DE3209813A1 - Steuervorrichtung fuer eine kraftstoff-einspritzpumpe - Google Patents

Steuervorrichtung fuer eine kraftstoff-einspritzpumpe

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DE3209813A1 DE19823209813 DE3209813A DE3209813A1 DE 3209813 A1 DE3209813 A1 DE 3209813A1 DE 19823209813 DE19823209813 DE 19823209813 DE 3209813 A DE3209813 A DE 3209813A DE 3209813 A1 DE3209813 A1 DE 3209813A1
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • F02D1/16Adjustment of injection timing
    • F02D1/18Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse
    • F02D1/183Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse hydraulic

Description

HOEGER1 STELURECHT .&*1f ARTNER
UHLANDSTRASSE 14 c · D 7000 STUTTGART 1
A 45 103 b Anmelder: Nippon,denso Co», Ltd.
k - 176 1-1/ Shpwa,-cho, Kariya-shi
17. März 1.982 Aichi-ken / Japan
Steuervorrichtung für eine Kraftstoff-Einspritzpumpe
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine Kraftstoff-Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit einer davon angetriebenen Druckmittelpumpe.
Es hat sich gezeigt, daß es erforderlich ist, die Einleitung der Kraftstoffeinspritzung in Abhängigkeit von den verschiedenen Betriebsparametern einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Dieselmotors, zu steuern bzw. Z.U regeln, um eine optimale Maschinenleistung zu erhalten, wobei beispielsweise die Drehzahl und die Motortemperatur oder auch klimatische Bedingungen als Betriebsparameter ausgewertet werden können, wie z.B. der jeweilige Luftdruck. Es ist eine Steuervorrichtung für eine - voreilende - Kraftstoffeinspritzung bekannt, welche in Abhängigkeit von elektrischen Signalen arbeitet, die von bekannten Sensoren für die verschiedenen Betriebsparameter erz.eu<rt werden, beispielsweise von Sensoren für die Motortemperatur, für die Drehzahl usw. Diese Steuervorrichtung ist dabei mit einer Druckquelle verbunden, die üblicherweise aus einer Druckölpumpe oder aus einer einen
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Unterdruck erzeugenden Pumpe besteht«.
Weiterhin gibt es zwei Typen von ölpumpen und Unterdruckpumpen, nämlich solche, die von der Brennkraft- , maschine angetrieben werden, und solche f die von einem Elektromotor angetrieben werden.. Eine Pumpe, die durch die Brennkraftmaschine selbst angetrieben wird, kann beim Anlaufen derselben keinen ausreichenden Druck zu einer Vorverstellung der Kraftstoffeinspritzung erzeugen. Andererseits ist eine solche Vorverlegung der Kraftstoffeinspritzung jedoch beim Anlaufen der Brennkraftmaschine erforderlich, da die Motortemperatur gering ist und folglich eine Tendenz- für eine ' schlechtere Verbrennung des Kraftstoffs besteht.
Dieses Problem kann durch die Verwendung einer von einem Elektromotor angetriebenen Pumpe gelöst werden; in diesem Fall muß jedoch zumindest ein zusätzlicher Motor vorgesehen werden, der normalerweise im Kraftfahrzeug nicht vorhanden ist,und gegebenenfalls auch noch eine eigene, von diesem Motor angetriebene Pumpe. Darüber hinaus sind von einem Elektromotor angetriebene Pumpen normalerweise im Vergleich zu Pumpen, welche von der Brennkraftmaschine selbst angetrieben werden, relativ teuer.
Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine druckmittelbetätigte Steuervorrichtung für eine Kraftstoff-Einspritzpumpe anzugeben,
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die in Verbindung mit einer von der Brennkraftmaschine selbst angetriebenen hydraulischen Druckmittelpumpe verwendbar ist, und die selbst beim Anlaufen der Brennkraftmaschine die gewünschte Vorverstellung des Zeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Steuervorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäJS der Erfindung dadurch gelöst, daß eine mit der Nockenwelle der Kraftstoff-Einspritzpumpe drehfest verbindbare, drehbare Nabe vorgesehen ist, daß ein mit einer Welle der Brennkraftmaschine drehfest verbindbares Gehäuse vorgesehen ist, welches die drehbare Nabe umgibt, sich an dieser abstützt und relativ z:u dieser verdrehbar ist, daß ein von der drehbaren Nabe gleitverschieblich gehalterter hydraulischer Kolben vorgesehen ist, der mit einem von der Druckmittelpumpe geförderten Druckmittel beaufschlagbar ist, daß erste Kurvenscheiben vorgesehen sind, die bezüglich der Nabe exzentrisch angeordnet sind, daß Schlitten vorgesehen sind, welche mit den ersten Exzenterscheiben mittels erster Zapfen verbunden sind und die durch den hydraulischen Kolben betätigbar sind, daß zweite Exzenterscheiben vorgesehen sind, die bezüglich der ersten Exzenterscheiben exzentrisch angeordnet und mit dem Gehäuse mittels zweiter Zapfen verbunden sind* daß sich die Mittelpunkte der zweiten Zapfen, bei stillstehender Brennkraftmaschine auf einer Seite der Linien, befinden/ die den Mittelpunkt bzw. die Drehachse der Nabe und die Mittelpunkte der zwei- . ten. Exzenter scheiben miteinander verbinden, während
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die Mittelpunkte der ersten Exz.enterschelben und die Mittelpunkte der ersten Zapfen auf der gegenüberliegenden Seite dieser Linien liegen, und daß die Mittelpunkte der zweiten Zapfen auf derselben Seite von Linien liegen, die die Mittelpunkte der ersten und zweiten Exzenterscheiben miteinander verbinde^ wie der Mittelpunkt der Nabe,
Der entscheidende Vorteil der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung besteht dabei darin, daß beiia Anlaufen der Brennkraftmaschine aus dem Stand sofort, d.h. noch vor dem Aufbau des normalen Druckmitteldrucks durch die Druckmittelpumpe, eine voreilende Einspritzung des Kraftstoffs erfolgen kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen,. Es zeigen;
Fig, 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig, 2 einen Querschnitt durch die Steuervorrichtung gemäß Fig» 1 längs der Line XI-II in dieser Figur?
Fig. 3 eine vergrößerte schematische Detail-
darstellung z.ur Erläuterung der Funktion von- Exz.enter*-Steuereinrichtungen der Vorrichtung gemäß Fig* 1 und 2;
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Fig. 4 ein schematisches Diagramm, zur Erläuterung der Abhängigkeit der Verstellung des Einspritzwinkels & von der Strecke L, um die zwei. Schlitten der Steuervorrichtung· auseinanderbewegt werden;
Fig. 5 und vergrößerte Teil-Längsschnitte für Fig. 6 zwei verschiedene Betriebsz:ustände einer abgewandelten Ausführungs.form einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung.
Im einzelnen zeigen Fig. 1 und 2 eine Kraftstoff-Einspritzsteuerung mit einem zu einer Drehbewegung antreibbaren bzw.. drehbaren Flansch 10, der mittels einer Kupplung 65 drehfest mit der Antriebswelle 60 einer Brennkraftmaschine (nicht dargestellt) verbindbar ist, derart, daß sich der Flansch 10 synchron zu der Maschine bzw.. zu deren Antriebswelle 60 dreht. Auf der offenen Seite des topfförmigen Flansches 10 ist ein Deckel 14 mittels Befestigungsschrauben 15 befestigt, so daß die beiden Bauelemente 10, 14 ein Gehäuse der Einspritzvorrichtung bilden. Der Deckel 14 sitzt drehbar auf der äußeren Mantelfläche 13a einer zylindrischen Nabe 13 eines stationären Flansches 12, welcher mit einer Kraftstoffeinspritzpumpe 50 verbunden ist (und zwar mit deren angetriebener Seite) bzw» mittels Schrauben 11, von denen nur eine gezeigt ist, mit einem stationären Teil der Maschine.
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Eine dreh.ba.re Nabe 16 auf der angetriebenen Seite reicht bis in den drehbaren Flansch TO und ist mittels einer Hutmutter 18 starr mit einer Nockenwelle 17 einer Kraftstoffeinspritzpumpe 50 verbunden.
Der Nabe 1.6 sind zwei exzentrische Kurvenscheibenanordnungen zugeordnet, von denen jede eine große Exzenter scheibe 33a. und eine kleine Exzenter scheibe 33b aufweist. Zwei Schlitten 19 tragen jeweils einen Exzenterzapfen 20, und die beiden großen Exzenter— scheiben 33a sitzen drehbar auf diesen Exzenterzapfen 20. Die Schlitten 19 haben ferner Schrägflächen 19a, die ständig in Kontakt mit einer zugeordneten Schrägfläche (bzw, Konusfläche) 21a eines ringförmigen Kolbens 21 stehen, welcher gleitverschieblieh zwischen einem Kragen 16a der Nabe 16 und der inneren Mantelfläche 13b der Nabe 13 angeordnet ist. Die kleinen Exzenterscheiben 33b sind mittels Zapfen 38 drehbar an dem drehbaren Flansch 10 gehaltert. Jeder der Schlitten 19 besitzt vorzugsweise mindestens eine durchgehende öffnung 22. Auch der Kolben 21 ist mit mindestens einer durchgehenden öffnung 23 versehen, um einen glatten Durchfluß eines Schmieröls und eines Arbeitsöls zu fördern. Diese durchgehenden öffnungen 22 und 23 ermöglichen einerseits, daß öl glatt durch die Vorrichtung fließt und auf diese Weise den Verschleiß der Bauteile verringert, während sich andererseits der Kolben 21 und die Schlitten 19 reibungsarm gegeneinander verschieben können.
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Der Kolben 21 besitzt mindestens eine axiale Bohrung ■ 24, in die ein Zapfen 27 eingesetzt ist, der den gleichen Querschnitt wie die Bohrung 24 besitzt, so daß sich am inneren Ende der Bohrung 24 eine Druckkammer ergibt. Der Zapfen 27 ist starr mit dem stationären Flansch 12 verbunden und mit einem axialen ölkanal 26b versehen, dessen eines Ende mit der Druckkammer 28 in Verbindung steht, und mit dessen anderem Ende ein ölkanal 26a in dem stationären Flansch 12 in Verbindung steht. Der ölkanal 26a ist dabei über eine Leitung 51 mit einer Ölpumpe 25 verbunden, die von der Brennkraftmaschine angetrieben wird. Die ölkanäle 26a und 26b ermöglichen es, das Arbeitsöl zur Betätigung des Kolbens 21. bequem zuzuführen. Zwischen dem stationären Flansch 12 und dem Kolben 21 ist ein ölreservoir 29 vorgesehen, welches über einen Ölkanal 30 in dem stationären Flansch 12 und über eine Leitung 53 mit einem externen öltank 34 verbunden ist, so daß Lecköl in den Tank 34 zurückgeleitet warden kann. Zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Schlitten 19 sind mit diesen verbundene Rückholfedern 32 vorgesehen, die verhindern, daß sich die Schlitten 19 in radialer Richtung auseinanderbewegen , wenn keine entsprechende Kraft wirksam ist.
In die Leitung 51, welche an einer Auslaßöffnun? der Pumpe 25 angeschlossen ist, ist ein Druckrege!ventil 37 eingefügt, welches in bekannter Weise als Magnetventil ausgebildet sein kann und dazu dient, den Öldruck auf der Ausgangsseite der Pumpe 25 zu regeln. Das Regelventil 37 arbeitet in Abhängigkeit von einem
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elektrischen Ausgangssignal S. eines Mikroprozessors 31, dem verschiedene Sensorsignale zugeführt werden. Beispielsweise werden dem Mikroprozessor 31 ein Signal T1, welches der Abgastemperatür entspricht, ein Signal N, welches der Drehzahl der Brennkraftmaschine entspricht, ein Signal θ welches dem Yoreilwinkel für den Einspritzvorgang entspricht, ein Signal T_, welches der Umgebungstemperatur entspricht und ein Signal P, welches dem Atmosphärendruck entspricht, als Eingangssignale zugeführt. Andere Einflußgrößen, wie z.B. die Feuchtigkeit, die auf den Verbrennungsvorgang der Brennkraftmaschine einen Einfluß ausüben, können ebenfalls mittels geeigneter, bekannter Sensoren erfasst werden, die weitere Eingangssignale an den Mikroprozessor 31 liefern.
Die Bezugszeichen 35a bis 35d bezeichnen sämtlich öldichtungen. Die ölpumpe 25 kann eine bekannte Zahnradpumpe sein.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung der exzentrischen Kurvenscheibenanordnungen zum Beschleunigen des Beginns der Kraftstoffeinspritzung beim Starten der Brennkraftmaschine. Die Darstellung gemäß Fig. 3 gilt dabei für den Ruhezustand der Maschine. Der Mittelpunkt des drehbaren Flansches 10 und damit der Nabe 1 6 ist in Fig. 3 als erster Mittelpunkt ö- bezeichnet. Ferner ist der Mittelpunkt der großen Exzenter scheibe 33a als zweiter Mittelpunkt O„ bezeichnet. Der dritte Mittelpunkt O3 ist der Mittelpunkt
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der kleinen Exzenterscheibe 33b, während der vierte Mittelpunkt Q. der Mittelpunkt des Exzrenterzapfens ist. Schließlich 1st noch ein vierter Mittelpunkt O5, nämlich der Mittelpunkt des Zapfens 38 dargestellt. Bei stillstehender Brennkraftmaschine liegen der zweite und vierte Mittelpunkt 0« bzw. Ό, auf der einen Seite einer Linie 'a,, welche den ersten und den dritten Mittelpunkt O1. bz.w.. O3 verbindet, während der fünfte Mittelpunkt O1- auf der anderen Seite der Linie a liegt,. Der fünfte Mittelpunkt O1- liegt außerdem unter einer Linie b, die den zweiten und den dritten Mittelpunkt O2 bzw. 0, miteinander verbindet; der Mittelpunkt O5 liegt also bezüglich der Linie b auf derselben Seite wie der erste Mittelpunkt O1 .
Die beiden exzentrischen Kurvenscheibenanordnungen sind bez.ugli.ch des ersten Mittelpunktes O1 in Fig. 3 symmetrisch angeordnet.
Bei dieser Anordnung der exzentrischen Kurvenscheibenanordnungen liefert der Mikroprozessor 31 ein elektrisches Ausgangssignal an das Druckregelmventil 37 und betätigt dieses gemäß einem vorgegebenen Programm, und zwar für den Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine, indem der ausgangsseitige Druck der von der Maschine angetriebenen Pumpe 25 zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung hoch genug ist. Der hydraulische, -von der Pumpe 25 erzeugte Druck wird dabei durch das Regelventil 37 auf einem konstanten Wert gehalten« Das unter einem vorgegebenen Druck stehende öl von der
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Pumpe 25 wird der Druckkammer 28 über die Leitung 51, den ölkanal 26a in dem stationären Flansch 12 und den ölkanal 26b in dem Zapfen 27 zugeführt, so daß der Druck in der Druckkammer 28.erhöht wird. Aufgrund des erhöhten Druckes in der Druckkammer 28 wird der Kolben 21 in axialer Richtung - in Fig,. 1 nach rechts - verschoben , wodurch die Schlitten 19 entgegen der Federkraft 32 durch das Zusammenwirken der Schrägflächen 21a und 19a radial nach außen bewegt werden». Gleichzeitig werden die Schlitten 19 durch die Exzenterzapfen 20 von der Nabe 16 gedreht, welche ihrerseits durch die Zapfen 38 von dem drehbaren Flansch 10 gedreht wird, so daß die Schlitten 1.9 radiale Bewegungen ausführen/ während sie sich kontinuierlich drehen und an dem Kolben 21 anliegen» Die radial nach außen gerichteten Bewegungen der Schlitten 19 führen dazu, daß die großen Exz.enterscheiben 33a, die von den Zapfen 20 getragen werden, und die kleinen Exzenterscheiben 33b, die von den Zapfen 38 getragen werden, sich so drehen, daß sich eine vorgegebene relative Winkelverstellung, d.h. eine vorgegebene winkelmäßige Phasendifferenz θ zwischen dem drehbaren Flansch auf der antreibenden Seite und der Nabe 16 auf der angetriebenen Seite ergibt, und zwar mit dem durch die Rückholfedern 32 bewirkten Ausgleich, so daß die Kraftstoffeinspritzung gesteuert wird. Im einzelnen beginnt sich bei der Zunahme -des hydraulischen Druckes in dem öl, welches von der Pumpe 25 der Druckkammer 28 zugeführt wird, die große Exzenterscheibe 33a in Fig. 3, welche mit dem Schlitten 19 über den Exzenterzapfen 20 verbunden ist,
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im. Gegenuhrzeigersinn um. ihren Mittelpunkt O2 zu drehen/ während gleichzeitig der Mittelpunkt der kleinen Exzenterscheibe 33b im. Gegenuhrzeigersinn eine Drehung um den Mittelpunkt O2 ausführt. In Anbetracht der Tatsache, daß der Abstand zwischen den Mittelpunkten O1 und O konstant ist, bewegt sich der Zapfen 38 somit auf einem. Bogen C mit einem, dem Abstand zwischen den Punkten O1 und 0_ entsprechenden Radius um. den Mittepunkt O1 .. Dabei bewegt sich der Zapfen 38 in Richtung des eingezeichneten Pfeils A bis die Mittelpunkte O2, 0- und 0,- auf einer Linie miteinander fluchten. Anschließend bewegt sich der Zapfen 38 in der entgegengesetzten Richtung - Pfeil B - während sich die Schlitten 19 noch weiter radial nach außen bewegen,, Der Winkel 8 zwischen den Linie O1 O2 und O O5, d.h. der Winkel am Punkt O1 eines durch die Punkte O1, O3, O1- definierten Dreiecks ändert sich folglich derart, daß er zuerst allmählich zunimmt und dann wieder abnimmt, während sich die Schlitten 19 zunehmend weiter nach außen bewegen, d.h. während der hydraulische Druck des Arbeitsöls,der in der Kammer 28 wirksam wird, ansteigt. Auf diese Weise kann für die Kraftstoffeinspritzung eine Vorverstellung erreicht werden, wie dies anhand von Fig. 4 noch näher erläutert wird.
Wie Fig. 4 zeigt, wird die Kraftstoffeinspritzung Voreilwinkel ö - während sich die beiden Schlitten 19 um eine zunehmend größere Strecke L (Fig. 2) auseinanderbewegen/ zunächst verzögert, bis der Winkel θ zu Null geworden ist und dann beschleunigt.
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Erfindungsgemäß ist es somit möglich, die Kraftstoffeinspritzung auf einem dem Yoreilvrinkel θ (Fig. 4)
entsprechenden Wert vorzuverlegen, wenn die Brennkraftmaschine gestartet wird, da zu diesem Zeitpunkt die Pumpe 25 noch nicht arbeitet, so daß auf eine spezielle Druckquelle für das Vorverlegen der Kraftstoffeinspritzung beim Start der Brennkraftmaschine verzichtet werden kann.
In Fig. 5 und 6 ist ein gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 abgewandeltes AusführungsbeispLei gezeigt, bei dem zwischen den Schrägflachen 19a der Schlitten 19 und der Schrägfläche 21a des Kolbens 21 zusätzliche Elemente 36 zur Verringerung der Reibungsverluste vorgesehen sind. Die Elemente 36 können kugel- oder eiförmig oder auch rollenförmig ausgebildet .sein bzw. ganz allgemein als drehbare Elemente ausgebildet werden. Im übrigen ist die Kraftstoff-Einspritzsteuerung gemäß Fig. 5 und 6 in derselben Weise ausgebildet wie die Steuerung gemäß Fig. 1 und 2. Durch die Rollelemente wird es jedoch möglich, die Axialbewegung des Kolbens 21 besonders sanft und verschleißfrei in die Radialbewegung der Schlitten 19 umzusetzen. In Fig. 5 befinden sich der Kolben 21 und der Schlitten 19 in ihrer Ausgangsstellung, während Fig. 6 einen Betriebszustand zeigt, in dem der Kolben 21 axial nach rechts verschoben ist, während der Kolben 19 radial nach außen bewegt ist.

Claims (6)

  1. UHLANDSTRASSE 14 c · D 7Ο0Ο STUTTGART 1
    A 45 103 b Anmelder: Nippondenso Co., Ltd.
    k - 176 "1-1, Showa-chof Kariya-shi
    17. März. 1982 Aichi-ken / Japan
    Patentansprüche
    Steuervorrichtung für eine Kraftstoff-Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit einer davon angetriebenen Druckmittelpumpe, dadurch
    gekennzeichnet, daß eine mit der
    Nockenwelle (17) der Kraftstoff-Einspritzpumpe
    (50) drehfest verbindbare, drehbare Nabe (.16)
    vorgesehen ist, daß ein mit einer Welle (60) der
    Brennkraftmaschine drehfest verbindbares Gehäuse
    (10, 14) vorgesehen ist, welches die drehbare
    Nabe (16) umgibt, sich an dieser abstützt und relativ zu dieser verdrehbar ist, daß ein von der
    drehbaren Nabe (16) gleitverschieblich gehalterter hydraulischer Kolben (21) vorgesehen ist, der mit einem von der Druckmittelpumpe (25) geförderten
    Druckmittel beaufschlagbar ist, daß erste Kurvenscheiben (33a) vorgesehen sind, die bezüglich der Nabe (16) exzentrisch angeordnet sind, daß Schlitten (19) vorgesehen sind, welche mit den ersten
    Exzenterscheiben (33a) mittels erster Zapfen (20) verbunden sind und die durch den hydraulischen
    Kolben (21) betätigbar sind, daß zweite Exzenterscheiben (33b) vorgesehen sind, die bezüglich der
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    ersten Exzenter scheiben (33a,) exzentrisch angeordnet und mit dem Gehäuse (10, 14) mittels zweiter Zapfen (38) verbunden sind, daß sich die Mittelpunkte (O5) der zweiten Zapfen (38) bei stillstehender Brennkraftmaschine auf einer Seite der Linien (a) befinden, die den Mittelpunkt bzw. die Drehachse (0*) der Nabe (16) und die Mittelpunkte
    (03) der zweiten Exzenterscheiben (33b) miteinander verbinden, während die Mittelpunkte (0~) der ersten Exzenterscheiben (33a) und die Mittelpunkte
    (04) der ersten Zapfen (20) auf der gegenüberliegenden Seite dieser Linien (a) liegen, und daß die Mittelpunkte (O5) der zweiten Zapfen (38) auf derselben Seite von Linien (b) liegen, die die Mittelpunkte (O2, O-.) der ersten und zweiten Exzenterscheiben (33a bzw. 33b) miteinander verbinden/ wie der Mittelpunkt (O1) der Nabe (16).
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) und die Schlitten (19) einander zugeordnete Schrägflächen (T9a bzw. 21a) aufweisen, welche ständig in Kontakt miteinander stehen und mit deren Hilfe eine axiale Bewegung des hydraulischen Kolbens (21) in eine radiale Bewegung der Schlitten (19) umsetzbar ist.
  3. 3.. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben (21) eine Druckkammer (28) vorgesehen ist, welche zur Betätigung des Kolbens (21) mit dem Druckmittel beaufschlagbar ist.
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  4. 4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei exzentrische Kurvenscheibenanordnungen (33a, 33b) vorgesehen sind, welche bezüglich der Drehachse (O1) der Nabe (16) symmetrisch.angeordnet sind und jeweils eine erste und eine zweite Exzenterscheibe (33a bzw. 33b) aufweisen,
  5. 5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schrägflächen (19a) der Schlitten (19) und der Schrägfläche (21a) des Kolbens (21) Elemente (36) zur reibungsannen Umsetzung der Axialbewegungen des Kolbens (21) in Radialbewegungen der Schlitten
    (19) vorgesehen sind.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente als eine Rollbewegung zwischen dem. Kolben (21) und den Schlitten (19) ausführende Elemente (36) ausgebildet sind.
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DE19823209813 1981-03-31 1982-03-18 Steuervorrichtung fuer eine kraftstoff-einspritzpumpe Granted DE3209813A1 (de)

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