DE3635439A1 - Auf die fahrzeuggeschwindigkeit ansprechende lenkhilfevorrichtung - Google Patents
Auf die fahrzeuggeschwindigkeit ansprechende lenkhilfevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Servolenkung oder
eine Lenkhilfevorrichtung der Bauart, die auf die Fahr
zeuggeschwindigkeit anspricht. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf eine Lenkhilfevorrichtung der auf die
Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechenden Bauart, bei welcher
die Lenkhilfegröße infolge der Fahrzeuggeschwindigkeit
variabel ist.
Eine konventionelle Lenkhilfevorrichtung der auf die
Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechenden Bauart sieht eine
Beschränkung der relativen Arbeitsweise des Ventilkörpers
eines Steuerventils vor, welches die Einspeisung von
unter Druck stehendem Öl (Drucköl) zu jeder Strömungsmit
telkammer jedes Lenkhilfebetätigers steuert, wobei die
Arbeitsweise die folgende ist:
Fig. 12 ist eine schematische Darstellung einer ersten
konventionellen Vorrichtung. Der Öldurchfluß von einer
Leistungspumpe 1 läuft über eine Steuerdruckeinschränk
zumeßöffnung (Drossel) 2 und ein Steuerventil 3 zu einem
Betätiger 4. Rückflußöl vom Betätiger 4 läuft durch das
Steuerventil 3 zu einem Reservoir 5. Das Steuerventil 3
besitzt einen Beschränkungsmechanismus 7 mit einem Be
schränkungskolben 6. Ferner läuft unter Druck stehendes
Öl von der Leistungspumpe 1 über ein Umschaltventil 8,
eine Strömungsmittelkammer des Einschränkungsmechanismus
7 und eine Umschaltdruckdrossel 9 zu einer der Fahrzeug
geschwindigkeit entsprechend betriebenen Pumpe 10. Die
anderen Enden der Leistungspumpe 1 und der Fahrzeugge
schwindigkeitspumpe 10 sind mit dem Pumpenreservoir 5
verbunden.
Die erste konventionelle Vorrichtung der oben beschriebe
nen Bauart weist die Drossel 2 im Öldurchlaß zwischen der
Leistungspumpe 1 und dem Steuerventil 3 auf und steuert
die Drucköllieferung an jede Strömungsmittelkammer des
Betätigers 4 entsprechend Fahrzeuggeschwindigkeit. Die
Drossel 2 erzeugt einen Druck, der an den Beschränkungs
mechanismus 7 angelegt wird, der die relative Versetzung
des Ventilkörpers des Steuerventils 3 auf die Neutralpo
sition einschränkt. Der Öldurchlaß oder Ölfluß stromab
wärts gegenüber der Drossel 2 ist durch das Umschaltven
til 8 mit der Strömungsmittelkammer des Einschränkmechanis
mus 7 und der Umschaltdruckdrossel 9 verbunden. Das Um
schaltventil 8 ist derart gesteuert, daß es durch Öl
druck betätigt wird, der von der Umschaltdruckdrossel
9 und der Pumpe 10 erzeugt wird, die sich entsprechend
der Fahrzeuggeschwindigkeit dreht. Wenn die Fahrzeugge
schwindigkeit ansteigt, wird das Umschaltventil 8 betä
tigt und die Seite und der Öldruck stromaufwärts gegen
über der Drossel 2 wird an die Strömungsmittelkammer des
Einschränkmechanismus angelegt.
Fig. 13 ist eine schematische Darstellung einer zweiten
bekannten Vorrichtung. Die Leistungspumpe 1, die Ein
schränk-Steuerdruckdrossel 2, Steuerventil 3, Betätiger
4, Pumpenreservoir 5, Beschränkungskolben 6, Beschränkungs
mechanismus 7 und Umschaltventil 8 sind im wesentlichen
gleich den entsprechenden Bauelementen der ersten Vorrich
tung, so daß eine ins einzelne gehende Beschreibung nicht
erforderlich ist. Wie in Fig. 13 gezeigt, ist ein Strö
mungsgeschwindigkeitssteuerventil 12 über ein Drucksteuer
ventil 11 mit der Leistungpumpe 1 verbunden, und das
Drucksteuerventil 11 liegt an der Ausfluß- oder Ausgangs
seite des Strömungsgeschwindigkeitssteuerventils 12 und
von Beschränkungsmechanismus 7. Ein Elektromagnet 13 des
Strömungsgeschwindigkeitssteuerventils 12 ist elektrisch
mit einer Steuervorrichtung 14 verbunden, wobei an diese
ein Signal von einem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 14′
angelegt wird.
Bei der zweiten in Fig. 13 gezeigten Vorrichtung erzeugt
das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal vom Fahrzeuggeschwin
digkeitsdetektor 14′ ein Ausgangssignal von der Steuer
vorrichtung 14 für den Elektromagneten 13 des Strömungs
geschwindigkeitssteuerventils 12, um das Steuerventil 8
und das Drucksteuerventil 11 zu steuern. Durch das Druck
steuerventil 11 gesteuerter Öldruck wird durch die Dros
sel oder Zumeßöffnung 2 an die Strömungsmittelkammer des
Beschränkungsmechanismus 7 angelegt.
Die oben beschriebenen bekannten ersten und zweiten Vor
richtungen sind von kompliziertem Aufbau und machen eine
hohe Genauigkeit sowie hohe Kosten bei der Herstellung er
forderlich. Insbesondere die zweite Vorrichtung benötigt
viele Steuerventile und Umschaltventile, so daß die Zuver
lässigkeit der Vorrichtung abnimmt. Ferner ist ein be
schränkter Öldruck erforderlich während des Laufs zur
Erhöhung der primären Strömungsmittelausgangsenergie der
Leistungspumpe, so daß ein Kühlmechanismus notwendig ist,
um zu verhindern, daß die Systembetriebsöltemperatur an
steigt.
Zur Lösung der genannten Probleme wird eine Lenkhilfevor
richtung der auf die Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechenden
Bauart derart ausgebildet, daß sie folgendes aufweist:
eine in einem Öldurchlaß eingesetzte Drossel oder Zumeß
öffnung zur Herstellung einer Verbindung von Druckölspeise
mitteln mit einem Steuerventil, wobei die Ölspeisegeschwin
digkeit oder Rate vermindert wird, wenn die Fahrzeugge
schwindigkeit ansteigt, und zwar mittels eines Steuerven
tils, welches die Druckölspeisung für jede Strömungsmittel
kammer jedes Betätigers steuert, und zwar entsprechend
dem Betriebsdrehmoment, wobei Federmittel eine Beschrän
kungskraft eines Beschränkungsmechanismus erzeugen, der
einen Ventilkörper des Steuerventils in Neutralposition
drückt, und wobei das Steuerventil für eine relative
Versetzung entsprechend des Betriebsdrehmoments ange
ordnet ist, und zwar durch ein Federelement, wobei das
Drucköl stromaufwärts gegenüber der Drossel mit einer
Strömungsmittelkammer in Verbindung steht, welche die
Federkraft der erwähnten Federmittel und das Drucköl
stromabwärts gegenüber der Drossel ausgleicht, welch
letzteres mit einer Strömungsmittelkammer der Federmittel
seite verbunden ist.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit sehr niedrig ist oder
das Fahrzeug stoppt, so ist erfindungsgemäß die an das
Steuerventil gelieferte Ölmenge meximal und die Druck
differenz an der Drossel ist ebenfalls maximal, so daß
die Beschränkungsfederkraft ausgeglichen wird, um die
Einschränkung freizugeben, auf welche Weise die Lenk
hilfegröße maximal ist. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
ansteigt, so wird die Ölversorgung vermindert, um die
Druckdifferenz an der Drossel zu reduzieren, um dadurch
die Ausgleichskraft zu vermindern. Auf diese Weise steigt
die Beschränkungskraft an und die Lenkhilfeleistung nimmt
ab.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Systemblockdiagramm der erfindungsgemäßen
Lenkhilfevorrichtung der auf die Fahrzeuggeschwin
digkeit ansprechenden Bauart;
Fig. 2 bis 9 graphische Darstellungen der Eigenschaften der
Elemente der Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 10 eine graphische Darstellung zum Vergleich der
Pumpeneinheitströmungsmittelenergie von Lenkhilfe
vorrichtungen,
Fig. 11 ein Systemblockdiagramm einer Lenkhilfevorrichtung
der Bauart, die auf die Fahrzeuggeschwindigkeit
anspricht, und zwar von einem zweiten Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 12 und 13 Systemblockdiagramme von bekannten ersten
und zweiten Lenkhilfevorrichtungen, der auf die
Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechenden Bauart.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Lenk
hilfevorrichtung gemäß der Erfindung der Bauart, die auf
die Fahrzeuggeschwindigkeit anspricht. Man erkennt, daß
eine motorbetriebene Pumpeneinheit 15 aus einem Steuer
abschnitt 15 a und einer Pumpe 15 b besteht, und der Ölfluß
oder Öldurchlaß der Pumpe erfolgt durch einen Divisions
steuerabschnitt 16, eine Einschränksteuerzumeßöffnung
(Steuerdrossel) 17 und ein Steuerventil 18 zu einer Be
tätigungsvorrichtung (Betätiger) 19. Das Steuerventil ist
schematisch in Fig. 1 gezeigt und ist von konventioneller
Bauart. Das Steuerventil 18 besitzt eine Neutralstellung
N, eine parallele Öffnungsstellung 18 a und eine Kreu
zungsöffnungsstellung 18 b. Der Betätiger 19 weist Kam
mern 19 a und 19 b auf. Ein Ende einer Leitung 50 ist mit
der Kammer 19 a verbunden und ein Ende einer Leitung 51 ist
mit der Kammer 19 b verbunden. Die anderen Enden jeder
der Leitungen 50 und 51 sind mit dem Steuerventil 18 ver
bunden. Rückflußöl von dem Betätiger 19 läuft durch die
Leitung 51 und das Steuerventil 18 zu einem Pumpenreser
voir 20. Die Seiten stromaufwärts und stromabwärts gegen
über der Einschränksteuerdrossel 17 sind jeweils mit
einem Beschränkungsmechanismus 23 verbunden. Der Beschrän
kungsmechanismus 23 weist ein Gehäuse 30 auf, und zwar
mit einer Einschränkungsausgleichsseitenströmungsmittelkammer
(EAK) 30 a und einer Einschränkungsfederseitenkammer (ESK)
30 b. Eine stromaufwärtsgelegene Ölleitung 40 führt von
der Drossel 17 zu der EAK 30 a und eine stromabwärtsgele
gene Ölleitung 41 führt von der Drossel 17 zu der ESK 30 b.
Ein Beschränkungskolben 21 und eine Beschränkungsfeder 22
sind im Gehäuse 30 vorgesehen. Die anderen Seiten der Pum
peneinheit 15 und des Divisionssteuerabschnitts 16 sind
mit dem Pumpenreservoir 20 verbunden. Ferner ist ein
Elektromagnet 24 des Divisionssteuerabschnitts 16 mit
einer Steuervorrichtung 25 verbunden, die ein Ausgangs
signal anlegt, und zwar infolge von Signalen von einem
Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 23, einem Lenkwinkel
geschwindigkeitsdetektor 27 und einem Betriebsartenwäh
ler 28. Das Steuerventil 18 ist mit einer Lenkwelle eines
Lenkrads 29 verbunden.
Im Betrieb wird die durch den Motor angetriebene Pumpen
einheit 15 durch den Motor angetrieben und liefert unter
Druck stehendes Öl mit einer konstanten Menge bei mehr
als der Leerlaufdrehzahl. Die Beziehung zwischen der Dreh
zahl und der Abgabemenge der Pumpeneinheit 15 ist in
Fig. 2 gezeigt. Die regulierte Abgabemenge der Pumpen
einheit 15 ist auf die Menge eingestellt, die erforder
lich ist, um das Fahrzeug in gestoppter Position bei Leer
laufdrehzahl des Fahrzeugs zu lenken. Wenn das Fahrzeug
fährt, so ist die Motordrehzahl natürlich größer als die
Leerlaufdrehzahl, so daß die Beziehung zwischen der Fahr
zeuggeschwindigkeit und der Abgabemenge der Pumpeneinheit
15 konstant ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Der
Divisions- oder Teilungssteuerabschnitt 16 verteilt das
von der Pumpeneinheit 15 gelieferte unter Druck stehende Öl
an das Steuerventil 18 und das Pumpenreservoir 20
entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit und das Ölteil
verhältnis wird in einer Druckkompensationsart und -weise
gesteuert. Das Divisions- oder Teilungsverhältnis der Öl
menge wird in dem Divisionssteuerabschnitt 16 durch den
Elektromagnet 24 bestimmt. Der Elektromagnet 24 wird
elektrisch durch die Steuerschaltung 25 gesteuert, und
zwar basierend auf den Eingangssignalen von dem Fahrzeug
geschwindigkeitsdetektor 26, dem Lenkwinkelgeschwindig
keitsdetektor 27 und dem Betriebsartenwähler 28, der die
Größe der gewünschten Lenkhilfeunterstützung auswählt. Das
Teilungsverhältnis für das Drucköl durch den Divisions
steuerabschnitt 16, abhängig von der Fahrzeuggeschwindig
keit ist in Fig. 4 gezeigt.
Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen der Fahrzeugge
schwindigkeit und der an das Lenkgetriebesteuerventil
18 gelieferten Ölmenge. Wenn die Lenkwinkelgeschwindig
keit ansteigt, so wird die Öffnung des Divisionssteuer
abschnitts 16 entsprechend reguliert, um die Ölversorgung
zur Strömungsmittelkammer des Betätigers 19 zu erhöhen.
Wenn die Ölversorgung für das Steuerventil 18 in Beziehung
auf die Fahrzeuggeschwindigkeit reguliert wird, so ändert
sich auch die Beziehung zwischen der relativen Position
des Ventilkörpers des Steuerventils 18 und dem Unter
stützungsöldruck, abhängig von der Fahrzeuggeschwindig
keit, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Die Drossel 17 ist,
wie beschrieben, in den Öldurchlaß oder die Ölverbindung
zwischen dem Divisionssteuerabschnitt 16 und dem Steuer
ventil 18 eingesetzt. Öl stromaufwärts gegenüber der
Drossel 17 wird an die Federausgleichsseitenströmungsmittel
kammer (EAK) 30 a des Einschränk- oder Beschränkungsmecha
nismus 23 angelegt, und Öl von der stromabwärtsgelegenen
Seite der Drossel 17 wird an die Federseitenströmungsmit
telkammer (ESK) 30 b angelegt. Der Beschränkungs- oder
Einschränkungsmechanismus 23 ist derart konstruiert, daß
der Kolben 21 den Ventilkörper des Steuerventils 18 auf
Neutralposition hält und beschränkt, und zwar durch die
Druckkraft der Feder 22, so daß die Einschränk- oder Be
schränkungskraft dann klein ist, wenn die Druckdifferenz an
der Drossel 17 groß ist. Die Druckdifferenz, d.h. Ein
schränksteuerdruck und Einschränkkraft bezüglich der
Fahrzeuggeschwindigkeit sind in Fig. 7 gezeigt. Fig. 8
zeigt die Beziehung zwischen dem Lenkdrehmoment und der
relativen Position des Ventilkörpers des Steuerventils 18.
Aus den Kennlinienkurven der Fig. 6 und 8 ergibt sich die
Beziehung zwischen dem Lenkdrehmoment und der Lenkhilfe
ausgangsgröße, abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit
gemäß Fig. 9. Wie gezeigt, erhält man ein hervorragendes
Lenkgefühl. Fig. 10 zeigt die Beziehung zwischen der Fahr
zeuggeschwindigkeit und der Pumpenströmungsmittelenergie,
wobei die Kurve A sich auf eine typische Lenkhilfevor
richtung ohne Einschränkmechanismus bezieht, während die
Kurve B die bekannte Vorrichtung der Fig. 13 repräsentiert
und die Kurve C die bekannte Vorrichtung gemäß Fig. 12
darstellt, wohingegen die Kurve D sich auf die Vorrich
tung gemäß der Erfindung bezieht. Man erkennt, daß die
Pumpenströmungsmittelenergie klein ist, und zwar insbeson
dere bei Fahrgeschwindigkeit.
Fig. 11 zeigt ein Systemblockdiagramm eines zweiten Aus
führungsbeispiel einer Lenkhilfevorrichtung der Bauart,
die auf die Fahrzeuggeschwindigkeit anspricht. Die Pum
peneinheit 15, Einschränk- oder Beschränkungsssteuer
druckzumeßöffnung (Drossel) 17, Steuerventil 18, Betäti
ger 19, Pumpenreservoir 20, Beschränkungskolben 21 und
Beschränkungsmechanismus 22 sind in der gleichen Weise
wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. In Fig. 11
wird eine Pumpe 15 b durch einen Motor 30 angetrieben,
der durch einen Antriebssteuerabschnitt 32 gesteuert wird,
der seinerseits die elektrische Leistung von einer elek
trischen Quelle 31 des Fahrzeugs steuert, um eine Dreh
geschwindigkeit der Pumpe zu erhalten, die der Fahrzeug
geschwindigkeit entspricht. Der Antriebssteuerabschnitt 32
wird durch die Steuerschaltung 25 gesteuert, die verbunden
ist mit dem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 26, dem Lenk
winkelgeschwindigkeitsdetektor 27 und dem Betriebsarten
wähler 28.
Die Arbeitsweise und die Funktion der Vorrichtung gemäß
Fig. 11 sind im wesentlichen ähnlich dem ersten Ausführungs
beispiel.
Man erkennt, daß die vorliegende Erfindung die folgenden
Vorteile ermöglicht:
- 1. Durch Kombination einfacher Elemente hinsichtlich ihrer Funktion und in organischer Weise wird eine preis günstige, zuverlässige und effektive Vorrichtung er halten.
- 2. Die Einschränkkraft des Ventilkörpers des Steuer ventils, welches die Öleinspeisung des Hilfsöl steuert, wird durch ein Federelement erhalten. Die Einschränk oder Beschränkungskraft wird vermindert, was die Feder kraft ausgleicht oder ihr entgegenwirkt, und zwar durch einen Steuerdruck zur Erhöhung der Lenkhilfegröße dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist, d. h., wenn die Pumpendrehung hoch liegt, so ist der Beschränkungs steueröldruck niedrig, so daß der Pumpenabgabeöldruck niedrig liegt. Auf diese Weise wird der Energiever brauch beim Fahren niedrig, und es wird kein Temperatur anstieg des Systems im Betrieb erwirkt.
- 3. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt, so wird die Öllieferung an die Lenkhilfe vermindert und die Beschränkungskraft des Ventilkörpers des Steuerventils wird erhöht, so daß eine effektive Fahrzeuggeschwindigkeit ansprecheigenschaft erreicht werden kann.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Die Lenkhilfevorrichtung der auf die Fahrzeuggeschwindig keit ansprechenden Bauart weist eine Drossel auf, die in den Ölfluß eingesetzt ist, der Druckölspeisemittel ver bindet, und zwar wird die Ölspeiserate bei Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit reduziert, und zwar mittels eines Steuerventils, welches die Drucköleinspeisung in jede Strömungsmittelkammer jedes Betätigers entsprechend dem Betriebsdrehmoment steuert, wobei Federmittel vorgesehen sind, die eine Einschränk- oder Beschränkungskraft in einem Beschränkungsmechanismuserzeugen, um den Ventil körper des Steuerventils unter Druck zu setzen, wobei der Ventilkörper eine relative Versetzung oder Bewegung aus führen kann, entsprechend dem Betriebsdrehmoment, und zwar vorgespannt durch ein Federelement in eine Neutral stellung. Drucköl stromaufwärts gegenüber der Drossel steht mit einer Strömungsmittelkammer in Verbindung, um der Federkraft der Federmittel entgegen zu wirken und diese auszugleichen, und ferner steht Drucköl stromabwärts gegenüber der Drossel mit einer Strömungsmittelkammer der Federmittelseite in Verbindung.
Die Lenkhilfevorrichtung der auf die Fahrzeuggeschwindig keit ansprechenden Bauart weist eine Drossel auf, die in den Ölfluß eingesetzt ist, der Druckölspeisemittel ver bindet, und zwar wird die Ölspeiserate bei Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit reduziert, und zwar mittels eines Steuerventils, welches die Drucköleinspeisung in jede Strömungsmittelkammer jedes Betätigers entsprechend dem Betriebsdrehmoment steuert, wobei Federmittel vorgesehen sind, die eine Einschränk- oder Beschränkungskraft in einem Beschränkungsmechanismuserzeugen, um den Ventil körper des Steuerventils unter Druck zu setzen, wobei der Ventilkörper eine relative Versetzung oder Bewegung aus führen kann, entsprechend dem Betriebsdrehmoment, und zwar vorgespannt durch ein Federelement in eine Neutral stellung. Drucköl stromaufwärts gegenüber der Drossel steht mit einer Strömungsmittelkammer in Verbindung, um der Federkraft der Federmittel entgegen zu wirken und diese auszugleichen, und ferner steht Drucköl stromabwärts gegenüber der Drossel mit einer Strömungsmittelkammer der Federmittelseite in Verbindung.
Claims (2)
1. Lenkhilfevorrichtung der auf die Fahrzeuggeschwindig
keit ansprechenden Bauart, wobei folgendes vorgesehen
ist:
eine Zumeßöffnung, eingesetzt in einen Öldurchlaß, der Druckölspeisemittel mit einem Steuerventil ver bindet, wobei die Druckölspeisemittel die Ölspeise geschwindigkeit oder Rate vermindern, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt, und wobei das Steuerventil die Einspeisung von Drucköl zu jeder Strömungsmittelkammer jedes Betätigers steuert,
und zwar entsprechend dem Betriebsdrehmoment, Federmittel zur Erzeugung einer Beschränkungskraft eines Beschränkungsmechanismus, um einen Ventilkör per des Steuerventils angeordnet für eine relative Versetzung, entsprechend dem Betriebsdrehmoment, durch ein Federelement in eine Neutralposition zu drücken,
wobei Drucköl stromabwärts gegenüber der Zumeßöffnung mit einer Strömungsmittelkammer verbunden ist, und zwar ausgleichend die Federkraft der Federmittel und des Drucköls stromabwärts gegenüber der Zumeßöffnung, verbunden mit einer Strömungskammer der Federmittel seite.
eine Zumeßöffnung, eingesetzt in einen Öldurchlaß, der Druckölspeisemittel mit einem Steuerventil ver bindet, wobei die Druckölspeisemittel die Ölspeise geschwindigkeit oder Rate vermindern, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt, und wobei das Steuerventil die Einspeisung von Drucköl zu jeder Strömungsmittelkammer jedes Betätigers steuert,
und zwar entsprechend dem Betriebsdrehmoment, Federmittel zur Erzeugung einer Beschränkungskraft eines Beschränkungsmechanismus, um einen Ventilkör per des Steuerventils angeordnet für eine relative Versetzung, entsprechend dem Betriebsdrehmoment, durch ein Federelement in eine Neutralposition zu drücken,
wobei Drucköl stromabwärts gegenüber der Zumeßöffnung mit einer Strömungsmittelkammer verbunden ist, und zwar ausgleichend die Federkraft der Federmittel und des Drucköls stromabwärts gegenüber der Zumeßöffnung, verbunden mit einer Strömungskammer der Federmittel seite.
2. Lenkhilfevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Beschränkungsmechanismus ferner
einen Kolben aufweist, auf den das Federelement ein
wirkt, um das Steuerventil zu steuern.
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