DE2035946C3 - Fliehkraftregler für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Fliehkraftregler für Einspritzpumpen von BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftregler für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, bei welchem
der von einem Fliehgewicht bzw. einem Satz
■?<> einheitlich bewegter Fliehgewichte bewirkte Muffenhub
über ein Übertragungsgestänge auf die Regelstange der Einspritzpumpe übertragen wird, wobei im Lastbereich
der Maschine mit steigender Reglerdrehzahl in einem ersten Drehzahlbereich eine Verstellung der Regelstan-
-> ge im Sinne einer Vermehrung und nach einem weitgehend indifferenten Zwischenbereich in einem
zweiten Drehzahlbcreich eine Verstellung der Regelstange im Sinne einer Verminderung der je Pumpenhub
geförderten Kraftstoffmenge erfolgt, indem das Über-
Hi tragungsgestänge aus einem dem ersten und zweiten
Drehzahlbereich zugeordneten Hauptteil von Gestängeelementen und aus einem am Hauptteil angreifenden,
durch Überwindung einer Federkraft bis zum Erreichen eines Anschlages eine Bewegungsumkehr im Hauptteil
>"· hervorrufenden, dem ersten Drehzahlbereich zugeordneten
Hilfshebelwerk besteht. Eine solche Ausbildung eines Fliehkraftreglers ist aus der DE-PS 8 68 799
bekanntgeworden. Mit einer solchen Ausbildung des Fliehkraftreglers wird eine sogenannte Plus-Minus-An-
'" gleichung möglich, bei welcher ausgehend von der Leerlaufdrehzahl die maximale Kraftstoffördermenge
zunächst ansteigt und dann wiederum abnimmt. Eine solche Anpassung ist insbesondere beim Motorbetrieb
mit Abgasturboladern wesentlich. Bei der bekannten
■·"' Ausbildung war es nachteilig, daß die der Einstellung des
Reglers dienenden Federn in Achsrichtung der Muffe axial hintereinander angeordnet sind, wodurch sich zum
einen eine Vergrößerung der Konstruktion, insbesondere der axialen Baulänge ergibt und zum anderen die
">'· Wirkungsweise dieser Federn nicht völlig isoliert
voneinander einstellbar ist, so daß eine genaue lustierung nur mit großen Schwierigkeiten möglich ist.
Bei der bekannten Ausbildung des Fliehkraftreglers muß der Reglerkopf immer zerlegt werden und eine
">'' unabhängige und exakte Justierung der einzelnen
Federn erscheint nicht möglich. Darüberhinaus war bei der bekannten Ausbildung die Lagerung des Haupttcilcs
des Übertragungsgestänges an der Reglermuffe selbst vorgesehen, wodurch eine größere axiale Länge der
wi Reglermuffe und damit wieder eine Vergrößerung der
Baulänge in axialer Richtung einherging. Die Lagerung des Hauptteiles an der Reglermuffe selbst ist aber im
Hinblick auf die Tatsache, daß die benötigten Angleichwege der Regelstange in der Regel nur Bruchteile von
h'> Millimetern betragen, bedenklich und es ist eine exakte
Übertragung kleiner Regelstangcnverschiebungen in Frage gestellt.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die
Nachteile der bekannten Ausbildung zu beseitigen und insbesondere einen Fliehkraftregler zu schaffen, welcher
sich durch geringe Baumaße auszeichnet und dadurch auch bei beengten Platzverhältnissen eingesetzt
werden kann, dessen präzise Justierung ohne Schwierigkeiten möglich ist Zur Lösung dieser Aufgabe
besteht eine erfindungsgemäße Ausbildung im wesentlichen darin, daß der Haupttejl einen am festen Gehäuse
oder an einem mit diesem verbundenen Teil gelagerten doppelarmigen Reglerhebel umfaßt und daß die
Regelstange unter Zwischenschaltung einer die Federkraft aufbringenden Feder am Reglerhebel angelenkt ist
und ein verlängertes Ende des Reglerhebels auf ein Ende eines das Hilfshebelwerk bildenden doppelarmigen
Kipphebels wirkt, dessen anderes Ende am regelstangenseitigen Widerlager der Feder angreift
Dadurch, daß der doppelarmige Reglerhebel am festen Gehäuse oder an einem mit diesem verbundenen
Teil gelagert ist, wird eine präzisere Lagerung erzielt
und dadurch, daß die Regelstange unter Zwischenschaltung einer die Federkraft aufbringenden Feder am
Reglerteil angelenkt ist und ein verlängertes .Znde des
Reglerhebels auf ein Ende eines das Hilfshebelwerk bildenden doppelarmigen Kipphebels wirkt, dessen
anderes Ende am reglerseitigen Widerlager der Feder angreift, ist zum einen eine wesentliche Verringerung
der Bauhöhe des Reglers in axialer Richtung der Muffe und zum eine anderen unabhängige Einstellbarkeit der
einzelnen Reglerfedern und damit eine exakte Hustierung möglich. Die Vorspannung der einzelnen Federn
kann unabhängig voneinander verändert werden und es ist auch der Austausch einzelner Federn ohne
Schwierigkeiten möglich.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Ausbildung so getroffen, daß das
Schwenklager des Kipphebels gegen eine Feder abgestützt ist, deren Kraft, reduziert auf die Reglermuffe,
größer ist als die Vorspannung der Feder, unter deren Zwischenschaltung die Reglerstange an den Reglerhebel
angeleni'.t ist. Auf diese Weise ist die Abstimmung der Federkräfte bzw. der Vorspannungen der Federn
reduziert auf die Reglermuffe in einfacher Weise durchführbar.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung besteht darin, daß der Hauptteil einen am festen Gehäuse oder
an einem mit diesem verbundenen Teil gelagerten doppelarmigen Reglerhebel umfaßt und daß die
Reglermuffc auf einen Arm des Reglerhebels wirkt, an dessen anderem Arm ein das Hilfshebelwcrk bildender
doppelarmiger Hilfshebc! gelagert ist, dessen mit der
Regelstange in Verbindung stehender einer Arm durch eine die Federkraft aufbringende Spreizfeder in
Spreizsiellung zum Reglcrhebel gehalten ist und dessen
anderer Arm entgegen der Kraft der Spreizfeder gegen eine Angleichfeder abgestützt ist, welche bei steigender
Rcglerdrchzahl eine Verstellung des Kegelgliedes im Sinne einer Verminderung der Kraftstoffmenge bewirkt,
wobei die Vorspannung der Spreizfeder, reduziert auf die Reglermuffe, geringer ist als die
Vorspannung der Angleichfeder. Auch diese Ausbildung erlaubt eine Verringerung der Itaumalk" bei erhöhter
I'rii/.ision der Übertragung des Rcglerstangenweges und ermöglicht eine einfache Justierung der unabhängig
voneinander wirkenden Federn.
Für die Aufeinanderfolge der Angleichschritte ist die Wahl der Vorspannung bzw. der Kraft der betreffenden
Angleichfedern maßgebend, während für die Dauer des betreffenden Angleichvorganges bzw. für die Drehzahlbereiche,
in welchen diese Angleichvorginge wirken, die Federwege von Bedeutung sind. Es sind daher die
Wege der Angleichfeder durch entsprechende Anschläge beschränkt Bei einer üblichen Ausbildung eines
-> Fliehgewiehtsreglers, bei welcher die Reglermuffe ober
einen Schwenkhebel auf ein Federwerk wirkt, welches auch diejenige Angleichfeder enthält, die die Verstellung
des Regelgliedes bzw. der Regelstange im Sinne einer Verminderung der eingespritzten Kraftstoffmen-ο
ge bewirkt ist die Abstimmung der Federkräfte bzw. der Vorspannungen der Federn reduziert auf die Reglermuffe
in einfacher Weise durchführbar.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungen schematisch erläutert
r> Fig. 1 zeigt zum leichteren Verständnis der Erfindung
einen Fliehgewichtsregler der bekannten Bauart, wobei
Fig.2 das diesem Regler zugeordnete Schaubild,
wobei der Regelstangenhub in der Ordinate χ und die
>ii Reglerdrehzahl in der Abzisseyaufge'ragen ist
F i g. 3 zeigt eine erfindungsgemäßi? Ausbildung eines
Fliehgewichtsreglers, wobei
F i g. 4 wieder das dazugehörige Schaubild darstellt.
Fig.5 zeigt eine andere erfindungsgemäße Aiisfüh-
F i g. 4 wieder das dazugehörige Schaubild darstellt.
Fig.5 zeigt eine andere erfindungsgemäße Aiisfüh-
->i rungsform eines Fliehgewichtsreglers. Für diesen
Fliehgewichtsregler gilt gleichfalls das Schaubild nach Fig. 4.
Bei der bekannten Ausbildung nach F i g. 1 ist I die Antriebswelle des Reglers, die in nichi weiter dargestell-
Hi ter Weise von der Einspritzpumpe angetrieben wird und
mittels des Trägers 2 die Fliehgewichte 3 trägt. Die Arme 4 übertragen die Fliehkräfte der Fliehgewichle an
die Muffe 5. Die Innenstellung und die Außenstellung der Fliehgewichte 3 ist durch die Anschläge 7 und 8
i"> begrenzt. Die Fliehkraft wird über eine Rolle 9 an einen
Hebel 10 weitergeleitet, der bei 11 gelagert ist. Die Bewegung der Stange 12 erfolgt mittels des Hebels 10
und wird an die Regelstange 13 der Einspritzpumpe weitergeleitet. Am Hebel 10 ist eine Rolle 14 belestigt,
tu die die Fliehkraft der Fliehgewichte an das Federwerk wei'ergibt. Dazu ist ein Führungsstift 15 vorhanden, der
von der Angleichfeder 16 belastet wird und der vom Federteller 17 umschlossen wird. Die Hauptreglerfeder
18 stützt sich am Federteller 17 und am Verstellteil 19,
■i"> das durch den Hebel 21 bewegt wird, ab. Vermittels des
Anschlages 22, des Verstellteiles 19 und des Hebels 21 kann die Regelstange 13 in die Stoppstellung gebracht
werden. Die Führung 20 im Gehäuse bildet einen Anschlag 23 für den Federteller 17. Eine schwache
.it Anlaßfeder 24 belastet zusätzlich den Hebel 10.
In Fig. I ist die Anlaßstellung gezeigt. Der Hebel 10
befindet sich, gehalten durch die Feder 24, in seiner durch die Innenlage der Fliehgewichte 3 begrenzten
Endstellung. Die Regelstange nimmt dabei die Stellung
ν. a ein (siehe Schaubild nach F i g. 2). Zwischen der Rolle
14 und dem Führungsstift 15 ist ein Spiel vorhanden. Wird die Maschine in Betrieb genommen, so wird dieser
Zustand so lange aufrechterhalten, bis die Fliehkräfte die Feder 24 überwinden. Hierauf erfolgt Anlage der
Wi Rolle 14 am Führungsstift 15 und die Regelstange 14
nimmt die Stellung iein. Befindet sich die Wählvorrichtung
21 in seiner Stellung »volle Drehzahl«, dann lauft die Maschine weiter ho' h. Bei der Drehzahl, die dein
Punkt c entspricht, begi int die Feder 16 nachzugeben.
»."> Bei der Drehzahl, die uem Punkt d entspricht, ist die
Vollastdrehzahl erreicht. Hierauf wird die Regelfcder 18
zusammengedrückt, worauf die Stellung e der Regelstange bei ganz ausgeschlagenen Fliehgewichten 1
erreicht wird. Der Bereich b — c — d der Regelstange
ist bei dieser Bauart der sogenannte Angleichbereich. Die Steifigkeit der Feder 16, ihre Vorspannung und der
mögliche Hub des Führungsstiftes 15 im Federteller 17 ermöglichen eine Festlegung der Gesetzmäßigkeit der
Angleichung. Mit dieser Anordnung läßt sich jedoch nur eine Zurücknahme der Regelstange mit steigender
Drehzahl bewirken.
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Eine Antriebswelle 25, die in
nicht weiter dargestellter Weise von der Einspritzpumpe angetrieben wird, ist im Lager 26 gelagert und trägt
mittels des Fliehgewichtsträgers 27 die Fliehgewichte 28. Die Arme 29 übertragen die Fliehkräfte der
Fliehgewichte 28 an die Muffe 30. Die Innen- und die Außenstellung der Fliehgewichte 28 ist durch Anschläge
31 und 32 begrenzt. Die Fliehkraft wird über eine Rolle
33 an einem Hebel 34 weitergeleitet, der bei 35 gelagert ist. Am Hebel 34 ist der Bolzen 3b angeienkt, der von der
Stange 37 umschlossen wird. Eine innere Feder 38 stützt sich zwischen Bolzen 36 und Stange 37 ab. Die Stange 37
ist mit der Regelstange 39 verbunden. Am Hebel 34 ist eine Rolle 40 gelagert. Ein Führungsstift 41 wird von
einem Federteller 43 umschlossen. Eine innere Feder 42 stützt sich zwischen Federteller 43 und Führungsstift 41 :">
ab. wobei ein Federring 44 einen Hubbegrenzungsanschlag für den relativen Hub des Führungsstiftes 41 zum
Federteller 43 erzeugt. Ein im Gehäuse 46 geführtes Führungsstück 45 stützt die Hauptregelfeder 47 ab.
Vermittels der Wählvorrichtung 48 ist die Vorspannung 1« der Hauptregelfeder 47 einstellbar. Durch einen
Anschlag 49 und das Führungsstück 45 kann die Regelstange 38 vermittels der Wählvorrichtung 48 in
die Stoppstellung gebracht werden. Ein Hilfshebel 50 ist an einer längsverschiebbaren Stange 51 gelagert, wobei
<> eine Führung 52 die Stange 51 trägt. Eine Feder 53
drückt die Stange 51 vermittels eines Bundes 54 an die Führung 52. Am Hebel 34 befindet sich ein Anschlag 55
und an der Stange 37 befindet sich ein Anschlag 56. Eine Anlaßfeder 57 belastet den Hebel 34. <"
Die Einrichtung, die in der Anlaßstellung dargestellt
ict u/irlit u/ip fnlal- Hip ÄnlaRfpHpr 57 ^ioM Aar, Ι-ϊοΚοΙ
34 in seine durch die Innenlage der Fliehgewichte 28 festgelegte Endstellung. Der Bolzen 36 und die Stange
37 bewegen die Regelstange 39 in die Anlaßstellung f 4">
(Diagramm Fig. 4). Zwischen der Rolle 40 und dem Führungsstift 41 ist ein Abstand vorhanden. Zwischen
den Hebelarmen des Hebels 50 und den Anschlägen 55 und 56 ist ebenfalls ein Abstand. Wird die Maschine
angelassen und es steigt die Drehzahl, so verbleibt die vi
Regelstange 30 so lange in der Stellung f. bis die
Fliehkraft der Fliehgewichte 28 die Feder 57 überwindet. Hierauf bewegt sich der Hebel 34 vermittels der
Fliehgewichte 28 und der Muffe 30 in eine Stellung, bei der die Arme des Hebels 50 an den Anschlägen 55 und
56 anliegen. Hierbei nimmt die Regelstange 39 die Stellung g ein. Steigt die Drehzahl weiter, wird zuerst
die Feder 38 zusammengedrückt. Dies tritt bei einer Drehzahl ein, die dem Punkt h des Diagrammes
entspricht. Bei einer weiteren Drehzahlsteigerung wird «>
die Feder 38 so weit zusammengedrückt, bis zwischen Bolzen 36 und Stange 37 Anlage herrscht. Hierbei
nimmt die Regelstange 30 die Stellung / ein. Diese Stellung wird so lange beibehalten, bis eine Drehzahl
erreicht ist, bei welcher eine geringfügige Drehzahlerhöhung genügt, um die Feder 53 zusammenzudrücken.
In diesem Augenblick kommt es zur Anlage der Rolle 40 am Stift 41. Eine weitere Erhöhung der Drehzahl führt
zu einer Einfederung der Federn 42 und 53 und zu einer Rücknahme der Regelstange 39 bis zur Stellung k.
Hierauf wird die Hauptregelfeder 47 überwunden, worauf der Abregelvorgang einsetzt. Dieser Vorgang ist
dann beendet, wenn die Fliehgewichte 28 ihre Außenstellung einnehmen, worauf sich die Regelstange
39 in der Stellung /befindet. Durch die Wählvorrichtung 48 läßt sich die Vorspannung der Hauptregelfeder 47
verändern, wodurch jede beliebige Abregeldrehzahl gefahren werden. Die Wirkungen der Federn 38, 42, 47
und 53 sind durch Anschläge begrenzt und die Vorspannung und die Steifigkeit der einzelnen Federn
ist so bemessen, daß die Federn in der vorhin beschriebenen Reihenfolge zur Wirkung gelangen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Antriebswelle 58, die in nicht weiter
dargestellter Weise von der Einspritzpumpe angetrieben wird, im Lager 59 gelagert und trägt mittels des
Fliehgewichtsträgers 60 die Fiiehgewichteöi. Die Arme
62 übertragen die Fliehkräfle der lliehgewichte 61 an die Muffe 63. Die Innen- und Außcnstellung der
Fliehgewichte 61 ist durch Anschläge 64 und 65 begrenzt. Die Fliehkraft wird durch eine Rolle 66 an
einen Hebel 67 weitergeleitet, der bei 68 gelagert ist. Am Hebel 67 ist ein Gelenk 69 vorhanden, in dem der
Hilfshebel 70 gelagert ist. Eine Stange 71 stellt die Verbindung zum Hebel 72 des Additionsgetriebes her.
Das rjdditionsgetriebe wird durch einen Exzenter 73 gebildet, der an der Betätigungswelle 74 befcstigi ist.
Eine Stange 75 stellt die Verbindung zwischen Hebel 72 und Regelstange 76 her. Zwischen Hebel 67 und
Hilfshebel 70 ist eine vorgespanntes Feder 77 angeordnet. Anschläge 78 und 79 sorgen dafür, daß der
Hilfshebel 70 den erfordei liehen Anschlag zum Hebel 67
ausführen kann. Am Hilfshebel 70 ist eine weitere Rolle 80 befestigt. Ein Führungsstift 81 wird von einem
Federteller 82 umgeben. Eine innere Feder 83 stützt sich zwischen Federteller 82 und Führungsstift 81 ab. wobei
ein Hubbegrenzungsanschlag durch einen Federring 84 gebildet wird. Eine Hauptregelfeder 85 ist im Gehäuse
86 eingeschlossen und belastet den Federteller 82. Am MaKpI A7 errnifi Hin I pprlaiiffpder 87 an
Die Einrichtung, die in der Anlaßstellung dargestellt
ist. wirkt wie folgt: Die Leerlauffeder 87 zieht den Hebel 67 in seine durch die Innenlage der Fliehgewichte 61
festgelegte Endstellung. Durch den Anschlag 79 und die Vorspannung der Feder 77 verhält sich der Hebel 67 und
der Hilfshebel 70 wie ein einziger Hebel. Hat die Betätigungswelle 74 die Stellung »volle Füllung«
eingenommen, so nimmt die Regelstange die Stellung /
(Diagramm F i g. 4) ein. Zwischen der Rolle 80 a.id dem
Führungsstift 81 ist ein Abstand vorhanden. Wird die Maschine angelassen und es steigt die Drehzahl, so
verbleibt die Regelstange so lange in der Stellung f, bis die Fliehkraft der Fliehgewichte 61 die Leerlauffeder 87
überwindet Hierauf bewegt sich der Hebel 67 unter der Wirkung der Fliehgewichte 61 in eine Stellung, bei der
die Rolle 80 und der Führungsstift 81 zur Anlage kommen. Dabei nimmt die Regelstange die Stellung g
ein. Steigt die Drehzahl weiter, wird bei der Drehzahl, die dem Punkt h entspricht, die Feder 77 einfedern, da
ihre Vorspannungswirkung geringer ist als die der Feder 83. Der Hilfshebel wird vom Anschlag 79
abheben, wenn die Drehzahl weiter steigt und dabei die Stange 71 im Sinne einer Vermehrung der Kraftstoffmenge
bewegen. Dieser Vorgang ist dann beendet, wenn die Anschläge 78 zur Anlage kommen. Die
Regelstange nimmt dabei die Stellung / ein. Steigt
hierauf die Drehzahl weiter, so beginnt bei der Drehzahl, die dem Punkt j entspricht, die Feder 83
einzufedern. Bei der Drehzahl, die dem Punkt k entspricht, ist dieser Einfederungsvorgang, der eine
Zurücknahme der Regelstangenstellung in Richtung kleinerer Kraftstoffmenge entspricht, beendet. Hierauf
wird die Hauptregelfeder 85 zusammengedrückt, die den eifeontlichen Abregelvorgang einleitet, wobei am
Ende dieses Vorganges die Regelstange die Stellung I und die Fliehgewichte ihre Außenstellung einnehmen.
Die Wege der Federn 77, 83 und 85 sind durch Anschläge begrenzt und die Vorspannung und die
Steifigkeit der einzelnen Federn ist so bemessen, daß die Federn in der vorhin beschriebenen Reihenfolge zur
Wirkung gelangen.
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Fliehkraftregler für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, bei welchem der von einem Fliehgewicht bzw. einem Satz einheitlich bewegter Fliehgewichte bewirkte Mnffenbub über ein Übertragungsgestänge auf die Regelstange der Einspritzpumpe übertragen wird, wobei im Lastbereich der Maschine mit steigender Reglerdrehzahl in einem ersten Drehzahlbereich eine Verstellung der Regelstange im Sinne einer Vermehrung und nach einem weitgehend indifferenten Zwischenbereich in einem zweiten Drehzahlbereich eine Verstellung der Regelstange im Sinne einer Verminderung der je Pumpenhub geförderten Kraftstoffmenge erfolgt, indem das Übertragungsgestänge aus einem dem ersten und zweiten Drehzahlbereich zugeordneten Hauptteil von Gestängeelementen und aus einem am Hauptteil angreifenden, durch Überwindung einer Fedö kraft bis zum Erreichen eines Anschlags eine Bewegungsumkehr im Haupttei! hervorrufenden, dem ersten Drehzahlbereich zugeordneten Hilfshebelwerk besteht, dadurch gekennzeichne t, daß der Hauptteil (34,36,37) einen am festen Gehäuse oder an einem mit diesem verbundenen Teil gelagerten doppelarmigen Reglerhebel (34) umfaßt und daß die Regelstange (39) unter Zwischenschaltung einer die Federkraft aufbringenden Feder (38) am Reglerhebel (34) angelenkt ist und ein verlängertes Ende (55) des Reglerhebels auf ein Ende eines das Hilfshebelwerk bildenden doppelarmigen Kipphebels (50) wirkt, dessen anderes Ende am regelstangenseitigen Widerlager(56) der Feder (38) angreift.
- 2. Fliehkraftregler nach A.ispruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager des Kipphebels (50) gegen eine Feder (53) abgestützt ist, deren Kraft, reduziert auf die Reglermuffe (30), größer ist als die Vorspannung der Feder (38), unter deren Zwischenschaltung die Regelstange (39) an den Reglerhebel (34) angelenkt ist.J. Fliehkraftregler für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, bei welchem der von einem Fliehgewicht bzw. einem Satz einheitlich bewegter Fliehgewichte bewirkte Muffenhub über ein Übertragungsgestänge auf die Regelstange der Einspritzpumpe übertragen wird, wobei im Lastbereich der Maschine mit steigender Reglerdrehzahl in einem ersten Drehzahlbereich eine Verstellung der Regelstange im Sinne einer Vermehrung und nach einem weitgehend indifferenten Zwischenbereich in einem zweiten Drehzahlbereich eine Verstellung der Regelstange im Sinne einer Verminderung der je Pumpenhub geförderten Kraftstoffmenge erfolgt, indem das Übertragungsgestänge aus einem dem «rsten und zweiten Drehzahlbereich zugeordneten Hauptteil von Geslängeclementen und aus einem am Hauptteil angreifenden, durch Überwindung einer Federkraft bis zum Erreichen eines Anschlags eine Bewegungsumkehr im Hauptteil hervorrufenden, dem ersten Drehzahlbereich zugeordneten Hilfshebelwerk besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (67, 71, 72, 75) einen am festen Gehäuse oder an einem mit diesem verbundenen Teil gelagerten doppelarmigen Reglerhebcl (67) umfaßt und daß die Rcglermuffe (63) auf einen Arm des Reglerhebels (67) wirkt, an dessen anderem Arm ein das Hilfshebelwerk bildender doppelarmigerHilfshebel (70) gelagert ist, dessen mit der Regelstange (76) in Verbindung stehender einer Arm durch eine die Federkraft aufbringende Spreizfeder (77) in Spreizstellung zum Reglerhebel (67) gehalten ist und dessen anderer Arm entgegen der Kraft der Spreizfeder (77) gegen eine Angleichfeder (83) abgestützt ist, welche bei steigender Reglerdrehzahl eine Verstellung des Reglergliedes (76) im Sinne einer Verminderung der Kraftstoffmenge bewirkt, wobei die Vorspannung der Spreizfeder (77), reduziert auf die Reglermuffe (63), geringer ist als die Vorspannung der Angleichfeder (83).
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