DE97986C - - Google Patents

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DE97986C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
    • G05D13/10Centrifugal governors with fly-weights

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in Gebrauch befindlichen Geschwindigkeitsregulatoren mit Wendegetriebe, wie sie vorwiegend zum Reguliren von Turbinen verwendet werden, sind meistens indirekt wirkende Regulatoren mit complicirten Mechanismen, und es erfolgt das Ein- und Ausrücken des eigentlichen Regulirungsgetriebes in der Regel mit mehr oder weniger heftigem Stofse. Letzterer tritt umsomehr auf, je kürzer die Schlufszeit des Regulators gewählt wird. Eine möglichst kurze Schlufszeit ist aber Bedingung für das Reguliren in engen Grenzen. Aufserdem fallen die die Regelung der Gleichförmigkeit unterstützenden Schwungmassen (Schwungräder) um so leichter aus, je kürzer die Schlufszeit eines Regulators gewählt werden kann.
Es ist nun der Hauptzweck des Gegenstandes vorliegender Erfindung, durch einen verhältnifsmäfsig einfachen Mechanismus eine möglichst kurze Schlufszeit und stofsfreies Ein- und Ausrücken des Regulirungsgetriebes zu erreichen.
Der neue Geschwindigkeitsregulator ist auf der zugehörigen Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 denselben im axialen Längsschnitt in drei in unwesentlichen Theilen von einander abweichenden Ausführungsformen, die Fig. 4 bis 6 einen Schnitt nach x-x, die Fig. 7 bis 9 einen solchen nach y-y der links nebenstehenden ihnen bezw. zugehörigen Fig. ι bis 3.
Auf einer Welle w, welche sowohl horizontal als auch vertical gelagert sein und vermittelst Riemen oder auch Ränder direkt von der betreffenden Motorwelle aus angetrieben werden kann, sitzt die Scheibe S fest, mit welcher die Schwungmassen G bezw. Gleitbacken g durch Winkel- oder Kreuzhebel H und Bolzen b verbunden sind. Die Frictionsscheibe R1 sitzt lose auf . Welle w, während die Frictionsscheibe i?2 lose auf R1 sitzt; beide sind mit Riemscheiben oder Zahnrädern versehen, durch welche eine einfache Verbindung vermittelst offenen und gekreuzten Riemens oder durch Zahnräder mit der eigentlichen Regulirwelle des Motors erreicht wird.
Die Spiralfeder f, welche in Hülse B gelagert ist und durch letztere die Hebel H mit den Schwunggewichten durch ihre Spannung beeinflufst, ist so berechnet, dafs bei normaler Umdrehungszahl die Schwungmassen G bezw. Gleitbacken g zwischen den beiden Frictionsscheiben ohne Berührung frei rotiren, also der Federkraft gerade das Gleichgewicht halten. Weicht nun die Umdrehungszahl von der normalen ab, so wird z. B. bei abnehmender Umdrehungszahl die Fliehkraft der Schwungmassen G kleiner als die Federspannung, die Gleitbacken treten infolge Einwirkung der Federn mit den Frictionsscheiben unmittelbar in Berührung, so dafs bei zunehmendem Drucke ein stofsfreies Mitnehmen der Frictionsscheibe stattfindet, und zwar so lange, bis die normale Umdrehungszahl wieder erreicht ist. Nimmt dagegen die Umdrehungszahl zu, so. wird umgekehrt die Fliehkraft der Schwungmassen gröfser als die Federkraft und es erfolgt eine Regulirung im entgegengesetzten Sinne. Die Büchse B ist auf der vorderen Seite mit Gewinde und Einstellmutter m versehen, durch welch letztere die

Claims (2)

Feder f mehr oder weniger gespannt und auf diese Weise die normale Umdrehungszahl genauer eingestellt werden kann. Um einen möglichst grofsen Reibungscoerfkienten zu erhalten, können die Gleitbacken und Frictionsscheiben mit Ringnuthen (Fig. 3, 5 und 8) oder Ledereinlagen (Fig. i, 4 und 7) versehen werden. In Fig. 2, 5, 8, 3, 6 und 9 sind die Gleitbackeng aus zwei Theilen bestehend angenommen und mit einem eingedrehten Schraubenbolzen, welcher auf der einen Seite rechtes und auf der anderen Seite linkes Gewinde trägt, versehen, so dafs der Spielraum zwischen den Scheiben und Gleitbacken vergröfsert bezw. verkleinert und somit der Ungleichförmigkeitsgrad des Regulators verändert werden kann. Das eine Widerlager für die Feder f, welche die Gleitbacken g beeinflufst, wird durch die Einstellmutter m gebildet, während das andere entweder durch einen ringförmigen Ansatz innerhalb der Büchse B oder durch die Stirnfläche der Nabe der auf w festen Scheibe S erhalten wird. In beiden Fällen mufs die Büchse, um die Federwirkung auf die Hebel übertragen zu können, axial verschiebbar sein, und es ist deshalb nöthig, im ersteren Falle (Fig. 1) die Stellmutter m mit Innengewinde auf der Wellen w zu befestigen, um auch sie axial verstellbar zu machen, während man im zweiten Falle letzteres dadurch erreicht, dafs man (Fig. 2 und 3) die Stellmutter mit Aufsengewinde in die mit entsprechendem Innengewinde versehene Büchse einsetzt, die dann zur besseren Führung über die Nabe von S greift. Die Schwungmassen können entweder, wie in Fig. i, besonders aufserhalb angeordnet oder, wie in Fig. 2 und 3 , durch entsprechende Schwere der Gleitbacken g in diese selbst verlegt werden. PateνT-A νsprüche:
1. Ein direkt wirkender Geschwindigkeitsregulator, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Schwungmassen (G) « beschwerte Winkelhebel (H) mit einer vom Motor angetriebenen Welle (w) zusammen rotiren und mit je einem Arm durch Gleitbacken (g) auf zwei auf der Welle (w) lose drehbare Frictionsscheiben (R1 und R2) so einwirken, dafs bei normaler Umdrehungszahl die Gleitbacken durch eine auf die anderen Arme der Winkelhebel einwirkende Feder (f) mit regelbarer Spannung frei zwischen den Frictionsscheiben gehalten werden, die eine oder die andere der Frictionsscheiben aber mitnehmen, wenn die Umdrehungszahl gröfser oder kleiner wird, also die Fliehkraft der beschwerten Gleitbacken (g) der Federspannung nicht mehr gleich ist, wobei die Scheiben (R1 und R2) die so erhaltene Bewegung in entsprechender Weise direkt auf die Regulirwelle des Motors übertragen.
2. Ein direkt wirkender Geschwindigkeitsregulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die beschwerten Gleitbacken (g) desselben aus zwei zu einander in Richtung ihrer Bewegung verstellbaren Theilen bestehen, zum Zweck, die Empfindlichkeit des Regulators regelbar zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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