DE239387C - - Google Patents

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DE239387C
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swing weight
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

i £ I
KAISERLICHES
PATENTAMT
Der neue Regler ist für solche Maschinen bestimmt, welche wechselweise in zwei oder mehr verschiedenen Tourenbereichen arbeiten
• sollen. Das Bedürfnis nach solchen Maschinen
■ 5 macht sich geltend, wenn die Leistung der Maschine in weiten Grenzen schwankt. Je nach dem Kraftbedarf läßt man in solchen Fällen die Maschine entweder mit größerer oder kleinerer Drehungszahl laufen, z. B. für
ίο niedrige Leistung mit etwa 250 Touren, bei voller Leistung mit 500 Umdrehungen. Der vorliegende Regler ist nun imstande, für beide Tourenbereiche, also etwa zwischen 240 und 260 und ebenso zwischen 480 und 520 Touren zu arbeiten. Um dies zu ermöglichen, ist die Neuerung getroffen, daß das Schwunggewicht in zwei Teile zerlegt ist. Solange die Maschine im Bereiche der niedrigen Tourenzahl arbeitet, wirken die beiden Teile des Schwunggewichts gemeinsam auf die Feder; wird aber eine gewisse Drehungszahl überschritten, so legt sich das eine der beiden Schwunggewichte gegen einen Anschlag und wird damit außer Tätigkeit gesetzt. Auf die Feder wirkt nun nur noch der übrige Teil des Schwunggewichtes. Dieser Teil ist so bemessen, daß er eine weitere Spannung der Feder und damit die Wiederaufnahme der Reglertätigkeit erst bewirken kann, wenn die untere Grenze des zweiten Tourenbereiches, für den der Regler wirken soll, erreicht wird.
In der- Zeichnung ist der neue Regler in einer Ausführungsform veranschaulicht; α ist die Reglerachse, b das Gehäuse des Reglers.
Die Schwunggewichte sind aus zwei Teilen, c und d, zusammengesetzt, welche auf gemeinsamer Achse f am Reglergehäuse befestigt sind. Das Schwunggewicht c ist gegabelt, so daß zwischen seinen Armen das Gewicht d Raum hat. Das Schwunggewicht d wirkt direkt auf die Reglerfeder g, während das andere Schwunggewicht c sich mit der Fläche i gegen das Gewicht d legt und durch Vermittlung dieses auf die Feder, g wirkt. Auch die Einwirkung auf das Stellzeug erfolgt vom Gewicht d aus mittels der Stangen h; diese verstellen den Doppelhebel k, welcher in fester Verbindung mit einem Exzenter steht, von welchem aus die Steuerung der Maschine beeinflußt wird. Das Schwunggewicht c ist mit Schlitzen versehen, durch welche die zur Befestigung der Stangen h am Gewicht d dienenden Bolzen η hindurchgehen.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Angenommen, die Maschine arbeite im ,niederen Tourenbereiche, z. B. zwischen 240 und 260 Touren; die beiden Schwunggewichte wirken dann als Ganzes, bei Innenlage derselben — 240 Touren — gibt der Regler Maximalfüllung, bei Außenlage — 260 Touren — Nullfüllung. Ist die hierbei abgegebene Leistung ungenügend, so wird durch Verstellung der äußeren Steuerung die Füllung vergrößert, und zwar um so viel, daß der Außenlage der beiden Schwunggewichte nicht mehr Nullfüllung, sondern Maximalfüllung entspricht; die Maschine wird infolgedessen durchgehen. Sobald sie die Drehungszahl 260 überschreitet, legt sich das Schwunggewicht c mit dem Anschlag m gegen das Reglergehäuse und tritt damit außer Wirksamkeit. Auf die Feder wirkt nur noch das Schwunggewicht d, welches
zunächst allein die Feder nicht mehr weiterspannen kann, sondern von ihr gegen die Fläche i des Schwunggewichtes c gedrückt wird. Erst wenn die Drehungszahl 480 erreicht wird, ist die Fliehkraft des Schwunggewichtes d allein so groß, daß es imstande ist, die Feder g weiter zu spannen und damit die Reglertätigkeit wieder einzuleiten. Bis zu diesem Augenblick arbeitet die Maschine mit Maximalfüllung; von 480 bis 520 Touren vermindert der Regler dieselbe wieder auf Nullfüllung.
Umgekehrt ist der Vorgang beim Übergang von dem hohen zum niedrigen Tourenbereiche.
Die Umstellung der äußeren Steuerungsteile kann durch irgendwelche der bekannten Vorrichtungen, durch Kulisse, Exzenterverdrehung ο. dgl., erzielt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch;:
    Schwunggewichtsregler für zwei verschiedene Tourenbereiche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwunggewicht in zwei Teile geteilt ist, welche während des niedrigen Tourenbereiches beide auf die Reglerfeder wirken, während bei Überschreitung einer gewissen Drehungszahl der eine Teil sich gegen einen festen Anschlag legt und damit außer Tätigkeit tritt, so daß während des Bereiches hoher Drehungszahl nur der andere Teil des Schwunggewichtes auf die. Reglerfeder wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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