DE3614112A1 - Servolenksystem mit hydraulischer reaktion - Google Patents
Servolenksystem mit hydraulischer reaktionInfo
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- B62D5/0835—Rotary valves characterised by means for actively influencing the deflection angle of the valve, e.g. depending on driving parameters
Description
lA-5447
TF-1139-G
TF-1139-G
TOYODA KOKI KABUSHIKI KAISHA Kariya-shi, Aichi-ken, Japan
Servolenksystem mit hydraulischer Reaktion
Die Erfindung betrifft ein Servolenksystem, bei dem die
davon abgeleitete Kraftunterstützung gemäß dem Fahrzeugbetriebszustand, z. B. der Fahrzeuggeschwindigkeit moduliert
wird.
Bei der Handhabung eines Steuerrades eines Kraftfahrzeuges
besteht bekanntermaßen das Problem, daß die Kraftunterstützung bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten geringer sein
sollte als bei niedrigen Geschwindigkeiten, so daß das
Steuerrad bei hohen Geschwindigkeiten stabilisiert wird.
Ein Servolenksystem mit diesen Lenkcharakteristika ist bereits
bekannt. Es umfaßt eine Reaktionseinrichtung, welche
der Relativdrehung zwischen Venti1 elementen eines Servoventils
einen Widerstand entsprechend dem darauf ausgeübten Fluiddruck entgegensetzt. Das Servoventil steuert die
Fluidströmung zum und vom Fluidmotor gemäß der Relativdrehung
zwischen den Venti1 elementen, was wiederum zur
Erzeugung der Kraftunterstützung führt. Der Fluiddruck,
welcher die Reaktionseinrichtung beaufschlagt, wird auf
einen niedrigen Pegel eingestellt, wenn eine hohe Kraftunterstützung bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten
erforderlich ist, während andererseits eine Einstellung auf einen hohen Pegel erfolgt, wenn bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten
eine niedrige Kraftunterstützung erforderlich ist.
Herkömmlicherweise wird der Druck des der Reaktionseinrichtung
zugeführten Strömungsmediums durch ein Solenoidbetätigtes Steuerventil gesteuert, und zwar gemäß der
Fahrzeuggeschwindigkeit, und dieser Druck steht in keiner Beziehung zum Fluiddruck des Fluidmotors.
Zu diesem Stand der Technik wird auf die strichpunktierte Linie der Figur 10 verwiesen. Die Fluiddruckkurve bei hohen
Fahrzeuggeschwindigkeiten entsprechend dem den Fluidmotor
beaufschlagenden Druck bei einem über das Lenkrad
auf das Servoventil ausgeübten manuellen Drehmoment ist von solcher Art, daß die Fluiddruckkurve bei niedrigen
Fahrzeuggeschwindigkeiten parallel nach rechts verschoben
wird, wenn ein bestimmter Betrag des manuellen Drehmoments hinzugefügt wird. Demzufolge besteht das Problem, daß eine
Variation des Lenkaufwandes ungenügend ist, wenn das Lenkrad bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten gedreht wird. Zur
Erzielung einer erwünschten Variation des Lenkaufwandes bei Drehen des Lenkrades bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten
sollte die Steigung der Fluiddruckkurve gemäß der ausgezogenen Linie in Figur 10 sanft erfolgen.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Servolenksystem
mit einer hydraulischen Reaktion zu schaffen, bei dem eine erwünschte Variation des Lenkaufwandes bei
Drehen des Lenkrades bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten erzielbar ist.
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Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Servolenksystem
mit hydraulischer Reaktion zu schaffen, bei
dem die Steigung der Fluiddruckkurve bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten
sanft verläuft.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Servolenksystem
mit einer hydraulischen Reaktion gelöst, welches folgendes
umfaßt: eine Fluidquelle zur Bereitstellung eines
Druckmediums mit konstantem Durchsatz; einen Fluidmotor; ein Servoventil zur Verteilung des Druckmediums auf den
ersten Fluidmotor gemäß der Relativdrehung zwischen Eingangs-
und Ausgangswellen; Reaktionseinrichtungen zur Bereitstellung
eines Widerstandes gegen Relativdrehung zwischen
Eingangs- und Ausgangswellen; eine magnetische Drucksteuerventi1 einrichtung zur Steuerung des Fluiddrucks,
welcher die Reaktionseinrichtung beaufschlagt, und
zwar gemäß den Fahrzeugbetriebsbedingungen; eine Strömungsteil
venti 1 ei nri chtung zur Aufteilung des Druckmediums der FluiddruckquelIe in einem vorbestimmten Verhältnis auf
eine erste Fluidströmung, welche auf das Servoventil gerichtet
ist, und eine zweite Fluidströmung, welche auf die
Reaktionseinrichtung gerichtet ist, und eine Steuereinrichtung zur Änderung des vorbestimmten Verhältnisses, so
daß die Durchflußrate des der Reaktionseinrichtung zugeführten
Strömungsmediums erhöht wird, wenn der Druck des dem Servoventil zugeführten Mediums steigt.
. .:■ ■ \:·:.:- 36Η112
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Figur Ί einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße
Servolenkungssystem;
Figur 2 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie H-II der Figur 1;
Figur 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III der
Figur 2;
Figur 4 ein Diagramm des erfindungsgemäßen Lenkungssystems;
Figur 5 einen Schnitt des Magnetdrucksteuerventils gemäß
Figur 4;
Figur 6 eine graphische Darstellung der Durchflußraten
des Druckmediums QC der Druckmediumquelle, des ersten Fluids QG, welches auf das Servoventil gerichtet
ist, und des zweiten Fluids QR, welches auf die Reaktionseinrichtung gerichtet ist, und
zwar in Abhängigkeit von dem Fluiddruck des FIuidmotors;
Figur 7 eine graphische Darstellung des Steuerstroms in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit;
Figur 8 eine graphische Darstellung der Fläche der Öffnung des Strömungstei1venti1s in Abhängigkeit vom
Fluiddruck des Fluidmotors;
Figur 9 eine graphische Darstellung des Fluiddrucks der
Reaktionseinrichtung, aufgetragen gegen den Fluiddruck des Fluidmotors;
Figur 10 eine graphische Darstellung des Fluiddrucks des
Fluidmotors in Abhängigkeit vom manuellen Drehmoment, welches auf das Servoventil ausgeübt
wird;
Figur 11 ein Diagramm einer zweiten Ausführungsform der
Steuereinrichtung zur Änderung der Fläche der Öffnung;
-73
Figur 12 ein Diagramm einer dritten AusfUhrungsform der
Steuereinrichtung;
Figur 13 ein Diagramm einer vierten Ausführungsform der
Steuereinrichtung und
Figur 14 ein Diagramm einer Ausführungsform der Steuereinrichtung
zur Änderung der Kraft der Vorspanneinrichtung des Strömungstei1venti1s.
Figur 1 zeigt ein Getriebegehäuse 11, welches fest am
Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges befestigt ist. Eine
Lenkstange 22 ist verschiebbar im Getriebegehäuse 11 gelagert,
wobei die beiden Enden derselben sich aus dem Getriebegehäuse 11 heraus erstrecken. Die jeweiligen Enden
der Lenkstange 22 sind mit den lenkbaren Rädern des Fahrzeuges über einen herkömmlichen Lenkmechanismus verbunden.
Ein Kolben 15 eines Fluidmotors ist fest im mittleren Teil der Lenkstange 22 befestigt und verschiebbar in einem Zylinderrohr
16 untergebracht, welches einstückig mit dem Getriebegehäuse 11 verbunden ist.
Figur 2 zeigt ein Ventilgehäuse 12, welches fest mit dem
Getriebegehäuse 11 verbunden ist. Eine Ausgangswelle 21
ist drehbar im Getriebegehäuse 11 und einem Ventilgehäuse
12 mit Hilfe eines Paares Lager 13, 14 in senkrechter Erstreckung zur Lenkstange 22 gelagert. Ein Ritzel ist an
der Ausgangswelle 21 befestigt und kämmt mit einer Zahnstangenverzahnung
22a der Lenkstange 22
Im Ventilgehäuse 12 ist ein Servoventil 30 untergebracht,
welches ein Hülsenventi1glied 32 und ein drehbares Ventilglied
31 umfaßt. Das HUlsenventi1glied 32 ist drehbar im
Ventilgehäuse 12 koachsial zur Ausgangswelle unterge-
bracht. Das drehbare Ventilglied 31 ist auf einer Eingangswelle
23 befestigt, welche mit einem Lenkrad verbunden ist. Die Eingangswelle 23 ist flexibel mit der Ausgangswelle
21 über eine Torsionsstange 24 verbunden. Eine Vielzahl von sich in achsialer Richtung erstreckender,
nicht gezeigter Schlitze sind an einer Innenfläche des HUlsenventiIgIiedes 32 ausgebildet sowie an einer Umfangsfläche
des drehbaren Ventilgliedes 31, und zwar in regelmäßigen
Abständen. Somit steht, je nach der Relativdrehung
zwischen dem HülsenventiIgIied 32 und dem drehbaren Ventilglied
31 eine Einlaßöffnung 35 mit einer der Zylinderöffnungen
33, 34 in Verbindung, welch letztere in Strömungsverbindung mit linken und rechten Kammern 16a, 16b
des Fluidmotors steht, und anderseits steht eine Auslaßöffnung 36 in Verbindung mit der anderen der Zylinderöffnungen
33, 34. Das HUlsenventiIgIied 32 ist mit dem inneren
Ende der Ausgangswelle 21 mit Hilfe eines Splintes
verbunden.
Die Figuren 2 und 3 zeigen den Aufbau der Reaktionseinrichtung
49 im Detail. Das innere Ende der Eingangswelle 23 ist mit einem Paar radialer Vorsprünge 50 verbunden,
welche mit einem vorbestimmten Abstand innerhalb jeweiliger Ausnehmungen 51 untergebracht sind, welch letztere in
einem Bereich der Ausgangswelle 21 mit größerem Durchmesser
ausgebildet sind. Dies gestattet eine Relativdrehung
zwischen den Eingangs- und Ausgangswellen 23, 21 über einen Winkel von mehreren Grad.
Zwei Paare von Bohrungen 53 sind im Bereich großen Durchmessers der Ausgangswelle 21 ausgebildet, welche den jeweiligen
Seitenflächen der jeweiligen radialen Vorsprünge
50 gegenüberliegen. Stößel 54 sind verschiebbar in den
jeweiligen Bohrungen 53 untergebracht und werden mit Hilfe eines Fluiddrucks in Richtung auf die radialen Vorsprünge
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50 gedrückt. Der Fluiddruck wird Reaktionskammern 55 zugeführt,
welche in der Ausgangswelle 21 ausgebildet sind und
den rückwärtigen Bereich der Stößel 54 aufnehmen. Die Vorwärtsbewegungen der Stößel 54 sind dadurch begrenzt, daß
Flansche 54a an den rückwärtigen Enden der Stößel 54 an den Bodenflächen der Reaktionskammern 55 anstoßen, so daß
die Vorsprünge 50 in einer mittigen Position gehalten werden. Der Fluiddruck wird entsprechend den Betriebsbedingungen
des Fahrzeugs, z. B. der Fahrzeuggeschwindigkeit
gesteuert und den Reaktionskammern 55 über eine Öffnung 57, eine Leitung 58 und eine ringförmige Ausnehmung 59 an
einer Peripherie des Bereichs großen Durchmessers der Ausgangswelle 21 zugeführt.
Gemäß Figur 4 bezeichnet das Bezugszeichen 60 eine Pumpe,
welche durch einen Motor des Fahrzeugs angetrieben wird. Eine Auslaßöffnung der Pumpe 60 ist mit einem Strömungssteuerventil 61 verbunden, welches eine Dosierungsöffnung
62 umfaßt sowie einen Nebenventi1 körper 64. Letzterer wird gemäß der Druckdifferenz über die Dosierungsöffnung 62 bewegt,
so daß die Druckdifferenz konstant gehalten wird. Somit wird das Druckmedium QO, welches aus der Pumpe 60
austritt, aufgeteilt in ein Druckmedium QC mit konstantem Durchsatz, welches durch die Dosierungsöffnung 62 strömt,
sowie eine etwa auftretende Überschußströmung, welche durch eine Nebenleitung 63 strömt, und zwar je nach der
Funktion des Strömungssteuerventils 61. Wenn die Pumpe
durch einen elektrischen Motor mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird und das Druckmedium mit konstantem
Durchsatz austritt, so ist das Strömungssteuerventi1 61
nicht erforderlich.
Ein Strömungstei!ventil 65 umfaßt ein Ventilgehäuse 37 mit
ersten und zweiten Auslaßöffnungen 38, 39. Ein Ventilkörper
67 ist im Ventilgehäuse 37 gelagert und derart beweg-
bar, daß die Öffnungsflächen der ersten und zweiten Auslaßöffnungen
38, 39 durch die erhabenen Bereiche invers zueinander variiert werden. Das Strömungstei1venti1 65
umfaßt erste und zweite Strömungspfade 92, 93, welche jeweils
eine Leitung 66 mit den ersten und zweiten Auslaßöffnungen 38, 39 über das Innere des Venti1 gehäuses 37
verbinden. Eine Öffnung 84 ist im zweiten Strömungspfad
ausgebildet, während eine Feder 69 in einer hinteren Kammer 99 des Venti1 gehäuses 37 untergebracht ist und den
Ventilkörper 67 in Richtung auf eine Öffnung der zweiten Auslaßöffnung 39 und invers dazu in Richtung auf eine
Schließung der ersten Auslaßöffnung 38 drückt. Ein erster Strömungspfad 92 steht mit einer vorderen Kammer 96 des
Ventilgehäuses 37 über eine Öffnung 95 des Venti1 körpers
67 in Verbindung. Die Öffnung 84 steht mit der hinteren Kammer 99 über Kanäle 97, 98 des Venti1 körpers 67 in Verbindung.
Somit wird der Ventilkörper 67 gegen die Kraft der Feder 69 gedruckt, und zwar aufgrund der Druckdifferenz
über die Öffnung 84. Hierdurch wird das Druckmedium QC aufgeteilt in die ersten und zweiten Druckmediumströmungen
QG und QR, welche aus ersten und zweiten Auslaßöffnungen 38, 39 austreten. Die ersten und zweiten Auslaßöffnungen
38, 39 sind jeweils mit dem Servoventil 30 und den Reaktionskammern 55 über Leitungen 45, 46 verbunden.
Ein Steuerventil 80 umfaßt ein Steuergehäuse 81 mit einer
Öffnung 84, einem Steuerglied 83, welches im Steuergehäuse 81 bewegbar untergebracht ist im Sinne einer Änderung der
Fläche der Öffnung 84. Eine Feder 82 drückt das Steuerglied 83 in eine linke Endposition, in der die Fläche der
Öffnung 84 ein Minimum hat. Das erste Strömungsmedium QG, welches aus der ersten Auslaßöffnung 38 austritt, wird
über eine Leitung 90 in eine linke Kammer des Steuergehäuses 81 eingeführt, so daß das Steuerglied 83 gegen die
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Feder 82 bewegt wird, und dementsprechend wird die Fläche der Öffnung 84 gemäß der Steigerung des Fluiddrucks PG,
welcher vom Fluidmotor 16 über das Servoventil 30 zugeführt
wird, gesteigert. Demzufolge erhöht sich die Rate der zweiten Fluidströmung QR, und invers hierzu verringert
sich die Rate der ersten Fluidströmung QG, während der
Fluiddruck PG des Fluidmotors 16 steigt. Das herkömmliche Druckminderventil 91 ist mit einer Leitung 46 verbunden,
um einen übermäßigen Druck abzubauen, falls dieser in der Schaltung auftritt, Ein magnetisches Steuerventil 70 ist
ebenfalls mit den Reaktionskammern 55 verbunden, um den
Fluiddruck PR zu steuern, der der Reaktionskammer 55 gemäß den Fahrzeugbetriebsbedingungen, z. B. der Fahrzeuggeschwindigkeit,
zugeführt wird.
Im folgenden wird auf Figur 5 Bezug genommen. Diese zeigt ein magnetisches Steuerventil 70 mit einem Ventilgehäuse
71, einem Ventilkörper 72, welcher verschiebbar in dem Ventilgehäuse 71 gelagert ist, sowie mit einem Solenoid
73, welches am Ventilgehäuse 71 befestigt ist. Durch eine
Feder 74 wird der Ventilkörper 72 abwärts in die Endposition gedrückt, so daß Kanäle 76, 77, welche mit den Reaktionskammern
55 bzw. einem Reservoir verbunden sind, miteinander über einen kleinen Durchgang 78 im Ventilkörper
72 kommunizieren. Das Solenoid 73 ist mit einer Solenoidtreiberschaltung
100 verbunden, welche wiederum durch einen Computer 101 gesteuert wird. Gemäß Figur 7 erzeugt
die Solenoidtreiberschaltung 100 einen Strom I gemäß einem
Signal, welches von einem herkömmlichen Geschwindigkeitsmeßgerät 102 erzeugt wird und der Fahrzeuggeschwindigkeit
V proportional ist. Ein Schlitz 79 ist am Boden des Ventilkörpers 72 ausgebildet, so daß beim Anheben des Ventilkörpers
72 gegen die Kraft der Feder 74 im Falle der Erregung des Solenoids 73 die Kanäle 76 und 77 miteinander
sowohl durch den Schlitz 79 als auch durch den kleinen
Durchgang 78 kommunizieren. Der Steuerstrom I kann mit
einem anderen Fahrzeugbetriebszustand, z. B. der Last, moduliert werden.
Im folgenden soll die Betriebsweise der vorbeschriebenen
Servo!enkeinrichtung erläutert werden. Die Fluidströmung
QO, welche aus der Pumpe 60 austritt, wird aufgeteilt in die Fluidströmung QC mit konstantem Durchsatz und die
Überschußströmung. Hierzu dient das Durchflußsteuerventil
61. Die" Fluidströmung QC wird wiederum aufgeteilt in die
erste Fluidströmung QG, welche der Zufuhröffnung 35 des
Servoventils 30 zugeführt wird, und die zweite Fluidströmung QR, welche der Reaktionseinrichtung 49 zugeführt
wird. Hierzu dient das Strömungstei1venti1 65. Bei niedriger
Fahrzeuggeschwindigkeit wird ein relativ großer Strom
I dem Solenoid 73 des Magnetsteuerventils 70 gemäß Figur 7
zugeführt. Der Ventilkörper 72 wird beträchtlich angehoben und öffnet den Schlitz in einem maximalen Maße. Aus diesem
Grunde wird eine zweite Fluidströmung QR zum Reservoir abgeleitet ohne wesentliche Einschränkung, und der Reaktionsfluiddruck
PR wird in den Reaktionskammern 55 praktisch nicht erzeugt. Wenn nun die Eingangswelle 23 durch manuelle
Betätigung des Lenkrades gedreht wird, so werden die Stößel 541eicht zurückgezogen, und es kommt zu einer
leichten Relativdrehung zwischen dem Hülsenventi1glied 32
und dem drehbaren Ventilglied 31 gemäß üblicher kraft-unterstützter
Lenkung, wobei der Fluiddruck PG, welcher den Fluidmotor 16 beaufschlagt, sich gemäß dem manuellen Drehmoment
TM, welches auf die Eingangswelle 23 ausgeübt wird,
ändert, und zwar wie durch die Kurve der Figur 10 gezeigt, welche der niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit oder der
Nullgeschwindigkeit des Fahrzeugs entspricht.
Wenn der dem Solenoid 73 zugeführte Strom I mit steigender Geschwindigkeit des Fahrzeugs verringert wird, so wird der
/IB
Ventilkörper 72 entsprechend durch die Feder 74 abwärts bewegt, und der Schlitz 79 wird geschlossen. Somit wird
der zweite Fluidstrom QR gedrosselt, so daß der Reaktionsfluiddruck
PR gesteigert wird. Somit üben die Stößel 54 einen Widerstand in Bezug auf die Rotation der Vorsprünge
50 aus. Durch diesen Widerstand wird das manuelle Drehmoment gesteigert, welches erforderlich ist, um eine Relativdrehung
zwischen dem Hülsenventi1glied 32 und dem drehbaren
Ventilglied 31 zu bewirken. Dies hat im Ergebnis zur Folge, daß bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten eine geringere
Servounterstützung zustande kommt als bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten.
Bei der Betätigung des Lenkrades wird der gleiche Druck PG, der dem Fluidmotor 16 zugeführt wird, auch in die linke
Kammer des Steuergehäuses 81 eingeführt, wodurch das Steuerglied 83 entsprechend oder proportional bewegt wird,
und demgemäß wird die Fläche S der Öffnung 84 gemäß Figur 8 vergrößert. Nachdem das Steuerglied 83 das Ende seines
Hubes erreicht hat, wird die Fläche S konstant gehalten. Somit steigert die Strömungsteilereinrichtung 65 die Rate
der zweiten Fluidströmung QR und verringert die Rate der ersten Fluidströmung QG mit steigendem Druck PG. Bei niedrigen
Fahrzeuggeschwindigkeiten oder bei stehendem Fahrzeug wird der zweite Fluidstrom QR in das Reservoir abgeleitet,
ohne daß es zu wesentlichen Restriktionen kommt. Diese Erhöhung der Rate der zweiten Fluidströmung QR führt
kaum zu einer Steigerung des Reaktionsf1uiddrucks PR.
Bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten wird der zweite Fluidstrom
QR durch das Magnetsteuerventil 70 gedrosselt, und die Steigerung der Rate der zweiten Fluidströmung QR führt
zu einer entsprechenden oder proportionalen Steigerung des
Reaktionsfluiddrucks PR gemäß Figur 9. Somit kommt es erfindungsgemäß
zu einer langsameren Steigerung des dem
Fluidmotor 16 zugeführten Fluiddrucks PG im Zuge der Steigerung des manuellen Drehmoments TM im Vergleich zum Stand
der Technik. Man hat somit ein stabiles und sicheres Gefühl für das Drehen des Lenkrades auch bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten.
Ein weiteres Beispiel für ein Steuerventil 80 ist in Figur
11 gezeigt. Eine konstante Öffnung 86 ist im Steuerglied
83 ausgebildet, und im Steuergehäuse 81 ist eine weitere Öffnung 85 ausgebildet, deren Fläche durch das Steuerglied
variiert wird.
Ferner kann gemäß Figur 12 im Ventilkörper 67 des Strömungsteil venti 1 s 65 eine konstante Öffnung 86 ausgebildet
sein, welche mit der hinteren Kammer 99 des Ventilgehäuses
37 über einen Kanal 98 im Ventilkörper 67 verbunden ist. Eine variable Öffnung 85 ist in ähnlicher Weise im zweiten
Strömungspfad 93 ausgebildet und wird durch das Steuerventil 80 variiert.
Obgleich bei den obigen Ausführungsformen die Reaktionseinrichtung 49 derart konstruiert ist, daß ein Paar radialer vorsprünge 50 an der Eingangswelle 23 ausgebildet ist
und zwei Paare von Stößeln verschiebbar in der Ausgangswelle 21 gelagert sind und durch den Fluiddruck zu den jeweiligen Seitenflächen der Vorsprünge 50 hin gedruckt werden, so daß ein Widerstand gegen die Relativdrehung zwischen Eingangs- und Ausgangswellen 23, 21 zustande kommt,
so kann doch der gleiche Effekt wie bei den obigen Ausführungsformen erzielt werden im Falle radial verschiebbarer
Stößel in der Ausgangswelle 21, welche durch den Fluiddruck in Richtung auf V-förmige Nuten gedrückt werden,
welch letztere achsial an der Peripherie der Eingangswelle
23 ausgebildet sind. In einem anderen Falle können die Stößel achsial verschiebbar in der Ausgangswelle 21 ausge-
j..
bildet sein und durch den Fluiddruck in Richtung auf V-förmige Nuten gepreßt werden, welche radial an einem
Flanschbereich der Eingangswelle 23 ausgebildet sind.
Bei den obigen Ausführungsformen ist die erste Auslaßöffnung
38 mit dem Servoventil 30 verbunden, während die zweite Auslaßöffnung 39 mit der Reaktionskammer 55 verbunden
ist. Es kann jedoch umgekehrt auch die erste Auslaßöffnung 38 mit den Reaktionskammern 55 verbunden sein,
während die zweite Auslaßöffnung 39 mit dem Servoventil
verbunden ist. In diesem Falle muß jedoch das Steuerventil 80 derart aufgebaut sein, daß die Fläche der Öffnung 84
mit steigendem Fluiddruck PQ des Fluidmotors 19 abnimmt, wie in Figur 13 gezeigt.
Bei obigen Ausführungsformen wird die Fläche der Öffnung
84 des Strömungsteilerventils 65 gemäß dem Fluiddruck PG
des Fluidmotors 16 variiert. Es kann jedoch die Kraft der Feder 69 des Strömungsteilerventils 65 mit dem Fluiddruck
PG variiert werden. Wie in Figur 14 gezeigt, sitzt die Feder 69 an einem Kolben 103, welcher in einem Zylinder
angeordnet ist. Der Kolben wird durch den Fluiddruck PG des Fluidmotors 16 bewegt, so daß die Kraft der Feder 69
hierdurch verändert wird.
Claims (9)
1. Servo!enksystem mit einer Fluidquelle zur Bereitstellung
eines Druckmediums mit konstantem Durchsatz und mit einem Fluidmotor zur Unterstüztung des manuellen Lenkdrehmoments,
gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse;
eine drehbare Ausgangswelle, welche partiell in dem
Ventilgehäuse positioniert ist und mit dem Fluidmotor in
Wirkverbindung steht;
eine drehbare Eingangswelle, welche partiell innerhalb
des Venti1 gehäuses positioniert ist, mit der Ausgangswelle
fluchtet und für manuelle Betätigung ausgebildet ist;
eine Servoventi1 einrichtung in dem Ventilgehäuse zur
Verteilung der Fluidströmung unter Zuteilung zum Fluidmotor
gemäß der Relativdrehung zwischen der Eingangswelle
und der Ausgangswelle;
eine Reaktionseinrichtung in dem Ventilgehäuse zur Herbeiführung
eines Widerstandes gegen die Relativdrehung
zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle gemäß dem
darauf ausgeübten Fluiddruck;
ein magnetisches Drucksteuerventil, welches mit der Reaktionseinrichtung
verbunden ist zum Zwecke der Steuerung des darauf ausgeübten Fluiddrucks entsprechend dem Fahrzeugbetriebszustand;
ein Strömungstei1venti1 zur Aufteilung des Druckmediums
der Fluidquelle in einem vorbestimmten Verhältnis in eine erste Fluidströmung, welche auf das Servoventil gerichtet
ist, und in eine zweite Fluidströmung, welche auf die Reaktionseinrichtung
gerichtet ist; und
eine Steuereinrichtung zur Änderung des vorbestimmten
Verhältnisses im Sinne einer Erhöhung der Durchflußrate
der zweiten Fluidströmung bei steigendem Druck des dem Fluidmotor zugeführten Strömungsmediums.
2. Servolenksystem mit einer Fluidquelle zur Bereitstellung eines Druckmediums mit konstantem Durchsatz und
mit einem Fluidmotor zur Unterstüztung des manuellen Lenkdrehmoments, gekennzeichnet durch
ein Ventilgehäuse;
eine drehbare Ausgangswelle, welche partiell in dem
Ventilgehäuse positioniert ist und mit dem Fluidmotor in Wirkverbindung steht;
eine drehbare Eingangswelle, welche partiell innerhalb
des Venti1 gehäuses positioniert ist, mit der Ausgangswelle
fluchtet und für manuelle Betätigung ausgebildet ist;
eine Servoventi!einrichtung in dem Ventilgehäuse zur
Verteilung der Fluidströmung unter Zuteilung zum Fluidmotor gemäß der Relativdrehung zwischen der Eingangswelle
und der Ausgangswelle;
eine Reaktionseinrichtung in dem Ventilgehäuse zur Herbeiführung eines Widerstandes gegen die Relativdrehung
zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle gemäß dem
darauf ausgeübten Fluiddruck;
ein magnetisches Drucksteuerventil, welches mit der Reaktionseinrichtung verbunden ist zum Zwecke der Steuerung
des darauf ausgeübten Fluiddrucks entsprechend dem Fahrzeugbetriebszustand;
ein Strömungstei1venti1 mit einem Ventilgehäuse mit ersten und zweiten Auslaßöffnungen, einem Ventilglied, welches in dem Ventilgehäuse bewegbar ist im Sinne einer Änderung der Öffnungsflächen der ersten und zweiten Auslaßöffnung invers zueinander, sowie mit einem ersten Strömungspfad zur Verbindung der Fluidquelle mit der ersten
Auslaßöffnung über den Innenraum des Venti1 gehäuses; einem
zweiten Strömungspfad zur Verbindung der Fluidquelle mit der zweiten Auslaßöffnung durch das Innere des Ventilgehäuses; mit einer Öffnungs- oder Düseneinrichtung in dem
zweiten Strömungspfad; und mit einer Vorspanneinrichtung,
welche das Ventilglied in einer Richtung drückt im Sinne
einer Öffnung der zweiten Auslaßöffnung, wobei das Ventilglied
gegen die Vorspanneinrichtung durch die Druckdifferenz über die Öffnungs- oder Düseneinrichtung gedrückt
wird, und wobei entweder die erste oder die zweite Auslaßöffnung mit der Servoventi1einrichtung verbunden ist,
während die andere Auslaßöffnung mit der Reaktionseinrichtung
verbunden ist; und
eine Steuereinrichtung zur Änderung der Fläche der Öffnungs-
oder Düseneinrichtung gemäß dem Druck des Strömungsmediums,
welches dem Fluidmotor zugeführt wird dergestalt, daß die Durchflußrate des der Reaktionseinrichtung
zugeführten Strömungsmediums mit einem Anstieg des den Fluidmotor beaufschlagenden Druckes steigt.
3. Servo!enksystem mit einer Fluidquelle zur Bereitstellung
eines Druckmediums mit konstantem Durchsatz und mit einem Fluidmotor zur Unterstüztung des manuellen Lenkdrehmoments,
gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse;
eine drehbare Ausgangswell e, welche partiell in dem
Ventilgehäuse positioniert ist und mit dem Fluidmotor in
Wirkverbindung steht;
eine drehbare Eingangswelle, welche partiell innerhalb
des Ventilgehäuses positioniert ist, mit der Ausgangswelle
fluchtet und für manuelle Betätigung ausgebildet ist;
eine Servoventi1 einrichtung in dem Ventilgehäuse zur
Verteilung der Fluidströmung unter Zuteilung zum Fluidmotor
gemäß der Relativdrehung zwischen der Eingangswelle
und der Ausgangswelle;
eine Reaktionseinrichtung in dem Ventilgehäuse zur Herbeiführung
eines Widerstandes gegen die Relativdrehung
zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle gemäß dem
darauf ausgeübten Fluiddruck;
ein magnetisches Drucksteuerventil, welches mit der Reaktionseinrichtung
verbunden ist zum Zwecke der Steuerung
des darauf ausgeübten Fluiddrucks entsprechend dem Fahrzeugbetriebszustand;
ein Strömungstei1venti1 mit einem Ventilgehäuse mit ersten und zweiten Auslaßöffnungen, einem Ventilglied, welches in dem Ventilgehäuse bewegbar ist im Sinne einer Änderung der Öffnungsflächen der ersten und zweiten Auslaßöffnung invers zueinander, sowie mit einem ersten Strömungspfad zur Verbindung der Fluidquelle mit der ersten
Auslaßöffnung über den Innenraum des Venti1 gehäuses; einem
zweiten Strömungspfad zur Verbindung der Fluidquelle mit der zweiten Auslaßöffnung durch das Innere des Ventilgehäuses; mit einer Öffnungs- oder Düseneinrichtung in dem
zweiten Strömungspfad; und mit einer Vorspanneinrichtung, welche das Ventilglied in einer Richtung drückt im Sinne
einer Öffnung der zweiten Auslaßöffnung, wobei das Ventilglied gegen die Vorspanneinrichtung durch die Druckdifferenz über die Öffnungs- oder Düseneinrichtung gedrückt
wird, und wobei entweder die erste oder die zweite Auslaßöffnung mit der Servoventileinrichtung verbunden ist,
während die andere Auslaßöffnung mit der Reaktionseinrichtung verbunden ist; und
eine Steuereinrichtung zur Vergrößerung der Fläche der
Öffnungs- oder Düseneinrichtung gemäß einer Erhöhung des Drucks des dem Fluidmotor zugeführten Strömungsmediums.
4. Servo!enksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung folgendes umfaßt:
ein Steuerglied, welches bewegbar in einem Steuergehäuse untergebracht ist zur Änderung der Fläche der Öffnungsoder Düseneinrichtung;
eine Vorspanneinrichtung, welche das Steuerglied in einer solchen Richtung drückt, daß die Fläche der Öffnungs- oder Düseneinrichtung verringert wird; und
eine Einrichtung zum Drücken des Steuergliedes gegen
die Vorspanneinrichtung gemäß dem den Fluidmotor beaufschlagenden Fluiddruck.
5. Servo!enksystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungs- oder DUseneinrichtung folgendes
umfaßt:
eine erste Öffnung mit einer festen Fläche und eine zweite Öffnung, deren Fläche durch das Steuerglied variiert
wird.
6. Servolenksystem mit einer Fluidquelle zur Bereitstellung
eines Druckmediums mit konstantem Durchsatz und mit einem Fluidmotor zur Unterstüztung des manuellen Lenkdrehmoments,
gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse;
eine drehbare Ausgangswelle, welche partiell in dem
Ventilgehäuse positioniert ist und mit dem Fluidmotor in
Wirkverbindung steht;
eine drehbare Eingangswelle, welche partiell innerhalb
des Venti1 gehäuses positioniert ist, mit der Ausgangswelle
fluchtet und für manuelle Betätigung ausgebildet ist;
eine Servoventi1 einrichtung in dem Ventilgehäuse zur
Verteilung der Fluidströmung unter Zuteilung zum Fluidmotor
gemäß der Relativdrehung zwischen der Eingangswelle
und der Ausgangswelle;
eine Reaktionseinrichtung in dem Ventilgehäuse zur Herbeiführung
eines Widerstandes gegen die Relativdrehung
zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle gemäß dem
darauf ausgeübten Fluiddruck;
ein magnetisches Drucksteuerventil, welches mit der Reaktionseinrichtung
verbunden ist zum Zwecke der Steuerung des darauf ausgeübten Fluiddrucks entsprechend dem Fahrzeugbetriebszustand;
ein Strömungstei1venti1 mit einem Ventilgehäuse mit ersten
und zweiten Auslaßöffnungen, einem Ventilglied, welches
in dem Ventilgehäuse bewegbar ist im Sinne einer Änderung der Öffnungsflächen der ersten und zweiten Auslaßöffnung
invers zueinander, sowie mit einem ersten Strömungspfad zur Verbindung der Fluidquelle mit der ersten
36U112
Auslaßöffnung über den Innenraum des Venti1 gehäuses; einem
zweiten Strömungspfad zur Verbindung der Fluidquelle mit.
der zweiten Auslaßöffnung durch das Innere des Ventilgehäuses;
mit einer Öffnungs- oder Düseneinrichtung in dem zweiten Strömungspfad; und mit einer Vorspanneinrichtung,
welche das Ventilglied in einer Richtung drückt im Sinne einer Öffnung der zweiten Auslaßöffnung, wobei das Ventilglied
gegen die Vorspanneinrichtung durch die Druckdifferenz über die Öffnungs- oder Düseneinrichtung gedrückt
wird, wobei die Auslaßöffnung mit der Reaktionseinrichtung
verbunden ist und die zweite Auslaßöffnung mit dem Servoventil
verbunden ist; und
eine Steuereinrichtung zur Verringerung der Fläche der
Öffnungs- oder Düseneinrichtung entsprechend einer Steigerung des den Fluidmotor beaufschlagenden Fluiddrucks.
7. Servolenksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung folgendes umfaßt:
ein Steuerglied, welches bewegbar in einem Steuergehäuse untergebracht ist zur Änderung der Fläche der Öffnungs-
oder Düseneinrichtung;
eine Vorspanneinrichtung, welche das Steuerglied in einer solchen Richtung drückt, daß die Fläche der Öffnungs-
oder Düseneinrichtung verringert wird; und
eine Einrichtung zum Drücken des Steuergliedes gegen
die Vorspanneinrichtung gemäß dem den Fluidmotor beaufschlagenden Fluiddruck.
8. Servolenksystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungs- oder Düseneinrichtung folgendes umfaßt:
eine erste Öffnung mit einer festen Fläche und eine zweite Öffnung, deren Fläche durch das Steuerglied variiert
wird.
9. Servolenksystem mit einer Fluidquel1e zur Bereitstellung
eines Druckmediums mit konstantem Durchsatz und mit einem Fluidmotor zur Unterstüztung des manuellen Lenkdrehmoments,
gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse;
eine drehbare Ausgangswelle, welche partiell in dem
Ventilgehäuse positioniert ist und mit dem Fluidmotor in
Wirkverbindung steht;
eine drehbare Eingangswelle, welche partiell innerhalb
des Ventilgehäuses positioniert ist, mit der Ausgangswelle
fluchtet und für manuelle Betätigung ausgebildet ist;
eine Servoventi1 einrichtung in dem Ventilgehäuse zur
Verteilung der Fluidströmung unter Zuteilung zum Fluidmotor gemäß der Relativdrehung zwischen der Eingangswelle
und der Ausgangswelle;
eine Reaktionseinrichtung in dem Ventilgehäuse zur Herbeiführung
eines Widerstandes gegen die Relativdrehung
zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle gemäß dem
darauf ausgeübten Fluiddruck;
ein magnetisches Drucksteuerventil, welches mit der Reaktionseinrichtung
verbunden ist zum Zwecke der Steuerung des darauf ausgeübten Fluiddrucks entsprechend dem Fahrzeugbetriebszustand;
ein Strömungstei1venti1 mit einem Ventilgehäuse mit ersten
und zweiten Auslaßöffnungen, einem Ventilglied, welches
in dem Ventilgehäuse bewegbar ist im Sinne einer Änderung der Öffnungsflächen der ersten und zweiten Auslaßöffnung
invers zueinander, sowie mit einem ersten Strömungspfad zur Verbindung der Fluidquelle mit der ersten
Auslaßöffnung über den Innenraum des Venti1 gehäuses; einem
zweiten Strömungspfad zur Verbindung der Fluidquelle mit
der zweiten Auslaßöffnung durch das Innere des Ventilgehäuses;
mit einer Öffnungs- oder Düseneinrichtung in dem
zweiten Strömungspfad; und mit einer Vorspanneinrichtung, welche das Ventilglied in einer Richtung drückt im Sinne
einer Öffnung der zweiten Auslaßöffnung, wobei das Ventilglied
gegen die Vorspanneinrichtung durch die Druckdifferenz über die Öffnungs- oder Düseneinrichtung gedrückt
wird, und wobei entweder die erste oder die zweite Auslaßöffnung mit der Servoventi1 einrichtung verbunden ist,
während die andere Auslaßöffnung mit der Reaktionseinrichtung
verbunden ist; und
eine Steuereinrichtung zur Änderung der Kraft der Vorspanneinrichtung
gemäß dem den Fluidmotor beaufschlagenden
Fluiddruck dergestalt, daß die Durchflußrate des der Reaktionseinrichtung
zugeführten Strömungsmediums mit der Erhöhung des den Fluidmotors beaufschlagenden Druckes
steigt.
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