DE1426096C - Maximal Minimal Fliehkraftregler fur Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Maximal Minimal Fliehkraftregler fur Einspritzbrennkraftmaschinen

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DE1426096C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Jean Lyon Pigeroulet (Frankreich)
Original Assignee
Societe Industrielle Generale de Mecamque Apphquee SIGMA, Paris
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Description

Die Erfindung betrifft einen Maximal-Minimal-Fliehkraftregler für Einspritzbrennkraftmaschinen, welcher die der Maschine zugeführte Brennstoffmenge in zwei Grenzdrehzahlbereichen — Leerlauf und Maximaldrehzahl — der Maschine durch stufenweise zur Wirkung kommende Federsysteme beeinflußt, während die Brennstoffmenge in dem gesamten Zwischendrehzahlbereich lediglich mittels einer Beschleunigungssteuerung willkürlich von der Bedienungsperson regelbar ist. wobei die Übertragungseinrichtung zwischen dem ersten wirksamen Teil des Reglers und dem zweiten, zur Regelung der Brennstoffmenge dienenden Teil des Reglers einen Hebel enthält, welcher um eine Zwischenachse schwenkbar und an seinen beiden Enden mit den beiden Teilen des Reglers derart verbunden ist, daß er dem zweiten oder einem mit diesem verbundenen Teil des Reglers eine zu der Bewegung des ersten Teiles oder eines mit diesem verbundenen Teiles des Reglers parallele, aber gegensinnige Translationsbewegung erteilt, wobei die Zwischenachse mittels der Beschleunigungssteuerung quer verschiebbar ist.
Unter Leerlaufdrehzahl ist hierbei auch die Langsamlaufdrehzahl oder Minimaldrehzahl der Maschine zu verstehen.
Bei einem bereits bekannten Maximal-Minimal-Fliehkraftregler dieser Art ist der in der Übertragungseinrichtung zwischen den beiden Reglerteilen enthaltene Hebel um einen Exzenter drehbar, welcher von der Beschleunigungssteuerung, im allgemeinen einem Beschleunigungspedal, betätigt wird. Dadurch sind die Amplituden der beiden Hubabschnitte des Beschleunigungspedals unveränderlich aneinander gebunden. Dies hat den Nachteil, daß das Beschleunigungspedal einen dem Leerlauf- oder Langsamlaufbereich entsprechenden, ziemlich großen toten Hub ausführen muß, wodurch der eigentliche Nutzhub des Beschleunigungspedals in gleichem Maße verringert wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Regler so auszubilden, daß das Verhältnis der Amplituden der beiden Hubabschnitte der Beschleunigungssteuerung so eingestellt werden kann, daß die Amplitude des zweiten Hubabschnittes gegenüber der Amplitude des ersten Hubabschnittes vergrößert wird, d. h., daß der tote Hub verkleinert und dafür der Nutzhub de.· Beschleunigungssteuerung entsprechend vergrößert werden kann.
Mit der bekannten Exzentersteuerung läßt sich diese Aufgabe nicht ohne weiteres lösen. Es wäre eine zusätzliche komplizierte Konstruktion notwendig, welche erhebliche Gleitreibungskräfte verursachen würde, was die Anordnung einer entsprechend starken Rückstellfeder bedingen würde. Dadurch würde wiederum die Betätigung des Beschleunigungspedals seitens der Bedienungsperson erschwert. Es besteht daher weiterhin die Aufgabe, bei der gewünschten Ausbildung des Reglers das Auftreten solcher nachteiliger Reibungskräfte möglichst weitgehend zu vermeiden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zwischenachse von der Beschlcunigungssteuerung über einen auf einer Welle der Beschleunigungssteuerung befestigten verdrehbaren Nocken mit einer steil ansteigenden, einem Grenzbereich zwischen Leerlaufdrchzahl und unterster Betriebsdrehzahl entsprechenden Zone mit einem großen Verhältnis zwischen Hub und Zentriwinkel und einer mäßig ansteigenden, dem normalen Benutzungsbereich der Maschine entsprechenden Zone mit einem kleinen Verhältnis zwischen Hub und Zentriwinkel betätigbar und durch von dem Nocken oder der Welle unabhängige Führungen geführt ist, die von einem zweiten Hebel gebildet sind, der um eine zu der Zwischenachse parallele Achse schwenkbar ist und die Zwischenachse trägt, wobei die Lage der Achse derart gewählt ist, daß die Zwischenachse etwa parallel zu Längsachsen der
ίο Verschiebungseinrichtungen der beiden Teile des Reglers verschiebbar ist und eine Rolle trägt, welche durch eine auf den zweiten Hebel wirkende Feder an den Nocken andrückbar ist.
Unter dem Grenzbereich zwischen Leerlaufdrehzahl und unterster Betriebsdrehzahl ist hierbei auch der Drehzahlbereich zwischen der Minimaldrehzahl der Maschine und der Drehzahl des Betriebsbereiches zu verstehen, von dessen Beginn an die Bedienungsperson die Brennstoffmenge willkürlich regelt.
Durch die Betätigung der Zwischenachse von der Beschleunigungssteuerung über den verdrehbaren Nocken, wobei die Zwischenachse durch von dem Nocken unabhängige Einrichtungen geführt wird, ist es möglich, dem Nocken ein bestimmtes Profil zu geben, d. h. die steil ansteigende Zone und die mäßig ansteigende Zone vorzusehen, wodurch die Amplituden der beiden Hubabschnitte der Beschleunigungssteuerung in der gewünschten Weise eingestellt werden können. Der tote Hub der Beschleunigungssteuerung kann somit beliebig verringert und der Nutzhub entsprechend vergrößert werden, wodurch der Bedienungskomfort eines solchen Maximal-Minimal-Fliehkraftreglers erheblich verbessert wird. Hierzu trägt wesentlich der Umstand bei, daß bei der Beschleunigungssteuerung gemäß der Erfindung praktisch nur Reibungskräfte aus Rotationsbewegungen auftreten, so daß die Rückstellfeder der Steuerung verhältnismäßig schwach gehalten werden kann und ihre Betätigung seitens der Bedienungsperson entsprechend erleichtert wird.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Regler im Schnitt längs der Linie I-I der F i g. 2 bzw. in einer teilweise durch die Achse des Reglers geschnittenen Seitenansicht, und
F i g. 3 zeigt eine Einzelheit der F i g. 2 in größerer Darstellung.
Der Regler ist im ganzen auf beliebige Weise ausgebildet und enthält z. B. eine drehbare Scheibe 1, welche mit einer zu der Drehzahl der Einspritzbrennkraftmaschine in festem Verhältnis stehenden Drehzahl angetrieben wird und durch nicht dargestellte Fliehgewichte nach der rechten Seite der F i g. 1 mit einer Kraft verschoben wird, welche um so größer ist, je größer diese Drehzahl ist. Diese Kraft wird durch ein Lager 2 auf eine Scheibe 3 übertragen, welche den wirksamen Teil des Reglers bildet und in der Achse der Scheibe 1 gleiten, aber sich nicht um diese Achse drehen kann. Dieser Kraft wird durch zwei Federn oder Federsysteme, im allgemeinen Schraubenfedern, das Gleichgewicht gehalten, welche nacheinander wirksam werden. Die erste Feder 4 wirkt ständig auf die Scheibe 3, wofür sie zwischen dem Boden 3« derselben und einem festen Ring 5 angeordnet ist, während die zweite Feder 6 zwischen einem festen Ring 7 und einem Ring 8 zusammengedrückt wird, welcher auf einem
zu den Scheiben 1 und 3 gleichachsigen Stab 9 gleitet. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, hat der Ring 8 einen Abstand^ von dem Boden 3α der Scheibe 3.
Der zur Regelung der Brennstoffmenge dienende Teil des Reglers besteht z. B. aus einer Zahnstange 10 bekannter Bauart, welche mit einer nicht dargestellten, den Motor speisenden Einspritzpumpe zusammenwirkt. Diese Zahnstange ist parallel zu der Achse der Scheiben 1 und 3 gleitend verschieblich. Die Brennstoffmenge nimmt bei der Verschiebung der Zahnstange nach der linken Seite der Fig. 2 ab. Die Übertragung zwischen dem wirksamen Teil des Reglers, d. h. der Scheibe 3, und der Zahnstange 10 enthält einen Hebel 11, welcher um eine Zwischenachse 12 schwenkbar und an seinen beiden Enden mit der Scheibe 3 bzw. der Zahnstange 10 verbunden ist. Hierfür läuft der Hebel 11 in zwei Gabeln 13 aus, in welche von der Scheibe 3 bzw. der Zahnstange 10 getragene Stifte oder Rollen 14 eintreten.
Die Beschleunigungssteuerung wird durch ein nicht dargestelltes Pedal gebildet, welches mit einem Hebel 15 verbunden ist, der auf einer zu der Zwischenachse 12 parallelen Welle 16 sitzt, und die Anordnung ist so getroffen, daß die Zwischenachse 12 in der weiter unten erläuterten Weise verschoben wird.
Wenn die Brennkraftmaschine läuft und die Bedienungsperson die Beschleunigungssteuerung nicht betätigt, nehmen die Teile die Stellung der F i g. 2 ein, wobei der Ring 8 von dem Boden 3 a der Scheibe 3 entfernt ist. Die Regelung erfolgt durch das alleinige Arbeiten der Feder 4, und die Maschine läuft im Leerlauf. Um der Maschine ihre Betriebsdrehzahl zu geben, muß die Bedienungsperson zunächst den Hebel 15 unter Verstellung der Zwischenachse 12 nach der rechten Seite der F i g. 2 auf einem ersten Abschnitt seines Hubes so weit verdrehen, daß der Boden 3 α der Scheibe 3 nach einer restlichen Zusammendrückung der Feder 4 mit dem Ring 8 in Berührung kommt. Erst von diesem Augenblick an kann die Bedienungsperson tatsächlich die Drehzahl der Maschine beeinflussen, da erst von da an die Feder 6, welche zwischen ihren Ringen 7 und 8 zusammengedrückt ist, eine weitere Gleitverschiebung der Scheibe 3 verhindert. Wenn die Bedienungsperson den Hebel 15 den zweiten Abschnitt seiner Verstellbewegung hat durchlaufen lassen, wird die Drehzahl gegebenenfalls so hoch, daß die von dem Regler entwickelte Kraft die Kraft der beiden Federn 4 und 6 überwindet, so daß der Regler von neuem wirksam wird und die Drehzahl der Maschine begrenzt.
Die Beschleunigungssteuerung betätigt die Zwischenachse 12 des Hebels 11 über einen auf der Welle 16 befestigten verdrehbaren Nocken 17, und die Zwischenachse 12 wird durch von dem Nocken oder seiner Welle unabhängige Einrichtungen geführt.
Diese Führungseinrichtungen werden von einem Hebel 18 gebildet, welcher um eine zu der Zwischenachse 12 parallele Achse 19 schwenkbar ist und die Zwischenachse 12 trägt, wobei die Achse 19 eine solche Lage hat, daß die Zwischenachse 12 etwa parallel zu Längsachsen der Verschiebungsrichtungen der Scheibe 3 und der Zahnstange 10 verschiebbar ist. Die Zwischenachse 12 trägt eine Rolle 20, welche durch eine auf den Hebel 18 wirkende Feder 21 gegen den Nocken 17 angedrückt gehalten wird.
Der wirksame Teil des Nockens 17 wird von einer steil ansteigenden Zone 17 a (d. h. mit einem großen Verhältnis zwischen Hub α und Zentriwinkel A), welche einem Grenzbereich zwischen Leerlaufdrehzahl und unterster Betriebsdrehzahl entspricht, und einer mäßig ansteigenden Zone 17 b (d. h. mit einem kleinen Verhältnis zwischen Hub b und Zentriwinkel B), welche dem normalen Benutzungsbereich der Maschine entspricht, gebildet.
Der dem Zentriwinkel A entsprechende tote Hub der Beschleunigungssteuerung kann bei Bedarf beliebig klein gemacht werden, wodurch der dem Zentriwinkel B entsprechende Nutzhub entsprechend vergrößert wird. Hierdurch wird der Betrieb der Einspritzbrennkraftmaschine beträchtlich erleichtert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maximal-Minimal-Fliehkraftregler für Einspritzbrennkraftmaschinen, welcher die der Maschine zugeführte Brennstoffmenge in zwei Grenzdrehzahlbereichen — Leerlauf und Maximaldrehzahl — der Maschine durch stufenweise zur Wirkung kommende Federsysteme beeinflußt, während die Brennstoffmenge in dem gesamten Zwischendrehzahlbereich lediglich mittels einer Beschleunigungssteuerung willkürlich von der Bedienungsperson regelbar ist, wobei die Übertragungseinrichtung zwischen dem ersten wirksamen Teil des Reglers und dem zweiten zur Regelung der Brennstoffmenge dienenden Teil des Reglers einen Hebel enthält, welcher um eine Zwischenachse schwenkbar und an seinen beiden Enden mit den beiden Teilen des Reglers derart verbunden ist, daß er dem zweiten oder einem mit diesem verbundenen Teil des Reglers eine zu der Bewegung des ersten Teiles oder eines mit diesem verbundenen Teiles des Reglers parallele, aber gegensinnige Translationsbewegung erteilt, wobei die Zwischenachse mittels der Beschleunigungssteuerung quer verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenachse (12) von der Beschleunigungssteuerung (15, 16) über einen auf einer Welle (16) der Beschleunigungssteuerung befestigten verdrehbaren Nocken (17) mit einer steil ansteigenden, einem Grenzbereich zwischen Leerlaufdrehzahl und unterster Betriebsdrehzahl entsprechenden Zone (17 d) mit einem großen Verhältnis zwischen Hub (ä) und Zentriwinkel (A) und einer mäßig ansteigenden, dem normalen Benutzungsbereich der Maschine entsprechenden Zone (17 b) mit einem kleinen Verhältnis zwischen Hub (b) und Zentriwinkel (B) betätigbar und durch von dem Nocken
    (17) oder der Welle (16) unabhängige Führungen geführt ist, die von einem zweiten Hebel (18) gebildet sind, der um eine zu der Zwischenachse (12) parallele Achse (19) schwenkbar ist und die Zwischenachse (12) trägt, wobei die Lage der Achse (19) derart gewählt ist, daß die Zwischenachse (12) etwa parallel zu Längsachsen der Verschiebungseinrichtungen der beiden Teile (3,10) des Reglers verschiebbar ist und eine Rolle (20) trägt, welche durch eine auf den zweiten Hebel
    (18) wirkende Feder (21) an den Nocken (17) andrückbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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