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Vorrichtung zur CHeichhaltung der Drehzahl eines oder mehrerer Elektromotoren.
Die Aufgabe, die Drehzahl eines Elektromotors unabhängig von äusseren Einflüssen, besonders von Schwankungen der Belastung oder der Temperatur, stets gleichzuhalten oder die Drehzahlen mehrerer Motoren, welche Teile einer und derselben Arbeitsmaschine antreiben, gleich oder proportional zu halten, wird auf verschiedene bekannte Arten dadurch gelöst, dass die Geschwindigkeit des zu regelnden Motors mit einer unabhängig von Be-
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mehrerer Motoren mit der Geschwindigkeit eines dieser Motoren verglichen wird und dass der fallweise auftretende Unterschied dieser Geschwindigkeiten durch verschiedene Einrichtungen dazu benutzt wird, das Regelorgan des Motors so lange zu verstellen, bis der Geschwindigkeitsunterschied beseitigt ist.
Der Unterschied zwischen der 8011- und Istgeschwindigkeit wird auf verschiedene bekannte Arten teils auf elektrischem, teils auf mechanischem Wege zur Wirkung auf das Regelorgan gebracht. Unter den mechanischen Methoden wird meist das Planetengetriebe verwendet, dessen Kegelzahnräder dauernd umlaufen, woraus ein starker Verschleiss und ein dauernder Reibungsverlust folgt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe gleichfalls auf mechanischem Wege, jedoch auf besonders einfache Art, wobei Teile, welche an sich einer starken Abnutzung unterliegen, vermieden sind und alle Teile nur während der Regelzeit zur Tätigkeit kommen, so dass die Reibungsverluste gering sind. Der wesentliche Teil der Erfindung ist eine Doppelkupplung, welche in Fig. 1 grundsätzlich dargestellt ist. Sie besteht aus einem Mittelteil 1 und zwei Seitenteilen 2 und 3. Die letzteren sind auf der Welle 8 frei beweglich. Der Mittelteil 1 dient
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wird mittelbar durch diese Scheibe getrieben, welche auf einer mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetriebenen Welle 5 sitzt. Der Mittelteil ist mit einer kurzen Schraubenmutter 6 verkeilt, in welcher die entsprechende Spindel 7 beweglich ist.
Letztere ist hohl und mit der Welle 8 verkeilt, auf welcher die Riemenscheibe 9 sitzt, welche von der Welle des zu regelnden Motors angetrieben wird. Die Übersetzungen der Riementriebe 4. 1 und 9 sind so gewählt, dass bei der gewünschten Drehzahl des zu regelnden Motors die Drehzahlen der Welle 8 und des Mittelteiles 1 gleich sind. Seitenteil 3 ist durch eine Übertragung 10, 11, welche hier als Kettentrieb angenommen ist, mit der Welle 16 verbunden. Seitenteil 3 erhält zunächst ein Zahnradgetriebe 12, 13 zur Umkehr der Drehrichtung und ist weiterhin durch eine Übertragung 14, 15, welche hier als Kettentrieb angenommen ist, gleichfalls mit der Welle 16 verbunden.
Die Wirkungsweise ist folgende : So lange die Welle 8 und der Mittelteil 1 die gleiche Drehzahl haben, verändert der Mittelteil seine axiale Lage nicht und berührt keinen der
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der Drehzahl des von ihm gesteuerten Motors bewegt wird.
Ist durch den geschilderten Regelvorgang der Drehzahlunterschied zwischen Welle 8 und Teil 1 bzw. Welle 5 verschwunden, so hört der axiale Druck zwischen 1 und : J bzw. 1 und 3 auf und der Mittelteil nimmt die Seitenteile 2 oder 3 nicht mehr mit, so dass die Welle 16 und das Regelorgan 17 so lange stehenbleiben, bis neuerdings eine Ungleichheit der Geschwindigkeiten auftritt, d. h. bis neuerdings der Motor in seiner Drehzahl von der durch die Welle 5 gegebenen gleichbleibenden Drehzahl abweicht.
Da der zu regelnde Motor nicht immer sofort die durch die Bewegung des Regelorgans geänderte Drehzahl annimmt, so könnte in dem Zeitraum der Regeltätigkeit der Druck des Kupplungsteiles 1 auf die Seitenteile 2, 3 zu gross werden. In diesem Falle rutscht der der Riemen der Scheibe 4, der nicht allzu straff gespannt sein soll, etwas, bis der Motor der
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der Teile 1 oder 4 als Gleitkupplung oder durch Zwischenschaltung einer solchen erzielt werden.
Soll vermieden werden, dass bei allfällig auftretenden, grösseren Drehzahlabweichungen des Motors ein Übertreiben des Regelorgans über den höchstzulässigen Regelweg oder Regel- winkel hinaus stattfindet, was zu Störungen Anlass geben könnte, so wird an Stelle der Lagerplatte 18 die in Fig. 2 dargestellte Lagerplatte 19 mit dem erhöhten Segment 20 verwendet und die Welle erhält einen Ring 21 mit einem Anschlagstück. 22, so dass sie sich beiderseits
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Lage ein Bruch der Welle 16 oder eines andern Teiles vermieden wird, erfolgt die Einschaltung einer Gleitkupplung, welche an Stelle der festen Kupplung 23 in Fig. 1 tritt.
Der Antrieb des Regelorgans kann entweder durch eine feste Kupplung 23 oder durch ein zwischengeschaltetes Getriebe erfolgen, z. B. durch ein Kettengetriebe. In diesem Falle kann die besprochen Gleitmöglichkeit der Welle 16 durch Aufsetzen des Kettenrades l'7b nach
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Verdrehung des Kettenrades gegenüber der Welle in den Grenzlagen ermöglicht ist.
Die Empfindlichkeit der Regeltätigkeit kann durch Näher-oder Weiterstellen der Teile 2 und 3 vom Mittelteil 1 geändert werden. Beim Näherstellen wird ein Drehzahlunterschied zu einer zeitlich früheren Berührung der Kupplungsreibflächen führen.
Die Schaltung geht ans Fig. 4 hervor, in welcher die auch in Fig. 1 vorkommenden Teile mit gleichen Ziffern bezeichnet sind. Als Beispiel ist ein Nebenschluss-Gleichstrommotor gewählt, doch kann die Einrichtung sinngemäss für alle andern Motoren und Stromarten angewendet werden. Der Motor 24 wird vom Netz 25 gespeist, im Stromkreis seines Feldes 26 liegt der HandregJer,'27, welcher zur Grundeinstellung der Drehzahl dient und der selbsttätig zu bewegende Regler 17, welcher von der Welle 16 direkt oder durch die Riemenscheibe 28 in beiden Richtungen verdrehen kann. 29 ist die erfindungsmässige Doppelkupplung, deren
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trieben wird. Auf der Welle 8 sitzt die Scheibe 9, welche durch die auf der Motorwelle sitzende Scheibe 30 angetrieben wird.
Die Regulierwelle 16 wird entweder durch das Riemengetriebe 2, 11 oder durch das Umkehrgelriebe. e 3, 12, 13 und das Riemengetriebe 14. 15 in der einen oder andern Drehrichtung bewegt.
Die im Vorstehenden beschriebene Konstanthaltung der Drehzahl eines Einzelmotors durch die Doppelkupplung nach der Erfindung kann sinngemäss dazu verwendet werden, bei Mehr- motorel1antrieben sämtliche Motoren dazu zu zwingen, mit gleicher oder proportionaler Drehzahl zu laufen. Zu diesem Zwecke wird die Leitwelle 5 verlängert und bei sämtlichen Teilmotoren vorbeigeführt und erhält mehrere Riemenscheiben 4, welche die den Teilmotoren zugehörigen Doppelkupplungen !,. 3, 3 antreiben. Die Leitwelle kann ferner in bekannter Weise
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einen der Teilmotoren angetrieben werden. In letzterem Falle richten sich alle übrigen Motoren in ihrer Drehzahl nach dem Leitmotor.
Werden statt der Leitwelle Synchronmotoren verwendet, so kann der zugehörige Wechselstrom in bekannter Art einem mit konstanter Drehzahl angetriebenen Generator oder Schleifringen am Anker eines Teilmotors entnommen werden. Soll
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der übrigen Motoren zu verändern, so sind in bekannter Weise bei den betreffenden Motoren die Übertragungen von der Leitwelle auf den mittleren Kupplungsteil 4, 1 in Fig. 4 oder vom Teilmotor auf die Kupplungswelle 9, 30 als Regelgetriebe, z. B. als Doppelkolusgetriehe, aus- zubilden oder es sind solche Regelgetriebe zwischenzuschalten.