DE900890C - Regeleinrichtung fuer Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Regeleinrichtung fuer Einspritzpumpen von BrennkraftmaschinenInfo
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- DE900890C DE900890C DEL10320A DEL0010320A DE900890C DE 900890 C DE900890 C DE 900890C DE L10320 A DEL10320 A DE L10320A DE L0010320 A DEL0010320 A DE L0010320A DE 900890 C DE900890 C DE 900890C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0284—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
- F02D2700/0292—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the speed of a centrifugal governor
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Description
- Regeleinrichtung für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen An Einspritzpumpen für Brennkraftmaschinen sind grundsätzlich zwei Regeleinrichtungen vorhanden, wobei die eine die Füllung und die andere den Einspritzbeginn regelt. Während die Füllungsregelung vorwiegend automatisch erfolgt, und zwar durch irgendeine mit der Drehzahl veränderliche Kraft, die meist mit einer Federkraft in das Gleichgewicht kommt, pflegt man den Einspritzbeginn vorwiegend von Hand aus zu verstellen.
- Es wurde bereits vorgeschlagen, auch den Einspritzbeginn automatisch zu verstellen. Zum Teil wird hierzu ein gesonderter zweiter Regler angebracht, jedoch sind auch Anordnungen bekannt, bei welchen ein einziges Regelorgan, vorzugsweise ein Fliehkraftregler, zur gleichzeitigen Regelung der Füllung und des Spritzbeginnes benutzt wird. Diese bekannten Ausführungen leiten sowohl die Verstellung der Füllung wie die des Spritzbeginnes von der axialen Verschiebung der Muffe des Flie'hkraftpendels ab. Die Arbeitsweise einer über einen größeren Drehzahlbereich betriebenen Brennkraftmaschine bedingt aber, daß Spritzbeginn und Füllung nicht konform gleichzeitig verstellt werden können. Daher ist man bei diesen bekannten Ausführungen, welche beide Verstellungen von der Reglermuffe ableiten, gezwungen, Kompensationseinrichtungen in die Verbindungselemente zwischen Reglermuffe und Verstellglieder einzuschalten, die einen erheblichen Aufwand erfordern. Tatsächlich hat sich bisher keine dieser Einrichtungen in der Praxis durchsetzen können.
- Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Regeleinrichtung für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, bei welcher ein direkt wirkendes Fliehkraftpendel sowohl die Regelung der Fördermenge der Einspritzpumpe als auch die Einstellung des Einspritzbeginnes entsprechend der jeweiligen Motordrehzahl bewirkt, und die Erfindung besteht I im wesentlichen darin, daß der Fliehgewichtsträger, das ist der Träger, in welchem das oder die Fliehkraftpendel gelagert sind, axial verschiebbar angeordnet ist und die Verstellung des Spritzbeginnes durch die Reaktionskraft der Fliehgewichte auf den Fliehgewichtsträger erfolgt. Dadurch, daß die Reaktionskraft der Fliehgewichte auf ihren Träger für die Verstellung des Spritzbeginnes ausgenutzt ist, während die automatische Regelung der Förderung der Pumpe in üblicher Weise von der Reglermuffe abgeleitet wird, wird ermöglicht, den Einspritzbeginn und die Förderung der Einspritzpumpe vom gleichen Regler ohne Zwischenschaltung einer Kompensationseinrichtung .abzuleiten. Hierbei kann in vorteilhafter Weise der Antrieb der Einspritzpumpenwelle unter Zwischenschaltung des Fliehgewichtsträgers erfolgen, wobei der Fliehgewichtsträger mit dem Antrieb oder der Pumpenwelle über ein seine axiale Verschubbewegung in eine Verdrehbewegung übersetzendes Organ gekuppelt sein kann.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Regeleinrichtung und Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie a-b der Fig. i ; Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Regeleinrichtung im Längsschnitt.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 ist auf der Welle i der Einspritzpumpe 2 einer Brennkraftmaschine eine Kupplungshülse 3 aufgekeilt, die eine Innenverzahnung q. trägt. In diese Innenverzahnung q. greift koaxial eine Außenverzahnung 5 des Fliehgewichtsträgers 6 ein. Auf dem Fliehgewichtsträger 6 sind die Fliehgewichte 7 um BOI-zen 8 drehbar gelagert. Der Fliehgewichtsträger 6 trägt gleichachsig zu seiner Außenverzahnung 5 innen eine Schrägverzahnung 9, deren Gegenprofil in eine Nabe io eingeschnitten ist. Diese Nabe io ; ist auf einer Welle i i aufgekeilt, die über eine Kupplung 12 vom Motor angetrieben wird. Die Welle i i ist einerseits durch die zylindrische Passung 13 der Nabe io ,auf der Kupplungshülse 3 zentriert und andererseits im Reglergehäuse 1q. durch ein Kugellager 15 axial und radial gelagert. Die Fliehgewichte 7 haben je einen Arm 16, der ,auf eine Muffe 17 drückt. Die Gegenkraft zur Fliehkraft wird durch die Federn 18 und 19 erzeugt. Dabei dient in üblicher Weise die Feder 19 zur Regelung der Leerlaufdrehzahl, wozu der kleine Muffenhub 2o zur Verfügung steht. Bei einer Drehzahl, die größer als die Leerlaufdrehzahl ist, stützt sich die Muffe 17 an der Feder 18 ab, wobei die Fliehkraft den Fliehgewichtsträger 6 nach links verschiebt. Infolge der Schrägverzahnung 9 bewirkt die Verschiebung des Fliehgewichtsträgers 6 eine Relativdrehung zwischen den Wellen i und i i, wodurch eine Vorverlegung des Einspritzbeginnes erzielt wird. Während dieser Verschiebung des Fliehgewichtsträgers 6 hält die Feder 21 der Fliehkraft das Gleichgewicht. Die Muffe 1 7 wird während der Verschiebung des Fliehgewichtsträgers 6 nicht bewegt, d. h. die Füllung der Einspritzpumpe bleibt trotz des veränderten Einspritzbeginnes unverändert. Die übertragung der Muff enbewegung auf die Regelstange 2 5 der Einspritzpumpe wird in üblicher Weise durch einen Hebel 22 und einen Gleitring 27 durchgeführt. Die Lagerung des Hebels 22 erfolgt in üblicher Weise durch eine Exzenterwelle 23, die von Hand ,aus bzw. bei Fahrzeugmotoren durch das Fußpedal verdreht wird, wodurch die Förderung der Pumpe verändert wird.
- Erreicht die Motordrehzahl ihren größt zulässigen Wert, so stützt sich der Fliehgewichtsträger 6 auf einen Ring 24 ab, der mit der Nabe i o fest verbunden ist, und der Fliehgewichtsarm 16 drückt über die Muffe 17 die Feder i 8 zusammen, verschiebt also dadurch über den Hebel 22 die Regulierstange 25 der Einspritzpumpe 2, so daß die Motordrehzahl den beabsichtigten Höchstwert nicht überschreiten kann.
- Bei der Anordnung nach Fig.3 wird die Einspritzpumpe 2 durch ein auf der Einspritzpumpenwelle i sitzendes Zahnrad 26 unmittelbar angetrieben. Dieses, Zahnrad ist auf dem Fliehgewichtsträger 6 angeschraubt. Der Fliehgewichtsträger trägt wie bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 an der Innenseite die Schrägverzahnung 9, deren Gegenprofil in die Nabe io eingeschnitten ist. Die Nabe io ist auf der Einspritzpumpenwelle i aufgekeilt und mit Hilfe einer Hülse 28 und einer Sicherungsschraube 29 befestigt. Die Fliehgewichte 7 haben, wie in Fig. i, je einen Hebelarm 16, der auf die Muffe 17 drückt. Die Gegenkraft zur Fliehkraft wird wie in Fig. i durch die Leerlauffeder i g, die Spritzverstellfeder 21 und die Höchstdrehzahlfeder 18 erzeugt. Die Muffe 17 gleitet auf der Hülse 28 und trägt auf ihrem rechten Ende eine Rille, in die der Gleitring 27 des doppelarmigen Hebels 22 eingreift. Bei dieser Ausführungsform hat das Zahnrad 26 außen eine Geradverzahnung und der Fliehgewichtsträger 6 innen eine Schrägverzahnung 9. Es kann aber auch bei gleicher Funktion der Anordnung das Zahnrad 26 außen eine Schrägverzahnung und der Fliehgewichtsträger 6 innen eine Geradverzahnung aufweisen.
- Die Funktion dieser Anordnung ist die gleiche wie die der Anordnung nach Fig. i und 2. Wegen der Verschiebung _des Zahnrades 26 in axialer Richtung muß das mit diesem Zahnrad im Eingriff stehende Antriebszahnrad der Brennkraftmaschine entsprechend breit ausgeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, bei welcher ein direkt wirkendes Fliehkraftpendel sowohl die Regelung der Fördermenge der Einspritzpumpe als auch die Einstellung des Einspritzbeginnes entsprechend der jeweiligen Motordrehzahl bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehgewichts träger, in welchem das oder die Fliehkraftpendel gelagert sind, ,axial verschiebbar angeordnet ist und die Verstellung des Spritzbeginnes durch die Reaktionskraft der Fliehgewichte auf den Fliehgewichtsträger erfolgt. z. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Einspritzpumpenwelle unter Zwischenschaltung des Fliehgewichtsträgers erfolgt. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehgewichtsträger mit dem Antrieb oder der Pumpenwelle über ein seine axiale Verschubbewegung in eine Verdrehbewegung übersetzendes Organ gekuppelt ist. q.. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehgewichtsträger (6) eine Gerad- (5) und eine Schrägverzahnung (9) trägt, wobei die eine Verzahnung (5) zur Kupplung des Fliehgewichtsträgers (6) mit der Einspritzpumpenwelle (i) und die andere Verzahnung (9) zur Kupplung des Fliehgewichtsträgers (6) mit der Antriebswelle (i i) für den Regler und die Einspritzpumpe dient. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehgewichtsträger (6) mit dem geradverzahnten Antriebszahnrad (a6) der Einspritzpumpe fest verbunden ist und eine Schrägverzahnung (9) trägt, die zur Kupplung des Antriebszahnrades mit der Einspritzwelle (i) dient. 6. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehgewichtsträger (6) mit dem schrägverzahnten Antriebszahnrad (z6) der Einspritzpumpe fest verbunden ist und überdies eine achsparallele Keilnut- oder Kerbverzahnung (9) trägt, die zur Kupplung des Antriebszahnrades mit der Einspritzpumpenwelle (i) dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT900890X | 1950-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE900890C true DE900890C (de) | 1954-01-04 |
Family
ID=3682908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL10320A Expired DE900890C (de) | 1950-10-13 | 1951-10-11 | Regeleinrichtung fuer Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE900890C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010781B (de) * | 1954-10-21 | 1957-06-19 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Fliehkraftregler fuer Brennstoff-Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
DE1072837B (de) * | 1956-08-22 | 1960-01-07 | Robert Bosch G.M.B.H., Stuttgart | Vorrichtung zum verstellen der kraftstoffmenge und des einspritzzeitpunktes bei einspritzkraftmaschinen |
DE1242048B (de) * | 1964-02-05 | 1967-06-08 | Saurer Ag Adolph | Spritzverstellregler fuer Einspritzpumpen an Brennkraftmaschinen |
-
1951
- 1951-10-11 DE DEL10320A patent/DE900890C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010781B (de) * | 1954-10-21 | 1957-06-19 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Fliehkraftregler fuer Brennstoff-Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
DE1072837B (de) * | 1956-08-22 | 1960-01-07 | Robert Bosch G.M.B.H., Stuttgart | Vorrichtung zum verstellen der kraftstoffmenge und des einspritzzeitpunktes bei einspritzkraftmaschinen |
DE1242048B (de) * | 1964-02-05 | 1967-06-08 | Saurer Ag Adolph | Spritzverstellregler fuer Einspritzpumpen an Brennkraftmaschinen |
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