DE1274850B - Vorrichtung zur drehzahlabhaengigen Verstellung des Arbeitszeitpunktes einer Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur drehzahlabhaengigen Verstellung des Arbeitszeitpunktes einer Einspritzpumpe fuer BrennkraftmaschinenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES jmWWl· PATENTAMT
Int. CL:
F02d
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 46b2-16
Nummer: 1274 850
Aktenzeichen: P 12 74 850.4-13 (A 40980)
Anmeldetag: 20. August 1962
Auslegetag: 8. August 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur drehzahlabhängigen Verstellung des Arbeitszeitpunktes
einer Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen durch Änderung des Stellwinkels eines drehschlüssig über
eine schrägverzahnte Gleithülse mit der Antriebswelle verbundenen Einspritzpumpennockens, dessen Stellwinkel
gegenüber der Antriebswelle durch axiale Verschiebung der Gleithülse veränderbar ist, wobei
diese Verschiebung gegen die Kraft von Rückstellfedern durch ein hydraulisches Medium mit einem
Steuerschieber von einem Fliehkraftregler steuerbar ist, dessen Fliehgewichte ein mit Druckkanälen versehener
Abschnitt der Antriebswelle abstützt.
Zweck einer solchen Verstelleinrichtung ist eine automatische Nachregelung des Arbeitstaktes einer
Einspritzpumpe in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl, welche den Drehzahländerungen möglichst
verzögerungsfrei und reibungslos folgen soll, um durch Veränderung der Einspritzzeitpunkte ein möglichst
wirtschaftliches und ruhiges Laufen der Brennkraftmaschine zu erreichen.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art diente die Gleithülse zur Kupplung zweier ineinandergreifender
Wellen und ein an der äußeren Welle angeordneter Fliehkraftregler mit seiner axial angeordneten
Regelstange zugleich als Steuerschieber für den Einlaß eines hydraulischen Druckmediums gegen die
als Kraftkolben ausgebildete schrägverzahnte Gleithülse. Die genannten Teile laufen mit den Wellen
um, so daß man zusätzliche Stellhebel einspart, und der hydraulische Stelldruck ist nur von der Stellung
und nicht von der Kraft der Fliehgewichte abhängig. Dem stehen jedoch die Nachteile gegenüber, daß bei
einer solchen Vorrichtung noch eine Zahnradübersetzung zum Antrieb der eigentlichen Einspritznockenwelle
benötigt wird, worunter die Regelgenauigkeit leidet, und daß auch die Rückstellfeder
weder veränderlich noch einstellbar und infolgedessen sowohl die Einregelung der Vorrichtung als auch
deren Arbeitsweise außerordentlich schwierig zu beherrschen ist.
Auch bei anderen bereits bekannten Stellvorrichtungen zur Veränderung der Einspritzzeitpunkte
gegenüber einer Antriebswelle mit Hilfe von Stellnocken ist deren Winkelstellung entweder nur mechanisch
über entsprechende Verstellhebel oder hydraulisch zu betätigen und dabei durch eine konzentrische
Anordnung der Antriebswelle und des Nockens der Aufwand zusätzlicher Übertragungselemente für die
Nockenbewegung eingespart, jedoch ist im Falle einer mechanischen Verstellung die Anordnung ausreichend
schwerer Fliehgewichte und deren nichtlineare Stell-Vorrichtung zur drehzahlabhängigen Verstellung
des Arbeitszeitpunktes einer Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
Anmelder:
American Bosch Arma Corporation,
Garden City, N. Y. (V. St. A.)
Garden City, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dr.-Ing. Th. Meyer und Dr. S. F. Fues,
Patentanwälte, 5000 Köln 1, Deichmannhaus
Dr.-Ing. Th. Meyer und Dr. S. F. Fues,
Patentanwälte, 5000 Köln 1, Deichmannhaus
Als Erfinder benannt:
Hans Hogemann, Longmeadow, Mass.;
Arthur E. Huse, Springfield, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. September 1961
(137 155)
V. St. v. Amerika vom 11. September 1961
(137 155)
charakteristik sowie die durch die erforderlichen Stellhebel nur beschränkte Genauigkeit ebenso ein
Nachteil wie andererseits bei hydraulisch arbeitenden Regelvorrichtungen die schwierige Anpassung der
Stellkräfte an die verschiedenen Drehzahlwerte. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art arbeitet in Abhängigkeit
vom Druck einer Förderpumpe, die noch vor der Einspritzpumpe angeordnet ist. Die Regelvorrichtung
dieser Konstruktion entspricht mit Ausnahme des Fliehkraftreglers der eingangs genannten Art, hat
jedoch bei außerordentlich kompliziertem Aufbau mit mehreren an verschiedenen Stellen angreifenden
Rückstellfedern an Stelle der Fliehkraftsteuerung des hydraulischen Mediums nur die mittelbare Drehzahlabhängigkeit
über den Druck der Förderpumpe und infolgedessen auch eine Charakteristik, die sich nur
unter sehr großen Schwierigkeiten den Arbeitsbedingungen der betreffenden Maschine genau anpassen
läßt. Bekannt ist bei dieser Vorrichtung jedoch be-
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reits, daß nach Art konzentrischer Hülsen jeweils der Einspritzpumpennocken die den Stellwinkel verändernde
Gleithülse und diese einen Abschnitt der Antriebswelle umfaßt.
Bei allen bekannten Konstruktionen sind die vorhandenen Übertragungsmittel für mechanische Stellbewegungen
und auch die Zahl der Strömungskanäle für die Übertragung drehzahlabhängiger Kräfte Ursache
von Verzögerungen durch Reibung und Spiel sowie bekanntlich um so nachteiliger, je höher die
Drehzahl der betreffenden Brennkraftmaschine ist, wobei die Einflüsse der-Brennstoff eigenschaften unter
Temperaturen bzw. der verbrauchten Brennstoffmengen bei gleichen Drehzahlen, aber verschiedener
Belastung eine erhebliche Rolle spielen. Die genannten Einflüsse kommen bei geringen Drehzahlen praktisch
kaum zur Auswirkung, jedoch um so mehr gerade bei denjenigen Drehzahlen, die näher an der
oberen Leistungsgrenze liegen und für welche die ge-In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit einer als Verteiler wirkenden Brennstoffeinspritzpumpe
dargestellt. In entsprechender Weise könnte die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in Verbindung
mit Einspritzpumpen für hintereinander liegende Mehrfachkolben Verwendung finden. Es zeigt
Fig. 1 die Gesamtanordnung im Längsschnitt sowie
F i g. 2 die Seitenansicht, teilweise im Schnitt 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1, F i g. 4 den Querschnitt nach Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 den Grundriß des Fliehkraftreglers und F i g. 6 die Seitenansicht nach Linie 6-6 in F i g. 3.
Die in F i g. 1 dargestellte Gesamtanordnung einer Einspritzpumpe mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur drehzahlabhängigen Verstellung des Arbeits-■zeitpunktes
dieser Pumpe ist in kompakter Form in
wünschte Regelcharakteristik für die Verstellung der 20 einem Gehäuse 10 untergebracht. Dieses umfaßt auch
Einspritzpumpe möglichst genau eingehalten werden die Antriebswelle 11, die in Gleitlagern 12 und 13
soll. läuft. Außerdem ist zur Veranschaulichung der
Um diese Schwierigkeiten und Nachteile der bisher Arbeitsweise in F i g. 1 noch die als Verteiler wirbekannten
Konstruktionen zu vermeiden, geht die kende Brennstoffeinspritzpumpe, die mit einem eige-Erfindung
von dem Gedanken aus, in möglichst ge- 25 nen Fliehkraftregler zur Mengenregelung zusammendrängter
Bauweise einen geschlossenen Servomecha- arbeitet, im einzelnen dargestellt und nachfolgend
nismus zu schaffen, der innerhalb des Pumpengehäuses untergebracht und unter Verwendung eines Fliehkraftreglers
in Verbindung mit einem hydraulischen
Druckmedium auch möglichst reibungsfrei arbeits- 30
fähig ist. Dabei besteht als weitere Forderung, daß
die Rückstellfeder der Gleithülse möglichst genau
justierbar und die drehzahlabhängige Verstellung des
Einspritzzeitpunktes naturgemäß auch möglichst
empfindlich sein soll. 35
Druckmedium auch möglichst reibungsfrei arbeits- 30
fähig ist. Dabei besteht als weitere Forderung, daß
die Rückstellfeder der Gleithülse möglichst genau
justierbar und die drehzahlabhängige Verstellung des
Einspritzzeitpunktes naturgemäß auch möglichst
empfindlich sein soll. 35
Eine Vorrichtung, die diese Anforderungen an die drehzahlabhängige Verstellung des Einspritzzeitpunktes
einer Einspritzpumpe weitgehend erfüllt, ergibt sich ausgehend von der Vorrichtung eingangs geschilderter
Gattung gemäß der Erfindung dadurch, daß nach Art konzentrischer Hülsen jeweils der Einspritzpumpennocken
die den Stellwinkel verändernde -— Gleithülse und diese den mit Druckkanälen versehenen
Abschnitt der Antriebswelle sowie dieser Abschnitt den Steuerschieber umfaßt, innerhalb dessen
gleichfalls konzentrisch eine Stange angeordnet ist, deren eines Ende die innen gegen den Steuerschieber
abgestützten Rückstellfedern nach außen abstützt und deren entgegengesetztes Ende im Abschnitt der
Antriebswelle über einen Querzapfen derart mit der Gleithülse in Verbindung steht, daß dem auf die
Gleithülse einwirkenden hydraulischen Medium eine zunehmende Rückstellfederkraft entgegengerichtet ist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion bildet in der
vorgeschlagenen Form ein in sich geschlossenes 55 Pumpenhub des Organs 20 gelangt Brennstoff durch
Servosystem, wobei zuerst von den Rückstellfedern die Leitung 28' zurück über die Öffnung 26, das
beschrieben.
Die dargestellte Verteilerpumpe besteht aus einem innerhalb des Gehäuses 10 angeordneten zylindrischen
Kopfteil 14, der über ein Stirnzahnrad 38 drehbar, jedoch in seiner Lage über einen Ring 15 durch
Bolzen 16 festgehalten ist.
Der Kopfteil 14 ist mit einer Bohrung 17 versehen, deren Ende durch einen Schraubpfropfen 18 verschlossen
ist. Der Kopfteil 14 weist außerdem Auslässe 19 auf, und jeder dieser Auslässe ist mit der
Bohrung durch einen Kanal 19 a verbunden. Jeder der Auslässe 19 kann mit einem Brennraum durch
eine entsprechende Rohrleitung verbunden werden, durch welche den Brennräumen nacheinander bei hin
und her gehender Bewegung und Drehung eines -Pump- und Verteilorgans 20 in der Bohrung 17
Brennstoff zugeführt wird.
Der Brennstoff wird der Bohrung 17 durch Einlaßleitungen 21 zugeführt, welche mit einer Umfangsnut
22 im Kopfteil 14 verbunden sind. Der Umfangsnut 22 wird der Brennstoff durch eine mit einer
Speisepumpe 24 verbundene Rohrleitung 23 zugeführt.
Der aus den Einlaßleitungen 21 zugeführte Brennstoff geht beim Saughub durch eine Ringnut 27' und
eine Leitung 28' im Organ 20 hindurch und gelangt zwischen dem Pfropfen 18 und dem angrenzenden
Ende des Organs 20 in die Bohrung 17. Bei jedem
der Steuerschieber und von diesem das hydraulische Medium freigegeben wird und dann dessen hydraulische
Stellkraft auch über die axiale Stange innerhalb des Steuerschiebers auf die Rückstellfedern wieder
zurückwirkt. Bei geringen Drehzahlen findet infolgedessen überhaupt keine Verstellung statt, und
sobald der Steuerschieber öffnet, wird das hydraulische Medium wirksam und zugleich die Rückstellfederkraft
zunehmend stärker, die Verstellung also mit zunehmenden Drehzahlen immer unabhängiger
von irgendwelchen Reibungskräften und damit genauer über den hydraulischen Druck einstellbar.
Rückschlagventil 25 und den Kanal 24 α sowie die Ringnut 27 in den Verteilerschlitz 28. Die Auslaßleitung
28' und eine Öffnung 29 werden durch eine Hülse 30 gesteuert, um die Brennstoffmenge zu
regeln.
Das Pump- und Verteilorgan 20 wird in der Bohrung 17 durch einen Nocken 31 und eine Rückführfeder
32 hin und her bewegt, die mit entgegengesetzten Seiten eines Stößels 33 in Eingriff stehen, mit
dem das angrenzende Ende des Organs 20 verbunden ist. Das Organ 20 kann ferner durch ein Zahnrad 34
auf der Antriebswelle 11 verdreht werden. Das Zahn-
rad 34 kämmt mit einem Zahnrad 35 auf der Reglerwelle 36, auf welcher das Zahnrad 37 vorgesehen ist,
das mit dem Stirnrad 38 in Eingriff steht, welches mit dem Organ 20 verbunden ist, so daß die Drehung des
Stirnrades 38 gleichzeitig die Drehung des Organs 20 bewirkt.
Auf der Reglerwelle 36 sind Fliehgewichte 39 angeordnet, die mit der Steuerhülse 30 durch die Welle
40 (F i g. 2) verbunden sind, welche mit einem exzentrischen Zapfen 41 versehen ist, der mit der Hülse 30
in Eingriff kommt, um die Hülse relativ zur Auslaßöflnung 29 einzustellen.
Zwischen dem Stößel 33 und dem Nocken 31 ist eine Rolle 41 α angeordnet, die mit dem Nocken und
auch mit dem Stößel in Eingriff steht, um denselben zu betätigen.
Die automatische Regelvorrichtung gemäß der Erfindung wird von der Antriebswelle 11 getragen. Die
Antriebswelle 11 ist mit einer Bohrung 42 und mit einem Schlitz 43 versehen, der die Bohrung überdeckt.
Der Nocken 31 umschließt den Abschnitt 11 a der Antriebswelle 11. Am Ende des Abschnitts 11 α
der Antriebswelle 11 ist das Zahnrad 34 angeordnet.
Zwischen dem Nocken 31 und dem Abschnitt 11 α der Antriebswelle 11 ist die Gleithülse 44 angeordnet,
die mit äußeren schraubenlinienförmigen Nuten 45 (F i g. 4) versehen ist, welche in schraubenlinienförmige
Schlitze 46 des Nockens 31 eingreifen. Die Gleithülse 44 ist außerdem mit inneren schraubenlinienförmigen
Schlitzen 47 versehen, in welche äußere schraubenlinienförmige Nuten 48 am Umfang
des Abschnitts 11 α der Antriebswelle 11 eingreifen.
Innerhalb der Bohrung 42 der Antriebswelle 11 ist eine Stange 49 angeordnet, mit welcher das eine
Ende eines Antriebszapfens (Querzapfens) 50 verbunden ist, dessen anderes Ende mit der Gleithülse
44 verbunden ist.
Innerhalb der Bohrung 42 ist der die Stange 49 umgebende Ventilteil (Steuerschieber) 50 α angeordnet,
der mit Ringnuten 51 und 52 versehen ist, welche durch einen Bereich 53 voneinander getrennt sind.
Der Flansch 54 des Ventilteils 50 a steht mit den Enden 55 der Fliehgewichte 56 in Eingriff, die auf
einem Träger 57 (F i g. 5) angeordnet sind und die den Ventilteil 50« in einer Richtung bewegen können.
Der Bewegung des Ventilteils 50 a durch dTe Fliehgewichte 56 wirken die Federn 57 α und 58 auf
der Stange 49 entgegen. Zwischen den Federn ist ein Sitzteil 59 angeordnet, so daß die Federn verschiedene
Stärken haben können. Ein Federsitz 60 ist auf der Stange 49 einstellbar, um die Spannung der Federn
57 α und 58 mittels einer Mutter 61 zu regeln, die auf das Ende der Stange 49 aufgeschraubt ist und
die dazu dient, die Federn in der eingestellten Lage zu halten.
Das hydraulische System zur Betätigung der Regelvorrichtung kann durch eine Quelle hydraulischen
Drucks betätigt werden, welche entweder das Schmieröl der Brennkraftmaschine sein oder von
einer äußeren hydraulischen Pumpe zugeführt werden kann. Das unter Druck stehende Medium gelangt
durch die Leitung 62 in die Ringnut 63 der Antriebswelle 11 und sodann durch die Leitung 64 an das
Rückschlagventil 65, das vorzugsweise vorgesehen ist, um ein Zurückfließen zu verhindern. Über das Rückschlagventil
65 gelangt das Medium über die Leitung 66 und die Öffnung 67 in die Bohrung 42 der Antriebswelle
11.
In den Figuren der Zeichnung ist die Regelvorrichtung in der Drosselstellung gezeigt. Der Ventilteil
50 α und die Fliehgewichte 56 nehmen die normale Betriebsstellung ein.
Die Ringnut 51 am Ventilteil 50 a enthält das unter Druck zugeführte Medium. Wenn sich die Fliehgewichte
56 bei höheren Drehzahlen nach außen bewegen, wird der Bereich 53 des Ventilteils in eine
Stellung bewegt, in welcher das Medium in die Leitung 68 gelangen kann. Das Medium fließt dann über
die Leitung 69 in die Ringnut 70 an der Gleithülse 44, um dieselbe so zu bewegen, daß sie die Lage des
Nockens 31 und dadurch den Einspritzzeitpunkt durch die Pumpe einstellt.
Wenn die Gleithülse 44 durch den hydraulischen Druck nach links bewegt wird, um den Einspritzzeitpunkt
zu verändern, wird die Stange 49 gleichzeitig in derselben Richtung bewegt und drückt die Federn
zusammen. Dadurch wird die Federkraft verstärkt, und die Fliehgewichte 56 werden in die Drehzahlstabilisierungsstellung
oder in die normale Betriebsstellung zurückgeführt.
Wenn sich die Fliehgewichte 56 bei niedrigeren Drehzahlen nach innen bewegen, wird der Ventilteil
50 a durch die Federn nach links bewegt, und das Medium gelangt über die Ringnut 52 und die Schlitze
70 α in den Sumpf der Pumpe. Die Gleithülse 44 kann daher durch die Federn und die Drehmomentreaktion
der Pumpe nach rechts bewegt werden, bis die Hülse das Ende ihrer Bewegung erreicht oder bis die Kraft
der Fliehgewichte durch die Federn ausgeglichen wird.
An Stelle der Keilnutenverbindung zwischen der Gleithülse 44 und dem Nocken 31 mit dem Abschnitt
11 α der Antriebswelle 11 können andere Mittel verwendet werden, welche die Gleithülse 44 mit dem
Nocken 31 und dem Abschnitt 11 α wirksam verbinden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur drehzahlabhängigen Verstellung des Arbeitszeitpunktes einer Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen durch Änderung des Stellwinkels eines drehschlüssig über eine schrägverzahnte Gleithülse mit der Antriebswelle verbundenen Einspritzpumpennockens, dessen Stellwinkel gegenüber der Antriebswelle durch axiale Verschiebung der Gleithülse veränderbar ist, wobei diese Verschiebung gegen die Kraft von Rückstellfedern durch ein hydraulisches Medium mit einem Steuerschieber von einem Fliehkraftregler steuerbar ist, dessen Fliehgewichte ein mit Druckkanälen versehener Abschnitt der Antriebswelle abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß nach Art konzentrischer Hülsen jeweils der Einspritzpumpennocken (31) die den Stellwinkel verändernde Gleithülse (44) und diese den mit Druckkanälen (66, 68) versehenen Abschnitt (Ha) der Antriebswelle (11) sowie dieser Abschnitt (Ha) den Steuerschieber (50 a) umfaßt, innerhalb dessen gleichfalls konzentrisch eine Stange (49) angeordnet ist, deren eines Ende (60, 61) die innen gegen den Steuerschieber abgestützten Rückstellfedern (57 α, 58) nach außen abstützt und deren entgegengesetztesi 274 850Ende im Abschnitt (11α) der Antriebswelle (11) über einen Querzapfon (50) derart mit der Gleithülse (44) in Verbindung steht, daß dem auf die Gleithülse (44) einwirkenden hydraulischen Medium eine zunehmende Rückstellfederkraft entgegengerichtet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 752 266;deutsche Patentanmeldung ρ 48035DIaMOb2 (bekanntgemacht am 26. April 1951); USA.-Patentschriften Nr. 2372180,2708 353, 2965087.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen809 589/110 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
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