DE2746341C2 - Leistungsbegrenzungs-Vorrichtung für die Kraftstoff-Einspritzpumpe einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Leistungsbegrenzungs-Vorrichtung für die Kraftstoff-Einspritzpumpe einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leistungsbegrenzungs-Vorriehtung
für die Kraftstoff-Einspritzpumpe einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der FR-PS 22 07 528 bekannt. Dort ist der zweite Kolben in den
ersten Kolben eingesetzt Die den zweiten Kolben belastende Druckfeder ist in die zwischen beiden Kolben
gebildete zweite Kammer eingesetzt und stützt sich stirnseitig an beiden Kolben ab. Die zweite Kammer ist
an Atmosphäre angeschlossen. Einer der beiden Druckmittel-Steuerkreise ist zur Beaufschlagung der ersten
Kammer ausgebildet: der andere Druckniittel-Sieuerkreis
beaufschlagt die beiden ineinander geschachtelten Kolben auf der zur zweiten Kammer entgegengesetzten
Seite. Eine zweite Druckfeder wirkt zwischen Gehäuse und erstem Kolben. Diese bekannte Anordnung kann
insgesamt drei Stellungen einnehmen, nämlich eine dem
Startvorgang zugeordnete Überlaststellung, eine dem normalen Betrieb zugeordnete Stellung sowie eine einem
anormalen Betriebszustand (zu niedriger Turboladerdruck) entsprechende Teillaststellung.
Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber darin, Funktionsmöglichkeiten einer Leistiingsbegrenzungs-Vorrichtung
eingangs genannter Art zu erweitern und dabei die Vorrichtung trotzdem baulich zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I in Vcrbindung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Es ist nur mehr eine einzige Druckfeder erforderlich. Die beiden Kolben sind koaxial hintereinander angeordnet
und können ggf. in einer beiden geneinsamen Zylinderbohrung gelagert sein, was die Herstellung \ ereinfacht.
Die Null-Förderstellung kommt zusatzlich hinzu. Die Brennkraftmaschine kann also in sämtlichen Betriebszuständen
zuverlässig und schnell abgeschaltet werden.
Eine einfache Art der Befestigung der Lcistungsbegrenzungs-Vorrichtung
mit |ustiermöglichkeit. insbesondere der Überlaststcllung, ergibt sich aus den Merkmalen
des Anspruchs 2.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch i
gewährleistet mit baulich einfachen Mitteln eine einl'aehe
Justiermöglichkeit derTeillasistellung. Der einfache
Aufbau wird auch durch die Maßnahmen des Anspruchs 4 gefördert.
Der im Anspruch 5 angegebene Aufbau des der zu eiten
Kammer zugeordneten Druckmittel-Sieuerkreises sichert die zuverlässige Funktion.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilschnittansicht durch eine Kraftstoff-Einspritzpumpe,
die mit einem Regler und einer erfindungsgemäßen Leistungsbegrenzungs-Vorrichtung
ausgestattet ist, wobei die Ruhestellung der Pumpe gezeigt ist und wobei das Leistungsregelorgan eine Überlaststellung
einnimmt;
Fi g. 2 eine Darstellung der Pumpe und der verschiedenen
Elemente während sich das Rcgclorgan in der Vollaststellung befindet:
F i g. 3 die verschiedenen Elemente der Pumpe in der Teillaststellung und
F i g. 4 die Stellung der verschiedenen Elemente in der bO Nullförderstellung.
In der Zeichnung ist mit dem Bezugs/eichen 1 der Teil
;incr Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine
gekennzeichnet. Die Einspritzpumpe weist ein bewegliches Fördcrmengcn-Regclorgan 2 auf, welches
b5 von einem Stößel oder einer Stange gebildet ist. welche
in Achsrichtung entlang des Pfeils D verschiebbar gelagert ist. Eine Verschiebung dieser Stange 2 in Richtung
des Pfeiles, über dem ein Minuszeichen stellt, bedeutet
cine Verringerung der Fördermenge pro Hub, während eine Verschiebung der Stange 2 in Richtung des Pfeiles,
über dem ein Pluszeichen steht, eine Vergrößerung der rördennenge pro Hub bedeutet
Die Verschiebungen der Stange 2 werden von einem /cntrifugalregler 3 bewerkstelligt, welcher von einer
Welle 4 angetrieben wird, die ihrerseits von der durch
die Pumpe gespeisten Brennkraftmaschine angetrieben wird.
Der Regier 3 weist eine Buchse 5 auf. die sich unter der Einwirkung von Fliehgewichten 3a gleitend bewegen
kann. Zwischen dieser Buchse 5 und einem Anschlag Λ7 ist eine Feder 6 für Überlast angeordnet, die
schematisch dargestellt ist und den Fliehgewichten entgegenwirkt. Die Buchse 5 treibt bei ihrer durch die
Fliehgewichte hervorgerufenen Bewegungen (in bezug ai'f die F i g. 1 nach rechts gerichtet) eine andere Buchse
7 an. welche gleitend auf einer Führungssnnge 8 gelagert
ist. Zwischen dieser gegen eine Schulter 8a der I iihrungsstange 8 anliegenden Buchse 7 und dem Anschlag
A/sind zwei Federn 9 und 10 eingespannt, die den Fliehgewichten entgegenwirken.
Die Buchse 5 ist über ein Gelenk 11 mit dem Ende eines Hebels 12 verbunden. Dieser Hebel ist in seinem
mil tieren Abschnitt auf einem Zapfen 13 gelagert, der
\ on dem Reglergehäuse der Pumpe getragen wird.
Das obere Ende 14 des Hebels 12 treibt eine Achse 15 an. welche eine Verlängerung 2a der Stange 2 gleitschlüssig
durchgreift. Zwischen der Achse 15 und einem an einem Ende der Verlängerung 2a vorgesehenen Anschlag
17 ist eine Feder 16 eingespannt.
Auf dieser Verlängerung 2a ist eine Schulter 18 vorgesehen,
welche einseitig mit der Achse 15 derart zusammenwirkt, daß die Drehbewegung des Hebels 12 im
Ciegenuhrzeigersinn die Schulter 18 und damit die Stange 2 in Richtung einer Verringerung der Fördermenge
bewegt.
Der Anschlag Ai, gegen welchen die Federn 6, 9 und
10 anliegen, kann mit Hilfe eines Gaspedals C in Axialrichumg
verschoben werden. Wenn dieses Gaspedal ganz niedergetreten wird, dann sind die Federn maximal
komprimiert, und der Hebel 12 hält die Stange 2 über
die Achse 15 und die Schulter 18 in der Vollaststellung, wie dies in der F i g. 2 gezeigt ist.
Auf der Kraftstoffeinspritzpumpe ist eine Leistungsbegrenzungsvorrichtung
L vorgesehen, die in Form einer Unterbaugruppe ausgebildet ist und an dem Gehäuse
19 des Reglers 3 befestigt ist.
Diese Leistungsbegrenzungsvorrichtung L weist eine Einrichtung zur Verschiebung der Stange 2 auf, welche
von einer Druckmittel-Kolben-Zylindereinheit 20 und einem Druckmittcl-Steuerkreis 21 für die Dr-jckmittel-Kolben-Zylindercinheit
gebildet ist, der auf einen Funklinnsparamctei'dcr
Brennkraftmaschine anspricht.
Die Kolben-Zylindereinheit 20 kann die Stange 2 unabhängig
vom Regler 3 in Richtung des eine Verringerung der Fördermenge pro Hub angebenden Pfeiles bewegen,
nämlich von der in der F i g. 2 dargestellten Volllaststellung bis zu einer in der F i g. 3 dargestellten Teillaststellung.
In der Vollaststellung liegt die Schulter 18 der Verlängerung 2a gegen die Achse 15 an, während
sich die Schulter 18 in der gemäß F i g. 3 gezeigten Teill;iststellung
in einem Abstand y in Richtung einer Verringerung der Fördermenge von der Achse 15 befindet.
Die Kolben-Zylindereinheit 20 weist einen ersten Kolben 22 auf. welcher in eir.er Bohrung 23 eines Gehäuses
24 gelagert ist. Dieser Kolben 22 besitzt zwei Dichtungen 25. welche in Umfangsnuten des Kolbens
angeordnet sind, um eine erste Kammer α abzuteilen. die auf der der Stange 2 gegenüberliegenden Seile des
Kolbens 22 angeordnet ist, sowie eine zweite Kammer b, die auf der anderen Seite des Kolbens 22 angeordnet
ist. Wie dies aus der Fig. 1 zu entnehmen ist. befindet
sich die erste Kammer α zwischen dem ersten Kolben 22
und dem Boden des Gehäuses 24. der von einem Deckel 26 mit einer Verlängerung gebildet ist. der seinerseits
das Gehäuse 24 dichtend unigreift. Zwischen den Dckkel
26 und das Gehäuse 24 ist eine Ringdichtung 27 eingeklemmt Zwischen den Stirnflächen des Gehäuses
24 und des Deckels 26 verbleibt ein axiales Spiel derart. daß ein Ringraum 28 gebildet wird, der in bezug auf die
Ringdichtung 27 radial außen angeordnet ist und zur Kammer a hin abgedichtet ist. Die Kammer a ist über
ein in dem Deckel 26 vorgesehenes Kanalsystem mit einer Innengewindeöffnung 29 verbunden, die an ein
Rohrleitungssystem 29a angeschlossen ist. welches seinerseits entweder mit einer Druckmittelquelle, im allgemeinen
Druckluft, oder mit einem Auslaß, im allgemeinen der Atmosphäre, verbindbar ist.
Der Ringraum 28 ist über ein ebenfalls in dem Deckel 26 vorgesehenes Kanalsystem an eine Innengewindeöffnung
30 angeschlossen, die wie die Öffnung 29 mit einem Rohrleitungssystem 30a verbunden ist. welches seinerseits
entweder mit einer Druckmittelquelle oder mit dem Auslaß verbindbar ist.
Der Kolben 22 ist auf der dem Deckel 26 zugewandten Seite durch einen Stößel 31 verlängert, der an seinem
Ende ein Gewinde aufweist, auf welches eine Mutter 32 aufgeschraubt ist. Dieser Stößel 31 durchgreift ein
Loch einer Begrenzungsscheibe 33, welche in einer Aussparung des Gehäuses 24 mittels der Ringdichtung 27
eingeklemmt ist. Diese Begrenzungsscheibe 33 weist
Öffnungen 34 auf, so daß das Druckmittel frei durchtreten kann und auf die der Begrenzungsscheibe 33 zugewandte
Fläche des Kolbens 22 einen Druck ausüben kann.
Zwischen dem ersten Kolben 22 und dem der Slange 2 zugewandten Ende des Gehäuses 24 befindet sich ein zweiter Kolben 35.
Zwischen dem ersten Kolben 22 und dem der Slange 2 zugewandten Ende des Gehäuses 24 befindet sich ein zweiter Kolben 35.
Der zweite Kolben 35 ist koaxial zum ersten Kolben 22 in der Bohrung 23 gleitend gelogen. Die zweite Kammer
b ist zwischen dem Kolben 22 und dem Kolben 35 angeordnet. Es ist eine Speiseeinrichtung vorgesehen,
über welche unabhängig von der Speisung der Kammer a Druckmittel in die Kammer b einleitbar ist. Diese
Speiseeinrichtung weist eine Leitung 36 auf. welche in dem Gehäuse 24 vorgesehen ist und den Ringraum 28
mit einer Nut 37 verbindet, die mit der Kammer b in Verbindung steht und zwischen den Kolben 35 und 22
angeordnet ist. Der zweite Kolben 35 ist an einer Führungsstange 38 befestigt, welche aus der Kolben-Zylindereinheit
20 herausragt und in das Gehäuse 19 des Reglers 3 derart eingreift, daß sie am Anschlag 17 der
Stange 2 anliegt.
Der Kolben 35 weist eine Bohrung auf. welche von einer Verlängerung der Führungsstange 38 durchgriffen
ist. Diese Verlängerung besitzt ein Gewindeende, auf welches eine Mutter aufgeschraubt ist, mittels welcher
der Kolben 35 auf der Führungsstange 38 festgelegt ist. Wenn die vorgenannte Verlängerung der Führungsstan^e
38 gegen den Kolben 22 zur Anlage kommt, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist, dann wird der Kolben
35 in einem Abstand vom Kolben 22 gehalten, so daß das Volumen der Kammer b niemals Null ist. In einer
umlaufenden Nut des Kclbens 35 ist eine Dichtung 39 vorgesehen, so daß der gleitende Kolben dichtend ge-
führt ist. Der zwischen dem Kolben 35 und dem Boden des Gehäuses 24 ausgebildete Raum 40 steht über eine
Öffnung 41 mit der Atmosphäre in Verbindung.
Die Einstellung des in den Figuren linken Bewegungsanschlags des Kolbens 35, der durch das über die Lei-
lung Ϊ6 zugeführte Druckmittel beaufschlagt wird, erfolgt mittels einer oder mehreren Distanzscheiben 42,
die am Boden des Gehäuses 24 anliegen und die Führungsstange 38 umgreifen.
Zwischen den Distanzscheiben 42 und einer am Umfang des Kolbens 35 angeordneten Schulter befindet
sich eine elastische Rückstelleinrichtung, die von einer Druckfeder (Schraubenfeder) 43 gebildet ist. Diese
Druckfeder 43 drückt das Ende der Führungsstange 38,
weiches von der Stange 2 wegweist, gegen den Kolben is
22. wenn die Kammer b mit dem Auslaß verbunden ist.
Die Druckfeder 43 bewirkt außerdem, daß der mit dem Kolben 22 fest verbundene Stößel 31 gegen den Deckel
26 gedrückt wird, wenn die Kammer u mit dem Auslaß
verbunden ist.
Das Gehäuse 24 der Kolben-Zylindereinheit 20 weist einen Gewindeteil 24a auf. welcher unmittelbar in eine
Gewindebohrung des Gehäuses 19 des Reglers 3 im Bereich des Endes der Stange 2 eingeschraubt ist. Das
Kontern des Gewindeteiles 24a am Gehäuse 19 erfolgt mittels einer Kontermutter 44. Die Axialeinstellung des
Gehäuses 20 erfolgt dadurch, daß der Gewindeteil 24a in das Gehäuse 19 eingeschraubt oder aus diesem herausgeschraubt
wird.
Der Steuerkreis 21 für die Kolben-Zylindereinheit 20 weist ein Wegeventil (Elektroventil) 45 auf, welches in
der Fig.] schematisch dargestellt ist und die Verbindung
/wischen dem Rohrleitungssystem 29a und einem Speisesystem für das Druckmittel 46 (Druckluft) und
einer Entlastungseinrichtung in die Atmosphäre 47 steuen.
Das Wegeventil 45 wird seinerseits durch eine elektrische oder elektronische Vorrichtung 48 gesteuert, welche
auf einen Funktionsparameter der Brennkraftmaschine anspricht, z. B auf die Gasaustrittstemperatur, die
Kühlwassertemperatur oder die Üitemperatur. Wenn der Funktionsparameter einen vorgegebenen Wert
übersteigt, dann schaltet die Vorrichtung 48 das Wegeventil 45 in eine solche Stellung, daß die Druckluft in die
Kammer ;i gelangen kann, so daß sich der Kolben 22 von der zweiten Stellung (Überlaststellung), die in der
Fig.l dargestellt ist, zur ersten Stellung (Teillaststellung),
die in der F i g. 3 dargestellt ist, bewegt.
In diesen beiden Positionen liegt das Ende der Führungsstange
38 am Kolben 22 an, wie dies in den F i g. 1 und 3 gezeigt ist. Das Rohrleitungssystem 30a und damit
die Kammer b sind an ein Wegeventil (Elektroventil) 49 angeschlossen, durch welches die Zuleitung von Druckluft
zur Kammer b oder die Entlastung dieser Kammer zur Atmosphäre gesteuert wird.
Das Wegeventil 49 wird von einer Handsteuereinrichtung oder einer elektrischen Steuereinrichtung gesteuert,
z. B. von einer direkten Stop-Steuereinrichtung oder einer Steuereinrichtung, welche mit einer auf den
Gasauslritt ansprechenden Verzögerungseinrichtung verbunden ist. Wenn daher der Fahrer eine dieser Steuereinrichtungen
betätigt, dann leitet das Wegeventil 49 die Druckluft in die Kammer b, und der zweite Kolben
35 verschiebt sich derart, daß die Führungsstange 38 maximal in das Reglergehäuse der Pumpe eingreift und
die Stange 2 in Richtung einer Verringerung der Fördermenge bewegt, bis die dritte Position erreicht ist. die
einer Nullförderung entspricht.
Die Funktionsweise einer Einspritzpumpe, die mit einer
Leistungsbegrenzungsvorrichuing gemäß der Erfindung
ausgestattet ist, ist folgende:
Während des Starts sind die Kammern ;; und b nicht
mit Druck beaufschlagt, sondern mit dem Auslaß verbunden. Der Kolben 35 wird von der Druckfeder 45
derart belastet, daß das Gewindeende der Verlängerung
der Führungsstange 38 gegen den Kolben 22 drückt. Dieser Kolben 22 wird seinerseits derail belastet. dnH
der Stößel 31 gegen den Deckel 26 drückt. Die Mutter 32 ist selbsthemmend.
Die Stange 2 kommt unter dem Einfluß der Überlastfeder 6, welche auf die Buchse 5 wirkt, mit ihrem Anschlag
17 gegen das Ende der Führungsstangc 38 /11 Anlage. Die Buchse 5 dreht also den Hebel 12 im Uhrzeigersinn,
wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Die Achse 15 übt auf die Feder 16 eine Kraft aus. die u iederum
den Anschlag 17 gegen die Führungsstaiige 58
drückt.
Die Position der zur Regelung dienenden Stange 2 entspricht beim Starten der Überlaststellung. Diese Position,
die im wesentlichen von der Stellung der Füllrungsstange 38 abhängt, kann für eine vorgegebene
Brennkraftmaschine sehr genau eingestellt werden, indem die axiale Lage des Gehäuses 24 durch 11 ineinschrauben
oder Herausschrauben des Gewindeteiles 24a in das Gehäuse 19 eingestellt wird, wie dies bereits
erklärt wurde.
Wenn die Brennkraftmaschine mit normaler Drehzahl läuft und das Gaspedal ganz niedergetreten ist.
dann sind die Federn 9 und 10 maximal komprimiert. Die der Regelung der Fördermenge dienende Stange 2
nimmt unter dem Einfluß des Reglers 3 eine normale Vollaststellung ein, wie dies in der F i g. 2 gezeigt wird.
In dieser Stellung drückt die Schulter 18 der Verlängerung
2a gegen die Achse 15. welche am Hebel 12 gelagert ist.
Die beim Start gegebene Überlaststellung wurde durch den Regler aufgehoben, der die Buchse 5 entgegen
der Wirkung der Überlastfeder 6 verschob. Der zwischen den entsprechenden Stirnflächen der Buchse 5
und der Buchse 7 vorhandene Abstand ν (siehe F i g. I) ist bei der Stellung gemäß der Fig. 2 nicht mehr vorhanden.
Die Fördermenge bei Vollast wird durch die entsprechende Einstellung der Stange 2 festgelegt. Der Anschlag
17 und die Führungsstange 38 berühren sich nicht. Die Kammern a und b sind drucklos, so daß die
Führungsstange 38 gegenüber der Stellung gemäß F i g. 1 nicht verschoben wird.
Wenn der Funktionsparameter der Brennkraftmaschine, auf welchen die Vorrichtung 48 anspricht, eine
vorbestimmte Grenze überschreitet, z. B. wenn die Austrittstemperatur
des Gases oder die Wassertemperatur des Kühlwasserkreislaufes eine vorbestimmte Temperatur
überschreitet, dann schaltet die Vorrichtung 48 das Wegeventil 45 in eine solche Stellung, daß Druckluft in
die Kammer a gelangen kann.
Der Kolben 22 wird also bis in seine erste Stellung verschoben, in welcher die Mutter 32 gegen die Begrenzungsscheibe
33 zur Anlage kommt, wie dies in der F i g. 3 gezeigt ist. Der Kolben 22 hat sich bei der in der
Zeichnung angenommenen Stellung nach links verschoben und damit auch die Führungsstange 38.
Das Ende der Führungsstange 38, welches in das Gehäuse 19 eingreift, dringt tiefer in dieses Gehäuse ein.
wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist. und drückt den Anschlag
17 der für die Einstellung der Fördermenge die-
27 46 34!
iicndcn Stange 2 in Richtung einer Verringerung der
Fördermenge.
Die Schulter f8 der Verlängerung 2a entfernt sich in Richtung der Verringerung einer Fördermenge um den
Abstand.\ von der Achse 15. Die Kammer b ist drucklos; das Gewindeende der Führungsstange 38 liegt am Kolben
22 an.
Diese Teillaststellung der Stange 2 kann dadurch eingestellt werden, daß die Mutter 32 entsprechend auf das
Siößelende weiter aufgeschraubt oder weiter heruntergeschraubt wird. Die Menge des hierbei in die Brennkraftmaschine
eingespritzten Kraftstoffes, die auf Grund des anormalen Funktionsparameiers verringert
wird, wird auf einen normalen Wert eingestellt.
Der Fahrer wird den anormalen Betriebszusland der
Brennkraftmaschine bemerken, da die ohne eine Stellungsveränderung
des Gaspedals erfolgende Verringerung der zugeführten Kraftstoffmenge eine Verringerung
der Drehzahl der Brennkraftmaschine zur Folge hat.
Die Nullförderung der Einspritzpumpe wird dadurch erreicht, daß Druckluft in die Kammer b eingeleitet
wird, so daß die Führungsstange 38 sich maximal in Richtung einer Verringerung der Fördermenge bewegt,
wie dies in der F i g. 4 gezeigt ist. Die Führungsstange 38 drückt den Anschlag 17 und damit die zur Regelung der
Fördermenge dienende Stange 2 bis in eine Stellung, in welcher kein Kraftstoff mehr eingespritzt wird. Diese
Nullförderstellung (Stopstellung) wird dann erreicht, wenn der Anschlag des Kolbens 35 gegen die Distanzscheiben
42 zur Anlage kommt, mit welchen diese NuIliörderstellung
einstellbar ist.
Wie dies bereits ausgeführt wurde, wird die Druckluft in die Kammer b eingeleitet, wenn der Fahrer das Wegeventil
49 über einen Handsteuerhebel oder eine elekirische Vorrichtung betätigt.
F.s sei darauf hingewiesen, daß die Bewegung der zur Fördermengeneinstellung dienenden Stange 2 in die
Nullförderstellung entweder aus der normalen Vollaststellung oder aus der Teillaststellung erfolgen kann, also
unabhängig von der jeweiligen Stellung des Koibens 22.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist bei allen Reglern jeglicher Drehzahl geeignet.
F.ine solche Vorrichtung verhindert wirksam das Risiko einer Beschädigung der Brennkraftmaschine, da jegliches
anormale Überschreiten eines vorgegebenen Funktionsparameters zu einer Verringerung der eingespritzten
Kraftstoffmenge führt. Diese Verringerung der Fördermenge hat eine Verringerung der Drehzahl
/ur Folge, so daß dadurch ein weniger gefährlicher Be-'.riebs/ustand
erreicht wird. Durch das Nachlassen der Leistung der Brennkraftmaschine wird der Fahrer aufmerksam
gemacht, so daß er eingreifen kann.
Wenn der Betriebsparameter die Abgastemperatur ist. dann ist die Ansprechzeit der Vorrichtung sehr kurz,
denn die Abgastemperatur gibt den Betriebszustand der Brennkraftmaschine nahezu unmittelbar wieder, während
nur eine geringe Verzögerung auftritt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach konstruiert,
und es wird nur eine Feder 43 als Rückstellfeder für die beiden Kolben benötigt Gleichfalls wird nur eine
Bohrung 23 für die beiden Kolben verwendet. Die Monuige der Vorrichtung am Gehäuse ist sehr einfach, und
die verschiedenen Einstellungen können leicht durchgeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Leistungsbegrenzungs-Vorrichtung für die
Kraftstoffeinspritzpumpe einer Brennkraftmaschine, mit einem Gehäuse, in welchem zwei Kolben
verschiebbar gelagert sind, deren Stellungen von Belriebsparametern abhängig für Überlast-, Vollast-
und Teillastbetrieb maßgebend sind und von denen der erste Kolben stirnseitig zwischen sich und dem
Gehäuse eine druckmittelbeaufschlagbare erste Kammer begrenzt und der zweite Kolben mit einer
aus dem Gehäuse herausgeführten, als Begrenzungsanschlag für ein von einem Regler der Einspritzpumpe
beeinflußtes Fördermengen-Regelorgan dienenden Kolbenstange versehen ist, wobei
zwischen den beiden Kolben stirnseitig eine zweite Kammer vorgesehen ist und die Kolben auf gegenseitigen
Anschlag fahrbar sind, und mit einer den zweiten Kolben belastenden Druckfeder und ferner
mit zwei Druckmittel-Steuerkreisen zur voneinander unabhängigen Beaufschlagung der Kolben, d a durch
gekennzeichnet, daß die Kolben (22, 35) koaxial hintereinander angeordnet sind, daß die
Druckfeder (43) einenends an der der zweiten Kammer fty angewandten Seite des zweiten Kolbens (35)
und andernends gehäusefest abgestützt ist, und daß einer der Druckmittel-Steuerkreise der zweiten
Kammer (b) zugeordnet ist, bei deren Beaufschlagung der zweite Kolben (35) das Fördermengen-Regelorgan
(2) in seine Nullförderstellung verschiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, für eine Reiheneinspritzpumpe, bei welcher das Fördermengen-Regelorgan
von einer Stange gebildet ist, die in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (24) der Leistungsbegrenzungs-Vorrichtung direkt auf das Gehäuse
(19) des Reglers der Einspritzpumpe justierbar aufgeschraubt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (22) an seinem
dem Fördermengen-Regelorgan angewandten Ende einen mit einem Gewinde versehenen Stößel (31)
aufweist, auf den eine als Anschlag dienende Mutter (32) angeschraubt ist. welche gegen eine Begrenzungsscheibe
(33) bewegbar ist, die in einer Aussparung des Gehäuses (24) der Leistungsbegrenzungs-Vorrichtungangeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange des
zweiten Kolbens (35) als in die zweite Kammer (b) hineinragende, den Anschlag am ersten Kolben (22)
bewirkende Führungsstange (38) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der der zweiten Kammer
(b) zugeordnete Druckmittel-Steuerkreis (21) ein Wegeventil (49) zur Steuerung des Druckmittelflusses
zu und von dieser Kammer aufweist, wobei das Wegeventil (49) manuell oder elektrisch betätigbarist.
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- 1977-10-14 DE DE19772746341 patent/DE2746341C2/de not_active Expired
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