DE2449382C3 - Hydraulische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe - Google Patents

Hydraulische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe

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DE2449382C3
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pressure
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Manfred 3184 Ehmen Kaiversberg
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige hydraulische Steuervorrichtung ist aus der DTPS Ib 55 558 bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung weist das Druckbegrenzungsventil eine einzige stirnseitige Wirkfläche auf, die unter Zwischenschaltung des Umschaltventil von dem in dem Federraum des Hauptdruckregelventils anstehenden Steuerdruck beaufschlagbar ist. Diese Steuervorrichtung läßt einen vorhandenen, geregelten Druck in einem weiten Betriebsbereich unbeeinflußt durch, solange der Steuerdruck unter dem Ansprechwert des Druckbegrenzungsventils liegt. Erst bei Überschreiten des Ansprechwertes wird der Steuerdruck abgeschnitten und auf die eingestelle Höhe begrenzt. Durch das in der Zuleitung zu der stirnseitigen Wirkfläche des Druckbegrenzungsventils eingeschaltete Umschaltventil wird zudem erreicht, daß unterhalb einer vorgegebenen Fahrgeschwindigkeit diese Zuleitung von der Steuerdruckleitung abgesperrt und entlastet wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, bei einer hydraulischen Steuervorrichtung der eingangs genannten Bauart eine bessere Anpassung des Hauptdruckes an die Belastung des Getriebes zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die den Patentanspruch kennzeichnenden Mittel. Dadurch, daß gemäß der Erfindung an dem Druckbegrenzungsventil nunmehr zwei Wirkflächen vorgesehen sind, deren eine bis zu einer vorgegebenen niedrigen Fahrgeschwindigkeit von beispielsweise 30 km/h an O gelegt werden kann, wodurch der an der anderen Wirkfläche anstehende Steuerdruck auf einen höheren Wert eingeregelt wird, ergibt sich nun eine zweistufige Begrenzung des dem Hauptdruckventil zugeführten Steuerdruckes, wodurch eine bessere Anpassung des Hauptdruckes an die Belastung des Getriebes ermöglicht wird.
Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
Dabei ist mit 1 ein Hauptdruckregelventil bezeichnet, das den Druck des von einer hier nichl dargestellten Zahnradpumpe gelieferten, durch eine Hauptdruckleitung 2 zugeführten und durch eine Leitung 3 weitergeleiteten Drucköls für die ebenfalls hier nicht dargestellten Schaltglieder, wie Kupplungen und Bremsen, eines automatischen Getriebes sowie für die Versorgung der übrigen Sleuerungselemente regelt.
Das Hauptdruckregelventil 1 weist einen Steuerkolben 4 auf. dessen Steuerfunktionen für die Erfindung nicht wesentlich sind, so daß auf eine nähere Erläuterung verzichtet werden kann. Der Kolben 4 wird bei stehendem Motor von einer bei der Montage eingestellten Feder 5 gegen einen Anschlug nach links gedrückt und sperrt dann die Leitung 3. Die Einstellung der Feder 5 erfolgl mittels einer einen Federteller 8 verstellenden Einstellschraube 7. Auf die federseitige Stirnfläche des Kolbens 4 wirkt außerdem ein durch eine Steuerdruckleitung 6 zugeführter Steuerdruck, der durch ein Druckbegrenzungsventil 10 fahrgeschwindigkeitsabhängig unter einem von zwei konstanten Grenzwerten gehalten wird.
Beginnt die Pumpe bei laufendem Motor zu fördern, so wird durch die mit der Hauptdruckleitung 2 verbundene Leitung 2a eine der linken Stufenflächen des Kolbens 4 mit Hauptdruck beaufschlagt, während eine andere Siufenfläche des Kolbens 4 über eine mit dem hier nicht gezeigten Handschieber verbundene Leitung 9 in den Wählhebelstellungen N, D, 2 und 1 des Getriebes mit Druck beaufschlagt ist.
Erreicht der Druck auf den linken Stufenflächen des Kolbens 4 einen Wert, der die Krafi der Feder und des auf der federseitigen Stirnfläche ansiehenden Steuerdruckes zu übersteigen beginnt, dann drückt er den Kolben 4 nach rechts und läßt öl aus der Hauptdruckleitung 2 in die Leitung 3 fließen. Bei weiter steigender ölförderung wird der Kolben 4 noch weiter nach rechts verschoben bis die überschüssige Ölmenge über die Piimpensaugleitung zurückströmen kann. Durch Veränderung des über die Steuerdruckleitung 6 zugeführten Steuerdruckes wird der Hauptdruck der Motorbelastung angepaßt.
Dazu weist das Druckbegrenzungsventil 10 einen DopDelkolben 11 auf, der von einem Ende her unter dem Druck einer Feder 14 steht, die mittels eines mit einer Einstellschraube 15 verstellbaren Federtellers 16 eingestelllt werden kann. An dem gegenüberliegenden Ende ist der Doppelkolben 11 stufenförmig ausgebildet und weist eine erste, stirnseitige Wirkflächenstufe 17 sowie eine zweite ringförmige Wirkflächenstufe 18 auf. Die erste Wirkflächenstufe 17 ist über eine Leitung 19 mit dem Steuerdruck der Steuerdruckleitung 6 beaufschlagt, während an die ringförmige Wirkflächenstufe 18 eine Leitung 21 angeschlossen ist, die von einem Umschaltventil 23 entweder mit 0(Leitung 27) oder mit einer mit der Steuerdruckleitung 6 verbundenen Leitung 6a verbunden werden kann. Die Umschaltung des Umschaltventils 23 erfolg«, dabei fahrgeschwindigkeitsabhängig, indem dessen Kolben 24 an der einen Stirnseite von einer Feder 25 und an der anderen Stirnseite über
eine Leitung 26 mit einem fahrgeschwindigkeitsabhängigen Druck beaufschlagt ist.
An dem Druckbegrenzungsventil 10 ist mit 12 eine einen lastabhängig, beispielsweise in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung gesteuerten Dirck führende Leitung angeschlossen, während 13 einen mit der Atmosphäre verbundenen Auslaß darstellt. 20 und 22 bezeichnen schließlich Dämpfungsdrosseln in den zu den Wirkflüchenstufcn 17 und 18 führenden Leitungen.
Das Hauptdruckbegrenzungsventil dient nur zur Begrenzung dc'i dem Hauptdruckregelventil zugeführten Steuerdrucks in zwei Stufen, wobei aie Stufung durch den Umschaltzeitpunkt des fahrgeschwindigkeitsabhängig umschaltenden Umschaltventils 23 festgelegt ist und beispielsweise bei etwa 30 km/h liegt. Der Doppelkolben 11 des Druckbegrenzungüvent:ls 10 befindet sich ständig in einem Gleichgewichtszustand, bei dem die von der Feder ausgeübte Federkraft den an den Wirkflächenstufen 17 und 18 anstehenden Druckkräften entspricht. Die Feder 14 ist bei der Montage auf zo einen solchen Wert eingestellt worden, dalJ der damit sich ergebende Steuerdruck an dem Hauptdruckregelventil 1 einen vorgeschriebenen Vollgashaupidruck erzeugt, solange an beiden Wirkflächenstufcn 17 und 18 der Steuerdruck ansteht, der die Federkraft der Feder 14 ausgleicht. Wird dagegen bei kleineren Fahrgeschwindigkeiten von beispielsweise unter JO km/h das Umschaltventil 23 in die in der Zeichnung gezeigte Stellung geschaltet, dann ist die ringförmige, zweite Slufenfläche 18 des Doppelkolbens 11 des Druckbegrenzungsventils 10 über die Leitung 21 an die mit der Atmosphäre verbundene Leitung 27 gelegt, so daß zur Wiederherstellung des Gleichgewichtszustandes an der verbleibenden stirnseitigen Wirkfläche 17 ein höherer Druck wirken muß. Dieser sich einstellende höhere Steuerdruck bewirkt nun am Haupldruckregelventil 1 einen ebenfalls angehobenen Druck, der insbesondere beim Anfahren benötigt wird und bis zum Umschaltpunkt des Umschaltventil 23 aufrechterhalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe mit einem Hauptdruckregel- S ventil zur Steuerung eines vom Belastungszustand des Motors abhängigen Hauptdrucks zur Betätigung der Schaltmittel des Wechselgetriebes, sowie mit einem in eine zum Hauptdruckregelventil führende Steuerdruckleitung eingeschalteten Druckbegrenzungsventil, das an einer stirnseitigen Wirkfläche seines Kolbens mit dem dem Hauptdruckregelventil zur motorlastabhängigen Steuerung zugeführten Steuerdruck entgegen einer an der anderen Stirnseite angreifenden Feder wirkend belastbar ist, und mit einem in eine Zuleitung zu der Wirkfläche des Druckbegrenzungsventils eingeschalteten Umschaltventil, das entgegen einer Feder von einem fahrgeschwindigkeitsabhängigen Druck belastet ist und die Wirkfläche unterhalb einer vorgegebenen Fahrgeschwindigkeit mit einem drucklosen Auslaß verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkfläche (17,18) des Druckbegrenzungsventil* (10) stufenförmig ausgebildet ist und daß die erste, stirnseitige Wirkflächenstufe (17) ständig mit der Steuerdruckleitung (6) verbunden ist, während die zweite Wirkflächenstufe (18) mit der von dem Umschaltventil (23) gesteuerten Zuleitung (21) verbunden ist, die oberhalb einer vorgegebenen Fahrgeschwindigkeit über das Umschaltventil an die Steuerdruckleitung angeschlossen ist.
DE19742449382 1974-10-17 Hydraulische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe Expired DE2449382C3 (de)

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DE2449382A1 DE2449382A1 (de) 1976-04-22
DE2449382B2 DE2449382B2 (de) 1976-11-25
DE2449382C3 true DE2449382C3 (de) 1977-07-14

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