DE729045C - Elektrischer Schnellregler mit Daempfungs- und federnder Rueckfuehrungseinrichtung - Google Patents

Elektrischer Schnellregler mit Daempfungs- und federnder Rueckfuehrungseinrichtung

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Publication number
DE729045C
DE729045C DEM140434D DEM0140434D DE729045C DE 729045 C DE729045 C DE 729045C DE M140434 D DEM140434 D DE M140434D DE M0140434 D DEM0140434 D DE M0140434D DE 729045 C DE729045 C DE 729045C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
damping
return
regulator
shaft
feedback device
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Expired
Application number
DEM140434D
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Gantenbein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B5/00Anti-hunting arrangements
    • G05B5/01Anti-hunting arrangements electric

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schnellregler mit Dämpfungs- und federnder Rückführungseinrichtung Es sind elektrische; mit Dämpfungs- und federnder Rückführung ausgerüstete Regler bekannt, die eine augenblickliche Überregelung erlauben. Dieses Verhalten ist für eine Schnellregelung zwecks Überwindung der magnetischen Trägheit der geregelten Maschinen unbedingt erforderlich. Bei den bekannten Reglern ist aber die Größe der überregelung durch den Grad der Rückführung begrenzt und in vielen Fällen zu klein; besonders dann, wenn der Regler als Geschwindigkeitsregler für Wasserturbinen verwendet wird, ist sein Verhalten ungeeignet. Es wird in einem solchen Fall bekanntlich die Bedingung gestellt, daß bei plötzlicher Entlastung der Turbine die Leitvorrichtung bzw. der Strahlablenk.er augenblicklich betätigt wird, Es sind zwar schon Regler bekannt, bei denen zwischen dem drehbaren Regelungssystem und der Dämpfungseinrichtung eine lösbare Kupplung eingebaut ist, die eine Dämpfung nur in einem Sinn zuläßt und im andern Sinne gar nicht dämpft. Diese Art Regler dient aber nur zur Begrenzung einer bestimmten Größe, z. B. Überstrom, kann aber nicht als eigentlicher Solhvertregler _ verwendet werden. Gemäß der Erfindung ist diese Kupplung, z. B. eine Zahnrutschkupplung, erst von einem bestimmten einstellbaren Rückführdrehmoment an lösbar. Dadurch wird erreicht, daß dieser Regler als wirkliches Regelorgan verwendet werden kann, das bei größeren Sollwertabweichungen aber nicht mit einer zu großen Rückführkraft behaftet ist.
  • Die Zeichnung zeigt schaubildlich und schematisch zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes unter Fortlassung der für das Verständnis unwesentlichen Teile.
  • Gemäß Fig. i verstellt d:ie Welle i des gezeichneten Schnellreglerdrehsystems einen Wälzsektor 2, wodurch eine Veränderung des Regelwiderstandes 3 erfolgt. Auf der Welle i sitzt fest verstiftet ein Hebel 4, während ein gezahnter Rückführsektor 5 auf der Welle i drehbar gelagert ist. Der Rückführsektor 5 und der Hebel 4 sind vermittels Rückführfedern 6 miteinander gekuppelt. Der Grad der Rückführung kann durch Verschieben des Federangriffspunktes 7 am Hebel 4 verändert werden. Auf der Dämpfungswelle 8 frei drehbar und axial verschiebbar sitzt ein Zahnritzel 9, das mit dem Rückführsektor 5 in Eingriff steht. io, i i, 12 ist eine Zahnrutschkupplung mit einseitigen Zähnen. Der Kupplungsteil io ist mit dem Ritzel 9 fest verbunden und wird durch :eine Feder 13 gegen das auf der Welle drehbare, jedoch axial nicht verschiebbare Kupplungsstück i i gepreßt. Von der Gegenseite drückt eine Feder 14 das Kupplungsstück 12 gegen das Kupplungsstück i i. Das Kupplungsstück 12 ist auf der Welle 8 axial verschiebbar, jedoch gegen Verdrehen durch einen Stift gesichert. Mit der Welle 8 ist eine Aluminiumscheibe 15 fest verbunden. Diese bewegt sich im Luftspalt eines Magneten 15 und wirkt demzufolge als Dämpferscheibe.
  • Bei kleinen Regelungsbewegungen kann die Kupplung io-i2 zwischen dem Rückführsektor 5 und der Dämpferscheibe 15 als starr betrachtet werden, und die Reglung vollzieht sich in bekannter Weise. Bei einer größeren Änderung der geregelten Größe führt die Reglerwelle i z. B. eine rasche Drehbewegung im Uhrzeigersinne aus. Diese Drehung wird vom Hebel 4 über die entsprechende Rückführfeder 6 auf den Rückführsektor 5 übertragen. Auf diese Bewegung wirkt die Dämpferscheibe 15 hemmend, so daß sich die betreffende Rückführfeder 6 spannt und von der Kupplung io-i2 ein bestimmtes Rückführmoment übertragen werden muß. Im angenommenen Beispiel wird das Ritzel9 im Gegenuhrzeigersinne angetrieben, so daß in diesem Falle bei einem bestimmten Rückfüh.rmoment der Zahnkranz io zwischen dem Ritzel 9 und dem Kupplungsstück i i zu ratschen beginnt. Demzufolge kann sich nun die Reglerwelle i ungehemmt im Uhrzeigersinne weiterbewegen, bis. ihr elektrisches Drehmoment auf das durch die Feder 13 eingestellte übertragbare Moment auf der Dämpfungs.well.e 8 gesunken ist. Jetzt rückt der Zahnkranz zwischen den Teilen io und i i wieder ein, so daß das Drehsystem in der Nähe der neuen Reglerstellung normal rückgeführt wird.
  • Ähnlich ist der Vorgang bei einer raschen Drehbewegung der Reglerwelle i im Gegenuhrzeigersinne. Der Unterschied liegt nur darin, daß jetzt der Zahnkranz zwischen den Teilen i i und 12, dessen übertragbares Moment mittels der Feder 14 eingestellt werden kann, zum Ratschen kommt.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 bedeutet wiederum i die Reglerwelle, 2 den Wälzsektor, 3 den Regelwiderstand und 4 einen auf der Welle i fest verstifteten Hebel. Der Rückführsektor 5 ist auf der Reglerwelle i drehbar gelagert und steht durch die Rückführfedern 6 in Verbindung mit dem Hebel 4. Zwecks Veränderung des Rückführungsgrades kann der Fe.derangriffspunkf 7 am Hebel 4 verschoben werden. Die im Luftspalt des permanenten Magneten 16 sich drehende Dämpfungsscheibe 15 ist mit der Dämpfungswelle 8 starr verbunden und wird über ein Zahnritzel 9 von einer Zahnscheibe 21 angetrieben. Zwei Sperradkränze 22 und 23 sind mit gegenläufigen Verzahnungen versehen und mit der Zahnscheibe 21 fest verbunden. Dias Ganze ist frei drehbar auf der Wella i und vermittels der beiden Schaltklinken 2d., 25 mit dem Rückführsektor 5 starr gekuppelt. Ein am Hebel 4 befestigter Bolzen 26 schlägt bei größeren Drehbewegungen der Reglerwel e i gegen die eine der Klinken 24, 25 und bringt sie außer Eingriff mit dem entsprechenden Sperradkranz, so daß sich die Reglerwelle i wiederum frei bewegen kann, ohne die hemmende Dämpferscheibe 15 mittreiben zu müssen. Das Rückführdrzhmoment, von dem an die Dämpfungseinrichtung .ausgeklinkt werden soll, kann durch entsprechendes Verstellen der Klinken 24, 25 in im Rückführsektor 5 vorgesehenen Schlitzen für jeden Drehsinn getrennt eingestellt werden.
  • In Fig.3 sind beispielsweise die mit der Erfindung erreichbaren Rückführverhältnisse schematisch dargestellt. Auf der Abszissenachse ist die Winkelabweichung zwischen dem Hebel 4 und dem Rückführsektor 5 aufgetragen, und zwar vom Nullpunkt o nach rechts im Uhrzeigersinn, vom Nullpunkt nach links im Gegenuhrzeigersinn. Auf der Ordinate ist das Rückführdrehmoment, und zwar vom Nullpunkt nach oben im Uhrzeigersinn und nach unten im Gegenuhrzeigersinn,wiedergegeben. Bis zur Winkelabweichung a1 bzw. a2 erfolgt jeweils die normale Dämpfung, hier dargestellt durch die Linie 31 (das Rückführmoment braucht . nicht unbedingt linear mit der Winkelabweichung zu- bzw. abzunehmen). Vom Punkt 32 bzw. 33 weg nimmt das Rückführdrehmoment nicht mehr zu. Die Größe der Rückführmomente in den Punkten 32 und 33, d. h. die Höhen 34 und 35, können durch Einstellung der Federn 13 und 14 (Fig. i) bzw. durch Verstellen der Klinken 2a und 25 (Fig. 2) verändert werden.
  • Es ist auch möglich, die Kupplungs- bzw. Entklinkungseinrichtung zwischen dem Hebel q. und dem Rückführsektor 5 einzubauen. Bei der Entklinkungseinrichtung wird in diesem Falle ein Verlauf des Rückführdrehmomentes ähnlich der Fig. 4 ,erzielt, d. h. nach der Entklinkung in den Punkten 32 und 33 wird das Rückführdrehmoment praktisch gleich Null.
  • Die Erfindung läßt sich mit Vorteil zur Regelung von Spannung, Strom, Leistung, cos gp usw. anwenden. So ist z. B. damit eine rasche Spannungsregelung von Generatoren möglich. Die Erreger werden etwas überbemessen, und bei Eintreten des Ratschens erfolgt eine starke Überregelung. Das Rückführdrehmoment bis zum Eintritt des Ratschens kann auf den kleinsten, hinsichtlich Pendelurigen noch zulässigen Wert eingestellt werden, und damit wird die schnellstmögliche Regelung erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schnellregler mit Dämpfungs- und federnder Rückführungseinrichtung, bei dem zwischen dem drehbaren Regelungssystem und der Dämpfungseinrichtung eine lösbare Kupplung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kupplung erst von einem bestimmten einstellbaren Rückführdrehrnoment an lösbar ist. a. Elektrischer Schnellregler nach Anspruch i mit einer Zahnrutschkupplung oder einer Klinkenkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des für den Eintritt des Ratschens bzw. des Entklinkens maßgebenden Rückführdrehmomentes in beiden Drehrichtungen verschieden groß einstellbar ist. 3. Elektrischer Schnellregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung unmittelbar auf der Reglerwelle sitzt.
DEM140434D 1937-12-04 1938-01-22 Elektrischer Schnellregler mit Daempfungs- und federnder Rueckfuehrungseinrichtung Expired DE729045C (de)

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CH729045X 1937-12-04

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DE729045C true DE729045C (de) 1942-12-09

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DEM140434D Expired DE729045C (de) 1937-12-04 1938-01-22 Elektrischer Schnellregler mit Daempfungs- und federnder Rueckfuehrungseinrichtung

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