DE935768C - Synchronisiergetriebe - Google Patents

Synchronisiergetriebe

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DE935768C
DE935768C DEB10339D DEB0010339D DE935768C DE 935768 C DE935768 C DE 935768C DE B10339 D DEB10339 D DE B10339D DE B0010339 D DEB0010339 D DE B0010339D DE 935768 C DE935768 C DE 935768C
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DE
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synchronizing
torque transmission
pressure
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DEB10339D
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English (en)
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Samuel O White
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Borg Warner Corp
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Borg Warner Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
    • F16D23/06Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
    • F16D23/06Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation
    • F16D2023/0618Details of blocking mechanism comprising a helical spring loaded element, e.g. ball

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Synchronisiergetriebe Die Erfindung bezieht sich auf eine Synchronisiervorrichtung für Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe zur Drehzahlsynchronisation von Motorwelle und Achsantrieb vor der kraftschlüssigen Kupplung. Die Erfindung bezieht sich dabei besonders auf ein Synchronisiergetriebe mit zwei gleichachsigen und axial unverschiebbaren Drehmomentübertragungsgliedern und mit einer Klauenkupplung, die mit dem einen dieser beiden Glieder kraftschlüssig verbunden und mit dem anderen kraftschlüssig verbindbar ist und mit einem unter axialem Druck reibschlüssig am zweiten Drehmomentübertragungsglied angreifenden Synchronisierelement und mindestens einem Druckglied zur axialen Druckübertragung zwischen Klauenkupplung und Synchronisierelement.
  • Bei solchen Synchronisiergetrieben hat die Drehverbindung zwischen dem ersten Drehmomentübertragungsglied und dem Synchronisierelement ein begrenztes Spiel, das die Klauenkupplung gegen das Einrücken bis zur Synchronisation sperrt: Es sind nun bereits Synchronisiergetriebe bekannt, bei denen die bewegliche Klauenkupplungsmuffe zwei getrennte Zahnkränze hat. Einer davon überträgt den Antrieb auf die Kupplungsmuffe, der andere verbindet die Kupplungsmuffe kraftschlüssig mit dem zweiten Drehmomentübertragungsglied. Dabei wird der Antrieb ausschließlieh durch die verschiebbare Kupplungsmuffe übertragen. Die Höhe des übertragbaren Drehmoments ist bei diesen bekannten Konstruktionen dadurch begrenzt, daß die Zahnkränze an der Kupplungsmuffe und an den Drehmomentübertragungsgliedern nur verhältnismäßig geringe Durchmesser haben können. Der Durchmesser der Reibfläche des Synchronisierelements ist dagegen größer als der Durchmesser der Zahnkränze. Dies widerspricht aber den Aufgaben und der Beanspruchung dieser Elemente. Der Raumaufwand für diese bekannten Getriebe steht deshalb notwendig in einem groben Mißverhältnis zur Leistung: Bei der Lösung nach der Erfindung dagegen wird die Größe der Durchmesser besser der Größe der mit diesen Durchmessern zu übertragenden Drehmomente angepaßt. Zugleich wird die Konstruktion erheblich einfacher und billiger, indem man einer, einzigen Kupplungsmuffenverzahnung folgende drei Aufgaben übertragen kann: a) die Antriebsübertragung von einem Drehmomentübertragungsglied auf das andere; b) die Sperre gegen das Einrücken der Muffe vor dem Synchronisieren; c) die Führung der Muffe beim Gleiten an dem mit ihr ständig in Verbindung stehenden Drehmomentübertragungsglied.
  • Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß die Drehmomentübertragungsglieder und das Synchronisierelement in an sich bekannter Weise je einen Zahnkranz gleichen Durchmessers haben, mit denen die Innenverzahnung der Klauenkupplungsmuffe übereinstimmt, und durch das Druckglied oder die Druckglieder eine unmittelbare Antriebsverbindung zwischen dem ersten Drehmomentübertragungsglied und dem Synchronisierungselement mit solchem Spiel herstellbar ist, daß in der einen Stellung dieser beiden Teile die Synchronisierzähne in der Bewegungsbahn der Klauenkupplungsverzahnung gelegen sind und die Verschiebung der Klauenkupplungsmuffe blockieren, während in der anderen Stellung die Synchronisierzähne mit der Außenverzahnung des ersten Drehmomentübertragungsgliedes fluchten und die Innenverzahnung der Klauenkupplung in den Zahnkranz auf dem zweiten Drehmomentübertragungsglied einrückbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung kommt die Antriebsverbindung mit totem Gang in Umfangsrichtung zwischen dem Synchronisierelement und dem axial unverschiebbaren Drehmomentübertragungsglied dadurch zustande, daß das eine Ende des bzw. jedes Druckgliedes in eine Ausnehmung des Synchronisierelements eingreift, die in Umfangsrichtung breiter als das Druckglied ist. Dabei kann sich die Stirn des Druckgliedes satt gegen den Boden der Ausnehmung anlegen, wodurch das Druckglied größere Kräfte als bisher übertragen kann.
  • Zweckmäßig besteht zwischen dem Druckglied und dem beweglichen Kupplungsglied eine nachgiebige, lösbare Sperrverbindung, z. B. mittels einer Stahlkugel od. dgl., welche durch federnde Mittel in eine Ausnehmung in dem Kupplungsglied gedrückt wird, diese Ausnehmung aber verlassen kann, sobald der Gleichlauf hergestellt ist, so daß das bewegliche Kupplungsglied seine Axialverschiebung vollenden kann.
  • In der Zeichnung sind eine Ausführungsform der Erfindung sowie eine abgeänderte Bauart eines Teiles dieser Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. I zeigt ein Wechselgetriebe mit der neuen Synchronisiervorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. I ; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. I; Fig. 4 zeigt eines der Druckglieder der Synchronisiervorrichtung in schaubildlicher Darstellung und Fig. 5 zeigt im Schnitt einen Teil einer abgeänderten Ausführungsform.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf gewisse das Drehmoment übertragende Teile eines üblichen in Kraftfahrzeugen verwendeten Wechselgetriebes veranschaulicht.
  • Wie aus den Fig. I bis 3 zu erkennen ist, trägt die treibende Welle 2 des Getriebes einen Radkranz 3, welcher mit einem in der Zeichnung nicht veranschaulichten Zahnrad auf einer Vorgelegewelle kämmt. Ein zweites, gleichfalls mit einem Zahnrad auf der Vorgelegewelle kämmendes Rad 8 sitzt drehbar auf der Getriebewelle 9, ist jedoch durch Stellringe Io gegen Axialverschiebung gesichert; dieses zweite Rad 8 bildet den zweiten Gang des Wechselgetriebes. Die Wellen 2 und 9 liegen gleichachsig, so daß das eine Ende II der Welle 9, wie dargestellt, in dem benachbarten Ende der Welle 2 gelagert sein kann.
  • Auf der Welle 9 ist zwischen den Rädern 3 und 8 ein Kupplungstragteil oder eine Nabe I2 mittels Feder und Nut I3 befestigt und ebenfalls durch Stellringe Io gegen Axialverstellung gesichert; der Teil 12 dient als Träger für den beweglichen Teil 14 einer Klauenkupplung. Abgesehen von praktischen Schwierigkeiten könnten der Teil 12 und die Welle 9 aus einem Stück hergestellt sein. Der bewegliche Klauenkupplungsteil 14 bildet eine Hülse mit inneren Kupplungszähnen 15, die verschiebbar im Eingriff mit einer Außenverzahnung 16 des Teiles 12 stehen (Fig. 2), Eine Schaltgabel 17 greift in eine Ringnut i8 in der Außenwand des Kupplungsteiles 14 ein und dient dazu, den Teil 14 wahlweise in Richtung auf das Rad 3 oder das Rad 8 zu zu verstellen. Jedes der beiden Räder 3 und 8 trägt Kupplungszähne 21 und 22, die in ihrer Form den Zähnen 16 des Teiles 12 entsprechen und so synchronisiert werden können, daß sie mit diesen ausgerichtet sind. Wird also der Kupplungsteil 14. nach links (Fig. i) verstellt, so wird der Teil 12 auf der Welle 9 mit der Welle 2 in feste Antriebsverbindung gebracht; durch die Bewegung des Kupplungsteils 14 nach rechts wird dagegen eine unmittelbare Antriebsverbindung zwischen dem Rad 8 und der Welle 9 geschaffen. Ein derartiges Einrücken des Kupplungsgliedes kann jedoch ohne Geräusch und Beschädigungen der Teile nur dann erfolgen, wenn der relativ ruhende Kupplungsteil, mit dem der bewegliche Kupplungsteil 14 in Antriebsverbindung zu bringen ist, mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft wie der Teil 14.
  • Um synchronen Lauf zwischen dem mit der Welle 9 umlaufenden beweglichen Kupplungsteil 14 und einem der Zahnkränze 21, 22 herzustellen, ist zwischen dem Träger I2 und den Rädern 3 und 8 eine Synchronisiervorrichtung vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht diese Vorrichtung aus zwei geschmiedeten Bronzeringen 24 und 25 beiderseits des Trägers 12. Jeder der Ringe weist eine kegelige Reibfläche 26 auf, die mit einer entsprechend gestalteten Reibfläche 27 des benachbarten Teils des Rades 3 bzw. 8 zusammenwirkt.
  • Eine Antriebsverbindung mit Spiel in der Umfangsrichtung zwischen den Ringen 24, 25 und der Welle 9 unter Vermittlung des Trägers 12" die eine leichte Drehverstellung zwischen Ring und Welle gestattet, wird noch beschrieben.
  • Außer ihrer Funktion als Synchronisierelemente üben die Ringe 24 und 25 auch noch die Wirkung einer Blockiervorrichtung aus, die das Einrücken der Kupplung 14 bis 21 bzw. 14 bis 22 verhindert, bevor die Kupplungsteile synchron laufen. Diese Wirkung der Ringe 24 und 25 kann dadurch erzielt werden, daß radial gerichtete äußere Blockierzähne 33 und 34 am Außenumfang der Ringe 24 und 25 vorgesehen werden. Die dem verschiebbaren Kupplungsteil 14 zugewandten Enden 35 der Blockierzähne 33, 34 können abgeschrägt oder abgerundet sein (Fig. 3), und auch die Enden der Zähne 15 des Kupplungsteils 14 werden zweckmäßig in ähnlicher Weise ausgebildet. Wird daher der Teil 14 in Richtung auf die Kupplungszähne 21 oder 22 bewegt, so kommen die Blockierzähne und die Kupplungszähne längs der Flächen miteinander in Berührung, die im Winkel zur Drehachse verlaufen, wenn die Zähne 33 oder 34 nicht gerade den Zähnen 16 des Kupplungsträgers 12 gegenüberstehen. Dies kommt immer dann vor, wenn die beiden miteinander zu verbindenden Drehmoment-Übertragungsteile, also das Rad 3 oder 8 und die Welle 9, mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen; dabei wird der Synchronisier-Blockierring gezwungen, sich gegenüber dem Träger 12 in die eine oder die andere Endstellung seiner Relativdrehung zu bewegen. Erreichen die Teile den synchronen Lauf, so erfolgt eine relative Umkehr der Drehrichtung, so daß die Blockierzähne einen Augenblick lang mit den Zähnen 16 des Trägers 12 in Flucht liegen; in dieser Lage kann der Kupplungsteil I4 seine Bewegung frei fortsetzen und mit den relativ festen Kupplungszähnen in Eingriff kommen. Diese Blockierwirkung der Synchronisierringe findet jedoch nur statt, wenn die Ringe in Richtung auf ihre benachbarten Reibkupplungsglieder gedrängt werden, so daß eine Reibverbindung zwischen dem Synchronisier-Blockierring und dem benachbarten Drehmoment-Übertragungsteil entsteht.
  • Damit beim Verstellen des Kupplungsteiles 14 die Synchronisier-Blockierringe sich in eine Stellung bewegen, in der sie das Einrücken der Klauenkupplung blockieren, worauf sie die miteinander zu kuppelnden Teile synchronisieren, sowie um gleichzeitig eine Antriebsverbindung zwischen dem Träger I2 und den Ringen derart zu schaffen, daß zwischen diesen Teilen 12 eine geringe Relativverdrehung erfolgen kann, sind mehrere Druckglieder I4 von verhältnismäßig geringem Gewicht und Trägheitsmoment gleichmäßig über den Umfang des Trägers 12 verteilt und parallel zu dessen Achse gerichtet. Jedes Druckglied ist in einer Rinne 30 am Umfang des Trägers 12 angeordnet und erstreckt sich mit seinen nach innen umgebogenen Endflanschen 42 in radial gerichtete Aussparungen 43 in den benachbarten Stirnflächen der Synchronisierringe. Die Aussparungen 43 sind etwas breiter als die Druckglieder 41; diese sind also zwar gegen Seitenverschiebung gegenüber dem Träger 12 gesichert, doch die Ringe 24 und 25 können sich gegenüber dem Träger 12 um einen Betrag verdrehen, der durch den Breitenunterschied zwischen den Aussparungen 43 und dem Druckglied 41 bestimmt ist. Dieser Breitenunterschied ist zweckmäßig ungefähr ebenso groß, auf keinen Fall aber größer als die Gesamtbreite eines der Blockierzähne 33 oder 34. Die Tiefe der Aussparungen 43 ist so gewählt, daß sich bei einer Längsbewegung der Druckglieder 41 nach links oder rechts (Fig. I) die Endflansche 42 gegen die Innenwandungen der Aussparungen in den betreffenden Ring legen, diesen mitnehmen und in Reibeingriff mit dem Reibkupplungsgegenstück am Rade 3 oder 8 bringen.
  • Jedes Druckglied 41 weist in der Mitte eine radial nach außen erweiterte kegelige Aussparung 44 auf, in der eine Stahlkugel 45 liegt, die in eine Ringnut 46 etwa in der Längsmitte der verzahnten Innenfläche des Klauenkupplungsteils 14 eingreift. Ein Gummikissen 47 ist zwischen jedem Druckglied 41 und dem Boden der zugehörigen Nut 30 vorgesehen und drängt das Druckglied 41 radial nach außen, so daß die Stahlkugel 45 nachgiebig in die Nut 46 eingreift.
  • Bei der anfänglichen Bewegung des Kupplungsteils 14 in Richtung auf einen der zugehörigen Teile 2I, 22 nimmt das Druckglied 41 an der Bewegung teil, legt sich gegen den Synchronisier-Blockierring 24 oder 25 und bringt diesen mit dem zugehörigen Reib'kupplungsteil in Eingriff. Der Ring dreht sich mit diesem Teil und bewirkt somit eine Relativverdrehung zwischen Ring und Träger 12 in der Bewegungsrichtung des rascher laufenden Teiles. Infolgedessen kommen die abgeschrägten Flächen der Blockierzähne und der Klauenkupplungszähne 15 in Blockiereingriff und verhindern jede weitere Axialbewegung des Klauenkupplungsteils 14, auch wenn auf diesen eine erhebliche Kraft ausgeübt wird. Dieser Widerstand gegen Kupplungseingriff bleibt so lange bestehen, bis die zu verbindenden Teile synchron laufen; in diesem Augenblick erfolgt eine relative Bewegungsumkehr, die bewirkt, daß der Ring in eine Stellung gelangt, in der die Blockierzähne mit den Zähnen 16 des Trägers 12 ausgerichtet sind. In dieser Stellung wird der Einrückbewegung des Teiles 14 kein weiterer Widerstand entgegengesetzt. Der Teil 14 kann daher in Kupplungseingriff mit den Zähnen 21 oder 22 bewegt werden, wobei die nachgiebige Verbindung zwischen den Druckgliedern 41 und der Ringnut 46 des Kupplungsteils 14 gelöst wird.
  • Die beschriebene Einrichtung besitzt gegenüber bekannten Getriebesynchronisier- und Blockiereinrichtungen mehrere Vorteile. Unter anderem üben die Druckglieder 41 mit den ihnen zugeordneten Teilen eine doppelte Funktion aus; einerseits dienen sie dazu, den Axialdruck von dem Kupplungsglied 14 auf den Ring zu übertragen; anderseits schaffen sie eine Antriebsverbindung zwischen dem Träger 12 und dem Synchronisierring derart, daß zwischen diesen Teilen eine geringe Relativverdrehung stattfinden kann. Bisher war es üblich, am Blockierring feste Ansätze anzuordnen oder Bolzen vorzusehen, die mit dem Ring und mit dem Träger 12 in Eingriff kommen, um eine solche umlaufende Antriebsverbindung mit Spiel herzustellen. Eine derartige Bauart erschwert jedoch nicht nur die Herstellung der Synchronisierringe, sondern bedingt im Falle der vorerwähnten Ansätze auch einen erheblichen Mehrverbrauch an kostspieligem Baustoff, nämlich Gußbronze, aus der solche Ringe hergestellt werden.
  • Ferner findet bei der neuen Synchronisiervorrichtung als Mittel, um die Druckglieder 41 radial nach außen gegen das Kupplungsglied 14 zu drücken und damit eine lösbare Verbindung zwischen den Druckgliedern und dem Kupplungsglied zu schaffen, ein nachgiebiger Block 47 aus Gummi oder einem anderen nachgiebigen Baustoff Anwendung, der bei Überbeanspruchungen nicht bricht und durch lose Bruchstücke die Getriebeteile gefährdet. Wird als Baustoff für das Kissen vulkanisierter Gummi verwendet, so wird dieser zweckmäßig mit einer Schutzschicht gegen den Angriff von Schmieröl überzogen.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Einrichtung ist darin zu sehen, daß die Druckglieder so angeordnet sind, daß sie sich satt gegen die hinteren Stirnflächen der Synchronisierringe anlegen. Auf diese Weise ist die Möglichkeit ausgeschlossen, daß auf einzelne Teile des Ringes, beispielsweise die die Blockierzähne tragenden Teile, unzulässig hohe Beanspruchungen ausgeübt werden.
  • Das Überlappen der ausgesparten Teile des Synchronisier-Blockierringes und der Druckglieder bedeutet eine erhebliche Verbesserung, da auf diese Weise während des Synchronisiervorganges ein verhältnismäßig hohes Drehmoment zwischen Träger und Ring übertragen werden kann. Dieses Merkmal ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn rasch synchronisiert werden soll und ein erheblicher Druck auf die Schaltgabel 17 ausgeübt wird.
  • In Fig. 5 ist eine Abänderungsform der Einrichtung nach Fig. i veranschaulicht, die von letzterer nur insofern abweicht, als an Stelle des nachgiebigen Kissens 47 eine kegelige Druckfeder 50 zur Verwendung kommt. Das innere Ende dieser Federn legt sich unmittelbar gegen die Bodenwand des Kanals 30, während der obere Federteil die kegelförmige Einsenkung in dem Druckglied 41 umfaßt. Da das schmälere Ende der Feder sich auf der Bodenwand des Kanals 3o abstützt, ist die Wahrscheinlichkeit, daß es sich verschiebt, nur gering; die inneren Wandflächen der kegeligen Vertiefung des Druckgliedes 41 dienen zur Sicherung des äußeren breiteren Endes der Spiralfeder. Auch diese Anordnung ist ebenso wie die oben mit Bezug auf die Anwendung eines Radialdruckes gegen das Druckglied 41 beschriebene Einrichtung baulich einfach gestaltet und kann leiht in die Synchronisiereinrichtung eingesetzt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Synchronisiergetriebe mit zwei gleichachsigen und axial unverschiebbaren Drehmomentübertragungsgliedern einer mit einem Drehmomentübertragungsglied kraftschlüssig verbundenen und mit dem anderen Drehmomentübertragungsglied kraftschlüssig verbindbaren Klauenkupplung, einem unter axialem Druck reibschlüssig am zweiten Drehmomentübertragungsglied angreifenden Synchronisierelement und einem Druckglied oder mehreren Druckgliedern, die den axialen Druck von der Klauenkupplung in wieder lösbarer Weise auf das Synchronisierelement übertragen, wobei in der Drehverbindung zwischen dem ersten Drehmomentübertragungsglied und dem Synchronisierelement ein begrenztes Spiel besteht, das die Klauenkupplung gegen das Einrücken bis zur Synchronisation sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentübertragungsglieder (12, 2) und das Synchronisierelement (24 bzw. 25) in an sich bekannter Weise je einen Zahnkranz (16, 33 bzw. 34, 21 bzw. 22) gleichen Durchmessers haben, mit denen die Innenverzahnung (15) der Klauenkupplungsmuffe (i4) übereinstimmt und das Druckglied oder die Druckglieder (41) eine unmittelbare Antriebsverbindung zwischen dem ersten Drehmomentübertragungsglied (12) und dem Synchronisierelement (24) mit solchem Spiel herstellen, daß die Synchronisierzähne (33) in der einen Stellung dieser beiden Teile (12, 24) in der Bewegungsbahn der Klauenkupplungsverzahnung (15) liegen und die Verschiebung der Klauenkupplungsmuffe (1.4) blockieren, während sie in der anderen Stellung mit der Außenverzahnung (16) des ersten Drehmomentübertragungsgliedes (12) fluchten, wobei die Innenverzahnung (15) der Klauenkupplung in den Zahnkranz (21) auf dem zweiten Drehmomentübertragungsglied (2) einrückbar ist.
  2. 2. Synchronisiergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied oder die Druckglieder (41) tragende Drehmomentübertragungsgined (12) aus einer auf ihrer Welle axial unversdhiebbaren Nabe besteht.
  3. 3. Synchronisiergetriebe nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bäw. jedes Druckglied (41) mit seiner Längsachse parallel zur Achse der Drehmomentübertragungsglieder (2, 9) derart zwischen dem axial unverschiebbaren Drehmomentübertragungsglied oder der Nabe (I2) und dem beweglichen Kupplungsglied (I4) angeordnet ist, daß es mit einem Ende an das Synchronisierelement (24) anstößt.
  4. Synchronisiergetriebe nach den Ansprüchen I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (42) des Druckgliedes (4I) in eine Ausnehmung (43) des Synchronisierelements oder Ringes (24) eingreift, die in Umfangsrichtung breiter als das Druckglied ist und dadurch die Drehverbindung mit totem Gang zwischen dem Drehmomentübertragungsglied (9, 12) und dem Synchronisierelement oder Ring (24) herstellt.
  5. 5. Synchronisiergetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (43) in Axialrichtung offen ist und das Stirnende (42) des Druckgliedes (4I) gegen den Boden der Ausnehmung anliegt.
  6. 6. Synchronisiergetriebe nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (4I) mit der Innenfläche des beweglichen Kupplungsgliedes (I4) Axialdruckaufnahmefähig gekuppelt ist.
  7. 7. Synchronisiergetriebe nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied in an sich bekannter Weise über eine nachgiebige, lösbare Sperrverbindung (45, 47 bzw. 5o) mit dem beweglichen Kupplungsglied (I4) verbunden ist. B.
  8. Synchronisiergetriebe nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (4I) verhältnismäßig geringes Gewicht bzw. geringes Trägheitsmoment im Vergleich zum beweglichen Kupplungsglied (I4) bzw. dem Synchronisierelement (24) hat.
  9. 9. Synchronisiergetriebe nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (4i) aus verhältnismäßig starrem Werkstoff, z. B. Blech, besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 596 949, 607 110; USA.-Patentschrift Nr. 2 046 957.
DEB10339D 1937-10-11 1938-10-11 Synchronisiergetriebe Expired DE935768C (de)

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