DE328660C - Vorrichtung zum Regeln veraenderlich auftretender Umdrehungsgeschwindigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln veraenderlich auftretender Umdrehungsgeschwindigkeiten

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DE328660C
DE328660C DE1914328660D DE328660DD DE328660C DE 328660 C DE328660 C DE 328660C DE 1914328660 D DE1914328660 D DE 1914328660D DE 328660D D DE328660D D DE 328660DD DE 328660 C DE328660 C DE 328660C
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wheel
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JOHANNE FRIEDA WERNER GEB SONN
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HERMANN GOTTHOLD WERNER
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/06Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to the speed of rotation or of bodily movement of a member, e.g. passing an upper or lower limit thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln veränderlich auftretender Umdrehungsgeschwindigkeiten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln veränderlich auftretender Umdrehungsgeschwindigkeiten, welche beispielsweise bei einem von einem Wellenmotor aus in Tätigkeit gesetzten, zur Kraftübertragung bestimmten Vorgelege zur- Anwendung kommt, um die bei dem letzteren auftretenden Geschwindigkeitsschwankungen auszugleichen.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem in der Längsrichtung verschiebbar auf derVorgelegewelle, deren Geschwindigkeit geregelt werden soll, angeordneten Propeller. Die Flügel des letzteren sind derartig gerichtet, daß sich seine Nabe bei zunehmender Umdrehungsgeschwindigkeit der Vorgelegewelle einem Sperrad nähert. Dadurch: trifft die an ihrer Stirnfläche konisch angedrehte und mit Gewindegängen versehene Nabe gegen das entsprechend ausgebildete freie Ende eines Winkelstückes, wodurch das letztere in die Gänge der Nabe eintritt und um so viel angehoben wird, daß eine mit ihm in Verbindung stehende Klinke aus dem Sperrrad heraustritt.- Dadurch ist die Vorgelegewelle vorübergehend keinem unmittelbaren Kraftantrieb ausgesetzt, sondern sie dreht sich lediglich durch die Zentrifugalkraft. Beim Nachlassen der Umdrehungsgeschwindigkeit des Vörgeleges geht der unter dem Einfluß von Gewichten o. dgl. stehende Propeller wieder in seine Anfangsstellung zurück, wobei die Nabe des Propellers das Winkelstück wieder freigibt und die Klinke wieder in das Sperrad eingreift.
  • Die Verwendung des Propellers zum Regeln von Geschwindigkeiten an Stelle solcher Schwungkugelregulatoren, die ebenfalls erst bei größeren Schwankungen der Umdrehungsgeschwindigkeit der Vorgelegewelle in Wirkung treten, besitzt den Vorzug, daß sich die Propellernabe infolge des Luftantriebes stoßfrei und elastisch mit der auszuschaltenden Sperrklinke verbindet, während bei labil arbeitenden Schwüngkugelregulatoren die Schwungmassen mit einem kurzen, scharfen Ruck nach außen fliegen und- dadurch Brüche im Getriebe veranlassen können. .
  • In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. z eine Vorderansicht derselben in Verbindung mit einem Vorgelege, während Fig. a einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 darstellt und .
  • Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie C'-D der Fig. z ist. Die Fig. q. veranschaulicht -einen Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. z; und, Fig. 5 stellt eine Draufsicht dar.
  • Die Fig.6 und 7 zeigen weitere Einzelheiten der Vorrichtung in -Ansicht und teilweise im Schnitt.
  • Die in den Lagern hl- und il laufende Welle c nimmt die lose auf ihr angeordneten Zahnräder a und b auf, während die Wellenenden das ,Schwungrad f und die Riemenscheibe g tragen. Das größere Zahnrad a kämmt mit einem an einem Wellenmotor angeordneten, die Kraft auf das Vorgelege weiterleitenden Zahnsegment h, während das kleinere Zahnrad b durch ein mit dem letzteren im Eingriff stehendes Zwischenrad k1 seine Bewegung erhält, so daß sich die Räder a und b abwechselnd vor- und rückwärts bewegen. Rechts und links von den nebeneinander sitzenden Rädern a und b ist j e ein Sperrad i und k vorgesehen. Dieselben sind durch Keile o. dgl. auf der Welle c befestigt und dienen somit zugleich als Stellringe für die Räder a und b. Die letzteren tragen auf ihren nach - außen gerichteten Stirnflächen Zapfen 1, auf welchen in die Sperräder i und k eingreifende Sperrklinken m und n sitzen, die mittels Federn o beständig mit ihren vorderen Enden in die Zähne der Räder i und k gedrückt werden.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, -arbeiten beide Klinken m und n in derselben Richtung. Bewegt sich nun das Zahnsegment h abwärts, so dreht die Klinke m das Sperrad i, so daß sich die Welle c in der in Fing. 3 angegebenen Pfeilrichtung bewegt. Während dieses Vorganges vollführt die am Zahnrad b angeordnete Klinken eine Rückwärtsbewegung und gleitet somit über die Zähne des Sperrrades k, ohne es zu beeinflussen. Da das Sperrad jedoch bei der Aufwärtsbewegung des Zahnsegmentes h durch die Klinke n mitgenommen wird, so erfolgt eine beständige Drehung der Vorgelegewelle c in einer Richtung.
  • Um die sich gegebenenfalls ungleichmäßig vom Zahnsegment h auf die Räder a und b übertragenden Bewegungen auszugleichen, ist außer dem Schwungrad fein auf der Welle c sitzender Propeller p vorgesehen. Dieser läuft zur Verminderung der Reibung auf Kugeln .q und ist in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet (Fig.6 und 7). Die Kugeln sind derartig untergebracht, daß sie zur Hälfte in in der Welle c vorgesehenen Nuten sitzen, während ihre andere Hälfte in den im Innern der Propellernabe befindlichen Nuten liegen. Bei stark zunehmender Geschwindigkeit der Vorgelegewelle c nähert sich der Propeller p infolge seiner entsprechend gerichteten Flügel dem Klinkenrad i stoßfrei und elastisch. Dadurch trifft seine an ihrer Stirnfläche konisch angedrehte und` mit Gewindegängen versehene Nabe gegen das entsprechend ausgebildete freie Ende eines an der Klinke m befestigten Winkelstückes u, wobei das letztere in die Jewindegänge eintritt und dadurch derartig angehaben wird, daß die Klinke m aus den Zähnen des Sperrades i herausgehoben wird und somit die Welle c vorübergehend keinem unmittelbaren Kraftantrieb ausgesetzt ist, sondern sich lediglich durch die Zentrifugalkraft weiterdreht, und zwar so lange, bis ihre Umdrehungsgeschwindigkeit nachläßt, worauf der unter dem Einfluß eines Gewichtes stehende Propeller p wieder in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Dadurch gibt seine Nabe das Winkelstück u frei, so daß die Klinke m wieder in das Rad i eintreten kann. Das Anheben der Klinke kann natürlich nur dann stattfinden, wenn sie sich rückwärts bewegt.
  • - Die Nabe - des Propellers p besitzt eine Rille, welche einen mit Zapfen s versehenen Führungsring t aufnimmt. Die Zapfen s führen sich in den Schlitzen eines mit seinem oberen gabelartig ausgebildeten Ende die Propellernabe umgreifenden Hebels v. Derselbe ist bei w drehbar gelagert und besitzt einen Zapfen x, welcher in den Schlitz y des das Gewicht r tragenden Winkelhebels g gleitet. Das Gewicht ist dazu bestimmt, den Propeller p in seiner normalen Stellung zu halten. Beim Außerbetriebsetzen des Vorgeleges wird der in Fig. i in eingerückter Stellung befindliche A'usrücker & nach links verschoben, wodurch er den mit ihm auf einer Achse sitzenden Zwischenhebel b1 derartig beeinflußt, daß die an den letzteren angelenkten Stangen cl und d'- sich in der -in Fig. i angegebenen Pfeilrichtung bewegen. Da- nun die letzteren mit den Hebeln v und e1 in Verbindung stehen, so bewirken sie ein Ausheben der Klinken m und n, indem die auf den Stangen cl und dl angeordneten Druckfedern f1 gegen die unteren Enden der Hebel v und cl gedrückt werden, wodurch die Hebel die Nabe des Propellers p und die in gleicher Weise ausgebildete, verschiebbar auf der Welle c angeordnete Büchse g1 gegen die Winkelstücke u bzw. u1 schieben, so daß die Klinken m und n aus den Sperrädern i und k herausgehoben werden.
  • Bei einer normalen Arbeitsleistung des Wellenmotors, d. h. wenn er unter einer normalen Wellenstärke arbeitet, läßt sich seine Kraftleistung feststellen und das Vorgelege entsprechend mit Dynamomaschinen belasten. Sobald sich jedoch die Kraftentfaltung durch hohen Seegang verstärkt, könnte die Längsbewegung der Propellernabe zum Schließen eines elektrischen Kontaktes dienen und auf diese Weise durch das Ertönen eines Alarmsignales den Maschinenwärter von der zur Verfügung stehenden überflüssigen Kraft unterrichten, worauf dieser noch weitere Dynamomaschinen in Tätigkeit setzen kann, j um die elektrische Energie in Akkumulatoren aufzuspeichern.

Claims (1)

  1. PATP' NT-APTsppUCn Vorrichtung zum Regeln veränderlich auftretender Umdrehungsgeschwindigkeiten, dadurch ,gekennzeichnet, daß auf einer zur Kraftübertragung bestimmten Welle (e) ein Propeller (p) in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, dessen Flügel derartig gerichtet sind, daß er sich bei stark zunehmender Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle (c) stoßfrei und elastisch einem Sperrad (i) nähert, wobei seine an ihrer Stirnfläche konisch angedrehte und mit Gewindegängen versehene Nabe gegen das entsprechend ausgebildete "freie Ende eines an der in das Rad (i) eingreifenden Sperrklinke (m) befestigten Winkelstückes (u) trifft, welches bei Eintritt seines freien Endes in die Gänge der Propellernabe.die Klinke (m) aus den Zähnen des Rades (i) heraushebt, so daß die Welle (c) vorüber= gehend keinem unmittelbaren Kraftantrieb ausgesetzt ist, während .der Propeller (p) beim Nachlassen der. Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle (c) durch den Einfluß eines Gewichtes oder einer Feder wieder in seine Anfangsstellung zurückgeht und die Sperrklinke (m) wieder in Tätigkeit tritt.
DE1914328660D 1914-03-13 1914-03-13 Vorrichtung zum Regeln veraenderlich auftretender Umdrehungsgeschwindigkeiten Expired DE328660C (de)

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