DE939245C - Drehzahlregler - Google Patents

Drehzahlregler

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DE939245C
DE939245C DEK20936A DEK0020936A DE939245C DE 939245 C DE939245 C DE 939245C DE K20936 A DEK20936 A DE K20936A DE K0020936 A DEK0020936 A DE K0020936A DE 939245 C DE939245 C DE 939245C
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DE
Germany
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speed
controller
shaft
gear
flywheel
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Expired
Application number
DEK20936A
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English (en)
Inventor
Hans Kalb
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Drehzahlregler Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Regelung und Konstanthaltung der Drehzahl von Kraftmaschinen, die sich insbesondere durch einen unendlichen Drehzahlverstellbereich und eine besonders hohe Empfindlichkeit gegenüber Drehzahlschwankungen sowie durch eine universelle Verwendbarkeit auszeichnet.
  • Drehzahlregler sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekanntgeworden. Sie arbeiten zumeist nach dem Fliehkraftprinzip.
  • Auch kennt man Drehzahlregler, die unter Verwendung einer Schwungmasse, eines Ausgleichsgetriebes und eines Servomotors arbeiten, wobei zum Teil die Drehzahldifferenz zweier Wellen zur Drehzahlsteuerung ausgenutzt wird.
  • Die Mängel derartiger Regler sind Fachleuten hinreichend bekannt, weshalb vorliegend zur Regelung und Konstanthaltung der Drehzahl von Kraftmaschinen erfindungsgemäß ein völlig neuer Weg vorgeschlagen wird.
  • Nach der Erfindung sollen von der Maschinenwelle, deren Drehzahl konstant bleiben soll, zwei Reglerwellen angetrieben werden, von denen eine außer einer Schwungmasse auch eine Kupplung zur Konstanthaltung der Drehzahl besitzt; bei Drehzahländerungen der Kraftmaschinenwelle soll in an sich bekannter Weise die Drehzahldifferenz der beiden Reglerwellen zur Ableitung von Regelimpulsen angewandt werden.
  • Die eine der beiden Reglerwellen besitzt eine Magnetkupplung mit veränderbarem Luftspalt sowie eine Schwungmasse zur Konstanthaltung der Drehzahl. Diese Welle wird über ein Zahnrad mit einer etwas höheren Drehzahl angetrieben als die andere Reglerwelle. Durch die Magnetkupplung läßt "sich der Schlupf derart regulieren, daß das abtreibende Ende dieser Reglerwelle die gleiche Drehzahl besitzt wie die andere Reglerwelle. Plötzlich auftretende Drehzahländerungen der Maschinenwelle werden wohl der zweiten Reglerwelle mitgeteilt, nicht aber der Abtriebsseite der ersten Reglerwelle, da diese nicht mit der Antriebsseite starr gekuppelt ist- und zudem die frühere Drehzahl durch die Schwungmasse für eine gewisse ausreichende Zeitspanne aufrechterhalten bleibt. Dadurch entstehen zwischen den Abtriebsseiten der beiden Reglerwellen Drehzahldifferenzen, die für die Betätigung von Steuerorganen ausgenutzt werden.
  • Die Magnetkupplung kann wahlweise entweder auf einen festen Wert eingestellt oder beliebig verstellt werden. Wird sie auf einen festen Wert eingestellt, so sorgt der Drehzahlregler für die Konstanthaltung der Maschinendrehzahl. Soll die Drehzahl der Maschine erhöht oder erniedrigt werden, so erreicht man dies in einfacher Weise durch Veränderung der Breite des Luftspaltes.
  • Die Auswertung der Drehzahldifferenzen der Abtriebsseiten der beiden Reglerwellen soll ferner nach der Erfindung dergestalt erfolgen, daß zwi- schen zwei auf die Abtriebsseiten der Reglerwellen aufgesetzten Zahnrädern ein Zahnrad frei fliegend angeordnet ist. Wenn die Drehzahlen der Abtriebsseiten der Reglerwellen bzw. der entsprechenden Zahnräder einander gleich sind, dann wird sich das frei fliegende Zahnrad so einstellen, :daß die Mittelpunkte der drei Zahnräder in einer Linie liegen. Ändert sich jedoch die Drehzahl eines der beiden Zahnräder der Reglerwellen, so wandert zwangläufig das frei fliegend angeordnete Zahnrad jeweils entsprechend der Drehzahländerung, d. h:, je nach Erhöhung oder Erniedrigung der Drehzahl nach der einen oder nach der anderen Seite aus. Diese Bewegung des frei fliegend angeordneten Zahnrads läßt sich benutzen, um an sich bekannte Steuereinrichtungen zu betätigen. - Dies kann auf mechanischem Wege geschehen, indem die Achse dieses Zahnrads mit einem Steuergestänge verbunden wird, oder auf elektrischem Wege, indem - Kontakte zur Auslösung von Steuervorgängen betätigt werden.
  • Vorzugsweise wird die - Bewegung des frei fliegend angeordneten Zahnrads auf mechanischem Wege über ein Steuergestänge auf eine Druckölregeleinrichtung übertragen, bei der eine Drucköldüse bei Solldrehzahl der Maschine der Mündung einer Druckölleitung, die mit einem Öldruckzylinder in Verbindung steht, unmittelbar gegenüberliegt und die je nach Drehzahländerung nach der einen oder anderen Seite ausweicht. Der Druckölzylinder steuert z. B. einen Schieber zur Betätigung- für die Bewegung von Steuerventilen od. dgl.
  • Die Regelung der Drehzahl kann aber auch noch in Abhängigkeit einer anderen Größe, z. B. vom Druck - des Arbeitsmittels, beispielsweise des Dampfes, erfolgen. Dies läßt sich u. a. dadurch erreichen, daß die Lage der Mündung der Druckölleitung von einem druckempfindlichen Organ verändert wird.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt.
  • Fig. i zeigt in schematischer Darstellung eine Aufsicht auf den Regler, Fig. 2 eine. Seitenansicht des Reglers sowie die Druckölsteuerung und Fig.3 eine Seitenansicht bei elektrischer Kontaktsteuerung.
  • Die Welle i, die mit der Maschinenwelle in Verbindung steht; trägt das Zahnrad 2, das die Zahnräder 3 und q. antreibt. Während sich das Übersetzungsverhältnis der beiden Zahnräder 2 und 3 wie i zu i verhält, verhält sich dasjenige der Zahnräder 2 und q. etwa wie i zu 1,2. Das Zahnrad 3 sitzt auf der Reglerwelle 5, die abtriebsseitig das Zahnrad 6 trägt. Das Zahnrad q. sitzt auf der Reglerwelle 7Q, die die eine Kupplungshälfte 8" der Magnetkupplung 8 trägt. Die andere verstellbare Kupplungshälfte 8b sitzt auf der Abtriebsseite der Reglerwelle 7b, die auch das Schwungrad 9 und das Zahnrad io trägt. Zwischen den beiden Zahnrädern 6 und io ist das Zahnrad ii frei fliegend angeordnet. Die Achse i2 steht mit dem Gestänge 13 in Verbindung, das an dem Düsenring 1q. angelenkt ist. Das Drucköl wird dem Innenraum 15 des Düsenringes 1q. zugeführt und tritt durch die Düse 16 aus. Der Düsenring 1q. ist von einem Ring 17 umgeben und trägt die Mündung 18 der Druckölleitung i9, die mit einem Öldruckzylinder 2o in Verbindung steht. Der Zylinder 21 betätigt einen an sich bekannten Steuerschieber od. dgl.
  • Die Verstellung des Luftspaltes 22 der Kupplung 8 durch Lageveränderung der Kupplungshälfte 8b erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines Hebels 23, der entweder in einer bestimmten Lage festgestellt werden kann oder aus dieser auf mechanischem oder elektromagnetischem Wege nach der einen oder anderen Seite bewegt wird, je nachdem, ob eine Drehzahlerhöhung oder -erniedrigung der Maschinenwelle gewünscht wird. Beispielsweise ist das äußere Ende 24 des Hebels 23 zwischen zwei Federn 25 und 26 gelagert, die in dem Gehäuse 27 untergebracht sind, das mit Hilfe einer Schraubspindel28 zwecks Einstellung verstellt werden kann. Fernerhin sind beiderseits des Hebels 24 zwei Elektromagnete 29 bzw. 3o angeordnet, um diesen Wahl- und bedarfsweise nach der einen oder anderen Seite zu bewegen.
  • Der die Mündung 18 tragende äußere_ Ring 17 der Druckölsteuereinrichtung kann gegebnenfalls mit einem Druckregler in Verbindung stehen, wozu das an einem Ausdehnungsgefäß, z. B. einem Wellrohrstück 31, befestigte Steuergestänge 32 mit diesem verbunden ist. Die Einregulierung erfolgt mit Hilfe einer Schraube 33 unter Zwischenschaltung einer Feder 34.
  • Es dürfte für jeden Fachmann selbstverständlich sein, Abänderungen vorzunehmen, um den Regler gemäß der Erfindung den verschiedenen in der Praxis vorkommenden Verhältnissen anzupassen. So kann beispielsweise die mechanische Steuerung der Steueraggregate durch eine elektrische ersetzt werden, wie aus Fig. 3 hervorgeht.
  • Das frei fliegend angeordnete Zahnrad i i betätigt bei Auswanderung aus der Mittellage über den beweglich gelagerten Bolzen 35, der unter dem Druck der Feder 36 steht, den elektrischen Kontakt 37, der in einen entsprechenden Stromkreis geschaltet ist. Der gegenüberliegende Schaltkontakt liegt in einem anderen Stromkreis, so daß der Stromfluß in den zwei Stromkreisen zu den verschiedensten Schalt- und Steuervorgängen ausgenutzt werden kann.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Drehzahlregler ergibt sich insbesondere aus seiner universellen Anwendbarkeit, da er vor allem einen unendlichen Drehzahlverstellbereich besitzt. Fernerhin arbeitet er außerordentlich genau und gestattet die Einhaltung von Nenndrehzahlen mit einer Genauigkeit von ± 0,5010. Er läßt sich infolge seines außerordentlich einfachen, konstruktiven Aufbaues sehr wirtschaftlich herstellen und ohne Schwierigkeit an jeder bekannten Kraftmaschine anbauen. Er läßt sich fernerhin bei Wasser- und Dampfturbinen zugleich mit einem Druckregler kombiniert verwenden, so daß er gleichzeitig die Funktion eines Drehzahlbegrenzungsreglers ausübt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehzahlregler für Kraftmaschinen mit zwei angetriebenen Reglerwellen, von denen eine eine Schwungmasse trägt, wobei die Regelimpulse bei Änderung der Drehzahl der Maschine bzw. der anderen Reglerwelle aus der Drehzahldifferenz an den Abtriebsseiten beider Reglerwellen abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine mit der Schwungmasse versehene Reglerwelle eine Kupplung aufweist und die Regelimpulse mit Hilfe eines fliegend laufenden Zahnrades abgeleitet werden. z. Drehzahlregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwungsmasse tragende Reglerwelle mit einer an sich bekannten Magnetkupplung ausgerüstet ist, deren Luftspalt wahlweise auf einen festen Wert eingestellt oder beliebig verstellbar ist. 3. Drehzahlregler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fliegend laufende Zahnrad nach zwei Seiten ein gegebenenfalls einstellbares Spiel besitzt und seine Achse mit einem Steuergestänge verbunden ist oder daß es selbst elektrische Kontakte betätigt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 651 341; österreichische Patentschrift Nr. 6o 841.
DEK20936A 1954-01-29 1954-01-29 Drehzahlregler Expired DE939245C (de)

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DEK20936A DE939245C (de) 1954-01-29 1954-01-29 Drehzahlregler

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DEK20936A DE939245C (de) 1954-01-29 1954-01-29 Drehzahlregler

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DE939245C true DE939245C (de) 1956-02-16

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ID=7216051

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DEK20936A Expired DE939245C (de) 1954-01-29 1954-01-29 Drehzahlregler

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT60841B (de) * 1910-10-17 1913-08-25 Siemens Schuckertwerke Gmbh Einrichtung zum Steuern von Maschinen nach einem beliebigen Geschwindigkeitsgesetz.
DE651341C (de) * 1931-12-25 1937-10-12 Anonima Ind Stabilimenti Riuni Durchflussregler fuer Kraftmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT60841B (de) * 1910-10-17 1913-08-25 Siemens Schuckertwerke Gmbh Einrichtung zum Steuern von Maschinen nach einem beliebigen Geschwindigkeitsgesetz.
DE651341C (de) * 1931-12-25 1937-10-12 Anonima Ind Stabilimenti Riuni Durchflussregler fuer Kraftmaschinen

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