DE705463C - Regler fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Regler fuer Kraftmaschinen

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DE705463C
DE705463C DESCH115926D DESC115926D DE705463C DE 705463 C DE705463 C DE 705463C DE SCH115926 D DESCH115926 D DE SCH115926D DE SC115926 D DESC115926 D DE SC115926D DE 705463 C DE705463 C DE 705463C
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DE
Germany
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belt
tension
strand
belt drive
engine
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Expired
Application number
DESCH115926D
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English (en)
Inventor
Philipp Schoerkhuber
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Regler für Kraftmaschinen Die bisher gebräuchlichen Regler für Kraftmaschinen arbeiten zumeist mit einem Fli@ehkraftregler (Pendel), der erst in Wirksamkeit tritt, wenn bereits eine Abweichung von der vorgeschriebenen Drehzahl eingetreten ist. In vielen Fällen ist @es jedoch erwünscht, daß der Regler nicht erst auf die bereits eingetretene Drehzahländerung anspricht, sondern schon auf die häufigste Ursache derselben, nämlich die Änderung des Widerstandes, welcher von der durch die Kraftmaschine angetriebenen Arbeitsmaschine geleistet wird. Eine derartige dynamometrische ,Reglung wird bei Riemenantrieb zwischen Kraft- und Arbeitsmaschine bei bekannten Einrichtungen dieser Art dadurch erzielt, daß das Abschützungsorgan der Kraftmaschine nach Maßgabe des Riemenzuges verstellt wird, indem sich der Kranz einer Riemenscheibe unter dem Einfluß des Riemenzuges gegen die Kraft einer Feder relativ zur-Achse verdreht und dabei eine Muffe auf der Nabe der Riemenscheibe axial verstellt, von welcher der Regelvorgang abgeleitet wird. Diese bekannten Einrichtungen sind aber von sehr verwickelter Bauart und infolgedessen kostspielig.
  • Gemäß der Erfindung wird eine dynamometrische Reglung bei Riementrieb auf sehr einfache, betriebssichere und wirksame Weise dadurch erzielt, daß auf einem Trum, vorzugsweise auf dem ziehenden Trum des Riementriebes, eine gewichts- oder federbelastete Spannrolle aufliegt, deren durch die Änderung der Riemenspannung hervorgerufene Bewegung auf das Abschützungsorgan übertragen wird.
  • Es ist bereits ein Regler für Kraftmaschinen vorgeschlagen worden, bei dem gleichfalls das Abschützungsorgan durch Bewegungen einer Spannrolle verstellt wird, die durch Änderungen der Spannung eines Riementriebes veranlaßt werden. Bei dieser bekannten Bauart sitzen jedoch die Kraftmaschine und Arbeitsmaschine auf gemeinsamer Welle. Der Riementrieb verbindet somit nicht diese beiden Maschinen, sondern läuft über eine auf der genannten gemein- Samen Welle sitzende Riemenscheibe und überdies über eine Schwungscheibe, die Drehzahländerungen nur langsam folgt. Bei Änderung der Drehzahl der genannten Welle wird somit wegen des Beharrungsvermögens der Schwungscheibe die Spannrolle und damit das Abschützungsorgan verstellt. Dieser Regler spricht daher nicht wieder Erfindungsgegenstand direkt auf die Belastungsänderungen der Arbeitsmaschine, sondern erst auf die durch diese Änderungen hervorgerufenen Drehzahländerungen an. Der erfindungsgemäße Regler hat somit eine unmittelbarere und damit raschere Wirkung als der bekannte und gewährleistet in wirksamer Weise und mit erheblich.,einfacheren Mitteln eine Konstantlialtung der Drehzahl.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Als Kraftmaschine ist eine Spiralwasserturbine i angenommen, deren Abschützungsorgan durch im Innern des Gehäuses angeordnete Leitschaufeln gebildet wird. Die Leitschaufeln werden durch Hebel 2 verstellt, die untereinander durch einen Lenker und über eine Stange 3 mit einem Arm 5 verbunden sind, der auf der Regelwelle 6 sitzt. Die Länge der Stange 3 ist einstellbar mittels eines auf derselben vorgesehenen Schraubengewindes und eines Handrades 4, das mit einer auf diesem Gewinde laufenden Mutter versehen ist.
  • Auf der Turbinenwelle ? sitzt eine Riemenscheibe 8, von der ein Riementrieb 9, 1 o zur Riemenscheibe i i der nicht dargestellten Arbeitsmaschine führt. Die Drehrichtung ist durch einen Pfeil angegeben, und das ziehende Riementrum ist mit i o, das gezogene Trum mit 9 bezeichnet. Auf dem ziehenden Trum i o liegt eine Spannrolle 17, die in einem Hebel 15 drehbar gelagert ist. Der Hebel 15 sitzt starr auf der Regelwelle 6, so daß diese nach Maßgabe der Riemenspannung verstellt wird. Das Anpressen der Spannrolle 17 erfolgt bei dem dargestellten Beispiel durch ein Gewichtig, es kann hierzu jedoch auch z. B. eine Feder verwendet werden. Die Bewegung des Hebels 15 und damit der Regelwelle 6 wird zweckmäßig durch eine Ölbremse 18 gedämpft, die mit einstellbaren Durchlaßquerschnitten versehen sein kann.
  • Zum Spannen des anderen ,geschobenen Riementrums 9 ist eine zweite Spannrolle 13 vorgesehen, die durch ein Gewicht 14 an den Riemen angedrückt wird. Diese Spannrolle ist drehbar in einem Hebel 12 gelagert, der ähnlich ausgebildet ist wie der Hebel 15 und bei einer besonders einfachen Ausführungsform auf einer Muffe 16 befestigt ist, die lose und frei drehbar auf der Regelwelle 6 sitzt.
  • Im Betrieb stellt sich entsprechend dem Kraftbedarf der Arbeitsmaschine eine bestimmte Riemenspannung ein. Dieser Riemenspannung entspricht bei gegebenen Gewichten I ¢ und i 9 eine bestimmte Stellung des Hebels 15 und damit der Regelwelle 6. Mittels des Handrades ¢ wird die günstigste öffnung der Leitschaufeln eingestellt. Erfolgt nun eine Zunahme der Belastung durch die Arbeitsmaschine, so wird das ziehende Riementrum i o stärker gespannt, der Hebel 15 und mit ihm die Regelwelle 6 werden entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verdreht und dadurch die Leitschaufeln geöffnet. Bei Entlastung erfolgt der Vorgang im umgekehrten Sinne. Bei geeigneter Bemessung des Gestänges kann erzielt werden, daß die Drehzahl der Turbine in entsprechenden Grenzen konstant bleibt. Mittels der Ölbremse 18 kann die Ansprechzeit der Reglung eingestellt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel der Reglung einer Wasserturbine beschränkt, sondern kann auch für Peltonräder, Wasserräder, Dampfmaschinen, Brennkraftmaschinen usw. angewendet werden. In diesen Fällen betätigt die Regelwelle 6 das Nadelventil, die Schleuse, Drosselklappe o. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regler für Kraftmaschinen, die durch einen Riementrieb mit einer Arbeitsmaschine verbunden sind, wobei das Abschützungsorgan der Kraftmaschine nach Maßgabe der Riemenspannung verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Trum, vorzugsweise auf dem ziehenden Trum (i o) des Riementriebes, eine gewichts- oder federbelastete Spannrolle (17) aufliegt, deren durch die Änderung der Riemenspannung hervorgerufene Bewegung auf das Abschützungsorgan (2) übertragen wird.
  2. 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle (17) in einem Schwinghebel (15) gelagert ist, der auf der Regelwelle (6) der Kraftmaschine befestigt ist.
  3. 3. Regler nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein in das Regelgestänge eingeschaltetes, von Hand aus verstellbares Glied, z. B. einen mittels Schraubengewindes und Handrades (4) in seiner Länge verstellbaren übertragungsteil (3).
DESCH115926D 1938-06-08 1938-06-08 Regler fuer Kraftmaschinen Expired DE705463C (de)

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