DE666142C - Elektrische Schalteinrichtung mit einem den Schalter steuernden mechanischen Differenzgetriebe - Google Patents

Elektrische Schalteinrichtung mit einem den Schalter steuernden mechanischen Differenzgetriebe

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Publication number
DE666142C
DE666142C DEA78215D DEA0078215D DE666142C DE 666142 C DE666142 C DE 666142C DE A78215 D DEA78215 D DE A78215D DE A0078215 D DEA0078215 D DE A0078215D DE 666142 C DE666142 C DE 666142C
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DE
Germany
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switching device
differential gear
switch
controls
electrical switching
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Expired
Application number
DEA78215D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Boeker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE666142C publication Critical patent/DE666142C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/0016Control of angular speed of one shaft without controlling the prime mover

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Schalteinrichtung mit einem den Schalter steuernden mechanischen Differenzgetriebe Es ist bekannt, mechanische Differenzgetriebe zur Steuerung elektrischer Motoren in Abhängigkeit von der Belastung in der Weise zu verwenden, daß das Getriebe zwischen den Antriebsmotor und die angetriebene Maschine geschaltet ist und sein dritter Teil einerseits unter der Wirkung einer Feder steht, die dem Lastmoment das Gleichgewicht hält, andererseits mit einer Regeleinrichtung, z. B. einem Nebenschlußregler, verbunden ist. Eine solche Anordnung spricht nur auf das übertragene Drehmoment an und ist an sich drehzahlunabhängig; zur Vornahme von Schaltungen in Abhängigkeit von der Drehzahl ist sie also nicht geeignet, außerdem. hat sie den Nachteil, daß sie für die gesamte zu übertragende mechanische Leistung bemessen werden muß und daher mit der Größe der verlangten Antriebskraft wächst.
  • Es ist weiter bekannt, ein Differenzgetriebe zur Überwachung einer bestimmten eingestellten Geschwindigkeit in der Weise zu benutzen, daß es zwischen die zu überwachende Einrichtung und einen mit der gewünschten Drehzahl konstant umlaufenden Elektromotor geschaltet wird. Solche Anordnungen gestatten aber nur, die Innehaltung einer bestimmten Geschwindigkeit zu überwachen; für ganz niedrige Geschwindigkeiten sind sie aber nicht geeignet. Eine solche Möglichkeit wird durch die Erfindung dadurch geschaffen, daß ein Differenzgetriebe zwischen dem Antriebsmotor (Kraftmaschine) und einer möglichst kleinen, mechanische Leistung verbrauchenden elektrischen Hilfsmaschine oder einer kleinen, gegebenenfalls regelbaren, künstlichen Belastung angeordnet ist.
  • In den Abb. z und 2 ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Zwischen dem Antrieb (z. B. einer Kraftmaschine) und der künstlichen Belastung ist das Differenzgetriebe angeordnet, dessen Kegelräder a und b mit diesen beiden Teilen verbunden sind. Der die auf den Wellen g sitzenden Differenzräder c tragende Körper d wird durch die Feder f in einer Mittellage festgehalten und trägt den Schaltkörper e, der zwischen zwei Kontaktpaaren schwingt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald der Antrieb, z. B. ein Elektromotor, eingeschaltet ist, dreht er das Zahnrad a, und dieses wieder ist bestrebt, über die Zahnräder c däs Zahnrad b zu drehen. Diese Drehung wird aber verhindert durch die Verbindung des Zahnrades b mit einer Belastung, die beispielsweise aus einer kleinen, mechanische Leistung verbrauchenden elektrischen Hilfsmaschine besteht. Auf dem zunächst in Ruhe befindlichen Zahnrade b rollen also die Differenzräder c ab und verdrehen dadurch den Räderträger d so weit; bis der Kontaktträger e an den Kontakten zum Anliegen kommt. Dann hört jede Bewegung von d auf, die Räder c wirken als fest im Raume gelagerte Getrieberäder und übertragen die Bewegung des Antriebs auf das Zahnrad b und damit auf den angetriebenen Teil.
  • Als mechanische Leistung verbrauchende kleine elektrische Hilfsmaschine kommt z. B. die bei Leonardsteuerung oft vorhandene kleine Erregermaschine in Betracht oder eine andere ähnlich kleine Hilfsmaschine. Ist eine solche nicht vorhanden, so wird nach der Erfindung eine künstliche, gegebenenfalls regelbare Belastung benutzt. Das kann z. B. eine Wirbelstrombremse sein, die an sich in Verbindung mit Schaltvorrichtungen für Schleppschalter schon bekannt ist. Oder man benutzt eine regelbare Schleifbremse oder einen Gleichstromnebenanschlußgenerator, der auf einen regelbaren Widerstand geschlossen ist. Das Belastungsmoment braucht nur um ein weniges größer zu sein als die Rückholkraft der Feder/. Man hat es bei dieser Anordnung also in- der Hand, durch Änderung der Belastung jeden notwendigen Kontaktdruck und damit eine sichere Arbeitsweise zu erzielen.
  • Die Anordnung ist überall da verwendbar, wo auf der Nullstellung des Steuergerätes noch eine Schaltung aufrechterhalten werden soll, z. B. die Einschaltung des Bremslüfters, bis das Triebwerk zum Stillstand gekommen ist. Sie kann aber auch zum Überschalten der Nullstellung bei gelüftet bleibender Bremse Verwendung finden oder dann, wenn von zwei zusammenarbeitenden Antrieben der eine in seiner Drehrichtung umgekehrt werden, der andere aber unbeeinflußt in seiner Drehrichtung weiterlaufen soll.
  • Der neue Differenzdrehwächter kann schließlich in Verbindung mit einer selbsterregten Gleichstromnebenschlußmaschine, die als Belastungsgenerator arbeitet, als Selbstanlasser verwendet werden. In diesem Fall wächst mit zunehmender Drehzahl des Antriebes das Widerstandsmoment der Belastungsmaschine, und es -werden dann an Stelle der Schließung eines einzigen Kontaktes durch den Drehwächter nacheinander in genau bemessenen Abständen eine ganze Anzahl von Kontakten geschlossen und so eine Selbstanlassersteuerung bewirkt. Die Feder f wird dann allerdings zweckmäßig die Form einer Schraube erhalten, die den Trägerkörper d umfaßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bei beliebigen Drehzahlen in Abhängigkeit von Drehrichtung, Geschwindigkeitsänderung und übertragenem Drehmoment wirkende elektrische Schalteinrichtung mit einem den Schalter steuernden mechanischen Differenzgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß dieses zwischen dem Antriebsmotor (Kraftmaschine) und einer möglichst kleinen, mechanische Leistung verbrauchenden elektrischen Hilfsmaschine oder einer kleinen, gegebenenfalls regelbaren, künstlichen Belastung angeordnet ist.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als künstliche Belastung ein auf einen regelbaren Widerstand geschlossener Gleichstromnebenschlußgenerator verwendet ist.
DEA78215D 1936-01-15 1936-01-15 Elektrische Schalteinrichtung mit einem den Schalter steuernden mechanischen Differenzgetriebe Expired DE666142C (de)

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ID=6947349

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2834808A (en) * 1948-08-20 1958-05-13 Bradshaw Robert Rational speed synchronizing switch

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