vorzüge der bekannten Ziehkeilgetriebe, d. h. es benötigt auch für eine größere Zahl von Geschwindigkeitsstufen nur zwei Radwellen, deren miteinander zusammen arbeitende Zahnradpaare in ständigem Zahneingriff miteinander bleiben. Das neue Getriebe hat gegenüber den bekannten Ziehkeilgetrieben, mit denen es den Vorteil der Vermeidung von Verschieberädern gemeinsam hat, den hauptsächlichen `'orzug, daß es in jeder beliebigen Radstellung eine kuppelgerechte Lage besitzt. Dadurch kann jederzeit eine zwang-und geräuschlose Schaltung erfolgen, bei der schlagartige Stäße beim Einschalten vermieden und stoßhafte Zahnbeanspruchungen beim Einkuppeln ausgeschlossen sind. Vermöge dieser Eigenschaften ist es auch möglich, z. B. bei Kraftfahrzeugen gegebenenfalls vom ersten gleich auf den dritten Gang, also unter Überschlagung des zweiten Ganges zu schalten.
  • Nach der Erfindung sind die einzelnen Losräder mit der Abtriebswelle durch eine diese im Bereich des Getriebes der Länge nach durchzusetzende Schaltstange kuppeltbar, die entsprechend der Anzahl der vorhandenen Losräder bzw. Geschwindigkeitsstufen des Getriebes mit Schubkeilflächen versehen ist, mit denen sie quer in der Abtriebswelle geführte schieberartige Schaltkeile fürdieKupplung der Räder mit der Abtriebswelle bzw. Abkupplung davon steuert.
  • Es empfiehlt sich, die von der Schaltstange gesteuerten schieberartigen Schaltkeile nicht ummittelbar selbst als Kuppelglieder für die Losräder zu verwenden, sondern auf die Abtriebswelle umschließende federnde Spreizringe wirken zu lassen, deren Spreizung die Räder fest ,mit der Welle kuppelt. Diese Ausbildung hat die Wirkung einer Synchronisiereinrichtung, d. h. den Vorteil, daß in jeder Drehwinkellage .des Rades eine kuppelgerechte Stellung vorhanden ist. Es ist also stets eine zwang- und geräuschlose Schaltung gegeben.
  • Für das zwangsläufige Ausrücken des einen Ganges beim Wechsel für einen anderen Geschwindigkeitsgang sind die Schaltkeile in formschlüssiger Führung von der Schaltstange gesteuert, indem diese beim Einkuppeln mit ihrer oberen, beim Auskuppeln mit ihrer unteren Schubkeilfläche auf die Schaltkeile wirkt. Um den Leerlauf der nicht gekuppelten Losräder auf der Abtriebswelle ohne große Reibutrgsverluste zu gewährleisten, empfiehlt es sich, diese Räder mittels Kugellager auf ihrer Welle anzuordnen.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines mehrstufigen Schaltgetriebes nach der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Darin zeigt Abb. i das Schaltgetriebe in Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Loswelle nach der Linie a-b der Abb. i, Abb. 3 und 4 einen Längs- und Querschnitt durch die Loswelle und ein Zahnrad für eine andere Ausführungsform der Radkupplung; Abb. 5 zeigt ein Kupplungsschema.
  • Das Schaltgetriebe besteht aus einer Abtriebswelle A und einer Antridbswelle B, auf der drei Zahnräder 1, 2, 3 für drei Geschwindigkeitsstufen aufgekeilt sind. Diese Zahnräder stehen mit lose auf der Abtriebswelle A gelagerten Gegenzahnrädern in dauerndem Zahneingriff. Außer den drei Vorwärtsgängen ist ein Rückwärtsgang vorgesehen, deren Radanordnung aus Abb. 2 ersichtlich ist, während in Abb. i nur ras betreffendeLoszahnradR in Kupplungslage mit der Abtriebswelle A dargestellt ist.
  • Die Loszahnräder sitzen mit Kugellagerung auf der Abtriebswelle A. Diese selbst ist mit einem über die Länge des Getriebes durchgehenden Längsschlitz 5 versehen, in dem eine Schaltstange 4 geführt ist, die mit Hilfe einer von einer Schaltgabel verschiebbaren Schaltmuffe 8 zur Kupplung des gewünschten Stufenganges einstellbar ist.
  • Im Schlitz 5 der Abtriebswelle A sind im mittleren Teil der Loszannräder die Schaltstange 4 umschließende schieberartige Schaltkeile 6 geführt. Diese können durch Schubkeilflächen io, i i der Schaltstange 4 in und außer Eingriff mit den Loszahnrädern gebracht werden.
  • Während bei dieser Ausführungsform eine von der Gegenüberstellung der Rast 12 in ,den Losrädern zum Schaltkeil 6 abhängige Kupplungslage erforderlich ist, kann bei .der vorteilhafteren Ausbildung nach Abb. 3 und 4 die Kupplung der Loszahnräder mit der Abtriebswelle A unabhängig von der jeweiligen Stellung der Räder erfolgen. Hierzu sind in kreisnutenartigen Ausnehmungen der Loszahnräder federnde Spreizringe 9 eingelegt. Diese Ringe sind durch die von der Schaltstange 4 gesteuerten Schaltschieber 6 spreizbar und legen sich dadurch unter Preßsitz an den Innenumfang der Räder für deren Kupplung mit der Abtriebswelle A an. Bei der Rückschaltung der Schaltkeile 6 federn die Ringe 9 zurück und geben dem betreffenden Rad wieder Leerlauf auf der Welle A.
  • Die Wirkungsweise des Schaltgetriebes ist beispielsweise in Anwendung für Kraftfahrzeuge folgende: Die Antriebswelle B wird vom Motor unter Zwischenschaltung der üblichen -Motorkupplung getrieben. Soll nun von dem in Abb. i eingerückten Rückwärtsgang auf Leerlauf übergangen werden, so wird die Schaltmuffe S auf dein Wellenteil 7 um einen Schaltschritt nach links verstellt. Bei einem weiteren Schaltschritt nach links tritt dann die Schubkeilfläche ioa unter das Losrad des ersten Zahnradpaares für den ersten Gang und schiebt dabei den Schaltkeil 6 zur Kupplung in die Rast 12 (Abb. 2) bzw. in den Spreizring 9 (Abb. 3 und 4) vor, wodurch dieses Rad mit der Abtriebswelle A gekuppelt wird. Beim Übergang auf die folgende Geschwindigkeitsstufe verstellt zunächst die rückwärtige untere Keils4--hubfläche i ia den Schaltkeil 6 in die Freilauflage für das Losrad des ersten Ganges zurück und läßt am Schluß des Schaltweges die nächste Schubkeilfläche io den Schaltkeil 6 ein Losrad des zweiten Garnges in Kupplungslage verstellen. In gleicher Weise kann auf die dritte Gangstufe übergangen werden. Durch Umkehrung der Schaltrichtung kann man vom dritten auf den zweiten und dann auf den ersten und schließlich auf den Rückwärtsgang schalten.
  • Durch die der Anzahl der Geschwindigkeitsstufen entsprechende Hintereinanderreihung von Schu'bkeilflächen io, ii auf der Schaltstange ist der Gesamthuib für die Schaltung sehr klein und beträgt ein Gesamtmaß für alle drei Stufen von Mitte des dritten Ganges bis zur letzten Schubkeilfläche io, i i auf der Schaltstange. Bei den bekannten Ziehkeilgetrieben ist dagegen der Ziehkeil vom ersten bis zum letzten Zahnradpaar zu verstellen. Dieser geringe Schaltweg des neuen Getriebes gestattet, die Zahnräder in breiter Lagerfläche aufzusetzen und mit Kugellagern auszurüsten. Außerdem bleibt auch noch ausreichend Platz, Kugellager für eine Zwischenabstützung der Radwellen vorzusehen: Damit ist unerwünschten Wellenschwingungen und kritischen Tourenzahlen der Wellen günstig entgegengewitIkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltgetriebe, insbesondere dreistufiger Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge oder Werkzeugmaschinen, mit in der Art von Ziehkeilgetrieben kuppelbarenLosrädern einer Abtriebswelle, die mit festen Gegenzahnrädern oder Antriebswelle in dauerndem Zahneingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Losräder wahlweise in der gewünschten Geschwindigkeitsstufe mit der Abtriebswelle (A) durch eine diese durchsetzende Schaltstange (4) kuppelbar sind, die mit in der Anzahl der Geschwindigkeitsstufen vorhandenen Schubkeilflächen (io, ii) quer in der Abtriebswelle geführte schieberartige Schaltkeile (6) für die Verbindung und Lösung der Räder mit bzw. von der Abtriebswelle steuert. z. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die schieberartigen Schaltkeile (6) auf federnde Spreizringe (9) wirken, durch deren Spreizung die Räder fest mit der Abtriebswelie kuppelbar sind. 3. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Schaltkeile in formschlüssiger Steuerung durch die Schaltstange (4) für die Ein= °ünd Abkupplung der Räder von der Abtriebswelle ichaltbar sind. 4. Getriebe nach Anspruch i, gegebenenfalls bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Loszahnräder mit Kugellagern auf der Abtriebswelle gelagert sind.
DEP13353D 1948-10-02 1948-10-02 Mehrstufiges Schaltgetriebe Expired DE820360C (de)

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DEP13353D DE820360C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Mehrstufiges Schaltgetriebe

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DEP13353D DE820360C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Mehrstufiges Schaltgetriebe

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DE (1) DE820360C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048160B (de) * 1956-01-21 1958-12-31 Getrag Getriebe Zahnrad Ziehkeilgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
WO1994005931A2 (en) * 1992-08-27 1994-03-17 Lotus Cars Limited A multi-speed transmission unit and a shaft and gear engagement mechanism

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1048160B (de) * 1956-01-21 1958-12-31 Getrag Getriebe Zahnrad Ziehkeilgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
WO1994005931A2 (en) * 1992-08-27 1994-03-17 Lotus Cars Limited A multi-speed transmission unit and a shaft and gear engagement mechanism
WO1994005931A3 (en) * 1992-08-27 1994-04-28 Lotus Car A multi-speed transmission unit and a shaft and gear engagement mechanism

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