DE239288C - - Google Patents

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DE239288C
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wheel
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wind
sailing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • F03D7/02Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
    • F03D7/022Adjusting aerodynamic properties of the blades
    • F03D7/0224Adjusting blade pitch
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/72Wind turbines with rotation axis in wind direction

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239288 — KLASSE 88 c. GRUPPE
Sjaelland,= Dänemark.
Regelungsvorrichtung für Windmotoren.
Zusatz zum Patente 221594 vom 25. Oktober 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1910 ab. Längste Dauer: 24.Oktober 1922.
Im Hauptpatent 221594 ist eine Regelungsvorrichtung für Windmotoren beschrieben. Das Eigentümliche bei dieser Regelungsvorrichtung besteht darin, daß Änderungen des Winddruckes einen Unterschied in bezug auf die Drehgeschwindigkeit des Haupt- und Hilfswindrades erzeugen; dieser Geschwindigkeitsunterschied wird dazu angewandt, den Einfallwinkel der Jalousien des Haupt Windrades derart zu ändern, daß die Geschwindigkeit des Hauptwindrades konstant wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatentes dadurch, daß die Regelungsvorrichtung hinter den Flügeln des Hauptwindrades angebracht ist, so daß die Regelungsvorrichtung nun einen Zug von hinten her auf die durch die hohle Welle des Motors gehende Absegelungsstange ausübt, während sie früher einen Druck von vorn her ausübte.
Die im Hauptpatent beschriebene Anordnung hat den Übelstand, daß, wenn der Motor leer geht, die Jalousien des Hauptrades bisweilen bei plötzlichen Winddruckschwankungen die Jalousien des Hilfsrades vom Winde wegschieben können. Dieser Übelstand ist durch die vorliegende Änderung beseitigt. Es wird ferner der Vorteil erreicht, daß das Hilfsrad bei normaler Windstärke stillsteht und sich nur bei Änderungen der Windstärke bewegt, so daß eine plötzliche Vergrößerung der Windstärke das Hilfsrad so lange drehen wird, bis dessen Jalousien so weit abgesegelt sind, daß der Winddruck auf das Hilfsrad wieder mit dem Zug in der Regelungsvorrichtung Gleichgewicht hält. Bei Verminderungen der Windstärke wird der Regulatorzug stärker und das Hilfsrad zurückgedreht werden, bis dessen Jalousien so viel auf gesegelt sind, daß das Gleichgewicht wieder erreicht ist, so daß das Hilfsrad immer seine im voraus eingestellte Lage findet, und zwar unabhängig von der Windstärke.
Durch diese Änderung wird zugleich erreicht, daß die Regelungsvorrichtung als ein selbständiger Mechanismus ausgeführt werden kann, welcher auch an älteren Motoren unabhängig von deren Konstruktion angebracht werden kann.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Oberansicht der Vorrichtung.
Die Zeichnung zeigt nur die Regelungsvorrichtung selbst; ihre Verbindung mit den Jalousien' des Hauptrades kann durch eine gewöhnliche Hebelübermittlung erfolgen, welche keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, und die je nach der betreffenden Motorkonstruktion verschieden ausgebildet ist.
An einem Rahmen ι, der an der Hutplatte des Motors festgemacht werden kann, sind einige Ständer angebracht, welche ein Gerüst 2 für die Lager 5 bilden, in denen die Welle 4 der Regelungsvorrichtung ruht. Die Welle trägt das Jalousierad 5 und eine Trommel 6, auf welche die Zugkette 7 aufgewickelt werden kann. Die Welle 4 ist hohl und nimmt die Mittelwelle 8 auf, welche, so wie im Hauptpatent gezeigt, Arme 9 trägt, die die Jalousien einstellen. Die Mittelwelle 8 ist hinten verlängert und mit einem Schieber 10 verbunden, welcher in einem Lagerpaar 11 hin und her verschoben werden kann.
Die Kette 7 wird an ihrem unteren Ende von einer Gabel 12 gefaßt, die am freien Ende eines einarmigen Hebels 13 ausgebildet ist. Das andere Ende dieses Hebels ist durch einen Zapfen 14 mit dem Unterende einer Stange 15 verbunden, welche mit ihrem Obereride am Gerüst 2 angelenkt ist. Zwischen dem Ende der Kette 7 und der Gabel 12 ist eine Schraubenfeder 16 angeordnet. Diese Feder hat die besondere Aufgabe, eine elastisehe Regelung zu geben, indem sie die lebendige Kraft der Flügel des Hilfsrades 5 aufnimmt und die Bewegung sanft und ohne Stoß fortpflanzt. Auf dem Gerüst 2 findet sich ein Ständer 17, der einen drehbaren Winkelhebel 18, 19 trägt. Der Arm 19 dieses Winkelhebels ist mit einer Stange 20 verbunden, deren anderes Ende mit einem Arm des Hebels 13 verbunden ist. Die Stange 20 kann an verschiedenen Stellen auf den Armen 19 und 13 eingestellt werden und hat eine Stellschraube 25, um eine feine Einstellung der Mittelwelle 8 des Hilfsrades zu ermöglichen. Der Arm 18 ist mit einem Gelenk 21 verbunden, dessen anderes Ende an dem Schieber 10 angreift. · Auch dieses Gelenk kannmit verschiedenen Stellen des Armes und des Schiebers verbunden werden.
Der Arm 13 trägt eine Zugstange 22, welche die Bewegung zur Absegelungswelle des Haupt-
Windrades überführt, und zwar entweder durch einen Hebel 23 oder durch einen Kettenzug 24; beide Formen sind in der Zeichnung gezeigt, aber es ist verständlich, daß nur eine derselben in jedem einzelnen Fall benutzt wird.
Die Vorrichtung wirkt in der folgenden Weise:
Wenn irian das Gelenk 21 auf den Arm 18 und den Schieber 10 oder die Stange 20 auf den Armen 17 und 13 einstellt, kann man dadurch die Mittelwelle 8 des Hilfsrades bewegen, so daß sie dem Hauptrade eine bestimmte Geschwindigkeit gibt. Das Hilfsrad wird stillstehen, nachdem es durch seine Umdrehungen so viel von der Kette 7 auf die Trommel 6 aufgewickelt hat, daß Gleichgewicht zwischen dem Winddruck auf das Rad 5 und den Zug an der Kette 7 vorhanden ist.
Wenn der Winddruck plötzlich stärker wird, wird das kleine Rad 5 gleich beginnen sich zu drehen, während das Hauptrad wegen der größeren Trägheit erst später eine Geschwindigkeitsvergrößerung erhalten wird., Sobald sich das Rad 5 dreht, wird sich mehr Kette auf die Trommel 6 aufwickeln, und der Arm 13 wird dadurch gehoben werden und die Bewegung auf den Arm 23 oder die Kette 24 übertragen, welche wiederum die Absegelungswelle des Hauptwindrades bewegen und die Jalousien desselben weg vom Winde drehen. Dies geschieht so schnell, daß das Hauptwindrad seine Tourenzahl inzwischen noch nicht nennenswert vergrößert hat.
Wenn die Windstärke kleiner wird, wird der auf die Kette 7 ausgeübte Druck größer als der Winddruck auf das Rad 5 werden, und dieses Rad wird sich deshalb zurückdrehen. Diese Bewegung wird den Arm 13 zum Sinken bringen und dadurch die Bewegung in der beschriebenen Weise auf die Absegelungswelle des Haupt Windrades übertragen, aber gleichzeitig wird die Bewegung über den Arm 20, den Winkelhebel 19, 18, das Gelenk 21 und den Schieber 10 zur Mittelwelle 8 des Hilfsrades 5 übergeführt werden, welche dadurch die Jalousien nach der neuen Windstärke einstellt. ;
Im übrigen wirkt die Vorrichtung wie die im Hauptpatent beschriebene.

Claims (4)

Pate nt-An Sprüche:
1. Regelungs vorrichtung für Windmotoren nach Patent 221594, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfswindrad (5) hinter dem Hauptwindrad angeordnet ist und die Absegelungswelle des Hauptrades durch Zug anstatt durch Druck einstellt.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absegelungs- oder Mittelwelle des Hilfsrades derart eingestellt wird, daß das Hilfsrad bei normaler Windstärke infolge Gleichgewichts zwischen dem Winddruck auf die Jalousien des Hilfsrades und dem Zug an der Einstellkette (7) sich nicht dreht, während das Rad sich in der einen oder der anderen Richtung dreht, wenn der Winddruck bezw. der Zug an der Kette überwiegt, wodurch ein Hebel (23) bewegt wird, welcher durch Übertragungsvorrichtungen die Bewegung auf die Absegelungswellen
. des Hauptrades und des Hilfsrades überträgt.
3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absegelungswelle des Hilfsrades mittels eines Ge-
lenkes (21) und eines eine Stellschraube (25) tragenden Armes (20) fein eingestellt werden kann.
4. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder (16) zwischen der Zugkette (7) und dem Arm (13) angeordnet ist, um die Regelung elastisch zu gestalten und die lebendige Kraft des Hilfsrades (5) aufzunehmen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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