DE709157C - Fliehkraftregler, insbesondere zum Regeln der Brennstoffzufuhr von Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Fliehkraftregler, insbesondere zum Regeln der Brennstoffzufuhr von Einspritzbrennkraftmaschinen

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DE709157C
DE709157C DEB178407D DEB0178407D DE709157C DE 709157 C DE709157 C DE 709157C DE B178407 D DEB178407 D DE B178407D DE B0178407 D DEB0178407 D DE B0178407D DE 709157 C DE709157 C DE 709157C
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DE
Germany
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centrifugal
shaft
governor
clutch
speed
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Expired
Application number
DEB178407D
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English (en)
Inventor
Max Hurst
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Fliehkraftregler, insbesondere zum Regeln der Brennstoffzufuhr von Einspritzbrennkraftmaschinen Die Erfindung hat einen Fliehkraftregler zum Gegenstand, der, unmittelbar oder mittelbar angetrieben, insbesondere zum Regeln der Brennstoffzufuhr vol; Einspritzbrennkraftmaschinen dient. Diese Regler sollen bei einer verhältnismäßig niederen Leerlaufdrehzahl bereits ausreichende Verstellwege und vor allem genügende Verstellkräfte hervorbringen. Da die Verstellkräfte im quadratischen Verhältnis mit der Drehzahl ansteigen, ergibt sich bei den bekannten Fliehkraftreglern der Nachteil, :daß die mit Rücksicht auf die einwandfreie Leerlaufregelung verhältnismäßig schwer bemessenen Fliehgewichte in dem- wesentlich über der Leerlaufdrehzahl liegenden Betriebsdrehzahlbereich oder gar bei der Höchstdrehzahl sehr große Kräfte entwickeln. Diese Kräfte müssen ausgeglichen werden durch innerhalb des Reglers unterzubringende Federn, deren Kennwerte (Vorspannung, Steifigkeit) so gewählt werden müssen, daß auch im unteren Betriebs.drehzahlbereich der zulässige Ungleichförmigkeitsgrad nicht überschritten wird. Mit Rücksicht auf diese Zusammenhänge liegt bei- den bekannten Fliehkraftreglern das größtmögliche Verhältnis der höchsten zur niedersten Leerlaufdrehzahl etwa bei dem Werte 5 : r.
  • Nun ist es aber insbesondere bei Verbrennungskraftmaschinen erwünscht, unter Beibehaltung der bisher üblichen Leerlaufdrehzahlen die Höchstdrehzahl wesentlich zu steigern. Diesem Bestreben können die bisher üblichen Fliehkraftregler aus dem vorgenannten Grunde nicht nachkommen, auch wenn als Reglerbelastung mehrere nacheinander zur Wirkung kommende Federsätze mit abgestufter Vorspannung und Steifigkeit angewendet oder (nach einem anderen bekannten Vorschlag) ein Teil der Fliehge-,@ wichtsmasse nach einem bestimmten Hube durch an der Reglerwelle angebrachte Anschläge abgefangen und im Bereiche dor" höheren Drehzahlen nur der restliche Teif der ursprünglich wirksamen Masse zur Regelung benutzt wird. In beiden Fällen sind nämlich im oberen Drehzahlbereich die mit der Reglerwelle umlaufenden Massen sehr groß und erfordern eine entsprechend kräftige Ausführung des gesamten Reglers: Durch den Erfindungsgegenstand werden die genannten Schwierigkeiten Überwunden und damit die :Möglichkeit geschaffen, das Drehzahlverhältnis etwa auf den Betrag io : i oder noch wesentlich über diesen Betrag zu steigern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Reglerwelle über eine Fliehkraftkupplung, die oberhalb der Leeerlaufdrehzahl die Reglerwelle freigibt, mit einem mit höherer Drehzahl umlaufenden Getriebeteil verbunden ist, während ein mit niedrigerer Drehzahl umlaufender Getriebeteil über eine Freilaufkupplung die Reglerwelle anzutreiben vermag.
  • Durch den Erfindungsgegenstand kann somit erreicht «-erden, daß bereits bei niederen Drehzahlen der Antriebswelle, also im Leerlaufbereich, die Reglerwelle mit solcher Geschwindigkeit umläuft, daß ausreichende Verstellkräfte zur Verfügung stehen, während andererseits auch im Bereiche der Höchstdrehzahlen keine unzulässig großen Massenkräfte auftreten.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes soll näher im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden. Auf der Zeichnung ist Abb. i ein Längsschnitt durch einen Fliehkraftregler und Abb. -2 ein senkrechter Mittelschnitt durch einen Teil des in Abb. i dargestellten Reglers.
  • Von einer Welle io, die eine (nicht gezeichnete) Einspritzpumpe antreibt, wird Tiber ein Zahnräderpaar i i, 12 eine Hülse 15 und über ein weiteres Zalinräderpaar 13 und 1.4 mit größerer Geschwindigkeit eine auf der Hülse für sich drehbar gelagerte Buchse 16 angetrieben. Die Hülse 15 ist ebenfalls für sich drehbar gelagert auf einer am Reglergehäuse g in Kugellagern 17 und i8 gelagerten Welle 2o. In diese sind zwei Führungsspindeln =i für zwei durch Federn 22 belastete Fliehgewichte 23 eingesetzt, die mittels zweier Winkelhebel 24 an einem in einer Bohrung der Welle 20 längs verschieblich gelagerten Verstellbolzen 25 angreifen. Dieser trägt eine Muffe 26, in der ein Gleitring 27 gelagert ist. Dieser greift an einem Arm ' - ü.i s in einer Achse 28 gelagerten Hebels 29 a, dessen anderer Hebelarm durch einen 1 er 31 mit einem Regelglied 30 der Einspritzpunipe verbunden ist. Die Achse 28 ist an einem Schalthebel 32 angebracht, der durch ein außerhalb des Gehäuses 9 befindliches (nicht gezeichnetes) Schaltglied zwecks Veränderung der vom Regler einzuhaltenden Drehzahl um eine Achse 33 verschwenkt werden kann.
  • Mit der Welle 2o ist eine schmale zylindrische Trommel 34 verbunden; diese besitzt eine nach der Antriebsseite offene Aussparung, in der eine mit der Hülse 15 in Eingriff stehende Freilaufkupplung untergebracht ist, die aus zwei Rollen 35 und einem Freilaufkern 36 besteht, in den zwei an der Hülse 15 angebrachte Mitnehmerklauen i9 eingreifen. Am Außenmantel -der Trommel 34 greifen Kupplungsbacken 37 an, die durch Federn 38 belastet sind. Die Widerlager 39 dieser Federn sind am Innenrand eines mit der Buchse 16 verbundenen schalenförmigen Teiles 4o abgestützt, der mit einem einwärt3 gestellten Randteil 41 die Kupplungsbacken teilweise übergreift und diese sicher und ohne Anwendung besonderer Befestigungsmittel in der in Abb. i dargestellten Lage hält. Wie aus Abb.2 hervorgeht, sind zwischen die Kupplungsbacken 37 noch Füllstücke 42 gelegt, die zur Führung der Backen dienen und zweckmäßig mit diesen aus einer ringförmigen Scheibe ausgeschnitten sind.
  • Die Wirkungsweise des Reglers ist folgende: Bei niedriger Drelizahl(Leerlauf) werden die Kupplungsbacken 37 durch die Federn 38 gegen -den Außenmantel der Trommel 34 gepreßt, die Welle 20 wird also durch die mit der schnell umlaufenden Buchse 16 verbundene Kupplungsschale 4o angetrieben, während die Röllen 35 nicht mit der Innenwand der Trommel 34 in Eingriff kommen können. die langsamer umlaufende Hülse 15 folglich leerläuft. Dabei üben die mit verhältnismäßig großer IJbersetzung angetriebenen Fliehgewichte, auch wenn die Antriebswelle io mit niedrigen Drehzahlen umläuft, bereits ausreichende Verstellkräfte aus, um die Leerlaufbrennstoffmenge mit Sicherheit beherrschen zu können. Wird die Drehzahl gesteigert, so lösen sich die Kupplungsklauen 37 unter dem Einfluß der Fliehkraft vom Trommelumfang und bewegen sich entgegen der Kraft der Federn 38 gegen den Innenrand der Kupplungsschale do. Die nunmehr von der Buchse 16 abgekuppelte Welle 20 wird jetzt von der langsamer als die Buchse umlaufenden Hülse 15 mitgenommen, da .die Rollen 35 durch den mit Leitkurven versehenen Freilaufkern 36 nunmehr fest gegen die Innenwand der Trommel 34 gepreßt werden.
  • Die Übersetzungsverhältnisse sind mit Hilfe der Zahnräder 11, 12, 13 und 14 zweckmäßig so einzurichten, daß die Fliehgewichte 23 des Reglers nach dem Abschalten der Fliehkraftkupplung 37, 4o durch die langsamer umlaufende Hülse 15 noch mit einer Drehzahl angetrieben werden, die ausreicht, um ein Zurückfallen der Fliehgewichte 23 gegen die Welle 2o zu verhüten. Oberhalb derjenigen Drehzahl der Antriebswelle 1o, bei der die Fliehkraftkupplung abschaltet, d. h. oberhalb der Leerlaufdrehzahl, beginnt der Betriebsdrehzahlbereich,innerhalb dessen der Regler mittels des Schalthebels 32, zweckmäßig unter Benutzung der in der Schweizer Patentschrift 188 399 gekennzeichneten Maßnahmen, auf beliebige Drehzahlen eingestellt werden kann, die innerhalb des zulässigen Ungleichförmigkeitsgrades vomkegler selbsttätig aufrechterhalten werden. Wenn der mit höherer Geschwindigkeit umlaufende Antrieb, im Ausführungsbeispiel die Buchse 16, mit der Kupplungsschale 4o nicht schon im Bereich .der Leerlaufdrehzahl durch die Fliehkraftkupplung abgeschaltet wird, sondern erst nach Überschreiten einer bereits innerhalb der Betriebsdrehzahlen liegenden unteren Grenze, kann der Regler sowohl im unteren wie auch im oberen Betriebsdrehzahlbereich durch Verschwenken des Schalthebels 32 auf beliebige Drehzahlen eingestellt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Fliehkraftregler, insbesondere zum Regeln der Brennstoffzufuhr von Einspritzbrennkraftmaschinen, mit einer zwischen die Reglerwelle, um die .die Fliehgewichte umlaufen, und die Antriebswelle eingeschalteten veränderlichen übersetzung, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerwelle (20) über eine Fliehkraftkupplung (37, 4o), die oberhalb der Leerlaufdrehzahl die Reglerwelle freigibt, mit einem mit höherer Drehzahl umlaufenden Getriebeteil (16) verbunden ist, während ein mit niedrigerer Drehzahl umlaufender Getriebeteil (12) über eine Freilaufkupplung (35, 36) die Reglerwelle anzutreiben vermag.
  2. 2. Fliehkraftregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftkupplung (37, 4o) am äußeren Umfang, die Freilaufkupplung .(35, 36) am inneren Umfang eines hohlzylindrischen, an der Reglerwelle (ao) angebrachten Teiles (34) angreifen.
  3. 3. Fliehkraftregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ' Reglerwelle (20) für sich drehbar eine Hülse (15) gelagert ist, die mittels einer Freilaufkupplung (35, 36) die Reglerwelle (2o) anzutreiben vermag und mit niederer Drehzahl umläuft als eine auf dieser Hülse ebenfalls für sich drehbar gelagerte und mittels einer Fliehkraftkupplung (37, 40) mit der Reglerwelle kuppelbare Buchse (16).
  4. 4. Fliehkraftregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftkupplung aus einem mit einem einwärts gestellten Randteil (41) versehenen schalenförmigen Teil (4o) besteht, in dessen Hohlraum durch Federn (38) am Schaleninnenrand abgestützte und als Fliehgewichte dienende Kupplungsbacken (37) sowie diesen zur Führung dienende Füllstücke (42) eingelegt- sind.
  5. 5. Fliehkraftregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß .die Kupplungsbacken (37) und die Füllstücke (42) aus einer ringförmigen Scheibe ausgeschnitten sind.
DEB178407D 1937-05-12 1937-05-12 Fliehkraftregler, insbesondere zum Regeln der Brennstoffzufuhr von Einspritzbrennkraftmaschinen Expired DE709157C (de)

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