DE1929483C3 - Fliehkraftregler - Google Patents
FliehkraftreglerInfo
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/08—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
- G05D13/10—Centrifugal governors with fly-weights
Description
Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftregler nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei derartigen Fliehkraftreglern (US-PS 21 39 194) wirken drei Federn entgegen der Kraft von Fliehgewichten
auf eine Betätigungsstange ein, welche ihrerseits mit i'eilorganen einer Brennstoffpumpe
verbunden ist. Die drei Federn besi'ren unterschiedliche
Charakteristik, um die Brennstoffzufuhr bei unterschiedlichen Drehzahlen regeln zu können.
Bekannt sind ferner Fliehkraftregler (US-PS 3145 624), bei bei welchem eine derartige Regelung
mittels einer einzelnen Feder unter Unterstützung eines druckmittelgesteuerten Servomechanismus geschieht
Bei mehrere Federn aufweisenden Fliehkraftreglern besteht die Gefahr von Beschleunigungssprüngen beim
Übergang von der niedrigen Drehzahl in den hohen Drehzahlbereich. So kann es beim Lastwagenbetrieb
vorkommen, daß mit schweren Lasten gefahren und bei Betätigung des Gaspedals eine plötzliche Entladung der
Last vorgenommen wird; dies kann bei herkömmlichen Fliehkraftreglern der genannten Art zu plötzlichen
Beschleunigungssprüngen führen, was nicht erwünscht ist und sogar den Fahrbetrieb stören kann.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Fliehkraftregler der in Rede stehenden Art
so auszubilden, daß Beschleunigungssprünge und durch diese bedingter stoßweiser Betrieb vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs.
Die für den mittleren Drehzahlbereich dienende Feder besitzt veränderliche Charakteristik, d. h. sie
beginnt zu wirken, wenn die Feder für den unteren Drehzahlbereich vollständig zusammengedrückt und
somit wirkungslos ist, wobei sie bei Beschleunigung in Richtung des oberen Drehzahlbereiches eine Charakteristik
einnimmt, die sich derjenigen der Feder für den oberen Drehzahlbereich nähert d. h. sie wirkt progressiv.
Auf diese Welse ist vermeidbar, daß Beschleunigungsvorsprünge vorgenannter Art entstehen, da die
Federcharakteristik der Feder für den mittleren Drehzahlbereich in die Charakteristik der Feder für den
höheren Drehzahlbereich »eingeht«.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert
Fig. 1 ist eine Schnittansicht des Fliehkraftreglers; s und
Fig.2 ist eine vergrößerte Perspektivansicht der
veränderliche Federcharakteristik aufweisenden Feder für den mittleren Drehzahlbereich.
Der in der Zeichnung dargestellte Fliehkraftregler ist
Der in der Zeichnung dargestellte Fliehkraftregler ist
ίο in einem Gehäuse enthalten, das an einem Ende eines
Kraftstoffpumpengehäuses 12 befestigt ist; vom Kraftstoffpumpengehäuse 12 ist das Ende desselben dargestellt
Bekannte Fliehgewichte 14 sind mittels Zapfen 15 an einem drehbaren Träger 16 angelenkt An einem der
TVäger sind Zähne 17 ausgebildet, in welche ein Zahnrad
18 eingreift Das Zahnrad 18 wird über eine Nockenwelle 19 durch den Motor angetrieben. Die durch die
Drehgeschwindigkeit des Motor erzeugte, nach, außen gerichtete Bewegung der Fliehgewichse 14 als auch die
Einwärtsbewegung der Fliehgewichte führt zu einer Verstellung einer Zahnstange 20, an welcher ein Ritzel
21 angreift Bei Verschiebung der Zahnstange 20 wird das Ritzel 21 und der mit dem Ritzel verbundene
Stellkolben 22 einer Kraftstoffpumpe des Motors in bekannter Weise verdreht, derart, daß die Brennstoffzufuhr
geregelt wird. Die Übertragung der Bewegung von den Fliehgewichten l·? auf die Zahnstange 20 geschieht
über eine an sich bekannte, doppeltwirkende hydraulische Servoeinrichtung 24. Die Fliehgewichte sind durch
jo ein Gegendruckteil 26 an einem Ventilschieber 27 verstellbar, der einen unter Druck stehenden Flüssigkeitsstrom
durch einen Durchgang 28 in eine Kammer 29 und aus der Kammer 29 heraus steuert Ein durch die
unter Druck stehende Flüssigkeit beaufschlagbarer Kolben 30 bewirkt die Verstellung der Zahnstange 20.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Fliehkraftregler kann ein Hebel 32, der über ein geeignetes Gestänge
von einem Gaspedal (nicht gezeigt) betätigt wird, im Gegenuhrzeigersinn bewegt werde·. Der Hebel 32
weist ein gegabeltes Ende auf, das am Ende eines Ringes 34 anliegt um diesen gemäß Darstellung nach rechts zu
bewegen. Dadurch werden die Federn der nachfolgend beschriebenen Federanordnung des Fliehkraftreglers
zusammengedrückt Der Ring 34 ist auf einem Lager 36 verschiebbar, das unter Preßsitz in einer Bohrung sitzt
Die Federanordnung ist in ihrer Ruhestellung gezeigt; beim Anlassen des Motors und bei Leerlaufdrehzahl
oder geringfügig größerer Drehzahleinstellung werden die Fliehgewichte i4 nach außen verschwenkt und
drücken den Gegendruckteil 26 an einen Sitz 38 einer Feder 40 für die niedere Drehzahl. Die Feder 40 liegt mit
ihrem entgegengesetzten Ende am Sitz 42 einer stärkeren Feder 44 für den hohen Drehzahlbereich an.
Diese Feder liegt an ihrem entgegengesetzten, also gemäß Darstellung linken Ende an einem Sitz 46 an, der
auf einer Buchse 48 verschiebbar ist und in Einbaulage eine Vorspannung aufweist. Am ringförmigen Sitz 46
liegt ferner eine Feder 50 für den mittleren Drehzahlbereich an; an ihrem entgegengesetzten Ende liegt die
Feder 50 an dem vorgenannten Ring 34 an. Eine Aüsführungsform, weiche die Feder 5Ö haben kann, ist
diejenige einer Fingerfeder nach Fig.2, während auch
andere Federn mit vergleichbarer veränderlicher Federcharakteristik, wie sie den Fingerfedern zukommt,
verwendet werden können. Wenn der Motor angelassen wird, wird zunächst die Feder 40 für den unteren
Drehzahlbereich geringfügig zusammengedrückt, so daß der Motor in einer oder über einer niederen
Leerlaufstellung zu laufen beginnt. Um die Drehzahl in
Richtung auf das obere Ende des geregelten Minimumdrehzahlbereiches zu erhöhen, wird der Gashebel
betätigt, um den Hebel 32 gegen den Uhrzeigersinn gerichtet zu schwenken. Dabei tritt infolge der der
Feder 44 eigenen Vorspannung keine Durchbiegung derselben und nur eine geringfügige Durchbiegung der
Feder 50 für den mittleren Drehzahlbereich auf, derart, daß die Bewegung über den Ring 34, den Sitz 46 und die
Buchse 48 übertragen wird, um die Feder 40 zusammenzudrücken. Wenn die maximale Drehzahl
unter der Regelung der Feder 40 für den unteren Drehzahlbereich erreicht wird, gelangt das Ende der
Buchse 48 in Anlage an den Sitz 38, so daß die Feder 40 nicht mehr wirkt
Wenn nunmehr der Hebel 32 weiter gegen den Uhrzeigersinn gerichtet bewegt wird, würde er normalerweise
direkt die Zahnstange 20 bewegen und würde einen Beschleunigungssprung auslösen, bis die
Motordrehzahl einen Punkt erreicht, an dem die Kraft der Fliehgewichte 14 gleich der Spannkraft für den
hohen Drehzahlbereich wird. Erst zu diesem Zeitpunkt würde die normale Regelung wieder stattfinden. Die
Feder 50 verhindert infolge ihrer veränderlichen Federcharakteristik diesen Beschleunigungssprung. Sie
ist nicht vorgespannt und wird über die vorgespannte Feder 44 und die nun unwirksame Feder 40 zusammengedrückt,
so daß zusammen mit den Fliehgewichten 14 die Regelung der Motordrehzahl im Mittelbereich
erfolgt. Die weitere Bewegung des Hebels 32, welche eine höhere Drehzahl des Motors bewirken soll, führt
dazu, daß die Feder 50 so weit zusammengedrückt wird, daß ihre Steifigkeit infolge ihrer progressiven Charakteristik
gleich der Steifigkeit der vorgespannten Feder 44 für den hohen Drehzahlbereich wird. Nunmehr wirken
die beiden Federn in bekannter Weise zusammen und regeln mit den Fliehgewichten 14 die Drehzahl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Fliehkraftregler für die Regelung der Brennstoffzufuhr an einer Brennkraftmaschine, mit einer unter der Einwirkung von Fliehgewichten drehzahlabhängig verschiebbaren Betätigungsstange, mit drei im Fliehkraftregler angeordneten Federn zur folgeweisen Drehzahlregelung bei niederer, mittlerer und hoher Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Federn (40, 44, 50) hintereinandergeschaltet zwischen einem durch die Fliehgewichte (14) betätigbaren Sitz (38): und einem durch manuelle Betätigung eines Hebels (32) verschiebbaren Ring (34) sich abstützende Feder (50) mit veränderlicher Federcharakteristik versehen ist, derart, daß sie zur Vermeidung von Beschleunigungssprüngen bei vollständig zusammengedrückter Feder (40) für den unteren Drehzahlbereich zu wirken beginnt und bei zunehmender Zusammendrückung dive Federcharakteristik der Feder (44) für den höheren Drehzahlbereich annimmt.
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (7)
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Legal Events
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