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Getriebe für Anlasser od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für Anlasser od. dgl. mit einer die Belastung begrenzenden
Kupplung. Mit der Einrichtung gemäss der Erfindung, wird die Erreichung einer verhältnismässig hohen
Geschwindigkeit mit einem Getriebe von einfacher und gedrängter Bauarbeit angestrebt. Zur Erreichung dieses Zweckes eignen sich insbesondere Trieblinge mit verhältnismässig wenig Zähnen, jedoch sind Trieblinge mit kleinem Durchmesser verhältnismässig dünn, wenn die gesamte Zahnbrcite in Erwägung gezogen wird und die an den Ecken des Zahnes auftretenden Spannungen lassen eine das selbsttätige Einstellen bewirkende Ausgleiehsvorrichtung als wünschenswert erscheinen.
Dies wird gemäss der Erfindung in einfachster Weise dadurch erreicht, dass bestimmte Getriebe in Lamellenform ausgebildet werden, wodurch mehrere dünne durch Reibung angetriebene Einheiten entstehen, von denen jede selbsttätig die richtige
Stellung einnimmt und nur den auf sie entfallenden Anteil der Antriebskraft aufnimmt. Dem Reibungsantrieb dieser Getriebescheiben gehört auch die die Belastung begrenzende Kupplung an, welche den gesamten Mechanismus vor Überbelastung schützt und eine äusserst gedrängte und einfache Bauart gewährleistet.
Biegungsmomente werden von den verhältnismässig dünnen, schnellaufenden Trieblingen durch die Anordnung mehrerer Vorgelegewellen ferngehalten. In der dargestellten Ausführungsform sind zwei Vorgelegewellen veranschaulicht. Es wird bemerkt, dass als Folge dieser Ausbildung mit zwei Vorgelegewellen eine starre Antriebsverbindung geschaffen ist, durch welche die ganze Last nur auf einen Getriebesatz übertragen wird, wenn die Winkelstellung zwischen den Zähnen nicht genau symmetrisch ist.
Bei Getrieben dieser Art tritt oft der Fall ein, dass infolge der fehlerhaften oder ungenauen Herstellung der Lagerzwischenräume oder der gegenseitigen Anordnung der Trieblinge der Vorgelege--oder Nebenwellen den Zahnrädern nicht genügend Raum verbleibt, so dass die Getriebe nicht zusammengebaut werden können. Durch die Anordnung einer Kupplung für jede Vorgelege-oder Nebenwelle ist die Notwendigkeit der genauen Winkeleinstellung zwischen den Zähnen der Zahnräder und jenen der Trieblinge beseitigt, weil nach dem Ineinandergreifen der Getriebe jede Kupplung angezogen werden kann, so dass sie ihre natürliche Lage einnehmen und keines der Zahnräder während des Betriebes, über den Schlüpfgrad der antreibenden Kupplung hinaus, belastet werden kann.
Weiters wird die einfache Bauart und wirtschaftliche Herstellung noch dadurch gesteigert, dass die Vorgelegewellengetriebeeinheiten mit den angetriebenen Kupplungsscheiben versehen sind. wodurch die Anzahl der Teile wesentlich herabgemindert und jeder Getriebeabschnitt vor Überlastung infolge Verdrehung oder Ungenauigkeit der Teile geschützt ist, so dass die ganze Belastung nicht von einem Ende eines fix angeordneten Getriebes aufgenommen wird. Gemäss der Erfindung ist eine auf die gewünschte Belastungsgrenze einstellbare Kupplung vorgesehen, welche die maximale Antriebskraft bestimmt.
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welle sitzen mehrere Vorgelege- oder Nebenwellen 13, deren Trieblinge 14 mit der Innenverzahnung 15 zusammenwirken.
Die Nebenwelle. M sind mit Längsnuten 16 versehen, die zweckmässig Fortsetzungen der Trieblinge 14 bilden und, in Kupplungsscheiben 17, 18, 19 eingreifend, mit diesen auf Drehung verbunden sind.
Zwischen je zwei Kupplungsseheiben ist eine der zwei Getriebescheiben 20 bzw. 21 angeordnet, die in
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Jede Nebenwelle 13 trägt eine Zwischenscheibe 23, die eine axiale Bewegung der Kupplungsscheiben und Getriebescheiben verhindert. Die zum Antrieb zwischen den Kupplungsseheiben und den
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bzw. Spannung mittels der Mutter 25 regelbar ist. Es ist ersichtlich, ddss bei der geschilderten Ausführungsform die Getriebeteile 20 und : 21 selbsttätig eine solche Stellung einnehmen, die sieh am besten für die Antriebsbelastung eignet, da sie sieh auf den Nebenwellen unabhängig voneinander derart verdrehen können, als dies dem Ausmass der Verdrehung des verhältnismässig dünnen Trieblings 12 entspricht.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass das Ecken der Zähne bei einem Getriebe von wesentlicher Breite verhindert wird, wenn das letztere aus einer Anzahl von verhältnismässig dünnen Einheiten besteht.
Wie bereits erwähnt, entsteht für den Mechanismus durch diesen Zusammenbau der Kupplungsscheiben und Getriebeseheiben auch eine die Belastung begrenzende Kupplung, da die Getriebeteile durch Reibung von den Kupplungsscheiben 17, M, 19 angetrieben werden. Diese Reibung wird durch die Federn 24 verursacht. deren Spannung nach Bedarf regelbar ist.
Das mit Innenverzahnung versehene Zahnrad 1. ist mittels Längsnuten 27 auf Drehung mit einer Klauenkupplung 28 gekuppelt, welche in geeigneter Weise in der Längsrichtung verschiebbar und mit einer anzutreibenden Vorrichtung, beispielsweise der Welle : 29 der) Iaschine, kuppelbar ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht nur auf das dargestellte Ausführungsbeispiel einge- schränkt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Getriebe für Anlasser od. dgl., gekennzeichnet durch einen mit einem Schwungrad (11) verbundenen Haupttriebling , dessen Umdrehung unter Vermittlung eines Lamellenkupplungsgetriebes
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