DE859998C - Geschwindigkeits-Wechselgetriebe mit Gleichlaufeinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Geschwindigkeits-Wechselgetriebe mit Gleichlaufeinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE859998C
DE859998C DEP17854A DEP0017854A DE859998C DE 859998 C DE859998 C DE 859998C DE P17854 A DEP17854 A DE P17854A DE P0017854 A DEP0017854 A DE P0017854A DE 859998 C DE859998 C DE 859998C
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Germany
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synchronizing
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DEP17854A
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Inventor
Leopold Schmid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2714/00Different types speed-changing mechanisms for toothed gearing
    • F16H2714/04Different types speed-changing mechanisms for toothed gearing with specially adapted devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Geschwindigkeits -Wechselgetriebe mit Gleichlaufeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Geschwindigkeits-Wechselgetriebe mit Gleichlaufeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
  • Bei den bekannten Ausführungen dieser Art wird das Getriebe, wenn auch Gleichlauf nur für einige Gänge vorgesehen ist, kompliziert und groß. Beim Schalten der einzelnen Gänge müssen die Gleichlaufkupplungen großen Massen eine Drehzahländerung aufzwingen, wodurch die zum Schalten benötigte Zeit lang wird. Durch Anordnung der Gleichlaufkupplungen für einen Teil der Gänge auf die Vorgelegewelle war man imstande, die Massen der in Gleichlauf zu bringenden Teile zu reduzieren. Trotzdem bleiben diese :Massen verhältnismäßig groß, da sie immer noch aus der treibenden Welle mit der Kupplungsscheibe, der Vorgelegewelle und einem Teil der Schalträder mit ihren Gleichlauf einrichtungen bestehen. Eine weitere Verringerung der in Gleichlauf zu bringenden Massen und damit der Schaltzeit war nicht möglich.
  • Um eine möglichst kurze Schaltzeit zu sichern und eine von der Geschicklichkeit des Fahrers möglichst unabhängige Schaltung zu erhalten, wird nach der Erfindung für die hintereinander im Gehäuse angeordneten Schalträder für zwei oder mehr Gänge ein formisch'lüssiges"inGleich.lauf zu bringendes Schaltglied mit das Vorkuppeln bewirkenden Reibflächen angeordnet, welches durch Verschieben durch die einzelnen entsprechend ausgebildeten Schalträder hindurch im Gleichlauf schaltet.
  • Das Schaltglied besteht vorzüglich aus einem zwischen ringförmigen Gleichlaufkörpern angeordnetem Ringkörper mit profiliertem Umfang, wobei beim Umschalten zuerst ein Gleichlaufkörper in Reibungsschluß und dann die Profile des Ringkörpers mit entsprechend profilierten Bohrungen der Schalträder in Formschluß gebracht werden. Dadurch kann Gleichlauf für alle oder mehrere Gänge erzielt werden, ohne daß die einzelnen Gänge ihre eigenen Gleichlaufeinrichtungen erhalten müßten. jedoch ist es auch möglich, unter Verzicht auf diesen Vorteil, das Schaltglied nur aus einem Ringkörper mit Umfangsprofilierung herzustellen, wobei beim Umschalten die Profile des Ringkörpers mit an den Schalträdern angebrachten Gleichlaufkörpern in Reibungsschluß und dann erst mit entsprechend profilierten Bohrungen der Schalträder in Formschluß gebracht werden. Bei beiden Ausführungen sind die Massen des beim Schalten zu beschleunigenden oder verzögernden Teiles des Getriebes auf das geringstmögliche Ausmaß verringert und bestehen, wenn das Schaltglied mit oder ohne Gleichlaufkörper mit einer auf der treibenden Welle gegen Verdrehung gesicherten aber längs verschiebbaren Schalthülse, verbunden ist, ohne Rücksicht auf die Gangzahl nur aus den Massen der treibenden Welle mit der Kupplungsscheibe und der Schalthülse mit dem Schaltglied.
  • Es ergibt sich weiter der bedeutende Vorteil, daß durch bloße axiale Verschiebung der Schalthülse die Schaltung erfolgt, wodurch das Wählen der Gänge mit Schaltbewegungen in verschiedenen Richtungen wegfällt. Dieser Vorteil wirkt sich besonders groß bei Heckmotoren aus.
  • Durch Versuche wurde weiter ermittelt, daß die bis jetzt mit Gleichlaufeinrichtungen erreichte kürzeste Schaltzeit von 0,4 Sekunden auf o,i bis 0,2 Sekunden herabgedrückt wird.
  • Die Gleichlaufkörper stehen nur während des Schaltvorganges im Eingriff, wodurch das gefürchtete Festfressen der Kupplungen der Gleichlaufeinrichtungen bei warmgelaufenen Getrieben unmöglich ist.
  • Die Gleichlaufkörper sind auf beiden Seiten des Schaltvorganges im Eingriff, wodurch das gefürchtete Festfressen der Kupplungen der Gleichlaufeinrichtungeri bei warmgelaufenen Getrieben unmöglich ist.
  • Die Gleichlaufkcrper sind auf beiden Seiten des Schaltgliedes in Nuten der Schalthülse gelagert und bestehen vorzüglich aus geschlitzten, in radialer Richtung federnden -und gegen Verdrehung gesicherten Ringen. Es ist also die Gleichlaufeinrichtung einfach und von sehr kleiner Masse. Gleichlauf wird auch auf außerordentlich einfache und sichere Weise erzielt.
  • Die Sicherung gegen Verdrehung des Gleichlaufringes auf der Schalthülse wird einfach durch einen mittels Bolzen in der Nut befestigten ringsektorähnlichen Teil bewirkt, der mit Spiel im Schlitz des Gleichlaufringes liegt. Die Schalthülse selbst wird gegen axiale Verschiebung in den Schalt- und Leerlaufstellungen ebenfalls gesichert.
  • Das Getriebe eignet sich auch für die Übertragung, großer Drehmomente, bleibt trotzdem einfach,. übersichtlich, kurz und gedrungen. Die treibende Welle bleibt ungeschwächt. Sämtliche Schaltstangen für die einzelnen Gänge des Getriebes, die bis jetzt unerläßlich waren, fallen weg, wodurch ein billiges und narrensicheres Getriebe erhalten wird.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i, einen senkrechten Längsschnitt durch ein dreigängiges Geschwindigkeits-Wechselgetriebe mit einem Rückwärtsgang, Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Schalthülse im Bereich der Gleichlaufkörper und Fig.3 einen Ausschnitt aus einem senkrechten Längsschnitt durch ein Getriebe geänderter Ausführungsform.
  • In dem Gehäuse i ist die entsprechend gelagerte Antriebswelle 2 beispielsweise mit Riffelprofil 3 versehen. Auf dieser Welle ist ein Schaltglied welches mit einer Schalthülse 5 in der gezeigten Ausführung aus einem Stück besteht, längs verschiebbar und mit der Welle auf Drehung gekuppelt.
  • Die einzelnen Schalträder 6 weisen eine Zentralbohrung 7 auf. Sie sind in Gehäuserippen 8, die sich zwischen die Schalträder erstrecken, durch Wälzlager 9 gelagert. Die Wälzlager sind zwischen Ausnehmungen io der Gehäuserippen und den Nabenkö.rpern i i der Schalträder angeordnet.
  • Das Schaltglied besitzt Reibflächen, welche im Fall der Fig.i aus Gleichlaufkörpern bestehen, die beidseitig von dem eigentlichen. Schaltglied mit Umfangsprofilierung in Nuten 12 und 13 angeordnet sind. Sie bestehen aus geschlitzten, in radialer Richtung federnden Ringen 1q., 15. Die Ringe 1.q., 15 sind gegen Verdrehung durch einen ringsektorähnlichen Teil 16, der mittels Bolzen 17, 1& auf dem Schaltglied befestigt ist, gesichert. Damit die Gleichlaufringe federn können, ist zwischen dem Teil 16 und .den Ringenden Spiel gelassen.
  • Jedes der Schalträder 6 weist auch eine Innenprofilierung iig auf, die während des Schaltvorganges zuerst mit einem der Gleichlaufkö'rper zusammenwirkt, so daß beide als Reibflächen und dadurch als Gleichlaufkupplung wirken. Dadurch wird das Schaltrad auf die notwendige Umdrehungszahl gebracht, so daß darauffolgend die Umfangsprofilierung des Schaltgliedes 4 mit der Innenprofilierung 1.9 des Schaltrades im Gleichlauf geschaltet wird. Um die Schaltwege noch weiter-zu verkürzen, kann die Innenprofilierung ig mit Bezug auf die Achse des Schaltrades nach außen versetzt in der Innenbohrung angeordnet sein.
  • Auf der Antriebswelle 2o sind die Getrieberäder 21 aufgekeilt, welche mit den Schalträdern 6 ständig im Eingriff stehen. Um das Schaltglied in den Arbeits- und Leerlaufstellungen festzuhalten, besitzt die Antriebswelle 2 eine Querbohrung 2@2 mit zwei durch eine Feder 23 nach außen gedrückten Kugeln 24, welche durch die Rasten 25 der Schalthülse die axiale Sicherung bewirken.
  • Das Getriebe besitzt sehr wenig Teile, ist daher billig in der Herstellung und benötigt sehr wenig Raum. Beim Schalten sämtlicher Gänge müssen nur die nicht gezeigte Kupplungsscheibe auf der Antriebswelle, die Antriebswelle 2 und das Schaltglied ¢ mit der Schalthülse 5 durch die Gleichlaufeinrichtung 12 oder 13 und i,9 in ihrer Drehzahl verändert werden. Das Getriebe hat daher die kleinsten Gleichlaufmassen, die überhaupt mZglich sind. .Die Schaltung erfolgt nur durch Bewegung in einer Richtung, und zwar parallel zur Antriebswelle durch Eingreifen einer Schaltstange in die Nut 26 der Schalthülse 5.
  • Zwischen jeder Schaltstellung befindet sich eine Leerlaufstellung. In Fig. i ist das Schaltglied in einer dieser Leerlauf stellungen gezeigt. Ein Hauptleerlauf kann zwischen zwei Gängen durch Anordnung eines größeren Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schalträdern vorgesehen werden und wird zweckmäßig zwischen den Vorwärtsgängen und dem Rückgang angeordnet.
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung zeigt Fig. 3. Dfa beim Schalten Gleichlauf durch das Zusammenwirken zweier Reibflächen erzielt wird, also durch einen federnden Gleichlaufring mit einem profilierten Ringkörper, so können die Gleichlauf ringe 27 und 28 auch auf beiden Seiten der Innenprofilierung 29 jedes der einzelnen Schalträder 30 vorgesehen werden." Am Schaltglied 31 befinden sich keine Gleichlaufkörper. Während des Schaltvorganges zwingt das Schaltrad 3o beispielsweise über den federnden Ring 27 das Schaltglied 31, sich im Gleichlauf mitzudrehen, um darauffolgend mit der Umfangsprofilierung des Schaltgliedes 31 in Eingriff zu kommen.
  • Nach der Erfindung ist es auch möglich, nur einen Teil der Gänge im Gleichlauf zu schalten. Auch können statt je einem Gleichlaufkörper auf beiden Seiten der-Innenprofilierung des Schaltrades oder Schaltgliedes mehrere Gleichlaufkörper auf jeder Seite vorgesehen sein. Es können weiter auch zwei oder mehrere Schaltglieder vorgesehen werden, die jeweils nur einen Teil der Gänge schalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschwindigkeits - Wechselgetriebe mit Gleichlaufeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß für die hintereinander im Gehäuse angeordneten Schalträder für zwei oder mehr Gänge ein formschlüssiges, in Gleichlauf zu bringendes Schaltglied mit das Vorkuppeln -bewirkenden Reibflächen angeordnet ist, welches durch Verschieben durch die einzelnen entsprechend ausgebildeten Schalträder hindurch im Gleichlauf schaltet.
  2. 2. Geschwindigkeits - Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied aus einem zwischen ringförmigen Gleichlaufkörpern angeordneten Ringkörper mit Umfangsprofilierung besteht, wobei beim Umschalten zuerst ein Gleichlaufkörper in Reibungsschluß und dann die . Profile des Ringkörpers mit entsprechend profiliertenBohrungen der Schalträder in Formschluß gebracht werden.
  3. 3. Geschwindigkeits - Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied aus einem Rnngkärper mitUmfangsprofilierung besteht, wobei beim Umschalten die Profile des Ringkörpers mit an den Schalträdern angebrachten Gleichlaufkörpern in Reibungsschluß und dann erst mit entsprechend profilierten Bohrungen der Schalträder in Formschluß gebracht werden.
  4. 4. Geschwindigkeits - Wechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied mit den Gleichlaufkörpern mit einer auf der Antridbswelle gegen. Verdrehung gesicherten, aber längs verschiebbaren. S,ahalthülse verbunden ist.
  5. 5. Geschwindigkeits - Wechselgetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufkörper nur. während des Schaltvorganges nun Eingriff a@tzhen..
  6. 6. Geschwindigkeits - Wechselgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufkörper auf beiden Seiten- des Schaltgliedes in Nuten der Schalthülse gelagert sind.
  7. 7. Geschwindigkeits - Wechselgetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufkörper aus geschlitzten, in radialer Richtung federnden und gegen Verdrehung gesicherten Ringen bestehen. B. Geschwindigkeits - Wechselgetriebe nach Anspruch 7, dadurch -gekennzeichnet, daß die Sicherung gegen Verdrehung des Gleichlaufringes auf der Schalthülse durch einen mittels Bolzen in der Nut befestigten ringsektorähnlichen Teil bewirkt wird, der mit Spiel im Schlitz des Gleichlaufringes liegt. Geschwindigkeits - Wechselgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthülse gegen axiale Verschiebung in den Schalt- und Leerlaufstellungen gesichert ist.
DEP17854A 1947-03-13 1948-10-12 Geschwindigkeits-Wechselgetriebe mit Gleichlaufeinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE859998C (de)

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DE (1) DE859998C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976330C (de) * 1953-01-06 1963-07-04 Felix Leber Zahnraederwechselgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976330C (de) * 1953-01-06 1963-07-04 Felix Leber Zahnraederwechselgetriebe

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