DE3920862A1 - Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D6/00—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
- B62D6/02—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to vehicle speed
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfskraftlenkung für
Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine
derartige Lenkung ist aus der DE-OS 31 00 067 bekannt,
wobei der Elektromotor zwar geschwindigkeitsabhängig mit
elektrischer Leistung versorgt wird; jedoch nur im Falle
einer Lenkbetätigung. Diese bekannte Servolenkung hat zwar
gegenüber Servolenkungen, bei welchen die Pumpe permanent
betrieben wird den Vorteil der Energieeinsparung, jedoch
ist sie nicht in der Lage, bei plötzlichem Bedarf
reaktionsschnell ihre volle Servoleistung abzugeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge zu
schaffen, welche sich durch einen niedrigen
Energieverbrauch, geringe Elektromotorerhitzung und eine
extrem kurze Systemreaktionszeit auszeichnet; dabei soll
sie einen einfachen Aufbau aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird der Elektromotor
bei hohen Geschwindigkeiten, wie sie beispielsweise
außerhalb von Ortschaften üblich sind, abgeschaltet. Im
Geschwindigkeitsbereich, der üblicherweise im Stadtverkehr
vorherrscht, wird die Pumpe im sogenannten "stand-by"
Modus betrieben. Dadurch wird zum einen elektrische
Energie eingespart, zum anderen wird die
Hydraulikflüssigkeit nicht so stark erhitzt, was sich
vorteilhaft auf die Lebensdauer der betroffenen Teile und
auf dem Gesamtwirkungsgradsystems auswirkt. Im
Geschwindigkeitsbereich, der außerhalb etwa 20 km/h liegt,
läuft der Elektromotor ebenfalls in "stand-by"-Modus, kann
jedoch bei plötzlich auftretendem hohen Bedarf an
hydraulischer Leistung diese nach einer extrem kurzen
Ansprechzeit bereitgestellen, da die sich bereits drehende
Pumpe innerhalb kürzester Zeit in der Lage ist, ihre volle
Leistung abzugeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß die hydraulische Unterstützung erst nach Überschreiten
einer bestimmten Lenkmomentschwelle aktivierbar ist,
wodurch das Hochfahren des Elektromotors nur bei Vorliegen
eines Mindestunterstützungsbedarfs geschieht. Dies
verbessert nochmals den Energiespareffekt und minimiert
damit natürlich auch die Geräuschentwicklung.
Zur Leistungsversorgung des Elektromotors eignet sich
beispielsweise eine Batterie mit Mittelabgriff bzw. eine
Batterieeinheit die aus zwei Batterien besteht. Im
mittleren Geschwindigkeitsbereich wird dann die Spannung
einer Batterie abgegriffen, während im Falle hohen
Leistungsbedarfs bei einer niedrigen
Fahrzeuggeschwindigkeit beide Batterien hintereinander
geschaltet werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Elektromotor zwei Erregerwicklungen
aufweist, welche geschwindigkeitsabhängig ansteuerbar sind.
Soll die Hilfskraftlenkung mit einer üblichen
Kraftfahrzeugbatterie und einem einstufigen Elektromotor
betrieben werden, so eignet sich zur besonders
verlustarmen Spannungsreduzierung eine
Puls-Pausen-Ansteuerung mit entsprechendem Tastverhältnis.
Weitere vorteilhafte Merkmale sowie die Funktion der
Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
anhand von Ausführungsbeispielen der Erfindung sowie aus
den weiteren Unteransprüchen.
Hierzu zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung mit
einem über ein gefesseltes Federelement an
die Lenkwelle gekoppelten Steuerventil,
Fig. 2 eine Ansteuerschaltung für den Elektromotor
der Hydraulikpumpe,
Fig. 3 eine weitere Ansteuerschaltung,
Fig. 4, Fig. 6 und Fig. 7 eine Ansteuervorrichtung für den
Elektromotor,
Fig. 5 ein Drehzahl-Drehmoment-Diagramm eines
Gleichstromelektromotors,
Fig. 8 ein Strom-Zeit-Diagramm während eines
Lenkvorgangs.
Fig. 1 zeigt eine Lenkungseinrichtung, bei welcher die
Realtivbewegung zwischen der Lenkwelle 2 und ihrem Gehäuse
3 dazu benutzt wird, den Steuerschieber 1 des
Steuerventils zu betätigen. Hierzu ist das Gehäuse 3 des
Lenkgetriebes fest mit dem Fahrzeugaufbau verbunden; das
Lenkgetriebe ist als Zahnstangenlenkung mit
Schrägverzahnung ausgeführt. Der Abschnitt 4 der Lenkwelle
2, welcher das Antriebsritzel 5 trägt ist axial
verschiebbar im Gehäuse 3 gelagert. Die axiale
Verschiebbarkeit wird dadurch erreicht, daß der Außenring
eines auf der Lenkwelle axial fixierten Kugellagers 6 auf
einer Gleitfläche zwischen den Anschlägen 7 und 8
verschiebbar geführt ist.
Der Abschnitt 4 der Lenkwelle 1 ist gelenkig mit dem
Verbindungsglied 9 verbunden, welches pfannenartig mit dem
kugelförmig ausgebildeten Ende 10 des Abschnitts 4
verstemmt ist. In dem Verbindungsglied 9 ist eine Schraube
11 eingeschraubt, welche am Steuerschieber 1 anliegt und
über das gefesselte Federelement 12 elastisch vorgespannt
mit dem Gehäuse 3 verbunden ist. Zum Ausgleich des axialen
Hubes des Abschnittes 4 der Lenkwelle ist dieser über eine
Ausgleichsvorrichtung 13 mit dem Lenkrad verbunden.
Wird das Lenkrad vom Fahrer in eine Richtung gedreht, so
wird diese Drehbewegung des Antriebsritzels 5 in eine
Axialbewegung der Zahnstange 14 umgesetzt. Durch die
Schrägverzahnung wird je nach Drehrichtung des Lenkrades
eine axiale Kraftkomponente des Abschnittes 4 wirksam,
welche eine Axialverschiebung dieses Abschnittes zur Folge
hat bis der Außenring des Kugellagers 6 entweder am
Anschlag 7 oder am Anschlag 8 anliegt. Auf diese Weise
wird in Abhängigkeit von der Lenkrichtung der
Steuerschieber 1 beaufschlagt. Der Steuerschieber 1 regelt
in an sich bekannter Weise die Druckbeaufschlagung eines
nicht dargestellten Arbeitszylinders, der einen
Differentialkolben aufweist und an die mechanische Lenkung
gekoppelt ist. Der Steuerschieber 1 regelt die Verbindung
zwischen dem Pumpenanschluß 15, der Kammer des
Arbeitszylinders mit der größeren
Druckbeaufschlagungsfläche - Kammeranschluß 16 - und dem
drucklosen Behälter - Behälteranschluß 17.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Ansteuerschaltung für den
Elektromotor der Pumpe. Die Lenkwelle 2 führt zu einem
Lenkgetriebe mit angekoppeltem Hydraulikzylinder und mit
integriertem Steuerventil, etwa gemäß Fig. 1. Am
Steuerventil oder am Antriebsritzel ist ein Wegsensor
vorgesehen, dessen Signal über die Verbindung 20 der
elektronischen Steuereinrichtung 21 zugeführt wird. Als
Eingangssignal für die elektronische Steuereinrichtung 21
sind außerdem die Signale des
Lenkgeschwindigkeits- und/oder Lenkmomentsensors 22 und
des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 23 vorgesehen, wobei
letzterer durch einen elektronischen Tachometer oder durch
eventuell vorhandene Radsensoren einer blockiergeschützten
Bremsanlage gebildet wird. Die elektronische
Steuereinrichtung 21 ist über das Zündschloß mit der
Batterie verbindbar und mittels der Leitung 24 an den
Elektromotor des Motor-Pumpen-Aggregates 25 angeschlossen.
Die elektronische Steuereinrichtung 21 steuert den
Elektromotor in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, dem
Lenkmoment und/oder der Lenkgeschwindigkeit entweder
kontinuierlich veränderbar oder, wie bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, diskret in
Abhängigkeit von markanten
Fahrzeuggeschwindigkeitsschwellen an.
Signalisiert der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 23 eine
Fahrzeuggeschwindigkeit über 65 km/h, so wird die
Stromversorgung des Elektromotors unterbrochen. Da jedoch
bei derartigen Geschwindigkeiten meist das Lenkmoment so
gering ist, daß der vorgespannte Steuerschieber die
hydrauliche Unterstütztung nicht aktiviert, ist es auch
denkbar, daß das Ausschaltsignal durch den Wegsensor am
Steuerschieber oder am Antriebsritzel generiert wird. Dies
hätte zudem den Vorteil, daß die hydraulische
Unterstützung beispielsweise bei langezogenen
Autobahnkurven mit vergleichsweise geringem Radius auch
bei Gechwindigkeiten über 65 km/h aktivierbar ist.
Im Geschwindigkeitsbereich zwischen 20 und 65 km/h
schaltet der Motor auf den sogenannten "stand-by" Modus
um. Der Motor erhöht seine Leistung, falls in diesem
Geschwindigkeitsbereich die Leistung der langsam laufenden
Pumpe nicht genügt. Dies wird durch den Wegsensor oder
durch den Lenkgeschwindigkeitssensor festgestellt. Reißt
der Fahrer beispielsweise in diesem
Geschwindigkeitsbereich sehr stark das Lenkrad herum, so
erhöht der Elektromotor seine Drehzahl um genügend
Hydraulikflüssigkeitsvolumen bereit zu stellen. Ist in
diesem Geschwindigkeitsbereich die Leistung der langsam
laufenden Pumpe ausreichend, so verbleibt der Motor im
"stand-by" Modus.
Unterhalb einer Geschwindigkeit unter 20 km/h bleibt der
Elektromotor solange in "stand-by" Betrieb, bis ein
Lenkvorgang eingeleitet wird. Stellen die Sensoren eine
Lenkbewegung fest, so schaltet die elektronische
Steuereinrichtung 21 sofort auf die maximale Leistung um.
Das in Fig. 5 dargestellte Drehzahl-Drehmoment-Diagramm
zeigt das Hochschalten des Elektromotors vom "stand-by"
Betrieb auf volle Leistung bei Betätigung der Lenkung in
einem Geschwindigkeitsbereich unter 20 km/h. Wird im
Geschwindigkeitsbereich zwischen 20 km/h und 65 km/h mehr
hydraulische Energie benötigt, als die Pumpe im "stand-by"
Betrieb liefert so wird sie auch aus dem "stand-by"
Betrieb hochgefahren, jedoch nicht auf die volle Leistung
sondern - wie gestrichelt angedeutet - nur auf einen Wert
zwischen "stand-by" und 100%.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Motoransteuerung, welche in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges, von
der Lenkgeschwindigkeit und von der Stromaufnahme des
Elektromotors, abhängt. Da die Belastung der Pumpe bei
Druckbeaufschlagung des Arbeitszylinders ansteigt, erhöht
sich in diesem Falle auch die Stromaufnahme des Motors.
Somit ist die Stromaufnahme auch ein Indikator für das
Lenkmoment. Der Stromsensor kann daher die Funktion des
Wegsensors am Steuerschieber oder am Antriebsritzel gemäß
Fig. 2 übernehmen. Dadurch vereinfacht sich sich der
Aufbau der gesamten Hilfskraftlenkung, da sich ein
Stromsensor ohne Aufwand in die Steuerelektrik integrieren
läßt, während ein Wegsensor neben der Montage auch eine
zusätzliche elektronische Verbindung von dem
mechanisch-hydraulischen Teil zur Elektrik benötigt. Die
Regelung der Elektromotoransteuerung erfolgt nach er
gleichen Strategie wie bei der Ausführung gemäß Fig. 2.
Eine Spannungsreduzierung in der Ansteuerelektrik des
Elektromotors durch eine Puls-Pausen-Ansteuerung mit
entsprechendem Taktverhältnis läßt sich auf besonders
verlustarme Weise durch Verwendung eines sogenannten
Power-MOS-FET als elektronischem Schalter realisieren.
Eine derartige Schaltung ist in Fig. 4 schematisch
dargestellt. Der Power-MOS-FET 27 und der
Stromfühlerwiderstand 26 sind in Reihe in die
Stromzuführung der Motorpumpeneinheit 25 geschaltet. Die
am Stromfühlerwiderstand 26 abfallende Motorstrom
proportionale Spannung wird über einen Filter 28 einem
Komparator 29 zugeführt, der diese Ist-Spannung mit einer
Referenzspannung vergleicht. In Abhängigkeit vom
Komparator-Ausgangssignal wird der Power-MOS-FET-Schalter
27 durch eine Steuerung 30 gepulst ein/ausgeschaltet oder
permanent eingeschaltet. Ist die am Stromfühlerwiderstand
26 abgefallene Spannung kleiner als die Referenzspannung,
so wird der Motor 25 gepulst betrieben, ist diese Spannung
größer als die Referenzspannung so wird er permanent
eingeschaltet. Damit ein sicheres Arbeiten des Komparators
29 garantiert ist, weist dieser eine Hysterese auf.
Gemäß Fig. 6 wird das motorstromproportionale
Spannungssignal am Stromfühlerwiderstand 26 abgegriffen
und zwei Komparatoren zugeführt. Der Komparator K1
schaltet von Puls-Pausen-Ansteuerung (stand-by) auf
Permantenansteuerung um, falls die Ist-Spannung größer als
die Referenzspannung URef1, die dem Komparator K1
zugeordnet ist, wird. Wird nach dem Lenkvorgang die
Ist-Spannung kleiner als die Referenzspannung URef2,
welche dem Komparator K2 zugeordnet ist, so wird wieder
auf "stand-by" Betrieb zurückgeschaltet. Beide
Komparatoren arbeiten richtungsabhängig, da sonst ein
undefinierter Zustand zwischen beiden
Spannungsschwellwerten vorläge.
Fig. 8 zeigt hierzu ein Strom-Zeit-Diagramm, in welchem
ein Lenkvorgang skizziert ist. Mit Beginn der Lenkung
erhöht sich das benötigte Lenkmoment, wodurch der Strom
ansteigt. Bei einem bestimmten Stromwert fällt eine erste
Ist-Spannung am Stromfühlerwiderstand 26 ab, welche größer
als die erste Referenzspannung URef1 ist; der Motor wird
daher mit einer stärkeren Leistung angesteuert. Fällt nach
Beendigung des Lenkvorganges das Motormoment ab, so wird
am Stromfühlerwiderstand 26 eine Ist-Spannung abgegriffen,
welche geringer als die zweite Referenzspannung URef2
ist. Der Elektromotor wird daher nur noch mit der
"stand-by"-Leistung betrieben. In der Steuerung 30 gemäß
Fig. 6 ist schematisch die Puls-Pausen-Ansteuerung
angedeutet, welche im "stand-by"-Betrieb vorgesehen ist;
darüber ist die permanente Einschaltung dargestellt.
Die Schaltungseinrichtung gemäß Fig. 4 unterscheidet sich
gegenüber dem oben Gesagten dadurch, daß zusätzlich über
die Fahrzeuggeschwindigkeit ein variables oder in Stufen
geschaltetes Puls-Pausen-Verhältnis vorgegeben werden
kann. Somit kann von Motorstillstand bis zur permanenten
Einschaltung jede beliebige Kennlinie eingestellt werden.
Bezugszeichenliste
1 Steuerschieber
2 Lenkwelle
3 Gehäuse
4 Abschnitt
5 Antriebsritzel
6 Kugellager
7 Anschlag
8 Anschlag
9 Verbindungsglied
10 Ende
11 Schraube
12 Federelement
13 Ausgleichsvorrichtung
14 Zahnstange
15 Pumpenanschluß
16 Kammeranschluß
17 Behälteranschluß
20 Verbindung
21 elektronische Steuereinrichtung
22 Lenkgeschwindigkeitssensor
23 Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
24 Leitung
25 Motorpumpeneinheit
26 Stromfühlerwiderstand
27 Power-MOS-FET
28 Filter
29 Komparator
30 Steuerung
2 Lenkwelle
3 Gehäuse
4 Abschnitt
5 Antriebsritzel
6 Kugellager
7 Anschlag
8 Anschlag
9 Verbindungsglied
10 Ende
11 Schraube
12 Federelement
13 Ausgleichsvorrichtung
14 Zahnstange
15 Pumpenanschluß
16 Kammeranschluß
17 Behälteranschluß
20 Verbindung
21 elektronische Steuereinrichtung
22 Lenkgeschwindigkeitssensor
23 Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
24 Leitung
25 Motorpumpeneinheit
26 Stromfühlerwiderstand
27 Power-MOS-FET
28 Filter
29 Komparator
30 Steuerung
Claims (12)
1. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge mit einer von
einem Elektromotor angetriebenen Hydraulikpumpe,
welche über hydraulische Leitungen mittels eines
Steuerventils mit mindestens einer Arbeitskammer
eines Hydraulikzylinders verbindbar ist, der zur
Lenkkraftunterstützung an einer mechanischen Lenkung
angekoppelt ist, wobei die dem Elektromotor
zugeführte Leistung von einem fahrzeuggeschwindig
keitsabhängigen Signal gesteuert wird,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die elektrische Leistungsversorgung des Elektromotors ist oberhalb einer ersten Geschwindigkeitsschwelle unterbrochen;
unterhalb dieser ersten Fahrzeuggeschwindigkeits schwelle wird der Elektromotor mit reduzierter Leistung angetrieben;
unterhalb einer zweiten Fahrzeuggeschwindigkeits schwelle, die unterhalb der ersten Fahrzeugge schwindigkeitsschwelle liegt, wird dem Elektromotor die volle elektrische Leistung dann zugeführt, wenn die hydraulische Unterstützung aktiviert ist.
die elektrische Leistungsversorgung des Elektromotors ist oberhalb einer ersten Geschwindigkeitsschwelle unterbrochen;
unterhalb dieser ersten Fahrzeuggeschwindigkeits schwelle wird der Elektromotor mit reduzierter Leistung angetrieben;
unterhalb einer zweiten Fahrzeuggeschwindigkeits schwelle, die unterhalb der ersten Fahrzeugge schwindigkeitsschwelle liegt, wird dem Elektromotor die volle elektrische Leistung dann zugeführt, wenn die hydraulische Unterstützung aktiviert ist.
2. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hydraulische
Unterstützung erst nach Überschreiten einer
Lenkmomentschwelle aktiviert wird.
3. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die reduzierte
Leistung durch einen Batteriemittenabgriff erreicht
wird.
4. Hilfskraftlenkung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektromotor (2) unterschiedliche
Erregerwicklungen aufweist, die
geschwindigkeitsabhängig ansteuerbar sind.
5. Hilfskraftlenkung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansteuerung des Elektromotors über eine
Puls-Pausen-Ansteuerung erfolgt, bei welcher das
Tastverhältnis und/oder die Frequenz
geschwindigkeitsabhängig veränderbar ist.
6. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zur
Puls-Pausen-Ansteuerung ein Power-MOS-FET und ein
Stromfühlerwiderstand im elektrischen
Leistungsversorgungskreis angeordnet ist.
7. Hilfskraftlenkung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine durch die Lenkkraft bewirkte Verschiebung eines
gegenüber dem Fahrzeugkörper verschiebbar gelagerten
und elastisch vorgespannten Bauteils der mechanischen
Lenkung der Betätigung des Steuerventils dient.
8. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur elastischen
Vorspannung ein gefesseltes Federelement vorgesehen
ist.
9. Hilfskraftlenkung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Fahrzeuggeschwindigkeitsschwelle bei ca.
65 km/h und die zweite Fahrzeuggeschwindigkeitsschwelle
bei ca. 20 km/h vorgesehen ist.
10. Hilfskraftlenkung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Elektromotor zugeführte elektrische Leistung
in Abhängigkeit von einer oder mehreren der folgenden
Betriebszustandsgrößen erfolgt:
- a) Lenkgeschwindigkeit und/oder -beschleunigung;
- b) Lenkmoment;
- c) Steuerventilweg oder Weg eines Bauteils der mechanischen Lenkung, welches in Abhängigkeit von der Lenkkraft verschiebbar ist;
- d) Druck und/oder Druckänderung;
- e) Strom und/oder Stromänderung;
- f) Drehzahl und/oder Drehzahländerung.
11. Hilfskraftlenkung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Geschwindigkeitsabhängige Änderung der dem
Elektromotor zugeführten Leistung kontinuierlich
erfolgt.
12. Hilfskraftlenkung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die geschwindigkeitsabhängige Änderung der dem
Elektromotor zugeführten Leistung durch diskrete
Leistungsveränderung in Abhängig von markanten
Fahrzeuggeschwindigkeiten erfolgt.
Priority Applications (8)
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