DE562465C - Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen mit einem Regelmotor - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen mit einem Regelmotor

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DE562465C
DE562465C DES80756D DES0080756D DE562465C DE 562465 C DE562465 C DE 562465C DE S80756 D DES80756 D DE S80756D DE S0080756 D DES0080756 D DE S0080756D DE 562465 C DE562465 C DE 562465C
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Germany
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variable speed
speed motor
speed
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DES80756D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Um Kraftmaschinen auf eine bestimmte Drehzahl einzuregeln, trifft man die Anordnung so, daß ein Drehzahlmesser das Regelorgan der Kraftmaschine beeinflußt. Erfordert das Regelorgan zu seiner Verstellung einen größeren Kraftaufwand, so wird bekanntermaßen ein Servomotor als Hilfskraft eingeschaltet. Es sind hydraulische und elektrische Servomotoren bekannt.
xo Die Erfindung bezieht sich auf Regelungsvorrichtungen für Kraftmaschinen mit einem Regelmotor, dessen Stromzufuhr durch ein Relais und Widerstände mit verstellbaren Kontaktgliedern geregelt wird, welche nach Art einer Wheatstoneschen Brückenschaltung angeordnet sind.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß von den verstellbaren Kontaktgliedern das eine von dem Regelmotor selbst, ein
jo zweites in Abhängigkeit von der Drehzahl und noch weitere von je einer anderen Betriebsgröße, z. B. der Dampftemperatur, dem Vakuum des Kondensators, dem entwickelten Drehmoment u. a., verstellt werden.
Die Anordnung gemäß der Erfindung besitzt gegenüber den bekannten Regeleinrichtungen den Vorteil, daß es keine Schwierigkeit macht, mehrere Regelfaktoren auf die Regeleinrichtung zur Einwirkung zu bringen.
Dabei ist es im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen ohne weiteres möglich, Änderungen in der Auswahl der die Regelvorrichtung beeinflussenden Größen jederzeit nachträglich vorzunehmen. Zum Beispiel können weitere Betriebsgrößen für die Regelvorrichtung nachträglich herangezogen werden, oder es können auch einzelne Einflüsse nachträglich ausgeschaltet werden. Derartige nachträgliche Änderungen erfordern keine konstruktiven Abänderungen an der Anordnung gemäß der Erfindung. Dabei ist der Aufbau dieser Anordnung äußerst einfach und billig. Gegenüber solchen Regelanordnungen, welche nur dann ansprechen, wenn die Geschwindigkeit einen bestimmten Grenzwert erreicht, bringt der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß die Tourenzahl der Maschine auf ihren vorgeschriebenen Wert gehalten werden kann, ohne daß ein Pendeln der Geschwindigkeit zwischen den Ansprechwerten der Regelvorrichtung zu befürchten ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 1 dargestellt. Die Vorrichtung soll dazu dienen, die Drehzahl einer Dampfmaschine zu regeln, von der das Schwungrad i, die Welle 2, der Zylinder 3, die Ventile 4 und der Rahmen 5 angedeutet sind. Von der Welle 2 wird eine Hilfswelle 6 angetrieben, mit der der Drehzahlanzeiger 7 über ein Kegelräderpaar 8 gekuppelt ist.
Durch den Drehzahlanzeiger 7 wird der doppelarmige Hebel 9 verstellt, an dessen freiem Ende eine Kette 10 befestigt ist. Diese läuft über ein. Kettenrad 11 und trägt an
ihrem anderen Ende ein Gegengewicht 12. Das Kettenrad 11 sitzt auf einer Spindel 13, auf der eine Wandermutter läuft, die als Schleifkontakt 14 ausgebildet ist. Der Schleifkontakt läuft auf einem Widerstände 15. Über einen zweiten Widerstand 17 läuft ein Schleifkontakt 16, der von einer Spindel 18 angetrieben wird. Diese ist über das Zahnräderpaar 19, 20 mit der Regel welle 21 gekuppelt. Die Widerstände 15 und 17 bilden die beiden Zweige einer Wheatstoneschen Brücke, die von der Stromquelle 22 gespeist wird. In der Diagonale zwischen den Kontakten 14 und 16 liegt ein Relais 23, das in seiner Mittellage steht, wenn die Brücke im Gleichgewicht ist, d. h. wenn einer ganz bestimmten Stellung des Schleifkontaktes 14 eine bestimmte Stellung des Schleifkontaktes 16 zugeordnet ist. Wird aber der Schleifao kontakt 14 durch den Drehzahlanzeiger 7 verstellt, so verbindet das Relais 23 den Elektromotor 24 mit der Stromquelle 22. Auf der Welle des Elektromotors 24 sitzt ein Zahnrad 25, das in das Zahnrad 20 eingreift, so daß der Motor sowohl die Regelwelle 21 als auch den Schleifkontakt 16 verstellt. In dem Augenblick, in dem der Schleifkontakt 16 diejenige Stellung erreicht hat, die der Stellung des Schleifkontaktes 14 entspricht, wird das. Relais 23 stromlos und schaltet den Elektromotor 24 aus. Wird der Schleifkontakt 14 durch den Drehzahlanzeiger 7 nach der anderen Seite verstellt, so schlägt das Relais 23 nach der anderen Seite aus und läßt den Motor 24 in umgekehrter Drehrichtung laufen, bis der Schleifkontakt 16 und damit auch die Regehvelle2i die richtige Stellung erreicht haben.
Soll die Drehzahl der Kraftmaschine vorübergehend von Hand geregelt werden, so wird eine Kupplung 27 ausgerückt, durch die der Elektromotor 24 von den Vorgelegerädern 25 und 20 der Reglerwelle 21 abgekuppelt wird. Die Reglerwelle 21 kann dann durch das Handrad 28 verstellt werden. Mit dem Handhebel 29, der die Kupplung 27 betätigt, kann man einen elektrischen Schalter verbinden, der die Stromquelle 22 ausschaltet. Das Bewegungsgesetz, nach dem die Reglerwelle 21 der Bewegung des Drehzahlanzeigers 7 folgt, kann durch Abstufung der Widerstände 15 und 17 nach Belieben beeinflußt werden. Man kann diese Abhängigkeit aber auch mechanisch beeinflussen, beispielsweise in der Art, wie es' in der Teilabbildung 2 dargestellt ist. Der Drehzahlregler 7 verstellt vermittels des zweiarmigen Hebels 9 ein Kurvenstück 26, von dessen Kurve die Kette 10 abrollt. Die Form des Kurvenstückes 26, das leicht ausgewechselt werden kann, bestimmt das Bewegungsgesetz zwischen dem Geschwindigkeitsanzeiger 7 und dem Schleifwiderstand 14.
Wo· eine elektrische Stromquelle nicht ohne weiteres zur Verfügung steht, kann eine kleine Hilfsdynamo von der zu regelnden Kraftmaschine angetrieben werden, um den zur Regelung erforderlichen Strom zu liefern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen mit einem Regelmotor, dessen Stromzufuhr durch ein Relais und Widerstände mit verstellbaren Kontaktgliedern geregelt wird, welche nach Art einer Wheatstoneschen Brücke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktglied von dem Regelmotor selbst, ein zweites von der Drehzahl und die anderen von je einer Betriebsgröße, z. B. der Dampftemperatur, dem Vakuum des Kondensators, dem entwickelten Drehmoment u.a., verstellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES80756D 1927-07-21 1927-07-21 Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen mit einem Regelmotor Expired DE562465C (de)

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DE562465C true DE562465C (de) 1932-10-26

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DE (1) DE562465C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022909B (de) * 1954-03-30 1958-01-16 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Drehzahlregeleinrichtung mit grossem Verstellbereich

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022909B (de) * 1954-03-30 1958-01-16 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Drehzahlregeleinrichtung mit grossem Verstellbereich

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