DE597851C - Fliehkraftregler fuer Verbrennungskraftmaschinen mit Fliehgewichten verschieden hohen Gewichtes - Google Patents

Fliehkraftregler fuer Verbrennungskraftmaschinen mit Fliehgewichten verschieden hohen Gewichtes

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DE597851C
DE597851C DES103908D DES0103908D DE597851C DE 597851 C DE597851 C DE 597851C DE S103908 D DES103908 D DE S103908D DE S0103908 D DES0103908 D DE S0103908D DE 597851 C DE597851 C DE 597851C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
    • G05D13/10Centrifugal governors with fly-weights

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fliehkraftregler mit Fliehgewichten verschieden hohen Gewichtes, die symmetrisch zum zu verstellenden Teil angeordnet sind und nacheinander ausgeschaltet werden, wie solche "beispielsweise zum Verstellen der Zündung oder der Füllung von Verbrennungskraftmotoren verwendet werden. Bei einem Teil der bis jetzt bekanntgewordenen Regler dieser Art werden gewöhnlich zwei symmetrisch zur Reglerdrehachse angeordnete Schwungkörper verwendet, die entgegen der Wirkung von Federn ausschwingen. Solche Regler haben den Nachteil, daß bei niedrigen Tourenzahlen, also gerade dann, wenn die zur Überwindung von Reibung und Massenträgheit nötigen Verstellkräfte am größten, die entwickelten Verstellkräfte klein sind. Bei höheren Tourenzahlen, wo die Verhältnisse
ao gerade umgekehrt sind, hat man relativ zu große Verstellkräfte verfügbar, die dann durch starke Federn kompensiert werden müssen. Bei andern Reglern dieser Art sind zwei Gewichte vorhanden, von denen das eine nach einem bestimmten Ausschlag abgeschaltet wird und das zweite erst nach einem weitern Ausschlag. Diese beiden Gewichte greifen mit verschieden längen Hebelarmen an dem zu verstellenden Organ der Verstellvorrichtung an, und zwar das Gewicht, welches zuerst abgeschaltet wird, mit dem längeren, das Gewicht, das erst später abgeschaltet
JL wird, mit dem kürzeren Hebelarm. Bei dem letzteren Gewicht kann also bei Verstellbeginn die Fliehkraft nicht im gleich hohen Maße ausgenutzt werden wie beim ersteren, da die Übersetzung eine kleine ist. Es sind schließlich noch Regler bekanntgeworden, bei · denen das durch Schleuderkraft die Verdrehung des zu regelnden Organs bewirkende Organ biegsam ausgestaltet ist. Es sind dabei eine Anzahl -von Fliehgewichten aneinandergehängt, die beim Ausschwingen eine Verdrehung des zu verstellenden Teiles bewirken. Die Fliehkräfte dieser Fliehgewichte werden -dabei zum Teil durch geeignete Federn kompensiert. Solche Einrichtungen haben einmal den Nachteil, daß die Bewegungen der einzelnen Fliehgewichte voneinander abhängen, so daß- nicht jede beliebige Verstellkurve erreicht werden kann, und daß ferner an sich schwer einstellbare Kompensationsfedern Verwendung finden.
Gemäß der Erfindung werden die oben geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, daß die Fliehgewichte gruppenweise auf Zapfen gelagert sind, unabhängig voneinander und ohne Fliehkraftkotnpensierungsfedern ihre Bewegung ausführen, dabei die die Verstellbewegung des zu verstellenden Teiles bewirkenden Arme der Fliehgewichte mit gleichen Abwälzkurven ausgebildet sind und an entsprechenden Abwälznocken der Arme des zu verstellenden Teiles angreifen, wobei die
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Kurven- bzw. die Nockenform so gewählt ist, daß mit zunehmendem Ausschlage der Fliehgewichte das Hebelübersetzungsverhältnis abnimmt.
Durch eine Einrichtung dieser Art ist es möglich, eine beliebige Verstellkurve für die voneinander oft sehr verschiedenen Motorverhältnisse zu erzielen, was in einfacher Weise durch Auswechslung der einzelnen ίο Fliehgewichte gegen solche andern Gewichtes oder anderer Form erreicht wird. Zudem ist man unabhängig von Kompensationsfedern für die Fliehkräfte, die bekanntlich schwer einzustellen sind.
Die Zeichnung diene zur Erläuterung eines Ausführungsbeispieles der Einrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. ι stellt einen Grundriß der Vorrichtung dar.
Fig. 2 ist eine Ansicht derselben.
In den Fig. I^ und 2 ist a die Antriebswelle, mit der die Platte b fest verbunden ist. Auf dieser Platte b sind auf den Zapfen c, c' die Schwungkörper drehbar gelagert, welche aus beispielsweise je sechs Fliehgewichten rf1, rf2, ds, di, ds, rf6 bzw. d'1, rf'2, rf'3, rf'4, rf'5, rf'6 zusammengesetzt sind. Jedes Fliehgewicht besteht aus dem eigentlichen Fliehkörper e und einem Abwälznocken f, der bei allen Fliehgewichten dieselbe Form hat. Diese Nocken f legen sich an den ebenfalls als Abwälznocken g bzw. g' ausgebildeten Arm h bzw. h' des zu verstellendem Teiles i der Vorrichtung, dessen Ende beispielsweise als Unterbrechernocken k 35- eines Zündapparates ausgebildet ist. Die Federn I bzw. Γ, die einerseits an den mit der Platte b fest verbundenen Zapfen c, c', andererseits an mit dem zu verstellenden Teil fest verbundenen Bolzen c", c'" angehängt sind und nicht den Zweck von Kompensationsfedern für die Fliehkräfte der Schwunggewichte haben, dienen dazu, unter Vermittlung der Arme h bzw. h' die einzelnen Schwunggewichte wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen und bewirken überdies immer eine enge Berührung zwischen den Fliehgewichten und dem zu verstellenden Teile, so daß ein ruhiger Gang der Reglergewichte erzielt wird.
Bei einer bestimmten Tourenzahl schwingen die Fliehgewichte nach außen aus, und da sämtliche Nocken f bzw. /' der Fliehgewichte am Nocken g bzw. g' anliegen, wirken sämtliche Fliehgewichte auf den zu verstellenden Teil i mit gleichem Hebelarm ein. Nach einer bestimmten Verdrehung der Fliehgewichte kommen die Fliehgewichte rf6 und rf'6 zum Anliegen an den Ringm., so daß diese Fliehgewichte mit ihren Nocken f bzw. /' nicht mehr auf den Zahng bzw. g' einwirken können; nach einer weiteren Drehung
der übrigen Fliehgewichte kommen die Fliehgewichte rf5 bzw. rf'5 sodann rf4, rf3, rf2, rf1 bzw. rf'4, rf'3, rf'2, rf'1 ebenfalls zum Anliegen an den Ring m und werden dadurch in ihrer Wir- 65 kung auf den zu verstellenden Teil i nacheinander abgeschaltet. Sinkt dann die Tourenzahl wieder, so wird unter der Einwirkung der Federn I1V "ein Fliehgewicht nach dem andern in seine ursprüngliche Lage zurück- 7° gedreht. Es kommen also bei niedrigeren Tourenzahlen sämtliche Fliehgewichte auf dem gleichen Hebelarm zur Wirkung und werden nacheinander bei Zunahme der Tourenzahl abgeschaltet. Bei niedrigeren Touren- 75 zahlen wirkt also die gesamte zur Verfügung stehende Schwungmasse, wobei sämtliche Teilschwungmassen mit dem größtmöglichen Übersetzungsverhältnis übertragen werden; dadurch sind die im Regler zur Verfügung 80 stehenden Schwungkräfte bei Verstellbeginn voll ausgenutzt. Bei größter Tourenzahl wirkt die kleinste Schwungmasse. Durch die Art der Übertragung der Fliehkräfte auf den zu verstellenden Teil i, und zwar durch Ver- 85 wendung der Nocken / bzw. /', die sich auf den Nocken g bzw. g' abwälzen, wird in bekannter Weise schon eine Veränderung des Übersetzungsverhältnisses erreicht, in dem Sinne, daß bei kleinster Tourenzahl das -9° größte Übersetzungsverhältnis und bei größter Tourenzahl das kleinste vorhanden ist. Diese Veränderung des Übersetzungsverhältnisses genügt jedoch noch nicht, um die steil ansteigende Verstellmomentkurve annähernd 95 auf einem konstanten Werte zu halten. Es ist praktisch gar nicht möglich, Hebelanordnungen unterzubringen, die eine solch große Änderung dieses Übersetzungsverhältnisses ergeben. Die Fliehkräfte steigen mit der Zu- 100 nähme der Tourenzahl zu rasch an,' als daß diese nur durch eine Änderung dieses Übersetzungsverhältnisses kompensiert werden könnten. Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dies nun bei geeig- 105 neter Wahl in der Anzahl und Größe der einzelnen Fliehgewichte sehr leicht erreichbar, und es kann auf diese Weise jede gewünschte Verstellmomentkurve erreicht werden, insbesondere auch eine annähernd konstante, "110 was meistens wünschenswert ist. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Einrichtung besteht noch darin, daß die großen Reglerfedern'wegfallen, wodurch der Wirkungsgrad der Gewichte auf ein Maximum gebracht 115 wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Fliehkraftregler für Verbrennungskraftmaschinen mit Fliehgewichten verschieden hohen Gewichtes, -die symme-
    * κ
    irisch zum zu verstellenden Teile angeordnet sind und nacheinander ausgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die'Fliehgewichte (d1, d2 ... de; d'1... d'B) gruppenweise auf Zapfen (c, c') gelagert sowie die die Verstellbewegung des zu verstellenden Teiles (i) bewirkenden Arme (f, f) der Fliehgewichte mit gleichen Abwälzkurven ausgebildet sind undanentsp rechenden Abwäl znocken (g, g') der Arme Qi, h') des zu verstellenden Teiles (i) angreifen, wobei die Kurven bzw. Nocken so ausgebildet sind, daß mit zunehmendem Ausschlage der Fliehgewichte das Hebelübersetzungsverhältnis abnimmt.
  2. 2. Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte in ihren Gewichten derart abgestuft sind, daß die schwereren Gewichte früher abgeschaltet werden als die leichteren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES103908D 1932-03-27 1932-03-27 Fliehkraftregler fuer Verbrennungskraftmaschinen mit Fliehgewichten verschieden hohen Gewichtes Expired DE597851C (de)

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