DE689977C - Vorrichtung zum Abbremsen von Maschinen mit Hilfe von Bremsfluegeln u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen von Maschinen mit Hilfe von Bremsfluegeln u. dgl.

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DE689977C
DE689977C DE1936S0124775 DES0124775D DE689977C DE 689977 C DE689977 C DE 689977C DE 1936S0124775 DE1936S0124775 DE 1936S0124775 DE S0124775 D DES0124775 D DE S0124775D DE 689977 C DE689977 C DE 689977C
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braking
bolt
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DE1936S0124775
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English (en)
Inventor
Adolf Stieber
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
    • G01L3/20Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type fluid actuated
    • G01L3/205Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type fluid actuated of the air brake type

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abbremsen von Maschinen mit Hilfe von Bremsflügeln u. dgl.
  • Zum Abbremsen von Maschinen, z. B. Verbrennungsmotoren, auf dem Bremsstand werden vielfach Bremsflügel benutzt, welche bisher entsprechend der abzubremsenden Leistung während des Stillstandes der Maschine von Hand in eine solche Lage gebracht werden mußten, welche der voraussichtlichen Bremsleistung entspricht. Wurde bei der ersten Einstellung die gewünschte Bremsleistung nicht richtig getroffen, so mußte die Maschine wieder angehalten und der Flügel ausgewechselt oder von neuem eingestellt werden. Die bekannten Bremsvorrichtungen haben also den Nachteil, daß die Maschine jedesmal angehalten werden muß, wenn die Bremslast verändert werden soll.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils sind Bremspropeller bekannt, deren Flügel durch ein Getriebe während des Betriebes verstellt werden können. Die Erfindung geht noch einen Schritt weiter und schafft eine Vorrichtung zum Abbremsen von Maschinen mit Hilfe von Bremsflügeln u. dgl., bei welcher gemäß der Erfindung der oder die Bremsflügel während des Abbremsens selbsttätig eine solche Stellung einnehmen, welche eine Bremskraft hervorruft, die der augenblicklich aufgewendeten Leistung der zu prüfenden Maschine entspricht. Es wird mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Bremsleistung fortlaufend, ohne die Maschine anzuhalten, selbsttätig verändert, wenn die Leistung der abzubremsenden Maschine geändert wird. Die Bremsflügel haben bei Stillstand stets eine solche Lage, daß die Anlaufleistung der Maschine verhältnismäßig gering ist und sich anschließend die Bremsleistung selbsttätig auf den abzubremsenden Größtwert erhöht.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß auf der abzubremsenden Welle eine Kurvenscheibe fest angeordnet ist, gegen welche sich der um die abzubremsende Welle frei drehbare und außerhalb der Welle gelagerte Bremsflügel legt. Der Bremsflügel ist vorteilhaft zweiseitig ausgeführt, um Unbalancen von vornherein auszugleichen. Es werden daher zweckmäßig zwei Bremsflügel und zwei Kurvenscheiben benutzt, welche so angeordnet sind, daß sie sich mit Bezug auf die gemeinsame Achse ausgleichen und besondereAusgleichsgewichte daher vermieden sind.
  • Die Bremsflügel werden vorteilhaft in einer die Kurvenscheiben umschließenden Trommel gelagert. Sie ragen aus Offnungen heraus, die mit Skalen versehen sind, an welchen die Stellung der Bremsflügel und damit die abgebremste Leistung abgelesen werden können.
  • Damit nicht beim Anlaufen der Maschine der Bremsflügel, ehe er wirksam wird, zu pendeln beginnt, wird er geführt, und zwar vorteilhafterweise durch die Kurvenscheibe selbst.
  • Diese hat zu diesem Zweck eine Nut, in welche ein mit dem Bremsflügel verbundener Bolzen eingreift. Die Nut hat an dem der Welle zugewendeten Ende eine Umbiegung, in welche sich der-Bolzen des Bremsflügels beim Stillstand legt. In diesem Fall und beim Anlaufen der abzubremsenden Maschine ist der Bremsflügel mit der Kurvenscheibe starr verbunden.
  • Der Bolzen hat ein einstellbares Fliehgewicht.
  • Dieses löst die starre Verbindung zwischen dem Bremsflügel und der Kurvenscheibe, sobald das von der abzubremsenden Maschine entwickelte -Moment ungefähr dem kleinsten Bremsmoment des Bremsfiügels entspricht.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 schematisch dargestellt, von denen die Fig. I die Anordnung der einzelnen Teile im Querschnitt, die Fig. 2 im Längsschnitt zeigen. Die Fig. 3 und 4 dienen zur Erläuterung der Verriegelung des Bremsflügels mit der Kurvenscheibe und der Wirkungsweise des Fliehgewichts.
  • Die abzubremsende Welle I trägt Kurvenscheiben 2, welche mit ihr in an sich bekannter Weise durch Keile 11 verbunden sind. Die Bremsflügel 3 sind um die Lager I2 drehbar, welche zu dem Gehäuse 4 gehören, das um die Welle I frei drehbar gelagert ist. Die Öffnungen 5 sind für den Durchtritt der Bremsflügel 3 vorgesehen. Mit 6 ist die Skala zum Ablesen des Drehmomentes bezeichnet. Der Bremsflügel selbst gestattet eine bequeme Ablesung. Die Kurvenscheibe 2 hat eine Nut 7 zur Führung des mit dem Bremsflügel 3 verbundenen und an diesem geführten Bolzens 8.
  • Die Nut ist an ihrem Ende g umgebogen.
  • Der Bolzen 8 ist an einer Stange 14 befestigt, ;deren anderes Ende bei 15 drehbar mit dem Hebeln6 verbunden ist. Der Hebel I6 ist bei I7 an dem Bremsflügel 3 drehbar befestigt und trägt an seinem Ende das einstellbare Gewicht 10. Das Gewicht 10 wird so eingestellt, daß es den Bolzen 8 aus dem umgebogenen Teile der Nut 9 herauszieht, sobald das vom Luftdruck D ausgeübte Drehmoment mit Bezug auf die Drehachse 12 ungefähr gleich dem Drehmoment ist, welches gebildet wird aus der Umfangskraft U an der Beriihrungsstelle derKurvenscheibe mit demBremsflügel, bezogen auf die gleiche Achse 12.
  • Durch Verschiebung des Gewichts 10 auf der Stange 16 ist es möglich, das Abkuppeln des Bremsflügels von der Kurvenscheibe bei einer bestimmten Drehzahl einzustellen. Nachdem der Bolzen 8 aus dem umgebogenen Teil der Nut7 herausgezogen ist, kann sich der Bolzen in der Nut frei hin und her bewegen, so daß nunmehr die Einstellung des Bremsflügels 3 entsprechend der aufgewendeten Leistung möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜC1TE: I. Vorrichtung zum Abbremsen vol: Maschinen mit Hilfe von während des Betriebes verstellbaren Bremsflügeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mit der abzubremsenden Welle (I) ein Kurvenstück (2) fest verbunden ist, gegen welches sich der in einer exzentrischen Lagerung um die abzubremsende Welle frei drehbareBremsflügel (3) legt. z. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gelçennzeichnet, daß der vorteilhaft doppelseitig ausgebildete Bremsflügel in einer um die abzubremsende Welle (1) frei drehbaren Trommel (4) angeordnet ist, welche Durchtrittsöffnungen (5) mit Skaleneinteilung (6) zum Feststellen der Bremskraft hat.
    3. Vorrichtung nach dem Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die mit der abzubremsenden Welle (I) verbundene Kurvenscheibe (z) einen Schlitz (7) zur Führung des Bremsflügels (Bolzen 8) hat.
    4. Vorrichtung nach dem Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (7) an dem der Welle zugewendeten Ende (g) umgebogen und der mit dem Bremsflügel (3) verbundene Bolzen (8) ein Fliehgewicht (Io) hat, das nach Erreichen einer bestimmten Drehzahl den Bolzen (8) aus dem umgebogenen Ende (g) herauszieht.
DE1936S0124775 1936-11-01 1936-11-01 Vorrichtung zum Abbremsen von Maschinen mit Hilfe von Bremsfluegeln u. dgl. Expired DE689977C (de)

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