DE398819C - Steuerung, insbesondere fuer Wechselgetriebe - Google Patents
Steuerung, insbesondere fuer WechselgetriebeInfo
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- DE398819C DE398819C DED42579D DED0042579D DE398819C DE 398819 C DE398819 C DE 398819C DE D42579 D DED42579 D DE D42579D DE D0042579 D DED0042579 D DE D0042579D DE 398819 C DE398819 C DE 398819C
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- clutch
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D21/00—Systems comprising a plurality of actuated clutches
- F16D21/02—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
- F16D21/04—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways with a shaft carrying a number of rotatable transmission members, e.g. gears, each of which can be connected to the shaft by a clutching member or members between the shaft and the hub of the transmission member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
Description
- Steuerung, insbesondere für Wechselgetriebe. Bei Getrieben oder auch bei Antrieben, welche die Kraft von der Antriebsmaschine mittels Reibungskupplungen wechselweise zur Arbeitsmaschine übertragen, kann es erforderlich werden, daß beim Wechsel der Geschwindigkeit da)s Drehmoment der Arbeitsmaschine nicht kleiner werden darf oder auch rückwirkend freigelassen wird. Letzteres tritt bei Hebezeugen in dem Augenblick auf, wo die Last absinkt. Ein derartiges Umsteuern darf auch nicht von der Zeit der Betätigung abhängig sein, sonst könnte man sagen, man wird den Wechsel derart schnell vollziehen, daß die Rückwirkung keine Zeit finden kann. Auch isst es s chiver angängig, den Wechsel so zu vollziehen, däß man zwei Wechselglieder eine Zeitlang gemeinschaftlich wirken läßt und dann durch die Geschicklichkeit in der Bewegung der Unisteuerung die Dauer des gemeinschaftlichen lingriffs zu kürzen sticht. Soll die Umsteuerung nun auch noch durch maschinelle Kraft erfolgen, so fordert sie zur richtigen Lösung der Aufgabe eine besondere Bewegung.
- Die neue Anordnung einer solchen Steuerung stellt eine den Bedingungen sich anpassende Lösung dar und besteht i@rn wesentlichen darin, daß bei Antrieben mit mehreren Reibungskupplungen, von denen jede abwechselnd ihre Kraft auf die zu treibende Arbeitsmaschine abgeben soll, das Gestänge, welches die eine Kupplung bedient, unter der Wirkung eines Gewichtes steht, das, nachdem diese Kupplung eingerückt und zum Anliegen g£koinnien ist, angehoben wird, wodurch die andere Kupplung selbsttätig ausgerückt wird. Das Kupplungsgestänge leistet bei seiner Bewegung also drei verschiedene Arbeiten. Erstens rückt es die Kupplung für eine andere Geschwindigkeit bis zum Anliegen ein, dann liebt es das Gewicht, unter dessen Eiaifluß es steht. Drittens rückt es hierdurch die vorher eingerückte Kupplung aus. Es ist hierbei gleichgültig, mittels welcher Kräfte das Einrücken und die jeweilige tbertragung vor sich gebt. Das Wesen der Einrichtung bleibt immer gleich, da die Einleitung der Kräfte immer durch ein Kupplungsgestänge, welches unter der Wirkung eines Gewichtes steht, hervorgebracht wird. Die Wirkung des Gewichtes läßt sich natürlich auch durch eine Feder erreichen.
- Im nachfolgenden soll finit Hilfe der Zeichnung die Anordnung einer solchen Steuerung näher erläutert «-erden. Abb. t stellt schematisch eine Steuerung mittels elektrischer Kraft dar, Abb.2 eine besondere Anordnung der Magnete, gemäß Abb.3 wird die Steuerung mittels Druckluft bewegt.
- Es sei angenommen, daß die Wellen a und b beide treibend sind und mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen. Maat kann auch annehmen, düß die eine stillsteht und somit als Bremse wirkt. Die Kupplung c ist mittels des doppelarmigen Hebels e durch den Elektromagneten d eingerückt oder in Abb. 3. ,lurcii Druckluft, die auf den Kolben f wirkt. Infolgedessen wird von der Triebwelle a aus die Welle g und dadurch die Arbeits-:nascliin; 1c gedreht. Soll jetzt eine andere Geschwindigkeit von der Welle b aus auf die Arbeitstriascbine 1i übertragen werden, so wird durch den Schalter i oder den Hahn k ein Kraftschluß für die andere Kupplung l hergestellt. Dieser Kraftschluß wirkt nun in folgender Weise: Durch den elektrischen Strom wird der Magnet in bewegt, dieser dreht den doppelarmigen Hebel o um Punkt i! und schiebt die Kupplung L auf den anderen Kupplungsteil. Ist die Kupplung l eingerückt und wirkt der Magnet in weiter, so wird der Drehpunkt n verschoben und somit das Gewicht p angehoben. Der Anpressungsdruck der Kupplung L entspricht also dem Gewicht p. In demselben Augenblick wird aber der Kraftschluß für den Magneten d bzw. den Kolben f durch den Schalter r bzw. den Hahn t unterbrochen. Das Drehmoment ist jetzt v>>llkomanen von der Kupplung L übernommen, durch eine Feder s kann die Kupplung c zurückgezogen werden. Statt der Gewichte kann natürlich auch eine in gleichem Sinne Wirkende Feder angeordnet werden. Abi). .2 stellt eine ähnliche Anordnung dar ht der Strom geschlossen, so wird der Kern v angezogen, die Kupplung l wird vorgeschoben bis zur Anlage, und jetzt verschiebt sich der Magnet w auf deren Kern v, hebt das Gewicht x an und unterbricht den Strom für die erste Kupplung c mittels des Schalters y. Bei der umgekehrten Steuerung wird der Kraftschluß bei i bzw. bei k unterbrochen. dabei wird zuerst das Gewicht p herunterfallen und die Kupplung L während dieses Vorganges im Eingriff lassen. Koinint <las Gewicht p zur Anlage, so wird der Kraftschluß durch den Schalter r bzw. durch den Hahn t für die Kupplung c wieder hergestellt, diese wird in denn Augenblick eingerückt, und beim weiteren Lüften von Magnet sia oder Kolben q wird die Kupplung I gelöst. Bei dieser Anordnung der Steuerung tritt also nie der Fall ein, (laß sich die Arbeitsmaschine selbst überlassen bleibt, gleichgültig, welche Umsteuerung vorgenommen wird und mit welcher Geschwindigkeit sie erfolgt. Als 'j..'msteuerungskraft würde für viele Fälle auch die Handkraft genügen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCH: Steuerung, insbesondere für Wechselgetriebe, bei der zwei mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetriebene Wellen mittels Kupplungen abwechselnd ihre Kraft auf eine gemeinsame Welle übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgestänge (fit=) der einen Kupplung (i) unter der Wirkung eines Gegengewichtes (p) steht, das beim Anliegen dieser Kupplung gehoben wird, wodurch die andere Kupplung (c) selbsttätig ausgerückt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42579D DE398819C (de) | 1922-10-22 | 1922-10-22 | Steuerung, insbesondere fuer Wechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42579D DE398819C (de) | 1922-10-22 | 1922-10-22 | Steuerung, insbesondere fuer Wechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE398819C true DE398819C (de) | 1924-07-15 |
Family
ID=7046960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED42579D Expired DE398819C (de) | 1922-10-22 | 1922-10-22 | Steuerung, insbesondere fuer Wechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE398819C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20050161942A1 (en) * | 2004-01-27 | 2005-07-28 | Akira Takayanagi | Quick connector |
-
1922
- 1922-10-22 DE DED42579D patent/DE398819C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US20050161942A1 (en) * | 2004-01-27 | 2005-07-28 | Akira Takayanagi | Quick connector |
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