DE756534C - Selbsttaetige Rudersteuerung fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Rudersteuerung fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge

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DE756534C
DE756534C DES127080D DES0127080D DE756534C DE 756534 C DE756534 C DE 756534C DE S127080 D DES127080 D DE S127080D DE S0127080 D DES0127080 D DE S0127080D DE 756534 C DE756534 C DE 756534C
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Germany
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rudder
deflections
speed
motor
vehicle
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DES127080D
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Eduard Dr-Ing Fischel
Johannes Thiry
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/08Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw
    • G05D1/0808Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw specially adapted for aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Selbsttätige Rudersteuerung für Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Rudersteuerungen für Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge, bei denen einem durch ein die Abweichung des Fahrzeuges beispielsweise von seiner Sollrichtung messendes Gerät gegebenen Befehl ein entsprechender Winkelbetrag der Ruderverstellung zugeordnet wird. Diese Stellungszuordnung kann streng proportional vorgenommen werden in der Weise, daß einem bestimmten Impulswert stets ein und derselbe Ruderwinkel entspricht. Die Zuordnung kann indes nach einem bekannten Vorschlag mit veränderlicher Proportionalität erfolgen, wobei der Proportionalitätsfaktor von der Fahrt abhängig gemacht ist. Bei dieser Zuordnung entsprechen einem bestimmten Steuerimpuls je nach der Größe der Fahrt verschieden große Ruderwinkel.
  • Die von dem Rudermotor zur Verstellung des Ruders aufzubringenden Momente sind dem Auslenkwinkel und dem Staudruck verhältig: Bei hoher Fahrt sind die Momente bei gleichem .Winkel höher als bei kleiner Fahrt. Die Laufgeschwindigkeit, mit der das Ruder verstellt wird, ist, bedingt durch die mit Rücksicht auf die Auslegung der Steuerung getroffene Dimensionierung der Antriebsmittel, begrenzt. Um die Energie des Arbeitsmittels voll auszunutzen, werden bei kleiner Fahrt höhere Verstellgeschwindigkeiten des Ruders zugelassen als bei hoher Fahrt. Die energetischen Verhältnisse machen es infolgedessen vorteilhaft, die Ruderleggeschwindigkeit bei der Steuerung zu beeinflussen. Gemäß der Erfindung geschieht dies durch in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit einstellbare, die Triebmittelzufuhr zum Rudermotor verändernde Regelmittel im Sinne von mit wachsender Fahrzeuggeschwindigkeit abnehmender Verstellgeschwindigkeit des Ruders: Bei einer selbsttätigen Rudersteuerung, bei welcher das Ruder proportional den Ausschlägen von die Abweichung des Fahrzeuges von seiner Sollrichtung messenden Geräten ausgelenkt wird und der Proportionalitätsfaktor zwischen den Ausschlägen dieser Geräte und den Ruderausschlägen der Fahr-.zeuggeschwindigkeit entsprechend im Sinne der Erzielung einer gleichmäßigen Steuerwirkung über den ganzen Geschwindigkeitsbereich änderbar ist, sind gemäß weiterer Erfindung zusätzlich und unabhängig von der Änderung des Proportionalitätsfaktors in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit einstellbare Regelmittel zur Beeinflussung der T riebmittelzufuhr zum Rudermotor vorgesehen.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine selbsttätige Seitenrudersteuerung mit elektrischer Rückführung, Fig. 2 eine selbsttätige Seitenrudersteuerung mit hydraulischer Rückführvorrichtung. Bei der Seitenrudersteuerung gemäß Fig. i ist als Richtgeber ein Magnetkompaß i vorgesehen, der beispielsweise von Hand gemäß der Angabe eines Kurszeigers 2 über eine biegsame Welle 3 einstellbar bzw. ferneinstellbar ist.
  • Als Richtwertempfänger dient in an sich bekannter Weise ein Drehmagnet .1. Der Anker 5 weist einen Schaltarm 6 auf. Der Ständer des Drehmagneten trägt eine Feldwicklung 7, S. Der Anker enthält eine Wicklung g, io, die mit den Gegenkontakten des Richtgebers i verbunden ist. Der Schaltarm 6 ist mit der Kolbenstange i i eines Doppelkolbenschiebers 12 gelenkig verbunden. Der Schaltarm 6 und mit ihm der Doppelkolbenschieber 1-2 ist in seiner Nullage durch die beiden Federn 13, 14 gefesselt. Das den Doppelkolbenschieber 12 enthaltende Schaltorgan 15 steuert den Zu- und Abfluß des Arbeitsmittels, welches beispielsweise Druckluft oder Drucköl sein kann, zum und vom Arbeitsmotor, der in an sich bekannter Weise in einem livdraulisclien Zvlindermotor i( mit Arbeitskolben 17 besteht. Die Kolbenstange i8 ist mit der zu betätigenden Steuerfläche, also beispielsweise mit dem Seitenruder, verbunden.
  • Zur Rückführung des Schaltorgans dient eine elektrische Rückführvorrichtung, die im wesentlichen in einer Brückenschaltung besteht, deren Brückenzweige im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Ohinsche Widerstände 19, 2o bzw. 21, 22 gebildet werden. Mit der Kolbenstange 23 des Arbeitskolbens ist ein Schleifkontakt 24 fest verbunden, der auf den Widerständen ig und 2o der beiden benachbarten Brückenzweige gleiten kann. Im Diagonalpunkt der beiden anderen Brückenzweige ist ein Kontakt 25 angeordnet, der zunächst als feststehend gedacht sein kann. Die über die beiden Kontakte 2.4 und 25 gebildete Brücke dieser Brückenschaltung enthält eine auf dem Tauchkörper 6 zusätzlich angeordnete Wicklung 26. Die Brückenschaltung wird gespeist durch eine Stromquelle 27.
  • Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Anordnung ist folgende: Der hei einer Kursabweichung des Fahrzeuges durch den Richtgeber i gelieferte Stromimpuls in der Wicklung 9, 1o veranlaßt eine Betätigung des Schaltorgans, so daß der Arbeitskolben einen Arbeitshub ausführt. Durch die Auswanderung des Arbeitskolbens erfolgt eine Verstimmung der Brückenschaltung, so daß in der Wicklung 26 ein Stromimpuls zustande kommt, der dem Auslaufweg des Arbeitskolbens entspricht und dem vom Richtgeber i gelieferten Stromimpuls entgegengesetzt ist. Auf diese Weise wird mit Hilfe des Drehinagnetatikers 5 eine Rückführung des Schaltorgans entsprechend dem Auslaufweg des Arbeitskolbens herbeigeführt.
  • Um das tatsächlich erforderliche Rückstellmoment für die Rückbewegung des Fahrzeuges in seinen Sollkurs zu berücksichtigen, ist eine Meßeinrichtung für den Staudruck vorgesehen, die der Einfachheit halber in der Zeichnung als Metnbrandosenstaudruckmesser 28 dargestellt ist. In der Metnbrandose wirkt auf der einen Seite der Membran 29 der herrschende Staudruck, während auf der anderen Seite eine Feder tnit einstellbarer Federvorspannung vorgesehen sein kann. Mit der 'Membran 29 ist ein Lenker 30 fest verbunden, der an einem Kontaktarm 31 angelenkt ist. Ein mit diesem Kontaktarm 31 verbundener Schleifkontakt 32 kann auf einem als I-'otentiometer dienenden Widerstand 33 schleifen, durch welchen die Stromquelle 27 geschlossen ist. Die Speisung der Brückenschaltung erfolgt hierbei über den Potentiometerwiderstand 33, wodurch erreicht wird, lall die an die Brückenschaltung angelegte Spannung in Abhängigkeit von der Meß-°inrichtung für den Staudruck geändert wird. Dadurch wird die Rückführung in der Weise beeinflußt, daß bei großem Staudruck die an die Brückenschaltung angelegte Spannung entsprechend größer und somit auch der die Rückführung des Schaltorgans bewirkende Stromimpuls entsprechend größer ist, während umgekehrt bei geringem Staudruck die an die Brückenschaltung angelegte Spannung entsprechend kleiner und damit auch der zur Rückführung des Schaltorgans dienende Stromimpuls entsprechend kleiner ist. Auf diese Weise ist erreicht, daß bei einer bestimmten Kursabweichung der Ruderausschlag jeweils der Größe des durch den Staudruck bedingten tatsächlich erforderlichen Rückstellmomentes angepaßt ist.
  • Mit dem Lenker 3o des Staüdruckmeßgerätes ist gleichzeitig ein weiterer Kontaktarm 3,4 verbunden, der einen Schleifkontakt 35 besitzt, welcher auf einem Vorwiderstand 36 schleifen kann. über diesen Vorwiderstand 36 ist eine Stromquelle 37, die selbstverständlich die gleiche Stromquelle wie bei 27 sein kann, mit der zur Erzeugung des magnetischen Feldes in dem Drehmagnet dienenden Wicklung 7, 8 verbunden. Durch diese Regelvorrichtung wird erreicht, daß das Feld des Drehmagneten in Abhängigkeit vom Staudruck regelbar ist. Das bedeutet, daß beispielsweise bei großem Staudruck das Feld entsprechend geschwächt wird, während es umgekehrt bei geringem Staudruck entsprechend verstärkt wird. Infolgedessen ist bei großem Staudruck die Steuerenergie für das Schaltorgan entsprechend kleiner und bei geringem Staudruck entsprechend größer, so daß auf diese Weise die Verstellgeschwindigkeit für das Schaltorgan inAbhängigkeit vom Staudruck in entsprechender Weise geregelt wird.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dient wiederum als Richtgeber ein Magnetkompaß i, der gemäß der Angabe eines Kurszeigers :2 über eine biegsame Welle 3 einstellbar ist. Der von diesem Richtgeber gelieferte Stromimpuls wird der Wicklung 5 eines Drehmagneten 6 zugeführt. Mit dem Rahmen 7 dieses Drehmagneten ist ein Schaltarm 8 verbunden, der mit Hilfe zweier Federn 9 und io in seiner Nullage gefesselt ist. Der Schaltarm 8 arbeitet über ein Gestänge i i, 12 auf die Kolbenstange 13 eines Doppelkolbenschiebers 1q., der den Arbeitsmittelzu- und -abfluß zum und vom Zylinder eines hydraulischen Arbeitsmotors 15 steuert.
  • Mit 16 ist eine hydraulische Druckmeßeinrichtung bezeichnet, bei welcher ein durch Federn in seiner Nullage gefesselter Kolben 17 unter der Einwirkung des Druckmittels steht. Die Druckmeßeinrichtung 16 ist zu diesem Zweck in Differentialschaltung an die Zylinderräume zu beiden Seiten des Arbeitskolbens des Hilfsmotors angeschlossen. Durch diese Meßeinrichtung wird also die zur Verstellung des Ruders erforderliche Kraft gemessen, die gleichzeitig ein Maß für das zur Rückbewegung des Fahrzeuges tatsächlich erforderliche Rückstellmoment liefert. Durch diese Meßeinrichtung wird der' Grad der Rückführung wiederum in der Weise beeinflußt, daß dem jeweils erforderlichen Rückstellmoment entsprechende Ausschläge des Seitenruders herbeigeführt werden. Der Kolben 17 dieser Meßeinrichtung ist über ein Isostatglied 18, welches die Nachgiebigkeit der Rückführung bewirkt, an die Stange 12 und über diese an die Kolbenstange 13 angelenkt.
  • Während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i die Änderung der Verstellgeschwindigkeit des Ruders in Abhängigkeit von der Staudruckmeßeinrichtung steht, wird sie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 in Abhängigkeit vom Ruderausschlag herbeigeführt. Zu diesem Zweck ist an dem Hebelarm 2o, der um den ortsfesten Zapfen 21 des gestrichelt angedeuteten Ruders i9 drehbar ist, ein mit zwei Zapfen 22, 23 versehener Doppelhebel 2.4 befestigt. Mit dem Doppelhebel ist ein gabelförmiger Hebel 25 mittels zweier die Zapfen 22, 23 umgreifender Schlitze 26, 27 in einseitiger Kupplung kraftschlüssig gekuppelt. Der Gabelhebel 25 ist in einer Führungsbahn 28 längs verschieblich gelagert. Mit seinem freien Ende ist er gelenkig mit einem um einem Zapfen 29 drehbaren Kontaktarm 30 verbunden, der an seinem freien Ende einen Schleifkontakt 31 aufweist. Der Schleifkontakt 3 1 arbeitet mit einem Vorwiderstand 32 zusammen, der in Reihe mit einer aus einer Stromquelle 33 gespeisten Wicklung 34. eines-Drehmagneten 35 liegt. Mit dem Rahmen 36 des Drehmagneten ist ein mittels einer Feder 37 an seine Nullage gefesselter Verstellarm 38 verbunden, der auf das Verstellorgan 39 eines Druckregelventils .Io für das Druckmittel arbeitet: Der Druck des Druckmittels, das aus der Leitung 41 über die Leitung 42 zum Schaltorgan und durch dieses zum Arbeitsmotor 15 strömt, ist mit Hilfe der einstellbaren Ventilfeder 43 regelbar. Der Kraftsch.luß für die .Kupplung des Gabelhebels 25 mit dem Doppelhebel 2q. erfolgt mittels eines dauernd laufenden Motors, z. B. eines Elektromotors 5o, der mittels eines Schneckengetriebes 49, 48 über eine Rutschkupplung 47, 46 auf den Kontaktarm 30 arbeitet, mit dem er über die Kegelräder .I5, 44 in der Weise in Antriebsverbindung steht, daß er den Kontaktarm über die Rutschkupplung dauernd in seine Nullage zurückzudrehen versucht.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Der von dem Richtgeber 1 gelieferte Steuerimpuls wird dem Drehmagneten 6 zugeleitet, der das Schaltorgan für den Hilfsmotor betätigt. Der Arbeitsleolben des Hilfsmotors läuft aus entsprechend dem zur Rückbewegung des Fahrzeuges erforderlichen Rückstellmoment. Durch die Auslaufbewegung des Arbeitskolbens wird, unabhängig davon, nach welcher Seite der Arbeitskolben ausläuft, der Gabelhebel 25 jeweils in der gleichen Richtung verstellt, und zwar entsprechend dem Auslaufweg des Arbeitskolbens, d. h. also entsprechend dem Ausschlag des Ruders. Diesem Ausschlag entsprechend wird dann auch der Kontaktarm 3o bewegt, dessen Kontakt 31 auf dem Vorwiderstand 32 der Ruderauslenkung entsprechend verstellt wird. Es ergibt sich also beim Drehmagneten 35 ein Drehmoment für den Einstellarm 38, das dem Auslaufweg des Arbeitskolbens und damit dem Ruderausschlag entspricht. Dieses Drehinoment des Drehmagneten 35 bewirkt ein Zusammendrücken der Feder .I3 und dadurch eine Druckerhöhung des Arbeitsmitteldruckes, die dem Ruderausschlag proportional ist. Auf diese Weise ist erreicht, daß der Arbeitskolben, dessen Arbeitshub dem für die Rückbewegung des Fahrzeuges in seinen Sollkurs erforderlichen Rückstellmoment angepaßt ist, infolge der Erhöhung des Arbeitsmitteldruckes durch die beschriebene Regelvorrichtung mit der Größe des Ruderausschlages entsprechend erhöhter Verstellgeschwindigkeit j auswandert. Umgekehrt ist bei kleinen Ruderausschlägen der Arbeitsmitteldruck und dementsprechend auch die Ruderleggeschwindigkeit entsprechend geringer. Dadurch ist erreicht, daß sich für die Ruderauslenkung in Abhängigkeit von verschiedenen Fahrgeschwindiziseiten bei gleichem Fehlkurs im wesentlichen angenähert gleiche Ruderlegzeiten erg--ben.
  • Um den Kontaktarm 30 jederzeit in seine Nullage zurückzuführen, ist mit dem Kontaktarm 30 ein Kegelräderpaar 44, 45 verbunden, das über eine Reibungskupplung 4.6, 4.7 mit Hilfe eines Schneckengetriebes .48, ,49 von einm durchlaufenden Elektromotor 5o angetrieben ist.
  • Die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. -2 vorgesehene Regelvorrichtung zur Änderung der Verstellg, schwindigkeit des Ruders kann ohne weiteres an Stelle des Staudruckmeßgerätes beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit dem Drehmagneten..l in Arbeitsverbindung gebracht werden. In diesem Fall wird das Feld des Drehmagneten in direkter Abhängigkeit vom Ruderausschlag entsprechend geschwächt oder verstärkt.
  • Andererseits kann das beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 vorgesehene Staudruckmeßgerät mit der Regelvorrichtung zur Änderung der Ruderleggeschwindigkeit, die beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 vorgesehen ist, zusammenarbeiten, so daß beispielsweise t der Druck des Arbeitsmittels für den hydraulischen Servomotor in direkter Abhängigkeit vom Staudruck, also indirekt in Abhängigkeit vom Ruderausschlag, mit Hilfe des Druckeinstellventils geregelt wird. Nur diese Möglichkeit, aber nicht Fig. 2 an sich gehört zum Gegenstand der Erfindung.
  • Eine weitere Möglichkeit ist die, die beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 vorgesehene hydraulische bzw. pneumatische Druckmeßeinrichtung 16, 17 an Stelle des Staudruckmeßgerätes 28 beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 anzuordnen und den Grad der hier vorgesehenen elektrischen Rückführvorrichtung im Sinne derAnpassung des Ruderausschlages an das tatsächlich erforderliche Rückstellmoment zu beeinflussen.
  • Die elektrische Rückführung gemäß Fig. 1 kann auch nachgiebig gestaltet sein. Zu diesem Zweck kann der Kontaktarm 15 beweglich angeordnet und beispielsweise mit einem Nachlaufwerk verbunden sein, wobei letzteres in Abhängigkeit von den Bewegungsvorgängen des bzw. der Richtgeber oder in Abhängigkeit von den Bewegungsvorgängen des Hilfsmotors gebracht sein kann.
  • Abweichungen von den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen sind im Rahmen der Erfindung ohne weiteres möglich. Statt eines einzigen Richtgebers können auch zwei oder mehrere vorgesehen sein, die beispielsweise auf ein gemeinsames Resultatglied arbeiten. Ferner kann statt des hydraulischen bzw. pneumatischen Hilfsmotors ein beliebiger anderer, z. B. ein elektrischer Hilfsmotor mit entsprechenden Schaltorganen vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. PATLNTANsraÜcllE: i. Selbsttätige Rudersteuerung für Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge, hei ucelcher das Ruder proportional den Ausschlägen von die Abweichung des Fahrzeuges von seiner Sollrichtung messenden Geräten ausgelenkt wird, gekennzeichnet durch in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit einstellbare, die Triebmittelzufuhr zum Rudermotor verändernde Regelmittel im Sinne von mit wachsender Fahrzeuggeschwindigkeit abnehmender Verstellgeschwindigkeit des Ruders.
  2. 2. Selbsttätige Rudersteuerung für Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge, bei welcher das Ruder proportional den Ausschlägen von die Abweichung des Fahrzeuges von seiner Sollrichtung messenden Geräten ausgelenkt wird und der Proportionalitätsfaktor zwischen den Ausschlägen dieser Geräte und den Ruderausschlägen der Geschwindigkeit des Fahrzeuges entsprechend im Sinne der Erzielung einer gleichmäßigen Steuerwirkung über den ganzen Geschwindigkeitsbereich änderbar. ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich und unabhängig "von der Änderung des Proportionalitätsfaktors in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit einstellbare Regelmittel zur Beeinflussung der Triebmittelzufuhr zum Rudermotor vorgesehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder z, bei welcher das Schaltorgan für den Rudermotor mittels einer Hilfsvorrichtung, z. B. eines Drehmagneten, einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch die auf die Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechende Vorrichtung die Antriebsenergie für die das Schaltorgan des Rudermotors betätigende Hilfsvorrichtung, z. B. die Ständererregung (7, 8) des Drehmagneten, im Sinne der Beeinflussung der Triebmittelzufuhr für den Rudermotor durch das Schaltorgan regelbar ist. .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechende Vorrichtung in Steuerverbindung mit einer Vorrichtung zur Regelung des Betriebsdruckes des Triebmittels für den Rudermotor steht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch z, bei welcher das mittels einer elektrischen Hilfsvorrichtung, z. B. eines Drehmagneten, einstellbare Schaltorgan des Rudermotors über eine als Brückenschaltung ausgebildete Rückführvorrichtung rückstellbar ist und die Hilfsvorrichtung in der Brücke dieser Brückenschaltung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die gleiche auf die Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechende Vorrichtung einerseits die Speisespannung der Brückenschaltung im Sinne der Änderung des Proportionalitätsfaktors zwischen den Ausschlägen der Meßgeräte und den Ruderausschlägen und andererseits die Antriebsenergie für die Hilfsvorrichtung, z. B. die Ständererregung des Drehmagneten, im Sinne der Beeinflussung der Ruderlegzeit änderbar ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 7o6 352; britische Patentschrift Nr. 43&61o.
DES127080D 1937-04-30 1937-04-30 Selbsttaetige Rudersteuerung fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge Expired DE756534C (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE706352C (de) * 1936-02-07 1941-05-24 Askania Werke Akt Ges Selbststeuereinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge

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