DE323866C - Regler fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Regler fuer Kraftmaschinen

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DE323866C
DE323866C DE1919323866D DE323866DD DE323866C DE 323866 C DE323866 C DE 323866C DE 1919323866 D DE1919323866 D DE 1919323866D DE 323866D D DE323866D D DE 323866DD DE 323866 C DE323866 C DE 323866C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Regler für Kraftmaschinen, dessen kennzeichnende Merkmale darin bestehen, daß die Regelung durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem Schwungkörper und der Maschinenwelle bewirkt wird, wobei der freirotierende Schwungkörper mit der Maschinenwelle durch Fliehkraftklinken mit einem Sperrrad so gekuppelt ist, daß der Schwungkörper
ίο jederzeit der Maschinenwelle voreilen kann, daß aber ein Voreilen des letzteren gegen den Schwungkörper nur nach Überschreitung einer bestimmten Drehzahl erfolgt und daß die Drehzahl jederzeit auch von außen mittels
χ 5 Handrads einstellbar ist, nach deren Überschreitung ein Voreilen der Maschinenwelle gegen den Schwungkörper erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand ist ein Regler für Kraftmaschinen, der von einfacher Bauart ist und für jede Geschwindigkeit verwendet werden kann und eine hohe Empfindlichkeit gegen Veränderung der Umdrehungszahl bei beliebig großer Reglerenergie besitzt, ohne daß die Empfindlichkeit des Reglers durch eine von außerhalb bewirkte Veränderung der Umdrehungszahl wesentlich beeinträchtigt wird. Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι zeigt einen achsialen Schnitt des Reglers, wogegen die Fig. 2 und 3 Einzelheiten desselben Erfindungsgegenstandes darstellen.
Der Regler ist mit dem Nabenstück ι auf Welle 2 aufgekeilt und wird durch diese in Umdrehung gesetzt.
Mit dem Nabenstück ι ist der Körper 3 durch Schrauben 4 fest verbunden. Auf der Lagerstelle 5 des Nabenstückes 1 und der Lagerstelle 5Z des Körpers 3 ruht drehbar der Schwungkörper 6, der durch die Fliehkraftklinken 7, die in das Sperrad 8 eingreifen, in der Umdrehungsrichtung mitgenommen wird. Das Sperrad 8 sitzt fest auf einem Ansatz 9 des Körpers 3.
Die Fliehkraftklinken 7 sind etwas drehbar in dem Schwungkörper 6 gelagert, so daß die Fliehkraftklinken nur radial zur Drehachse 2 * des Reglers eine Bewegung ausführen können. Auf den Enden 10 der Fliehkraftklinken wirkt der Druck der Schraubenfeder 11, deren Druck aber mittels Handrads durch die Schraubenspindel 12 eingestellt werden kann, und zwar so, daß bei bestimmter Umdrehung die Fliehkraft der Klinken diesem Federdruck das Gleichgewicht hält.
Bis zu dieser Lage wird der Schwungkörper 6 von dem Nabenstück 1 und dem Körper 3 mitgenommen. Vergrößert sich jedoch die Umdrehungszahl der Welle 2, so werden die Klinken 7 ausgelöst, weil ihre Fliehkraft größer wird als der durch die Feder il, die zwischen den Federlagern 13 und 14 liegt, übermittelter Druck, welcher durch das Druckstück 15 auf die Klinkenhebel 10 wirkt.
Durch die Massenenergie des Schwungkörpers 6 dreht sich derselbe gleichförmig weiter, während das Nabenstück 1 und Körper 3 eine Beschleunigung erfahren. Die relative Verdrehung des Körpers 3 zum Schwungkörper 6 wird durch Schraube und Nut mit Keil 16 versehene Reglerhülse 17 zu der achsialen Verschiebung der letzteren benutzt.
An ihrem vorderen Ende trägt die Reglerhülse den zwischen Wulst 18 und Stellring 19 geführten Übertragungsring 20, von welchem aus durch eine Verbindung die Einwirkung' auf das Regelungsorgan, wie z. B. Drosselklappe, Schieber, Ventil 0. dgl., auf bekannte Art erfolgt.
Wird durch größere Belastung eine Verzögerung der Umdrehungszahl der Welle 2 herbeigeführt, so tritt auch eine Verzögerung der Umdrehung des Körpers 3 ein, der durch das Nabenstück 1 fest auf der' Welle 2 sitzt. Es wird sodann der Schwungkörper 6 im Beharrungszustand verbleiben und eine relative Verdrehung vom Körper 3 zum Schwungkörper 6 vornehmen, und zwar im umgekehrten Sinne, als bei der Beschleunigung die Verdrehung erfolgt ist.
Die Klinken 7 werden in diesem Falle ungehindert über das Sperrad 8 gleiten, da die schiefe Ebene des Sperrzahnes die Klinken leicht darüber hinweggleiten läßt. Bei diesem Vorgang wird die Reglerhülse 17 achsial nach der andern Richtung verschoben,
Schließlich ist der Regler durch ein zweiteiliges Gehäuse 21 umgeben, das am Kopf die Mutter 22 für die Führung der Schrauben- ' spindel 12 trägt und am Fuße des Gehäuses mit einem Flansch 23 am Maschinenrahmen befestigt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Regler für Kraftmaschinen, bei welchem die Regelung durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem Schwungkörper und der Maschinenwelle bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwungkörper (6) mit der Maschinenwelle (1, 2, 3) durch Fliehkraftklinken (7) mit Sperrad (8) so gekuppelt sind, daß der Schwungkörper jederzeit der Maschinenwelle voreilen kann, daß aber ein Voreilen des letzteren gegen den Schwungkörper nur nach Überschreitung einer bestimmten Drehzahl erfolgt.
2. Regler für Kraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl jederzeit einstellbar ist, nach deren Überschreitung ein Voreilen der Maschinenwelle gegen den Schwungkörper erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919323866D 1919-10-31 1919-10-31 Regler fuer Kraftmaschinen Expired DE323866C (de)

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