AT201927B - Zentrifugalleistungsregler, insbesondere für Dieselmotoren - Google Patents

Zentrifugalleistungsregler, insbesondere für Dieselmotoren

Info

Publication number
AT201927B
AT201927B AT201927DA AT201927B AT 201927 B AT201927 B AT 201927B AT 201927D A AT201927D A AT 201927DA AT 201927 B AT201927 B AT 201927B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
arm
arm lever
pull rod
spring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Miroslav Zapletal Ing
Vyzk Ustav Naftovych Motoru
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miroslav Zapletal Ing, Vyzk Ustav Naftovych Motoru filed Critical Miroslav Zapletal Ing
Application granted granted Critical
Publication of AT201927B publication Critical patent/AT201927B/de

Links

Landscapes

  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zentrifugalleistungsregler, insbesondere für Dieselmotoren 
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zentrifugalregler insbesondere für Dieselmotoren, die für den Antrieb von Schleppern, Schienenfahrzeugen oder Baggern usw. verwendet werden. Diese Motoren arbeiten oft mit einer Drehzahl, die niedriger ist als die der Maximalumdrehungen,   so dass   besonders bei einer niedrigen Drehzahl nur eine teilweise Auslastung der Motoren möglich ist. Die bekannten, für diese Motorenart angewendeten Typen von Reglern sind vorwiegend Leistungsregler, d. h. sie regeln die geförderte Menge des Brennstoffes des Motors in der Weise, dass die eingestellte Grundzahl der Umdrehungen konstant erhalten bleibt. Die Einstellung der Grunddrehzahl wird z.

   B. durch eine Abänderung der Vorspannung der Hauptfeder des Reglers erzielt, die üblicherweise durch Zusammendrücken oder Entspannen der Hauptfeder   durchgeführt wird.   



   Der Nachteil der bestehenden Zentrifugalregler besteht in der komplizierten Bauweise ihrer Betätigungsvorrichtung. Zur Handbetätigung dienen zwei Organe mit entsprechenden, von einander unabhängig arbeitenden Übersetzungen. Aus diesem Grunde ist es ungemein schwierig, die Bewegungen beider Organe so abzustimmen, dass der geforderte Verlauf der Brennstoff-Förderung, je nach dem augenblicklichen Bedarf des Motors, erzielt wird,   d. h.   beim Leerlauf, Minimal- und Maximalumdrehungen.

   Insofern die Regler mit Fernbetätigung arbeiten, werden zu diesem Zwecke spezielle, auf dem pneumatischen, elektrischen oder einem andern Prinzip aufgebaute Geräte zur Anwendung herangezogen ; in diesem Falle werden die angeführten Schwierigkeiten wohl beseitigt, aber dies geschieht um den Preis einer bedeutenden Kompliziertheit der Einrichtung, die sowohl in bezug auf Herstellung als auch Instandhaltung sehr anspruchsvoll ist. Ausserdem ermöglichen die bekannten ferngesteuerten Einrichtungen nur eine stufenweise und nicht eine durchlaufende Regulierung, wobei mit einer grösseren Anzahl der notwendigen Regulierungsstufen auch die Kompliziertheit der Konstruktion, und der Erstehungspreis erhöht werden. 



   Die angeführten Nachteile der Handbetätigung werden durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Reglers beseitigt, mit dem die notwendige Charakteristik der Brennstoff-Förderung erreicht wird. Die Erfindung geht dabei von einem solchen Zentrifugalleistungsregler aus, der aus der eigentlichen, die Bewegung der Fliehkraftmassen auf die Regulierstange der Einspritzpumpe übertragenden Reguliereinrichtung sowie aus der zur wahlweisen Einstellung der Grunddrehzahl des Motors bestimmten Einrichtung und aus dem die erstere Einrichtung, die zur Änderung der geförderten Brennstoffmenge während des Motorbetriebes bis zu seiner Abstellung dient, betätigenden Mechanismus besteht. 



   Das Hauptkennzeichen der Erfindung beruht nun darauf, dass der zuletzt genannte Mechanismus mit einem Zweiarmhebel ausgestattet ist, dessen einer Arm mit dem zur Änderung der geförderten Brennstoffmenge dienenden Mechanismus in Wirkverbindung steht und dessen zweiter Arm mit Einrichtungen abwechselnd zusammenarbeitet, welche die Brennstofförderung vom maximalen Wert über einen minimalen Wert und wieder zum maximalen Wert ermöglichen u. zw. im Bereich von der Minimal- bis zur Maximaldrehzahl des Motors. 



   In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. 



  Dabei zeigen in der Zeichnung Fig. 1 schematisch das bisher bei den genannten Motorentypen angewendete Reglerprinzip, Fig. 2 das Schema eines ähnlichen, jedoch erfindungsgemäss vervollkommneten Reglers, Fig. 3 diesen Regler in der zweiten Endstellung und Fig. 4 ein Diagramm des Verlaufes der Brennstofförderung durch die Einspritzpumpe, von einer Minimaldrehzahl beim Leerlauf bis zur Maximaldrehzahl des Motors. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Regler besteht im Grundsatz aus dem eigentlichen, die Bewegungen der Fliehkraftmassen an die Regulierungsstange der Einspritzpumpe 16 übertragenden Regulierungsmechanismus A, ferner aus einer Hebelübersetzung B zur wählbaren Einstellung der Grunddrehzahl des Motors vom Leerlauf bis zur Maximaldrehzahl und zuletzt aus dem Mechanismus C, bei dem zwecks Erzielung einer Änderung der Brennstofförderung durch die Einspritzpumpe die Möglichkeit gegeben ist, den eigentlichen Regulierungsmechanismus A zu steuern, so dass er eine vollkommene Unterbrechung der Brennstofförderung und somit auch die Abstellung des Motors herbeiführen kann. 



   Der   eigentliche Regulierungsmechanismus A   besteht aus in Form von Gewichten 1 ausgeführten Fliehkraftmassen, die auf dem Träger 2 angeordnet sind, dem die Drehbewegung z. B. von der Welle der Einspritzpumpe erteilt wird. Die Gewichte 1 sind mittels Winkelhebel mit einer in axialer Richtung verschiebbaren Muffe 3 verbunden, in die der auf einem fest montierten Zapfen drehbar gelagerte Winkelhebel 10 eingreift. Die Muffe 3 ist durch eine Schraubenfeder 4 belastet, deren zweites Ende sich an einen versetzbaren Stützpunkt 5'abstützt. An den zweiten Arm des Winkelhebels 10 ist gelenkig ein um die Achse 11'drehbarer Zweiarmhebel 11 angeschlossen. An den Hebel 11 ist mittels einer Zugstange 12 und eines Winkelhebels 15 die Regulierstange der Einspritzpumpe 16 angelenkt.

   In manchen Fällen kann nach Bedarf an Stelle des Hebels 12 ein indirekter, hydraulischer, gestrichelt gezeichneter Regler 13 eingeschaltet sein. 



   Die Hebelübersetzung   B   besteht aus der steuernden Zugstange 9, die mit dem auf einem fest montierten Zapfen drehbar   gelagerten Zweiarmhebel   8 in Verbindung steht. Der Hebel 8 ist mittels einer Zugstange 7 mit dem Winkelhebel 6 verbunden, der drehbar auf einem fest montierten Zapfen angeordnet ist. An den zweiten Arm des Hebels 6 ist die Stange 5 angelenkt, deren zweites Ende mit dem axial versetzbaren Stützpunkt 5'verbunden ist. 



   Der Mechanismus C besteht aus einer Zugstange 17, die an dem einen Ende mit dem dem Mechanismus A angehörenden Zapfen 11'des Hebels 11 und an dem andern Ende gelenkig mit dem Zweiarmhebel 18 verbunden ist, der am einen Ende an die steuernde Zugstange 19 und am andern Ende an den Steuerapparat 20 angeschlossen ist, der nach dem pneumatischen, hydraulischen, oder gegebenenfalls nach dem elektrischen Prinzip arbeitet. Der Drehpunkt des Hebels 11, welcher durch den Zapfen   11'be-   stimmt wird, ist verstellbar in der in der Zeichnung dargestellten geradlinigen Führung gelagert. 



   Die beschriebene Reguliervorrichtung A,   B,.   C ist im Prinzip auch aus Fig. 2 zu ersehen, wo ihre Bestandteile in gleicher Weise gekennzeichnet   sind ;   die Einrichtung ist aber dort erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung D ergänzt, die im wesentlichen aus einem Zweiarmhebel 27 besteht, der drehbar auf einem fest montierten Zapfen mit einer Federbelastung 28 angeordnet ist. Der Hebel hat am Ende der Arme angeordnete Berührungsstellen   27'und   29', wobei die Berührungsstelle 27'einseitig mit der Zugstange 17 des Mechanismus C zusammenarbeitet. Auf die Zugstange wirkt die Feder 21, jedoch in entgegengesetzter Richtung zur Feder 28, wobei dieVorspannung der Feder 21 kleiner ist als die der Feder 28. 



  Die Berührungsstelle   29'ist   auf der Stange 29 vorgesehen, die mit dem zweiten Arm des Hebels 27 fest verbunden ist. Die Bewegungen des Hebels 27 werden in einer Drehrichtung durch die Einrichtung   D'ge-   steuert und in anderer (entgegengesetzter) Drehrichtung durch die Einrichtung D". 



   Die Einrichtung D'besteht aus einem um den Drehpunkt 33'drehbaren Hebel 33 mit ungleich langen Armen. Der längere Arm ist mittels eines Gelenkes mit der Stange 30 verbunden, deren Ende die Berührungsstelle   30'bildet,   die mit der obenerwähnten Berührungsstelle 29'zusammenarbeitet. An den kürzeren Arm des Hebels 33 ist eine Stange 31 angeschlossen, die mit ihrem zweiten Ende an die Hebel- übersetzung B anschliesst,   d. h.   an das Glied 8 oder 9, wobei die Verbindung so ausgeführt ist, dass die Zugstange den Bewegungen der Glieder 8 oder 9 folgen kann. Die Einrichtung D'ist mit einer Feder 32 belastet, die je nach Bedarf die Verbindung der Berührungsstellen 29'und 30'sichert. 



   Die Einrichtung   D" besteht   aus der   Verlängerung   23 des Hebels 8 der Hebelübersetzung B, wobei das Ende der Verlängerung mit dem Hebel 27, bzw. die am Ende derselben vorgesehene   BerühruagssteI.'e2P'   mit dem am Hebel 27 fest angeschlossenen Teil 26 zusammenarbeitet. Zwecks wählbarer Einstellung des Eingriffes des Hebels 27 mit der Berührungssteile   23'ist   letztere mittels verstellbarer   Elemente' ? b   und   zo   mit der Verlängerung 23 verbunden. Diese verstellbaren Elemente bestehen z. B. aus einer auf der arlängerung 23 angeordneten Einstellschraube 24 mit Mutter und aus einer an der   Einstellschraube   angeordneten Führungsschraube 25 mit Mutter. Das Ende der Schraube 25 trägt die bereits angeführte Berührungsstelle 23'. 



   Die Funktion der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung ist wie folgt :
Die Reglergewichte 1 rotieren zusammen mit dem Träger 2 und wirken durch ihre Fliehkraft auf die Muffe 3 und mittels der Hebel 10 und 11 auf die Stange 12, durch welche die Bewegung entweder direkt an den Winkelhebel 15 und an die Regulierstange der Einspritzpumpe 16 übertragen wird oder über den 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 indirekten hydraulischen Regler 13. Der Zapfen   11'ist   in geradliniger Führung mittels Zugstange 17 verstellbar. Dies kann entweder von Hand durch Zugstange 19 oder durch den ferngesteuerten Apparat 20 bewerkstelligt werden. Die höchste Lage des Zapfens   11'ist   so gewählt, dass der Regler bei vollständigem Aufsitzen der Reglergewichte 1 die Einspritzpumpe für die Förderung der grössten Brennstoffmenge in den Motor einstellt.

   Dagegen ist bei tiefster Lage des Zapfens   11'die   Brennstofförderung vollkommen unterbunden und gegebenenfalls entstehende Bewegungen der Fliehkräfte des Reglers können in keinem Falle eine solche Wirkung auf die Einspritzpumpe ausüben, dass sie Brennstoff in den Motor fördert. Falls sich der Zapfen 11'in irgendeiner beliebigen Lage zwischen den beiden soeben beschriebenen Grenzlagen befindet, ist es dann möglich, dass der Regler wohl die Brennstofförderung in der Einspritzpumpe   beeinflusst ;   die Brennstofförderung kann jedoch nur in jener Menge erfolgen, die der augenblicklich eingestellten Zapfenlage 11'entspricht. 



   Die Einstellung der Grunddrehzahl des Motors vom Freilauf bis zur Maximaldrehzahl erfolgt z. B. von Hand mit der eingezeichneten Bewegung der Hebelübersetzung B, durch die der Stützpunkt 5'versetzt wird und somit auch die Länge, bzw. die Vorspannung der Feder 4. Die Abstellung des Motors erfolgt durch das Herunterziehen der Zugstange 17, entweder z. B. durch Betätigen der Zugstange 19 von Hand aus oder durch Fernumstellung mittels des Steuerapparates 20 (Fig. 1). 



   Die Funktion der   in Fig. 2   dargestellten Reguliereinrichtung entspricht im Prinzip der soeben beschriebenen Funktion. Im weiteren wird deshalb vor allem die Funktion der erfindungsgemässen zusätzlichen Einrichtung D beschrieben. Die gezeichnete Lage dieser Einrichtung entspricht den beim Anlassen oder Freilauf bestehenden Motorverhältnissen, wenn die Berührungsstelle   30'den   Hebel 27 in einer Grenzlage hält, in der seine Berührungsstelle 27', durch die Wirkung der Feder 21, der Zugstange 17 ihre höchste Lage einzunehmen gestattet. In dieser Lage erfolgt die Förderung der höchsten Brennstoffmenge in den Motor.

   Bei nachfolgender Verschiebung der Zugstange 9 der Hebelübersetzung B bewegt sich die Berührungsstelle   30'nach   oben, u. zw. beim gewählten Verhältnis der Hebelarme 33 schneller als die Zugstange 9 nach unten. Dadurch wird auch die Bahn für die Berührungsstelle 29'freigemacht, so dass der Hebel 27 durch die Wirkung der Feder 28 sich im Uhrzeigersinn dreht und die Berührungsstelle   27'den   Mechanismus C, entgegengesetzt der Federwirkung 21 verstellt. Hiebei dreht der Zapfen 11'den Hebel 11 um das Gelenk des Winkelhebels 10, der mittels anderer Glieder des Mechanismus A die Regulierstange der Einspritzpumpe in der Richtung "STOP" zieht und in einer Lage zu stehen kommt, die der für die Motorleistung bei Maximaldrehzahl notwendigen Brennstoffmenge entspricht.

   Bei der beschriebenen Bewegung der Einrichtung D'dreht sich gleichzeitig die Einrichtung   D"im   Uhrzeigersinn in der Weise, dass die Berührungsstelle   23'sich   dem aufwärts gehenden Arm des Hebels 27 bzw. dem mit letzterem fest ver-bundenen Teil 26 nähert. Im Augenblick, wenn zwischen diesen beiden Bestandteilen eine Berührung entsteht (Fig. 3), beginnt die Einrichtung D" den Hebel 27 in entgegengesetzter Richtung zu drehen, d. h. 
 EMI3.1 
 von dem Augenblick an, in dem die Berührungsstelle   23'der   Einrichtung D"den Hebel im Uhrzeigersinn zu bewegen begonnen hat, dauert, beginnt die Menge des geförderten Brennstoffes bei ständig wachsender Motordrehzahl bis zur Erreichung der Maximaldrehzahl sich zu erhöhen, wobei diese Drehzahl der höchsten geförderten Brennstoffmenge entspricht.

   Die Abstellung des Motors erfolgt durch Handbetätigung der Zugstange 17, entgegengesetzt der Federwirkung 21, ohne auf die erfindungsgemässe Einrichtung D eine Wirkung   auszuüben ;   durch die entstehende Bewegung der Zugstange, als auch eines weiteren Mechanismus, wird die Regulierstange der Einspritzpumpe 16 in der Richtung "STOP" in ihre Grenzlage umgestellt. 



     Der Verlauf der Brennstofförderung   in den Motor durch die erfindungsgemässe Einrichtung ist graphisch aus Fig. 4 ersichtlich, wobei die grösste Brennstofförderung (100   Ufo)   einerseits der Drehzahl des Motors beim Leerlauf (Punkt I) entspricht, bei welchem der Mocor angelassen wird und anderseits der Maximaldrehzahl (Punkt   IIt).   Der tiefste Punkt (II) des Schaubildes entspricht der niedrigsten Brennstofförderung bei Minimaldrehzahl des Motors. In der Funktion des Mechanismus D ist durch den Punkt II der Augenblick dargestellt, in dem eine Berührung zwischen der Berührungsstelle   23'und   dem Hebel 27 entsteht und gleichzeitig eine Berührung zwischen den Berührungsstellen   29'und 30'beendet   ist. 



   Die beschriebene und   aufgezeichnete'Reguliervorrichtung   stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar, so dass ihre Einzelteile im Rahmen der Erfindung auf geeignete Art und Weise geändert werden können, ohne hiebei das Grundprinzip in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Zentrifugalleistungsregler, insbesondere für Dieselmotoren, der aus der eigentlichen, die Bewegung der Fliehkraftmassen auf die Regulierstange der Einspritzpumpe übertragenden Reguliereinrichtung, sowie aus der zur wahlweisen Einstellung der Grunddrehzahl des Motors bestimmten Einrichtung und aus dem die erstere Einrichtung, die zur Änderung der geförderten Brennstoffmenge während des Motorbetriebes bis zu seiner Abstellung dient, betätigenden Mechanismus besteht, dadurch gekennzeichnet, dass letzterer mit einem Zweiarmhebel (27) ausgestattet ist, dessen einer Arm mit dem zur Änderung der geförderten Brennstoffmenge dienenden Mechanismus (C) in Wirkverbindung steht und dessen zweiter Arm mit Einrichtungen (D'und D") abwechselnd zusammenarbeitet,
    welche die Brennstofförderung vom maximalen Wert über einen minimalen Wert und wieder zum maximalen Wert ermöglichen u. zw. im Bereich von der Minimal- bis zur Maximaldrehzahl des Motors.
    2. Zentrifugalleistungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweiarmhebel (27) mit einer Feder (28) belastet ist und mit der Zugstange (17) der zur Änderung der geförderten Brennstoffmenge dienenden Einrichtung (C) zusammenwirkt, wobei auf die Zugstange eine Feder (21) einwirkt, die eine niedrigere Vorspannung als die erstgenannte Feder (28) hat und in entgegengesetzter Richtung zu dieser wirkt.
    3. ZentrifugalleistungsreglernachdenAnsprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine (D') der mit dem zweiten Arm des Zweiarmhebels (27) zusammenarbeitenden Einrichtungen entgegen der dem Zweiarmhebel belastenden Federkraft (28) in erster Bewegungsphase durch ihre einseitige Berührungsstelle (30') auf den Zweiarmhebel einwirkt, wogegen die andere Einrichtung (D") in zweiter Phase auf den Hebel im entgegengesetzten Drehsinn wirkt, wobei in beiden Phasen die Bewegungen des Zweiarmhebels durch das Betätigungsorgan (9) der zur wahlweisen Einstellung der Grunddrehzahl dienenden Einrichtung (B) bewerkstelligbar sind.
    4. Regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erstgenannte (D') der vom Zweiarmhebel beeinflussten Einrichtungen aus einem Hebel (33) mit ungleich langen Armen besteht, wobei der längere Arm eine Zugstange (30) trägt, die mit einer einseitigen Berührungsstelle (30') versehen ist, welche mit der entsprechenden Berührungsstelle (29') des Zweiarmhebels (27) zusammenarbeitet, wogegen an den kürzeren Arm eine weitere Zugstange (31) gelenkig angeschlossen ist, deren zweites Ende mit dem Betätigungsorgan (9) der zur Einstellung der Grunddrehzahl dienenden Einrichtung (B) derart verbunden ist, dass die Zugstange den Bewegungen dieses Organes folgt, wobei die erstgenannte mit einer Federbelastung (32) versehene Einrichtung (D')
    das gegenseitige Aufsitzen der Berührungsstellen (29'und 30') besorgt.
    5. Regler nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite (D") der mit dem Zweiarmhebel (27) zusammenarbeitenden Einrichtungen, die auf den Zweiarmhebel in seiner zweiten Bewegungsphase wirkt, aus der Verlängerung (23) eines Übertragungshebels (8) der zur Einstellung der Grunddrehzahl dienenden Einrichtung (B) besteht, wobei am Ende der genannten Verlängerung eine einseitige Berührungsstelle (23') angeordnet ist, welche mit dem Zweiarmhebel (27) bzw. mit einem an demselben fest angeordneten Anschlagteil (26) zusammenarbeitet.
    6. Regler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungsstelle (23') mit der Verlängerung (23) des Übertragungshebels (8) mittels einstellbarer Elemente (24,25) verbunden ist, so dass der Anfang und das Ende der Wirkung der Berührungsstelle auf den Zweiarmhebel (27) wahlweise einstellbar sind.
AT201927D 1956-05-03 1957-05-02 Zentrifugalleistungsregler, insbesondere für Dieselmotoren AT201927B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS201927X 1956-05-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT201927B true AT201927B (de) 1959-02-10

Family

ID=5450429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT201927D AT201927B (de) 1956-05-03 1957-05-02 Zentrifugalleistungsregler, insbesondere für Dieselmotoren

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT201927B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224560B (de) * 1963-02-08 1966-09-08 Daimler Benz Ag Reguliergestaenge zwischen Regler und Kraftstoffeinspritzpumpe einer Brennkraft-maschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224560B (de) * 1963-02-08 1966-09-08 Daimler Benz Ag Reguliergestaenge zwischen Regler und Kraftstoffeinspritzpumpe einer Brennkraft-maschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE729124C (de) Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinenanlagen mit Aufladung und mittelbarer Kraftuebertragung
DE2311044A1 (de) Fliehkraftdrehzahlregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen
AT201927B (de) Zentrifugalleistungsregler, insbesondere für Dieselmotoren
DE2224756C3 (de) Fliehkraftdrehzahlregler für Einspritzbrennkraftmaschinen
DE2035946C3 (de) Fliehkraftregler für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
DE721634C (de) Einrichtung zur Reglung der von einer Einspritzpumpe gefoerderten Brennstoffmengen
DE887159C (de) Vorrichtung zur Verstellung einer Schiffsschraube mit verstellbaren Fluegeln und der zugehoerigen, die Schraube antreibenden Maschine
DE900890C (de) Regeleinrichtung fuer Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
EP0080026A1 (de) Stelleinrichtung zur geregelten Verstellung eines mit einem Stellorgan verbundenen Anschlags
DE889376C (de) Regelung von Motoren mit Aufladegeblaese, insbesondere Flugmotoren
EP0009475A2 (de) Regeleinrichtung für Dieselmotoren
DE493230C (de) Regeleinrichtung fuer Motoren mit Brennstoffeinspritzung, insbesondere fuer Dieselmotoren, zum Antrieb von Landfahrzeugen, insbesondere von Kraftwagen
DE814814C (de) Fliehkraftregler fuer Brennkraftmaschinen
DE320094C (de) Regelungsvorrichtung fuer Walzwerkmaschinen und andere umkehrbare, mit Unterbrechungen arbeitende Dampfmaschinen
DE561630C (de) Regeleinrichtung fuer elektrische Antriebe, insbesondere Lokomotiven
DE864886C (de) Elektrische Stromerzeugungsanlage zum Antrieb von Fahrzeugen mit einem von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Stromerzeuger und einer selbsttaetig wirkenden Regelvorrichtung
DE911619C (de) Steuereinrichtung fuer die thermoelektrische Kraftmaschinenanlage eines Triebfahrzeuges
DE405716C (de) Mit Druckfluessigkeit betriebener Turbinenregler
DE6920621U (de) Begrenzungsregler fuer einspritzbrennkraftmaschinen.
DE1751622C (de) Drehzahl und Belastungsregler fur Brennkraftmaschinen
AT206700B (de) Regler für Brennkraftmaschinen
DE629357C (de) Spinnregler fuer Ringspinnmaschinen
DE2131283B2 (de) Drehzahlregler für Brennkraftmaschinen
DE377901C (de) Regelungsverfahren fuer ueberbemessene Hoehenmotoren
AT202872B (de) Stufenloses, aus mehreren Einzelgetrieben bestehendes Schaltwerkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge